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   BFH, 03.08.2005 - XI R 76/03   

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https://dejure.org/2005,1763
BFH, 03.08.2005 - XI R 76/03 (https://dejure.org/2005,1763)
BFH, Entscheidung vom 03.08.2005 - XI R 76/03 (https://dejure.org/2005,1763)
BFH, Entscheidung vom 03. August 2005 - XI R 76/03 (https://dejure.org/2005,1763)
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Volltextveröffentlichungen (9)

  • Wolters Kluwer

    Behandlung von Spenden an gemeinnützige Stiftungen als Sonderausgaben; Zulässigkeit der Verdoppelung des Höchstbetrags für Ehegatten; Zulässigkeit der Verdoppelung des Abzugsbetrags im Falle zusammen veranlagter Ehegatten; Festsetzung der Einkommensteuer unter ...

  • Judicialis

    EStG § 10b Abs. 1 Satz 3; ; EStG § 26b

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    EStG § 10b Abs. 1 S. 3 § 26b
    Abzugshöchstbetrag des § 10b Abs. 1 Satz 3 EStG bei Zuwendungen durch zusammen veranlagte Ehegatten

  • datenbank.nwb.de
  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    Sonderausgabenabzug von Großspenden an Stiftungen ? Verdoppelung des Abzughöchstbetrags bei zusammenveranlagten Ehegatten ? Überweisung der Gesamtspende allein vom Konto eines Ehegatten

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (6)

  • raschlosser.com (Kurzinformation)

    Spenden von Ehegatten

  • IWW (Kurzinformation)

    Höchstbetrag eines Ehepaares für Spenden an private Stiftung

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Spenden von Ehegatten

  • gruner-siegel-partner.de (Kurzinformation)

    Spenden an gemeinnützige Stiftungen als Sonderausgaben

  • onlineurteile.de (Kurzmitteilung)

    Vermögendes Ehepaar stiftet großzügig - Der Höchstbetrag für den Abzug bei der Einkommensteuer steht jedem Partner einzeln zu

  • rechtsanwalt.com (Kurzinformation)

    Doppelter Spendenhöchstbetrag für zusammen veranlagte Ehegatten

Sonstiges

  • nwb.de (Verfahrensmitteilung)

    EStG § 10b Abs 1 S 3, EStG § 26 b, GG Art 6 Abs 1, GG Art 3 Abs 1
    Ehe; Gleichheit; Spende; Stiftung; Verfassungsmäßigkeit; Zusammenveranlagung

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BFHE 211, 128
  • NJW-RR 2006, 1010
  • BB 2005, 2734
  • DB 2005, 2666
  • BStBl II 2006, 121
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (13)

  • BFH, 22.03.1967 - VI R 300/66

    Abzugsfähigkeit als außergewöhnliche Belastung von Aufwendungen für das eigene

    Auszug aus BFH, 03.08.2005 - XI R 76/03
    Nach der Rechtsprechung des BFH (Urteile vom 24. Januar 1958 VI 9/56 S, BFHE 66, 197, BStBl III 1958, 77, und vom 22. März 1967 VI R 300/66, BFHE 89, 69, BStBl III 1967, 596) werden Ehegatten beim Abzug von Sonderausgaben und außergewöhnlichen Belastungen als Einheit behandelt.

    Ausgaben des einen Ehegatten sind daher ohne weiteres auch als solche des anderen Ehegatten anzusehen (vgl. BFH-Urteile in BFHE 89, 69, BStBl III 1967, 596; vom 12. Oktober 1994 X R 260/93, BFHE 175, 563, BStBl II 1995, 119, und in BFHE 164, 235, BStBl II 1991, 690; BFH-Beschluss vom 27. Mai 2002 III B 159/01, BFH/NV 2002, 1298; vgl. auch Geserich in Kirchhof/Söhn/Mellinghoff, Einkommensteuergesetz, Stand Juni 2005, § 10b Rdnr. Ba 65).

  • BFH, 20.02.1991 - X R 191/87

    Spenden nur bei endgültiger wirtschaftlicher Belastung des Spenders

    Auszug aus BFH, 03.08.2005 - XI R 76/03
    Nach dieser Vorschrift werden bei der Zusammenveranlagung von Ehegatten die Einkünfte, die die Ehegatten erzielt haben, zusammengerechnet, den Ehegatten gemeinsam zugerechnet und, soweit nichts anderes vorgeschrieben ist, die Ehegatten sodann --etwa bei der Berücksichtigung der Sonderausgaben gemäß § 2 Abs. 4 EStG-- gemeinsam als Steuerpflichtiger behandelt (Urteil des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 20. Februar 1991 X R 191/87, BFHE 164, 235, BStBl II 1991, 690).

    Ausgaben des einen Ehegatten sind daher ohne weiteres auch als solche des anderen Ehegatten anzusehen (vgl. BFH-Urteile in BFHE 89, 69, BStBl III 1967, 596; vom 12. Oktober 1994 X R 260/93, BFHE 175, 563, BStBl II 1995, 119, und in BFHE 164, 235, BStBl II 1991, 690; BFH-Beschluss vom 27. Mai 2002 III B 159/01, BFH/NV 2002, 1298; vgl. auch Geserich in Kirchhof/Söhn/Mellinghoff, Einkommensteuergesetz, Stand Juni 2005, § 10b Rdnr. Ba 65).

  • BVerfG, 10.11.1998 - 2 BvR 1057/91

    Familienlastenausgleich II

    Auszug aus BFH, 03.08.2005 - XI R 76/03
    Das Diskriminierungsverbot des Art. 6 Abs. 1 GG steht jeder belastenden Differenzierung entgegen, die an die Existenz einer Ehe anknüpft; eine Benachteiligung liegt auch vor, wenn Ehepartner wegen ihrer Ehe von Steuerentlastungen ausgeschlossen werden (vgl. z.B. BVerfG-Beschluss vom 10. November 1998 2 BvR 1057/91, 2 BvR 1226/91, 2 BvR 980/91, BVerfGE 99, 216, BStBl II 1999, 182, m.w.N.).

    Es ist nicht geeignet, ehebedingte steuerliche Nachteile zu kompensieren (vgl. auch BVerfG-Beschluss vom 10. November 1998 in BVerfGE 99, 216, BStBl II 1999, 182, unter B II. 3.).

  • BFH, 24.01.1958 - VI 9/56 S

    Behandlung von Sonderausgaben bei getrnnter Veranlagung im Verhältnis zur

    Auszug aus BFH, 03.08.2005 - XI R 76/03
    Nach der Rechtsprechung des BFH (Urteile vom 24. Januar 1958 VI 9/56 S, BFHE 66, 197, BStBl III 1958, 77, und vom 22. März 1967 VI R 300/66, BFHE 89, 69, BStBl III 1967, 596) werden Ehegatten beim Abzug von Sonderausgaben und außergewöhnlichen Belastungen als Einheit behandelt.
  • BFH, 08.09.1994 - IV R 85/93

    § 3 Nr. 20 c GewStG ist auf Einrichtungen zur ambulanten Pflege anwendbar. Diese

    Auszug aus BFH, 03.08.2005 - XI R 76/03
    Voraussetzungen für eine analoge Anwendung der in § 10b Abs. 2 Satz 1 EStG vorgenommenen Verdoppelung wäre das Vorliegen einer Lücke im Gesetz in Form einer planwidrigen Unvollständigkeit (vgl. BFH-Urteil vom 8. September 1994 IV R 85/93, BFHE 175, 451, BStBl II 1995, 67).
  • BFH, 27.05.2002 - III B 159/01

    Außergewöhnliche Belastung - Prozesskostenvorschuss für Rechtsstreit des

    Auszug aus BFH, 03.08.2005 - XI R 76/03
    Ausgaben des einen Ehegatten sind daher ohne weiteres auch als solche des anderen Ehegatten anzusehen (vgl. BFH-Urteile in BFHE 89, 69, BStBl III 1967, 596; vom 12. Oktober 1994 X R 260/93, BFHE 175, 563, BStBl II 1995, 119, und in BFHE 164, 235, BStBl II 1991, 690; BFH-Beschluss vom 27. Mai 2002 III B 159/01, BFH/NV 2002, 1298; vgl. auch Geserich in Kirchhof/Söhn/Mellinghoff, Einkommensteuergesetz, Stand Juni 2005, § 10b Rdnr. Ba 65).
  • BFH, 12.10.1994 - X R 260/93

    Kürzung des Sonderausgaben-Vorwegabzugs nach § 10 Abs. 3 Nr. 2 EStG bei

    Auszug aus BFH, 03.08.2005 - XI R 76/03
    Ausgaben des einen Ehegatten sind daher ohne weiteres auch als solche des anderen Ehegatten anzusehen (vgl. BFH-Urteile in BFHE 89, 69, BStBl III 1967, 596; vom 12. Oktober 1994 X R 260/93, BFHE 175, 563, BStBl II 1995, 119, und in BFHE 164, 235, BStBl II 1991, 690; BFH-Beschluss vom 27. Mai 2002 III B 159/01, BFH/NV 2002, 1298; vgl. auch Geserich in Kirchhof/Söhn/Mellinghoff, Einkommensteuergesetz, Stand Juni 2005, § 10b Rdnr. Ba 65).
  • BFH, 06.11.2002 - XI R 42/01

    Entlassungsentschädigung: 1998 vereinbart und 1999 ausgezahlt

    Auszug aus BFH, 03.08.2005 - XI R 76/03
    Lässt eine Norm unter Berücksichtigung von Wortlaut, Entstehungsgeschichte, Zweck und Gesetzeszusammenhang mehrere Deutungen zu, von denen nur eine zu einem verfassungsgemäßen Ergebnis führt, so ist diejenige Auslegung geboten, die mit dem GG in Einklang steht (vgl. z.B. BFH-Beschluss vom 6. November 2002 XI R 42/01, BFHE 200, 560, BStBl II 2003, 257, m.w.N.).
  • BFH, 20.09.2002 - III B 40/02

    Ehegatten-Splitting: keine Übertragung auf Alleinerziehende oder getrennt lebende

    Auszug aus BFH, 03.08.2005 - XI R 76/03
    Das Ehegattensplitting stellt eine an dem Schutzgebot des Art. 6 Abs. 1 GG und der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit der Ehepaare (Art. 3 Abs. 1 GG) orientierte sachgerechte Besteuerung dar (BFH-Beschluss vom 20. September 2002 III B 40/02, BFH/NV 2003, 157; zum Realsplitting vgl. BFH-Beschluss vom 13. März 1995 X B 158/94, BFH/NV 1995, 777).
  • BFH, 13.03.1995 - X B 158/94

    Unterhaltsleistungen an die ledige Mutter

    Auszug aus BFH, 03.08.2005 - XI R 76/03
    Das Ehegattensplitting stellt eine an dem Schutzgebot des Art. 6 Abs. 1 GG und der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit der Ehepaare (Art. 3 Abs. 1 GG) orientierte sachgerechte Besteuerung dar (BFH-Beschluss vom 20. September 2002 III B 40/02, BFH/NV 2003, 157; zum Realsplitting vgl. BFH-Beschluss vom 13. März 1995 X B 158/94, BFH/NV 1995, 777).
  • BFH, 21.12.2000 - XI B 75/99

    Kürzung des Vorwegabzuges

  • BVerfG, 09.11.1988 - 1 BvR 243/86

    Verfassungsrechtliche Prüfung der Veranlagung einer Hinterbliebenenrente zur

  • BFH, 14.11.2000 - VI R 62/97

    Kindergeld/-freibetrag: Ermittlung des Jahresgrenzbetrages

  • BFH, 29.07.2010 - VI R 60/09

    Steuerermäßigung für Handwerkerleistungen - Auslegung des Begriffs "inländischer

    Da im Falle der Zusammenveranlagung von Ehegatten nach § 26b EStG die Einkünfte, die die Ehegatten erzielt haben, zusammengerechnet, den Ehegatten gemeinsam zugerechnet und, soweit nichts anders vorgeschrieben ist, die Ehegatten sodann --z.B. für die Anwendung des § 35a EStG-- gemeinsam als Steuerpflichtiger behandelt werden (BFH-Urteil vom 3. August 2005 XI R 76/03, BFHE 211, 128, BStBl II 2006, 121, m.w.N.), wird zusammen veranlagten Ehegatten die Steuerermäßigung des § 35a Abs. 2 Satz 2 EStG nach dem insoweit klaren Wortlaut der Vorschrift nur einmal gewährt.
  • FG Münster, 08.03.2012 - 2 K 2608/09

    Ausländischer Spendenempfänger muss gemeinnützig sein!

    Eine Sachspende muss danach aus dem eigenen Vermögen des Spenders (oder dem seines mit ihm zusammen zur Einkommensteuer veranlagten Ehegatten - vgl. dazu BFH-Urteil vom 03.08.2005 XI R 76/03, BFHE 211, 128, BStBl II 2006, 121) stammen.

    Beim Abzug von Sonderausgaben werden die Ehegatten als Einheit behandelt (vgl. BFH-Urteil vom 3.8.2005 XI R 76/03, BFHE 211, 128, BStBl II 2006, 121).

    Ausgaben des einen Ehegatten sind daher ohne weiteres auch als solche des anderen Ehegatten anzusehen (BFH-Urteil vom 3.8.2005 XI R 76/03, BFHE 211, 128, BStBl II 2006, 121).

  • FG Köln, 16.06.2021 - 2 K 2329/18

    Sonderausgabenabzug für Spenden in den Vermögensstock einer Stiftung; Anrechnung

    Der BFH (XI R 76/03) habe insoweit entschieden, dass der damals maßgebliche Höchstbetrag von 20.450 EUR bei einer steuerlichen Zusammenveranlagung von beiden Ehegatten in Anspruch genommen werden könne.

    Dies habe auch der BFH im Urteil vom 3. August 2005 (XI R 76/03) klargestellt, wonach grundsätzlich jedem Ehepartner der zusätzliche Spendenabzugsbetrag zustehe, wenn tatsächlich beide Ehepartner spenden.

    c) In diesem Sinne hat auch der BFH zu der bis Ende 2006 geltenden Fassung von § 10b EStG und der seinerzeit noch in § 10b Abs. 1 Satz 3 EStG enthaltenen, mit § 10b Abs. 1a Satz 1 EStG a.F. vergleichbaren Regelung entschieden, dass Eheleute beim Abzug von Sonderausgaben und außergewöhnlichen Belastungen zwar als Einheit behandelt werden, hingegen eine "Verdoppelung des Abzugsbetrages im Falle zusammenveranlagter Ehegatten" ausscheidet (vgl. BFH-Urteil vom 3. August 2005, XI R 76/03, BStBl. II 2006, 121, Rdnr. 42).

    Gleichzeitig hat der BFH in der besagten Entscheidung ausdrücklich ausgesprochen, dass bei Zuwendungen von zusammenveranlagten Ehegatten in den Vermögensstock einer Stiftung der Höchstbetrag "jedem der Ehegatten eigenständig zusteht" (vgl. BFH-Urteil vom 3. August 2005, XI R 76/03, BStBl. II 2006, 121, Rdnr. 23).

  • FG Köln, 09.04.2019 - 15 K 2965/16

    Außergewöhnliche Belastungen: Unterhaltsaufwendungen an nicht gesetzlich

    Danach werden Ehegatten beim Abzug von Sonderausgaben und außergewöhnlichen Belastungen als Einheit behandelt (z.B. BFH-Urteil vom 03. August 2005, XI R 76/03, BStBl II 2006, 121).
  • FG Baden-Württemberg, 24.09.2007 - 6 K 83/07

    Zumutbare Belastung bei getrennter Veranlagung - außergewöhnliche Belastung bei

    Nach der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts (v.a.Entscheidung vom 25. Januar 1972 1 BvL 30/69, BVerfGE 32, 260 ff.) und des BFH (Urteil vom 3. August 2005 XI R 76/03; BFHE 211, 128 , BStBl II 2006, 121 ff. für Sonderausgaben; vom 24. Januar 1958 VI 9/56 S, BFHE 66, 107, BStBl III 1958, 77 ff. für Sonderausgaben und außergewöhnlich Belastungen) sind - auch bei getrennter Veranlagung - Ehegatten bzw. deren Aufwendungen i.S.d. § 33 Abs. 1 EStG als Einheit zu betrachten.
  • BFH, 03.08.2005 - XI R 81/03

    Spendenabzug - zusätzlicher Abzugshöchstbetrag

    Der Senat verweist insoweit auf seine zwischen denselben Beteiligten ergangene Entscheidung vom heutigen Tage unter dem Aktenzeichen XI R 76/03.
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