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   BFH, 22.12.2006 - VII B 121/06   

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BFH, 22.12.2006 - VII B 121/06 (https://dejure.org/2006,931)
BFH, Entscheidung vom 22.12.2006 - VII B 121/06 (https://dejure.org/2006,931)
BFH, Entscheidung vom 22. Dezember 2006 - VII B 121/06 (https://dejure.org/2006,931)
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Volltextveröffentlichungen (10)

  • lexetius.com

    GG Art. 2, Art. 13, Art. ... 14, Art. 19 Abs. 4; AO 1977 § 85, § 88, § 92, § 99 Abs. 1, § 155, § 200 Abs. 3 Satz 2, § 208 Abs. 1 Satz 1 Nr. 3; FGO § 90 Abs. 1 Satz 2, § 114 Abs. 1 Satz 2, § 114 Abs. 3; GVG § 17a Abs. 5; ZPO § 920 Abs. 2

  • IWW
  • Simons & Moll-Simons

    GG Art. 2, Art. 13, Art. 14, Art. 19 Abs. 4; AO 1977 § 85, § 88, § 92, § 99 Abs. 1, § 155, § 200 Abs. 3 Satz 2, § 208 Abs. 1 Satz 1 Nr. 3; FGO § 90 Abs. 1 Satz 2, § 114 Abs. 1 Satz... 2, § 114 Abs. 3; GVG § 17a Abs. 5; ZPO § 920 Abs. 2

  • RA Kotz (Volltext/Leitsatz)

    Kontrollbesuche der Steuerfahndung bei Prostituierten

  • Judicialis

    GG Art. 2; ; GG Art. 13; ; GG Art.... 14; ; GG Art. 19 Abs. 4; ; AO 1977 § 85; ; AO 1977 § 88; ; AO 1977 § 92; ; AO 1977 § 99 Abs. 1; ; AO 1977 § 155; ; AO 1977 § 200 Abs. 3 Satz 2; ; AO 1977 § 208 Abs. 1 Satz 1 Nr. 3; ; FGO § 90 Abs. 1 Satz 2; ; FGO § 114 Abs. 1 Satz 2; ; FGO § 114 Abs. 3; ; GVG § 17a Abs. 5; ; ZPO § 920 Abs. 2

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Einstweilige Anordnung; Regelungsanordnung; Anordnungsgrund; Kontrollbesuche; Prostiutierte; Vermietung; Düsseldorfer Verfahren; Hausrecht; Geschäftsräume; Ermittlungen; Steuerfahndung; Ermessen; Augenschein

  • datenbank.nwb.de

    Kontrollbesuch der Steuerfahndung in Räumlichkeiten, die an Prostituierte vermietet sind, sind zur Aufdeckung und Ermittlung unbekannter Steuerfälle hinreichend veranlasst; kein Abwehrrecht des Vermieters als Inhaber des Hausrechts

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Abwehrrecht des Vermieters bei Kontrollbesuch der Steuerfahndung

  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    Kontrollbesuche durch die Steuerfahndung in Räumlichkeiten, die an Prostituierte vermietet sind, zur Feststellung der Prostituierten nach Namen, Anschrift, Aufenthaltsdauer und Tätigkeitsumfang sowie deren Kunden zur Aufdeckung und Ermittlung unbekannter Steuerfälle ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (11)

  • raschlosser.com (Kurzinformation)

    Steuerfahnder im Bordell

  • IWW (Kurzinformation)

    Kontrollbesuch - "Düsseldorfer Verfahren": Steuerfahndung darf doch ins Bordell

  • IWW (Kurzinformation)

    Betriebsprüfung - Steuerfahndung darf Kontrollbesuche durchführen

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Steuerfahnder im Bordell

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Vermietung von Räumen an Prostituierte zur Ausübung ihres Gewerbes; Hinreichende Veranlassung von Kontrollbesuchen der Steuerfahndung in Räumen von Prostituierten; Berufung des Vermieters von gewerblichen Prostituiertenräumen auf ein Abwehrrecht als Inhaber des ...

  • onlineurteile.de (Kurzmitteilung)

    Steuerfahnder im Bordell - Kontrollbesuche bei Prostituierten verletzen das Hausrecht des Bordellbetreibers nicht

  • ebnerstolz.de (Kurzinformation)

    Kontrollbesuche der Steuerfahndung bei Bordellbesitzern zulässig

  • ebnerstolz.de (Kurzinformation)

    Die Steuerfahndung darf Kontrollbesuche bei Prostituierten durchführen

  • juraforum.de (Kurzinformation)

    Kontrollbesuche der Steuerfahndung bei Prostituierten

  • kostenlose-urteile.de (Kurzmitteilung)

    Bundesfinanzhof zu Kontrollbesuchen der Steuerfahndung bei Prostituierten

  • 123recht.net (Pressemeldung, 1.3.2007)

    Steuerfahnder dürfen ins Bordell // Unverletzlichkeit der Wohnung nicht berührt

Besprechungen u.ä.

  • IWW (Entscheidungsbesprechung)

    Ermittlungsmethoden - Noch Sammelauskunftsersuchen oder schon "Rasterfahndung"

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BFHE 216, 38
  • NJW 2007, 1312 (Ls.)
  • BB 2007, 595
  • DB 2007, 615
  • BStBl II 2009, 839
  • BStBl II 2010, 839
 
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Wird zitiert von ... (35)Neu Zitiert selbst (11)

  • BVerfG, 13.10.1971 - 1 BvR 280/66

    Betriebsbetretungsrecht

    Auszug aus BFH, 22.12.2006 - VII B 121/06
    Diese verfassungsrechtlich unbedenklichen (vgl. Senatsurteil vom 29. Oktober 1986 VII R 82/85, BFHE 148, 108, BStBl II 1988, 359; dazu Beschlüsse des Bundesverfassungsgerichts --BVerfG-- vom 6. April 1989 1 BvR 33/87, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung 1989, 440; vom 13. Oktober 1971 1 BvR 280/66, BVerfGE 32, 54) gesetzlichen Regelungen bestimmen Inhalt und Schranken des Eigentums i.S. des Art. 14 Abs. 1 Satz 2 GG.

    In dem vom FG zitierten Beschluss in BVerfGE 32, 54 hat das BVerfG ausgeführt, dass das u.a. den mit der Steueraufsicht betrauten Behörden eingeräumte Recht, Betriebsräume zu betreten, um dort im Zusammenhang mit der Verpflichtung des Betriebsinhabers zur Auskunftserteilung Geschäftsbücher und Akten zu prüfen oder Waren und Einrichtungen zu besichtigen, nicht als "Eingriff und Beschränkung" i.S. des Art. 13 Abs. 7 GG zu qualifizieren sei.

  • BFH, 25.07.2000 - VII B 28/99

    Unzulässige Rasterfahndung der Steuerfahndung

    Auszug aus BFH, 22.12.2006 - VII B 121/06
    a) Die Zulässigkeit des Finanzrechtswegs gemäß § 33 Abs. 1 Nr. 1 FGO, die das FG mit eingehender Begründung überzeugend bejaht hat, ist vom BFH als Beschwerdegericht nach § 155 FGO i.V.m. § 17a Abs. 5 des Gerichtsverfassungsgesetzes nicht mehr zu überprüfen (vgl. Senatsbeschluss vom 25. Juli 2000 VII B 28/99, BFHE 192, 44, BStBl II 2000, 643, m.w.N.).
  • BFH, 25.02.1997 - VII B 231/96

    Anforderungen an hinreichende Bezeichnung des Anordnungsgrundes beim Antrag auf

    Auszug aus BFH, 22.12.2006 - VII B 121/06
    Ein Anordnungsgrund ist gegeben, wenn die wirtschaftliche oder persönliche Existenz des Betroffenen durch die Ablehnung der beantragten Maßnahme unmittelbar bedroht ist (Senatsbeschluss vom 25. Februar 1997 VII B 231/96, BFH/NV 1997, 428).
  • BFH, 13.11.2002 - I B 147/02

    Bauabzugssteuer im Insolvenzverfahren

    Auszug aus BFH, 22.12.2006 - VII B 121/06
    Etwas anderes könnte im Hinblick auf das Gebot effektiven Rechtsschutzes (Art. 19 Abs. 4 GG) nur dann gelten, wenn die Rechtslage klar und eindeutig für die begehrte Regelung spräche und eine abweichende Beurteilung im Hauptverfahren zweifelsfrei auszuschließen wäre (BFH-Beschluss vom 13. November 2002 I B 147/02, BFHE 201, 80, BStBl II 2003, 716).
  • BFH, 25.06.1991 - VII B 136/90

    Rechtsweg für Beschwerde gegen die Ablehnung eines Antrags auf Erlass einer

    Auszug aus BFH, 22.12.2006 - VII B 121/06
    b) Zutreffend hat das FG auch entschieden, dass die Antragstellerin ihr Rechtsschutzziel, weitere Kontrollbesuche der Steuerfahndung bis zur Entscheidung in der Hauptsache zu verhindern, nur im Wege eines Antrags auf Erlass einer einstweiligen Regelungsanordnung gemäß § 114 Abs. 1 Satz 2 FGO erreichen kann und dass sich die Antragsbefugnis daraus ergibt, dass die Antragstellerin sich --hinreichend substantiiert-- auf ihr durch Art. 13 des Grundgesetzes (GG) geschütztes Hausrecht an ihren Geschäftsräumen sowie ihr Recht, Eingriffe in ihren Geschäftsbetrieb abzuwehren, beruft (vgl. Senatsbeschluss vom 25. Juni 1991 VII B 136, 137/90, BFH/NV 1992, 254).
  • BFH, 07.01.1999 - VII B 170/98

    Einstweilige Anordnung; Vorwegnahme der Hauptsache

    Auszug aus BFH, 22.12.2006 - VII B 121/06
    Fehlt es an einer der beiden Voraussetzungen, kann die einstweilige Anordnung nicht ergehen (§ 114 Abs. 3 FGO i.V.m. § 920 Abs. 2 der Zivilprozessordnung; Beschluss des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 7. Januar 1999 VII B 170/98, BFH/NV 1999, 818, m.w.N.).
  • FG Baden-Württemberg, 06.04.2006 - 4 V 7/06

    Rechtmäßigkeit von Kontrollbesuchen der Steuerfahndung im Rahmen des § 208 AO in

    Auszug aus BFH, 22.12.2006 - VII B 121/06
    Die Entscheidung ist in Entscheidungen der Finanzgerichte 2006, 947 veröffentlicht.
  • BVerfG, 06.04.1989 - 1 BvR 33/87

    Auskunft - Informationelle Selbstbestimmung - Steuerfahndung - Presse -

    Auszug aus BFH, 22.12.2006 - VII B 121/06
    Diese verfassungsrechtlich unbedenklichen (vgl. Senatsurteil vom 29. Oktober 1986 VII R 82/85, BFHE 148, 108, BStBl II 1988, 359; dazu Beschlüsse des Bundesverfassungsgerichts --BVerfG-- vom 6. April 1989 1 BvR 33/87, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung 1989, 440; vom 13. Oktober 1971 1 BvR 280/66, BVerfGE 32, 54) gesetzlichen Regelungen bestimmen Inhalt und Schranken des Eigentums i.S. des Art. 14 Abs. 1 Satz 2 GG.
  • BFH, 29.10.1986 - VII R 82/85

    Auskunft - Steuerfahndung - Anforderungen - Rechtsweg - Objektive

    Auszug aus BFH, 22.12.2006 - VII B 121/06
    Diese verfassungsrechtlich unbedenklichen (vgl. Senatsurteil vom 29. Oktober 1986 VII R 82/85, BFHE 148, 108, BStBl II 1988, 359; dazu Beschlüsse des Bundesverfassungsgerichts --BVerfG-- vom 6. April 1989 1 BvR 33/87, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung 1989, 440; vom 13. Oktober 1971 1 BvR 280/66, BVerfGE 32, 54) gesetzlichen Regelungen bestimmen Inhalt und Schranken des Eigentums i.S. des Art. 14 Abs. 1 Satz 2 GG.
  • BFH, 12.05.1992 - VII B 173/91

    Glaubhaftmachung eines Antragsgrundes im Rahmen eines Antrags auf Erlaß einer

    Auszug aus BFH, 22.12.2006 - VII B 121/06
    Sie müssen so schwerwiegend sein, dass sie eine einstweilige Anordnung unabweisbar machen (Senatsbeschluss vom 12. Mai 1992 VII B 173/91, BFH/NV 1994, 103).
  • BFH, 22.08.1995 - VII B 153/95

    Zu den Voraussetzungen für den Erlaß einer das Ergebnis der Hauptsache

  • FG Köln, 19.02.2014 - 13 V 228/14

    Vollstreckungsaufschub, Interimsermessen des Finanzgerichts

    Sie ist grundsätzlich unzulässig, soweit sie das Ergebnis der Entscheidung in der Hauptsache praktisch vorwegnehmen und damit dieser endgültig vorgreifen würde (vergleiche BFH-Beschlüsse vom 9. Dezember 1969 VII B 127/69, BFHE 97, 575, BStBl II 1970, 222; BStBl II 1994, 899; BFH, BStBl II 2009, 839; zu den Ausnahmen vgl. BFH, BStBl II 2000, 320 m.w.N.; weitere Nachweise bei Loose a.a.O. § 114 FGO Rdnr. 41).

    Nach § 114 Abs. 3 FGO i.V.m. § 920 ZPO obliegt es danach der Antragstellerin, den Anspruch und den Grund für den Erlass der einstweiligen Anordnung zu bezeichnen und glaubhaft zu machen (BFH-Beschluss vom 22. Dezember 2006 VII B 121/06, BFHE 216, 38, BStBl II 2009, 839 m.w.N.).

    Geringere Beeinträchtigungen der Antragstellerin bei Fortbestehen des bisherigen Zustandes reichen grundsätzlich nicht aus, um eine einstweilige Anordnung zu begründen (BFH, BStBl II 2009, 839 m.w.N.).

  • BFH, 12.05.2016 - VII R 50/14

    Erstattungsberechtigter nach § 37 Abs. 2 Satz 1 AO

    Dieses Verfahren ist grundsätzlich nicht zu beanstanden (vgl. Senatsbeschluss vom 22. Dezember 2006 VII B 121/06, BFHE 216, 38, BStBl II 2009, 38; Beschluss des Bundesverfassungsgerichts vom 2. Juli 2008  1 BvR 724/07, Steuer-Eildienst 2008, 530; BFH-Beschluss in BFH/NV 2011, 1740).
  • BFH, 24.05.2016 - V B 123/15

    Keine Gemeinnützigkeit einer Stiftung zur Bewahrung und Förderung von bildender

    Fehlt es an einer der beiden Voraussetzungen, kann die einstweilige Anordnung nicht ergehen (§ 114 Abs. 3 FGO i.V.m. § 920 Abs. 2 der Zivilprozessordnung; BFH-Beschluss vom 22. Dezember 2006 VII B 121/06, BFHE 216, 38, BStBl II 2009, 839, Rz 12, m.w.N.).

    Ein Anordnungsgrund ist gegeben, wenn die wirtschaftliche oder persönliche Existenz des Betroffenen durch die Ablehnung der beantragten Maßnahme unmittelbar bedroht ist (BFH-Urteil in BFHE 216, 38, BStBl II 2009, 839, Rz 17, m.w.N.).

    Sie müssen so schwerwiegend sein, dass sie eine einstweilige Anordnung unabweisbar machen (BFH-Urteil in BFHE 216, 38, BStBl II 2009, 839, Rz 17, m.w.N.).

  • BSG, 28.08.2007 - B 7/7a AL 16/06 R

    Außenprüfung nach § 304 SGB III - Rechtmäßigkeit - Rehabilitationsinteresse -

    Dies betrifft namentlich die Anordnung der Außenprüfung zu erlaubten Zwecken und deren Erforderlichkeit im Rahmen des der Beklagten obliegenden Ermessens (vgl dazu wiederum BVerfGE 32, 54 ff, und BVerwGE 78, 251 ff; zu Grundlagen und Grenzen einer steuerrechtlichen Außenprüfung vgl nur BFH, Beschluss vom 22. Dezember 2006 - VII B 121/06 -, BFH/NV 2007, 802 ff mwN; dazu Jaeger, juris PraxisReport SteuerR 16/2007, insbesondere zu den möglichen Grenzen sowie weiterführenden Hinweisen auf die einschlägige Rechtsprechung des BFH).
  • FG Münster, 16.06.2020 - 4 V 1584/20

    Keine einstweilige Anordnung auf Freigabe einer gepfändeten Corona-Soforthilfe

    Nach § 114 Abs. 3 FGO i. V. m. § 920 ZPO obliegt es dem Antragsteller, den Anspruch, aus dem er sein Begehren herleitet (sog. Anordnungsanspruch) und einen Grund für die zu treffende Regelung (sog. Anordnungsgrund) schlüssig darzulegen und deren tatsächliche Voraussetzungen im Sinne des § 294 ZPO glaubhaft zu machen (vgl. Beschluss des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 22.12.2006 VII B 121/06, BFHE 216, 38, BStBl II 2009, 839, m. w. N.).

    Das ist der Fall, wenn ohne eine vorläufige Regelung die wirtschaftliche oder persönliche Existenz des Antragstellers bedroht wäre (BFH-Beschluss vom 22.12.2006 VII B 121/06, a.a.O., m. w. N.).

  • BFH, 17.07.2019 - V B 28/19

    Anspruch auf Erteilung einer Steuernummer

    Fehlt es an einer der beiden Voraussetzungen, kann die einstweilige Anordnung nicht ergehen (§ 114 Abs. 3 FGO i.V.m. § 920 Abs. 2 der Zivilprozessordnung --ZPO--; Beschluss des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 22. Dezember 2006 - VII B 121/06, BFHE 216, 38, BStBl II 2009, 839).
  • FG Köln, 15.05.2014 - 3 K 2923/11

    Abgabenordnung: Bordellbesitzer haben keinen Anspruch auf Erstattung von im

    Die grundsätzliche Zulässigkeit des Düsseldorfer Verfahrens ist nicht strittig (BFH, Beschlüsse vom 22.12.2006 VII B 121/06, BStBl II 2009, 839, vom 16.06.2011 XI B 120/10, BFH/NV 2011, 1740 und vom 14.05.2013 X B 123-125/12, BFH/NV 2013, 1253; LG Kleve, Urteil vom 07.05.2013 190 KLs 6/12, bei juris, vgl. auch den Bericht der Bundesregierung zu den Auswirkungen des Prostitutionsgesetzes, BT-Drucks 16/4146, S. 40).

    Der BFH hält es für zulässig, dass von der Steuerfahndung zur Aufdeckung und Ermittlung unbekannter Steuerfälle (§ 208 Abs. 1 Satz 1 Nr. 3 AO) durchgeführte Kontrollbesuche bei Prostituierten auch dazu genutzt werden, diese zur Teilnahme am Düsseldorfer Verfahren zu veranlassen (Beschluss vom 22.12.2006 VII B 121/06, BStBl II 2009, 839 und BVerfG, Beschluss vom 02.07.2008 1 BvR 724/07 bei juris).

  • FG Münster, 22.10.2020 - 6 V 2806/20

    Finanzamt muss gepfändete Corona-Überbrückungshilfe freigeben

    Nach § 114 Abs. 3 FGO i. V. m. § 920 der Zivilprozessordnung (ZPO) obliegt es dem Antragsteller, den Anspruch, aus dem er sein Begehren herleitet (sog. Anordnungsanspruch) und einen Grund für die zu treffende Regelung (sog. Anordnungsgrund) schlüssig darzulegen und deren tatsächliche Voraussetzungen im Sinne des § 294 ZPO glaubhaft zu machen (vgl. Bundesfinanzhof - BFH -, Beschluss vom 22.12.2006 VII B 121/06, BFHE 216, 38, BStBl II 2009, 839, m. w. N.).
  • BFH, 08.06.2011 - III B 210/10

    Vorläufiger Rechtsschutz bei Ablehnung der Änderung der Steuerklasse auf der

    Fehlt es an einer der beiden Voraussetzungen, kann die einstweilige Anordnung nicht ergehen (z.B. BFH-Beschluss vom 22. Dezember 2006 VII B 121/06, BFHE 216, 38, BStBl II 2009, 839).

    Sie müssen so schwerwiegend sein, dass sie eine einstweilige Anordnung unabweisbar machen (z.B. BFH-Beschlüsse in BFHE 216, 38, BStBl II 2009, 839; vom 12. Mai 1992 VII B 173/91, BFH/NV 1994, 103).

  • FG Hamburg, 02.03.2021 - 1 V 14/21

    Rückforderung von Kindergeld - Einstweiliger Rechtsschutz gegen die Vollstreckung

    Fehlt es an einer der beiden Voraussetzungen, kann die einstweilige Anordnung nicht ergehen (vgl. BFH, Beschluss vom 22. Dezember 2006, VII B 121/06, BStBl II 2009, 839).

    Allerdings führt - wie bereits dargestellt - bereits das Fehlen eines Anordnungsgrundes unabhängig vom Vorliegen eines Anordnungsanspruchs zur Unbegründetheit des Antrags (vgl. BFH, Beschluss vom 22. Dezember 2006, VII B 121/06, BStBl II 2009, 839; Stapperfend in: Gräber/FGO, 9. Auflage 2019, § 114 FGO, Rn. 42).

  • FG Hamburg, 30.08.2016 - 6 V 105/16

    Einstweilige Anordnung: Anspruch des Unternehmers auf Erteilung einer

  • BFH, 24.04.2012 - III B 180/11

    Änderung der Lohnsteuerklasse eingetragener Lebenspartner - Vorläufiger

  • FG Münster, 29.06.2020 - 8 V 1791/20

    Verfahrensrecht - Zur Darlegung des Anordnungsgrundes bei einstweiligem

  • BFH, 10.02.2022 - VII B 85/21

    Gesetz zur Sicherung von Arbeitnehmerrechten in der Fleischwirtschaft

  • FG Berlin-Brandenburg, 04.05.2022 - 7 V 7023/22

    Antrag auf Erlass einer einstweiligen Anordnung (§ 114 FGO) - Aufhebung der

  • FG Köln, 22.09.2016 - 13 K 66/13

    Rechtmäßigkeit der Ablehnung eines Herausgabeverlangens im Hinblick auf

  • FG Mecklenburg-Vorpommern, 18.01.2012 - 2 V 3/12

    Abzweigung von Kindergeld an den Sozialleistungsträger, der Leistungen der

  • FG Hamburg, 25.01.2018 - 2 V 336/17

    Vorläufige Einstellung der Zwangsvollstreckung, einstweilige Anordnung

  • FG München, 20.07.2021 - 12 V 1401/21

    Kindergeld

  • BFH, 25.05.2012 - III B 166/11

    Vorläufiger Rechtsschutz gegen die Ablehnung der Änderung der Lohnsteuerklasse

  • FG München, 25.08.2021 - 12 V 1401/21

    Stichwörter: 1. Das Rechtsschutzbedürfnis für eine einstweilige Anordnung

  • FG Köln, 24.05.2018 - 12 V 827/18

    Einstweilige Anordnung gem. § 114 FGO im Vollstreckungsverfahren,

  • FG Nürnberg, 17.12.2007 - 2 V 1958/07

    Strohmann als leistender Unternehmer und damit als Steuerpflichtiger beim

  • BFH, 22.09.2022 - VII B 183/21

    Einordnung als Betrieb der Fleischwirtschaft - zu den Voraussetzungen einer

  • FG Hessen, 07.02.2022 - 1 V 1585/21

    Versagung des Vorsteuerabzugs bei Bösgläubigkeit

  • FG München, 13.11.2023 - 12 V 2078/23

    Einstweilige Anordnung, Solidaritätszuschlag, Vorauszahlung,

  • BFH, 22.09.2022 - VII B 184/21

    Einordnung als Betrieb der Fleischwirtschaft - zu den Voraussetzungen einer

  • FG Thüringen, 02.11.2021 - 2 V 361/21
  • FG Münster, 23.02.2012 - 5 V 4511/11

    Im Zweifel für den Steuerzahler - jedenfalls vorläufig!

  • FG Baden-Württemberg, 13.09.2022 - 11 V 1731/21

    Antrag auf vorläufige Feststellung der Nichtzugehörigkeit zu Betrieben der

  • FG Nürnberg, 04.06.2007 - 2 V 373/07

    Rechtmäßigkeit der Nichterfassung eines Bürgers als Steuerpflichtigen und

  • FG Hessen, 26.11.2009 - 6 V 2309/09

    Verfahren der Aussetzung der Vollziehung: Pflicht einer über den Bordellbetreiber

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 07.01.2020 - 9 B 688/18

    Einstellung der Zwangsvollstreckung aus Gewerbesteuerbescheiden hinsichtlich

  • VG Köln, 24.04.2018 - 14 L 4067/17
  • FG Sachsen-Anhalt, 19.09.2013 - 3 V 932/13

    Vorläufiger Rechtsschutz durch Erlass einer einstweiligen Anordnung bei Klage auf

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   BFH, 08.06.2010 - VII R 39/09   

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BFH, Entscheidung vom 08.06.2010 - VII R 39/09 (https://dejure.org/2010,1699)
BFH, Entscheidung vom 08. Juni 2010 - VII R 39/09 (https://dejure.org/2010,1699)
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Volltextveröffentlichungen (13)

  • lexetius.com

    Durch Telefax übersandte Abtretungsanzeige ist formwirksam. - Zum Aufrechnungs- oder Verrechnungsvertrag

  • openjur.de

    Durch Telefax übersandte Abtretungsanzeige ist formwirksam.; Zum Aufrechnungs- oder Verrechnungsvertrag

  • Bundesfinanzhof

    AO § 37 Abs 2, AO § 38, AO § 46 Abs 2, AO § 222, AO § 226 Abs 1, BGB § 387, BGB § 388, BGB § 389, BGB § 406, AO § 46 Abs 3, AO § 46 Abs 5
    Durch Telefax übersandte Abtretungsanzeige ist formwirksam. - Zum Aufrechnungs- oder Verrechnungsvertrag

  • Bundesfinanzhof

    Durch Telefax übersandte Abtretungsanzeige ist formwirksam. - Zum Aufrechnungs- oder Verrechnungsvertrag

  • rechtsprechung-im-internet.de

    § 37 Abs 2 AO, § 38 AO, § 46 Abs 2 AO, § 222 AO, § 226 Abs 1 AO
    Durch Telefax übersandte Abtretungsanzeige ist formwirksam. - Zum Aufrechnungs- oder Verrechnungsvertrag

  • IWW
  • Betriebs-Berater

    Durch Telefax übersandte Abtretungsanzeige ist wirksam

  • rewis.io

    Durch Telefax übersandte Abtretungsanzeige ist formwirksam. - Zum Aufrechnungs- oder Verrechnungsvertrag

  • ra.de
  • rewis.io

    Durch Telefax übersandte Abtretungsanzeige ist formwirksam. - Zum Aufrechnungs- oder Verrechnungsvertrag

  • rechtsportal.de

    Wirksamkeit einer auf einem vollständig ausgefüllten amtlichen Vordruck erklärten und eigenhändig unterschriebenen Abtretungsanzeige bei Versendung per Fax an das Finanzamt; Aufrechnung fälliger Steuerforderung mit einem Anspruch gegen das Finanzamt auf ...

  • datenbank.nwb.de

    Durch Telefax übersandte Abtretungsanzeige ist formwirksam. Zum Aufrechnungs- oder Verrechnungsvertrag

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (5)

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Wirksamkeit einer auf einem vollständig ausgefüllten amtlichen Vordruck erklärten und eigenhändig unterschriebenen Abtretungsanzeige bei Versendung per Fax an das Finanzamt; Aufrechnung fälliger Steuerforderung mit einem Anspruch gegen das Finanzamt auf ...

  • Betriebs-Berater (Leitsatz)

    Durch Telefax übersandte Abtretungsanzeige wirksam

  • nwb.de (Kurzmitteilung)

    Wirksamkeit einer durch Telefax übersandten Abtretungsanzeige

  • wps-de.com (Kurzinformation)

    Wirksamkeit einer durch Fax übersandten Abtretungsanzeige

  • deloitte-tax-news.de (Kurzinformation)

    Durch Telefax übersandte Abtretungsanzeige ist formwirksam

In Nachschlagewerken

  • smartsteuer.de | Lexikon des Steuerrechts
    Abtretung
    Formvoraussetzungen
    Wirksamkeit unterschiedlicher Übermittlungsformen
    Übermittlung durch Telefax

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BFHE 229, 482
  • NJW 2011, 175
  • BB 2010, 2013
  • DB 2010, 1740
  • BStBl II 2010, 839
 
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Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (19)

  • BFH, 03.05.1991 - V R 105/86

    Zulässigkeit einer Klage hinsichtlich Stundung einer Umsatzsteuer - Folgen einer

    Auszug aus BFH, 08.06.2010 - VII R 39/09
    Auf den Zeitpunkt der Festsetzung oder Fälligkeit kommt es nicht an (BFH-Urteil vom 3. Mai 1991 V R 105/86, BFH/NV 1992, 77, m.w.N.).

    Durch Aufrechnungs- oder Verrechnungsvertrag können die Voraussetzungen der einseitigen Aufrechnung weitgehend abbedungen werden (vgl. BFH-Urteil in BFH/NV 1992, 77).

    Dabei ist zu unterscheiden zwischen dem obligatorischen Verrechnungsvertrag, aufgrund dessen das FA einseitig verrechnen darf, und dem verfügenden Verrechnungsvertrag, durch den die Verrechnung aufschiebend bedingt, aber unmittelbar, d.h. ohne weitere Verfügung --und zwar rückwirkend auf den Zeitpunkt der erstmals bestehenden Aufrechnungslage (§ 389 BGB)-- erfolgt (vgl. BFH-Urteil vom 11. Dezember 1984 VIII R 263/82, BFHE 143, 1, BStBl II 1985, 278; BFH-Urteil in BFH/NV 1992, 77; Beschluss des BayVGH vom 12. März 2010  4 ZB 08.2455, juris; Staudinger/ Gursky, Vorbemerkungen zu §§ 387 ff. Rz 66; Erman/Wagner, BGB, 12. Aufl., § 388 Rz 18 und 21).

  • BFH, 13.10.1987 - VII R 166/84

    Abtretung von Ansprüchen gegen das Finanzamt (FA) auf Gewährung der

    Auszug aus BFH, 08.06.2010 - VII R 39/09
    Es ist anders als der erkennende Senat im Urteil vom 13. Oktober 1987 VII R 166/84 (BFH/NV 1988, 416) der Auffassung, dass die per Telefax übermittelte Abtretungsanzeige formwirksam sei.

    An der in seiner Entscheidung in BFH/NV 1988, 416 geäußerten Rechtsauffassung, dass die Abtretungsanzeige i.S. des § 46 AO nur bei Vorlage des eigenhändig unterschriebenen Originals rechtswirksam sei, hält der Senat nicht mehr fest.

    In seiner Entscheidung in BFH/NV 1988, 416 hat der Senat dem FA den Schutz des § 46 Abs. 5 AO aber dann versagt, wenn ihm die Anzeige lediglich durch Telefax übermittelt worden ist.

  • VGH Bayern, 12.03.2010 - 4 ZB 08.2455

    Gewerbesteuerhaftung; Abtretungsanzeige; Verrechnungsvereinbarung; Pflicht zur

    Auszug aus BFH, 08.06.2010 - VII R 39/09
    Insbesondere kann eine aufschiebend bedingte Verrechnung vereinbart werden (Beschluss des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofs --BayVGH-- vom 12. März 2010  4 ZB 08.2455, juris, Rz 10).

    Dabei ist zu unterscheiden zwischen dem obligatorischen Verrechnungsvertrag, aufgrund dessen das FA einseitig verrechnen darf, und dem verfügenden Verrechnungsvertrag, durch den die Verrechnung aufschiebend bedingt, aber unmittelbar, d.h. ohne weitere Verfügung --und zwar rückwirkend auf den Zeitpunkt der erstmals bestehenden Aufrechnungslage (§ 389 BGB)-- erfolgt (vgl. BFH-Urteil vom 11. Dezember 1984 VIII R 263/82, BFHE 143, 1, BStBl II 1985, 278; BFH-Urteil in BFH/NV 1992, 77; Beschluss des BayVGH vom 12. März 2010  4 ZB 08.2455, juris; Staudinger/ Gursky, Vorbemerkungen zu §§ 387 ff. Rz 66; Erman/Wagner, BGB, 12. Aufl., § 388 Rz 18 und 21).

  • BFH, 07.03.1985 - IV R 161/81

    Einkommensteuervorauszahlung - Stundung - Vorsteuerüberschuß

    Auszug aus BFH, 08.06.2010 - VII R 39/09
    Nach Form und Inhalt waren vielmehr sowohl Antrag als auch Gewährung auf Erlass einer --hoheitlichen-- Stundungsverfügung gerichtet, wie sie nach der Rechtsprechung des BFH in Fällen, in denen der Steuerpflichtige in Kürze mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit mit einem Gegenanspruch rechnen kann, als sog. technische Stundung oder Verrechnungsstundung unter Verzicht auf Stundungszinsen zu gewähren ist (vgl. BFH-Urteile vom 24. März 1998 I R 120/97, BFHE 186, 98, BStBl II 1999, 3; vom 7. März 1985 IV R 161/81, BFHE 143, 397, BStBl II 1985, 449; Beschluss vom 29. November 1984 V B 44/84, BFHE 142, 418, BStBl II 1985, 194; AO-Kartei § 222 Karte 3 Tz 3).
  • BFH, 25.04.1989 - VII R 36/87

    Die Finanzbehörde kann gegenüber dem Neugläubiger (Zessionar) mit einem

    Auszug aus BFH, 08.06.2010 - VII R 39/09
    Der allgemeine Rechtsgedanke dieser Vorschrift und der in ihr zum Ausdruck kommende Grundsatz, dass die Abtretung einer Forderung nicht die rechtliche Stellung des Schuldners beeinträchtigen darf, gelten auch im öffentlichen Recht und damit auch für die Aufrechnung nach § 226 Abs. 1 AO (Senatsurteil vom 25. April 1989 VII R 36/87, BFHE 156, 392, BStBl II 1990, 352).
  • BFH, 24.03.1998 - I R 120/97

    Keine Stundung abzuführender Kapitalertragsteuer

    Auszug aus BFH, 08.06.2010 - VII R 39/09
    Nach Form und Inhalt waren vielmehr sowohl Antrag als auch Gewährung auf Erlass einer --hoheitlichen-- Stundungsverfügung gerichtet, wie sie nach der Rechtsprechung des BFH in Fällen, in denen der Steuerpflichtige in Kürze mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit mit einem Gegenanspruch rechnen kann, als sog. technische Stundung oder Verrechnungsstundung unter Verzicht auf Stundungszinsen zu gewähren ist (vgl. BFH-Urteile vom 24. März 1998 I R 120/97, BFHE 186, 98, BStBl II 1999, 3; vom 7. März 1985 IV R 161/81, BFHE 143, 397, BStBl II 1985, 449; Beschluss vom 29. November 1984 V B 44/84, BFHE 142, 418, BStBl II 1985, 194; AO-Kartei § 222 Karte 3 Tz 3).
  • BFH, 29.11.1984 - V B 44/84

    Einstweilige Anordnung - Einziehung einer Steuerforderung - Gegenanspruch -

    Auszug aus BFH, 08.06.2010 - VII R 39/09
    Nach Form und Inhalt waren vielmehr sowohl Antrag als auch Gewährung auf Erlass einer --hoheitlichen-- Stundungsverfügung gerichtet, wie sie nach der Rechtsprechung des BFH in Fällen, in denen der Steuerpflichtige in Kürze mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit mit einem Gegenanspruch rechnen kann, als sog. technische Stundung oder Verrechnungsstundung unter Verzicht auf Stundungszinsen zu gewähren ist (vgl. BFH-Urteile vom 24. März 1998 I R 120/97, BFHE 186, 98, BStBl II 1999, 3; vom 7. März 1985 IV R 161/81, BFHE 143, 397, BStBl II 1985, 449; Beschluss vom 29. November 1984 V B 44/84, BFHE 142, 418, BStBl II 1985, 194; AO-Kartei § 222 Karte 3 Tz 3).
  • FG Berlin-Brandenburg, 01.07.2009 - 14 K 2532/04

    Abtretung eines Investitionszulagenanspruchs: Zugangsfähigkeit einer

    Auszug aus BFH, 08.06.2010 - VII R 39/09
    Das Urteil ist in Entscheidungen der Finanzgerichte (EFG) 2009, 1614 veröffentlicht.
  • BFH, 21.11.1995 - VII R 30/95
    Auszug aus BFH, 08.06.2010 - VII R 39/09
    Allerdings hat die höchstrichterliche Rechtsprechung an die Form der Aufrechnungserklärung keine strengen Anforderungen gestellt; sie hat sogar schlüssige Handlungen genügen lassen, wenn der Wille zur Tilgung und Verrechnung klar und unzweideutig erkennbar war (BFH-Urteil vom 21. November 1995 VII R 30/95, BFH/NV 1996, 387).
  • BFH, 25.06.1985 - VII R 195/82

    Abtretung für einen Lohnsteuer-Erstattungsanspruch gilt auch für Anspruch aus

    Auszug aus BFH, 08.06.2010 - VII R 39/09
    Die formalisierte Abtretungsanzeige soll die Zedenten davor schützen, ihre Erstattungsansprüche unüberlegt, zu unangemessenen Bedingungen oder an unseriöse Zessionare abzutreten; darüber hinaus soll sie der Finanzbehörde die Bearbeitung der Erstattungsanträge erleichtern (Urteile des Senats vom 6. Dezember 1988 VII R 206/83, BFHE 155, 40, BStBl II 1989, 223; vom 25. Juni 1985 VII R 195/82, BFHE 144, 2, 5, BStBl II 1985, 572, m.w.N.).
  • BFH, 11.12.1984 - VIII R 263/82

    Erstattungsberechtigter - Verrechnungsvertrag - Schuldtilgende Wirkung -

  • BFH, 06.12.1988 - VII R 206/83

    Bei einer Abtretung richtet sich ein etwaiger Rückforderungsanspruch des FA -

  • FG Niedersachsen, 30.11.2009 - 9 K 73/07

    Wirksamkeit eines aus zwei einzelnen Seiten bestehenden, zusammengehefteten und

  • BFH, 24.04.2006 - VII B 322/05

    NZB: Abtretung eines Steuervergütungsanspruchs

  • BFH, 22.03.1994 - VII R 117/92

    Die Abtretung eines Steuererstattungsanspruchs ist auch dann wirksam, wenn die

  • BFH, 26.09.1995 - VII R 29/95

    Begründung der Revision durch Bezugnahme auf die Begründung der

  • BFH, 05.10.2004 - VII R 37/03

    Fehlende Angabe des Abtretungsgrundes in einer Abtretungsanzeige - kein Verstoß

  • BFH, 19.03.2009 - VII B 45/08

    Keine befreiende Leistung an Zessionar bei unwirksamer Abtretungsanzeige

  • BFH, 20.09.1999 - III R 33/97

    Investitionszulage bei Mischbetrieben

  • FG Schleswig-Holstein, 19.09.2013 - 1 K 166/12

    Merkmal der Eigenhändigkeit einer Unterschrift, die lediglich als Telekopie

    Das ergebe sich auch aus der neueren Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (BFH) zur Wirksamkeit von Abtretungsanzeigen gem. § 46 Abgabenordnung (AO), danach seien auch per Telefax übermittelte Anzeigen wirksam (Hinweis auf das BFH-Urteil vom 8. Juni 2010 VII R 39/09, BFHE 229, 482, BStBl II 2010, 839).

    Die Art und Weise der nachfolgenden Übermittlung des unterschriebenen Vordrucks erfüllt demgegenüber keine weitergehende Funktion, insbesondere keine weitergehende Schutzfunktion (vgl. BFH-Urteil vom 8. Juni 2010 VII R 39/09, BFHE 229, 482, BStBl II 2010, 839).

  • OVG Niedersachsen, 23.02.2022 - 9 LB 407/19

    Ablösung; Anlage, leitungsgebunden; Auslegung; Avalzinsen;

    Es ist insoweit von einer sinngemäß vereinbarten und von den Beteiligten tatsächlich auch so praktizierten - d. h. durch schlüssige Handlungen manifestierten (vgl. dazu BFH, Urteil vom 8.6.2010 - VII R 39/09 - juris Rn. 24) - Verrechnungsvereinbarung auszugehen, bei der es sich um eine Abwicklungsmodalität handelt (vgl. BVerwG, Urteile vom 30.1.2013 - 9 C 11.11 - juris Rn. 20 und vom 22.3.1996 - 8 C 17.94 - juris Rn. 36).
  • FG Hamburg, 13.05.2014 - 6 K 54/13

    Ablaufhemmung der Festsetzungsfrist durch Antrag des Steuerpflichtigen

    Denn die Art der Übermittlung einer Steuererklärung auf den amtlichen Vordrucken erfüllt keine weitere Schutzfunktion (BFH Urteil vom 08.06.2010 VII R 39/09, BFHE 229, 482, BStBl II 2010, 839).
  • OVG Sachsen, 17.08.2015 - 3 A 33/15

    Verrechnungsvertrag über Erstattungsanspruch mit Grundsteuerforderung; Abtretung

    Da das Finanzamt nicht auf andere Weise sichere Kenntnis von den nach den gesetzlichen Vorgaben in die Abtretungsanzeige aufzunehmenden Angaben Kenntnis erlangt hatte, war die der Abtretungsanzeige gesetzlich auch beigemessene Zweck, der Finanzbehörde die Bearbeitung der Sache zu erleichtern, entgegen der Auffassung der Beklagten nicht erreicht (hierzu näher BFH, Urt. v. 8. Juni 2010 - VII R 39/09 -, juris Rn. 16 m. w. N.).

    Die Vereinbarung ist, da sie einen staatlichen Steueranspruch betrifft, zwischen den Beteiligten unter Einbeziehung des zuständigen Finanzamts zu schließen (BFH, Urt. v. 8. Juni 2010 - VII R 39/09 - a. a. O. Rn. 26 ff. m. w. N.).

  • FG Baden-Württemberg, 03.03.2016 - 1 K 1990/14

    Wirksamkeit der Abtretung eines Umsatzsteuervergütungsanspruchs -

    b) Die Anzeigewirkung tritt auch ein, wenn die Finanzbehörde positiv weiß oder nach den Umständen wissen muss, dass die Abtretung nicht erfolgt, unwirksam oder nichtig ist (BFH-Entscheidungen vom 6. Dezember 1988 VII R 206/83, BFHE 155, 40, BStBl II 1989, 223; vom 14. Februar 1989 VII R 55/86, BFH/NV 1989, 751; vom 25. September 1990 VII R 114/89, BFHE 162, 202, BStBl II 1991, 201; vom 24. April 2006 VII B 322/05, BFH/NV 2006, 1442; vom 19. März 2009 VII B 45/08, BFH/NV 2009, 1236, in diesem Punkt entgegen dem ebenfalls von der Klägerin angeführten Urteil des FG Baden-Württemberg vom 29. Januar 2008 1 K 98/04, Entscheidungen der Finanzgerichte -EFG- 2008, 750; vom 8. Juni 2010 VII R 39/09, BFHE 229, 482, BStBl II 2010, 839).
  • FG Köln, 11.12.2019 - 14 K 1702/19

    Abgabenordnung/Insolvenzrecht: Aufrechnung im Insolvenzverfahren

    Die Hauptforderung muss aber noch nicht fällig sein (vgl. BFH-Urteile vom 08.06.2010 VII R 39/09, Bundessteuerblatt - BStBl - II 2010, 839; vom 13.01.2000 VII R 91/98, BStBl II 2000, 246 unter Hinweis auf Bundesgerichtshof - BGH- Urteil vom 16.06.1993 XII ZR 6/92, Neue Juristische Wochenschrift 1993, 2105).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 17.11.2015 - 15 A 16/11

    Erstattung von Kanalbaukosten bei Zuordnung zur Grundstücksentwässerung;

    vgl. dazu BFH, Urteil vom 8. Juni 2010 - VII R 39/09 -, juris, Rn. 27 (= NJW 2011, 175); Bay. VGH, Beschluss vom 12. März 2010 - 4 ZB 08.2455 -, juris, Rn. 10; E. Wagner, in: Erman, BGB, 13. Aufl. 2011, § 388 Rn. 18 ff.; Grüneberg, in: Palandt, BGB, 74. Aufl. 2015, § 387 Rn. 19 f.; Schlüter, in: MüKo, BGB, 6. Aufl. 2012, § 387 Rn. 51.
  • FG Münster, 13.05.2016 - 7 S 814/14

    Wirksamkeit einer Aufrechnung mit den sich aus der Aussetzung der Vollziehung

    Der allgemeine Rechtsgedanke dieser Vorschrift und der in ihr zum Ausdruck kommende Grundsatz, dass die Abtretung einer Forderung nicht die rechtliche Stellung des Schuldners beeinträchtigen darf, gilt auch im öffentlichen Recht und damit auch für die Aufrechnung nach § 226 Abs. 1 AO (BFH-Urteile vom 25.4.1989 VII R 36/87, BStBl II 1990, 352 und vom 8.6.2010 VII R 39/09, BStBl II 2010, 839, jeweils m.w.N.).
  • FG Berlin-Brandenburg, 22.09.2011 - 9 K 9027/10

    Wirksamkeit einer Abtretungsanzeige bei unrichtiger Angabe des Abtretungsgrundes

    Die gesetzlich geforderte Bezeichnung des Abtretungsgrundes soll dem Finanzamt die Möglichkeit zur schnellen und einfachen Prüfung eröffnen, ob die Bedingungen des § 46 Abs. 4 AO beachtet worden sind (zur Prüfungsbefugnis im Hinblick auf § 46 Abs. 5 AO vgl. BFH, Urteil vom 8. Juni 2010 VII R 39/09, BFH/NV 2010, 1678 sowie BFH, Beschluss vom 24. April 2006 VII B 322/05, BFH/NV 2006, 1442 ).
  • FG Hessen, 16.06.2011 - 11 K 758/09

    Auslegung einer Abtretungsanzeige von Ehegatten als auf einen Ehegatten

    Nach der BFH-Rechtsprechung braucht die Finanzbehörde die Wirksamkeit der Abtretung nicht zu prüfen und kann, wenn ihr die Abtretung angezeigt ist, grundsätzlich auch dann mit befreiender Wirkung an den Abtretungsempfänger leisten, wenn sie positiv weiß, dass die Abtretungsanzeige nicht der vorgeschriebenen Form entspricht oder die Abtretung aus sonstigen Gründen unwirksam ist (BFH-Urteil vom 08.06.2010 VII R 39/09, BFHE 229, 482, BStBl II 2010, 839 mit weiteren Rechtsprechungsnachweisen).
  • FG Niedersachsen, 30.11.2009 - 9 K 73/07
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