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   BFH, 03.11.2015 - VIII R 63/13   

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https://dejure.org/2015,48788
BFH, 03.11.2015 - VIII R 63/13 (https://dejure.org/2015,48788)
BFH, Entscheidung vom 03.11.2015 - VIII R 63/13 (https://dejure.org/2015,48788)
BFH, Entscheidung vom 03. November 2015 - VIII R 63/13 (https://dejure.org/2015,48788)
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Volltextveröffentlichungen (17)

  • lexetius.com

    Zur Mitunternehmerstellung im Rahmen einer Freiberuflerpraxis

  • openjur.de
  • Bundesfinanzhof

    EStG § 15 Abs 1 S 1 Nr 2, EStG § 18 Abs 1 Nr 1, EStG VZ 2007, BGB § 722
    Zur Mitunternehmerstellung im Rahmen einer Freiberuflerpraxis

  • Bundesfinanzhof

    Zur Mitunternehmerstellung im Rahmen einer Freiberuflerpraxis

  • rechtsprechung-im-internet.de

    § 15 Abs 1 S 1 Nr 2 EStG 2002, § 18 Abs 1 Nr 1 EStG 2002, EStG VZ 2007, § 722 BGB
    Zur Mitunternehmerstellung im Rahmen einer Freiberuflerpraxis

  • IWW
  • Wolters Kluwer
  • Betriebs-Berater

    Zur Mitunternehmerstellung im Rahmen einer Freiberuflerpraxis

  • rewis.io

    Zur Mitunternehmerstellung im Rahmen einer Freiberuflerpraxis

  • ra.de
  • degruyter.com(kostenpflichtig, erste Seite frei)
  • degruyter.com(kostenpflichtig, erste Seite frei)
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    EStG § 15 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2, § 18 Abs. 1 Nr. 1
    Zur Mitunternehmerstellung im Rahmen einer Freiberuflerpraxis

  • rechtsportal.de

    EStG § 15 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2, § 18 Abs. 1 Nr. 1
    Mitunternehmerstellung eines (Schein-)Gesellschafters

  • datenbank.nwb.de

    Zur Mitunternehmerstellung im Rahmen einer Freiberuflerpraxis

  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    Zur Mitunternehmerstellung im Rahmen einer Freiberuflerpraxis

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (11)

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Freiberuflerpraxis - und die Mitunternehmerstellung des Scheinsozius

  • wolterskluwer-online.de (Kurzinformation)

    Mitunternehmerstellung bei einer Gemeinschaftspraxis in Form einer GbR

  • nwb.de (Kurzmitteilung)

    Mitunternehmerstellung i.R. einer Freiberuflerpraxis

  • onlineurteile.de (Kurzmitteilung)

    Ärztliche Gemeinschaftspraxis als Gewerbebetrieb? - Ist eine Ärztin und Gesellschafterin faktisch keine Mitunternehmerin, sind die Praxiseinnahmen als gewerbliche Einkünfte zu versteuern

  • Wolters Kluwer (Kurzinformation)

    Mitunternehmerstellung bei einer Gemeinschaftspraxis in Form einer GbR

  • pwc.de (Kurzinformation)

    Mitunternehmerstellung und sog. Abfärberegelung im Rahmen einer Freiberuflerpraxis

  • anwalt.de (Kurzinformation)

    Gewerbesteuer für Gemeinschaftspraxen mit Nullbeteiligungsgesellschafter

  • ecovis.com (Kurzinformation)

    Gemeinschaftspraxis: Gesellschafter richtig aufnehmen

  • medizinrecht-blog.de (Kurzinformation)

    Nullbeteiligte Gesellschafter

  • nwb-experten-blog.de (Kurzinformation)

    Freiberuflersozietät: Steuerrisiko bei Partnern ohne Beteiligung an den stillen Reserven

  • Deutsche Gesellschaft für Kassenarztrecht PDF, S. 126 (Leitsatz und Kurzinformation)

    Steuerrecht | Einkommensteuerrecht | Zur Mitunternehmerstellung im Rahmen einer ärztlichen Freiberuflerpraxis

In Nachschlagewerken

Sonstiges

  • juris (Verfahrensmitteilung)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BFHE 252, 294
  • BB 2016, 868
  • DB 2016, 1049
  • BStBl II 2016, 383
  • NZG 2016, 596
 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (17)

  • BFH, 10.10.2012 - VIII R 42/10

    Abgrenzung gewerbliche Einkünfte - freiberufliche Einkünfte -

    Auszug aus BFH, 03.11.2015 - VIII R 63/13
    a) Der in § 15 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 des Einkommensteuergesetzes (EStG) verwendete Begriff des Mitunternehmers ist ein Typusbegriff, der nur durch eine unbestimmte Zahl austauschbarer Merkmale beschrieben werden kann (vgl. Schmidt/Wacker, EStG, 34. Aufl., § 15 Rz 261; Haep in Herrmann/Heuer/Raupach --HHR--, § 15 EStG Rz 304; Beschluss des Großen Senats des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 25. Juni 1984 GrS 4/82, BFHE 141, 405, BStBl II 1984, 751; Senatsurteil vom 10. Oktober 2012 VIII R 42/10, BFHE 238, 444, BStBl II 2013, 79).

    Die Kriterien für die Annahme einer freiberuflichen Mitunternehmerschaft unterscheiden sich dabei grundsätzlich nicht von denen einer gewerblichen Mitunternehmerschaft (z.B. Senatsurteile in BFHE 238, 444, BStBl II 2013, 79; vom 8. April 2008 VIII R 73/05, BFHE 221, 238, BStBl II 2008, 681, m.w.N.).

    Die Merkmale der Mitunternehmerinitiative und des Mitunternehmerrisikos können im Einzelfall mehr oder weniger ausgeprägt sein (z.B. Senatsurteil in BFHE 238, 444, BStBl II 2013, 79).

    Ob das zutrifft, ist unter Berücksichtigung aller die rechtliche und wirtschaftliche Stellung einer Person insgesamt bestimmenden Umstände zu würdigen (Senatsurteile in BFHE 238, 444, BStBl II 2013, 79; vom 25. April 2006 VIII R 74/03, BFHE 213, 358, BStBl II 2006, 595; vom 17. Mai 2006 VIII R 21/04, BFH/NV 2006, 1839, jeweils m.w.N.).

  • FG Düsseldorf, 19.09.2013 - 11 K 3968/11

    Ärztliche Gemeinschaftspraxis: Mitunternehmerstellung eines Gesellschafters mit

    Auszug aus BFH, 03.11.2015 - VIII R 63/13
    Die Revision der Kläger gegen das Urteil des Finanzgerichts Düsseldorf vom 19. September 2013  11 K 3968/11 F wird als unbegründet zurückgewiesen.

    Die von den Klägern hiergegen gerichtete Klage wies das Finanzgericht (FG) mit seinem in Entscheidungen der Finanzgerichte (EFG) 2014, 840 veröffentlichten Urteil vom 19. September 2013  11 K 3968/11 F als unbegründet ab.

  • BFH, 01.07.2010 - IV R 100/06

    Keine verlustbedingte Teilwertabschreibung einer atypisch stillen Beteiligung -

    Auszug aus BFH, 03.11.2015 - VIII R 63/13
    Die allseitige Beteiligung am laufenden Gewinn ist für die Annahme einer Mitunternehmerschaft grundsätzlich obligatorisch (z.B. BFH-Urteil vom 1. Juli 2010 IV R 100/06, BFH/NV 2010, 2056; Senatsurteil vom 28. Oktober 1999 VIII R 66-70/97, BFHE 190, 204, BStBl II 2000, 183).

    Auch auf die grundsätzlich erforderliche Beteiligung an den stillen Reserven einschließlich des Firmenwerts/Geschäftswerts des Unternehmens kann verzichtet werden, wenn nach den Umständen des Einzelfalles das insoweit eingeschränkte Mitunternehmerrisiko durch eine besonders ausgeprägte Mitunternehmerinitiative ausgeglichen wird (BFH-Urteile in BFH/NV 2010, 2056; vom 22. August 2002 IV R 6/01, BFH/NV 2003, 36, m.w.N.; Senatsurteil vom 11. Dezember 1990 VIII R 122/86, BFHE 163, 346).

  • BFH, 25.04.2006 - VIII R 74/03

    Mitunternehmerstellung des Gesellschafters einer GbR

    Auszug aus BFH, 03.11.2015 - VIII R 63/13
    Ob das zutrifft, ist unter Berücksichtigung aller die rechtliche und wirtschaftliche Stellung einer Person insgesamt bestimmenden Umstände zu würdigen (Senatsurteile in BFHE 238, 444, BStBl II 2013, 79; vom 25. April 2006 VIII R 74/03, BFHE 213, 358, BStBl II 2006, 595; vom 17. Mai 2006 VIII R 21/04, BFH/NV 2006, 1839, jeweils m.w.N.).

    Hat die fehlende Beteiligung am Gewinn und Verlust des Unternehmens wie bei Komplementär-GmbH zur Folge, dass sich das Unternehmerrisiko auf eine unbeschränkte Haftung für die Schulden einer KG begrenzt und damit die Regelanforderungen an das Vorliegen mitunternehmerischen Risikos nicht erfüllt werden, kann Letzteres durch eine starke Ausprägung der Initiativrechte kompensiert werden (z.B. Senatsurteil in BFHE 213, 358, BStBl II 2006, 595).

  • BFH, 16.12.2003 - VIII R 6/93

    Stille Gesellschaft: Mitunternehmerschaft bei fehlender Beteiligung an den

    Auszug aus BFH, 03.11.2015 - VIII R 63/13
    erbrachten Dienstleistungen für die GbR durchaus von wirtschaftlicher Bedeutung waren und sie einem (begrenzten) Haftungsrisiko ausgesetzt war, so hatte sie aufgrund ihrer vertraglichen Befugnisse nicht die Möglichkeit, wie ein Unternehmer das Schicksal der GbR maßgeblich zu beeinflussen (vgl. Senatsurteil vom 16. Dezember 2003 VIII R 6/93, BFH/NV 2004, 1080).
  • BFH, 04.04.2007 - IV B 143/05

    Mitunternehmerrisiko und Mitunternehmerinitiative; Haftungsfreistellung im

    Auszug aus BFH, 03.11.2015 - VIII R 63/13
    Erfüllt die Beteiligung eines vorgesehenen Unternehmensnachfolgers in einem Veranlagungszeitraum (noch) nicht die zur Begründung der Mitunternehmerstellung erforderlichen Voraussetzungen, kann daran die für einen späteren Zeitraum vorgesehene, für die Annahme einer Mitunternehmerstellung genügende Beteiligung (mangels Rückwirkung) nichts ändern (BFH-Beschluss vom 4. April 2007 IV B 143/05, BFH/NV 2007, 1848).
  • BFH, 11.12.1990 - VIII R 122/86

    GmbH - Handelsgewerbe - Anteilseigner - Mitunternehmer

    Auszug aus BFH, 03.11.2015 - VIII R 63/13
    Auch auf die grundsätzlich erforderliche Beteiligung an den stillen Reserven einschließlich des Firmenwerts/Geschäftswerts des Unternehmens kann verzichtet werden, wenn nach den Umständen des Einzelfalles das insoweit eingeschränkte Mitunternehmerrisiko durch eine besonders ausgeprägte Mitunternehmerinitiative ausgeglichen wird (BFH-Urteile in BFH/NV 2010, 2056; vom 22. August 2002 IV R 6/01, BFH/NV 2003, 36, m.w.N.; Senatsurteil vom 11. Dezember 1990 VIII R 122/86, BFHE 163, 346).
  • BGH, 06.04.1987 - II ZR 101/86

    Rechtsfolgen der für den Geschäftspartner nicht erkennbaren Umwandlung einer

    Auszug aus BFH, 03.11.2015 - VIII R 63/13
    trotz der in § 11 Abs. 2 des Gesellschaftsvertrages vereinbarten Beteiligung "zu Null an den materiellen Werten der Gemeinschaft" zivilrechtlich als Gesellschafterin der GbR anzusehen war (zur zivilrechtlichen Zulässigkeit einer sog. Nullbeteiligung vgl. z.B. Urteil des Bundesgerichtshofs vom 6. April 1987 II ZR 101/86, Betriebs-Berater 1987, 1276; Urteil des Landgerichts Stuttgart vom 7. August 2003  27 O 228/03, juris; Beschluss des Oberlandesgerichts Frankfurt vom 20. September 2012  20 W 264/12, Neue Zeitschrift für Gesellschaftsrecht 2013, 338) --wovon die Verfahrensbeteiligten ebenso wie das FG ohne nähere Begründung ausgehen-- kann dahinstehen.
  • OLG Frankfurt, 20.09.2012 - 20 W 264/12

    Grundbuch: Kapitalanteil 0 % kein Hinderungsgrund für Eintragung

    Auszug aus BFH, 03.11.2015 - VIII R 63/13
    trotz der in § 11 Abs. 2 des Gesellschaftsvertrages vereinbarten Beteiligung "zu Null an den materiellen Werten der Gemeinschaft" zivilrechtlich als Gesellschafterin der GbR anzusehen war (zur zivilrechtlichen Zulässigkeit einer sog. Nullbeteiligung vgl. z.B. Urteil des Bundesgerichtshofs vom 6. April 1987 II ZR 101/86, Betriebs-Berater 1987, 1276; Urteil des Landgerichts Stuttgart vom 7. August 2003  27 O 228/03, juris; Beschluss des Oberlandesgerichts Frankfurt vom 20. September 2012  20 W 264/12, Neue Zeitschrift für Gesellschaftsrecht 2013, 338) --wovon die Verfahrensbeteiligten ebenso wie das FG ohne nähere Begründung ausgehen-- kann dahinstehen.
  • BFH, 04.07.1989 - VIII R 139/85

    Definition einer Mitunternehmereigenschaft bei einem Gesellschafter einer

    Auszug aus BFH, 03.11.2015 - VIII R 63/13
    Die Abrede führt aber --wie eine Umsatzbeteiligung, die in Verlustjahren entfällt (hierzu: HHR/Haep, § 15 EStG Rz 322; vgl. Senatsurteil vom 4. Juli 1989 VIII R 139/85, BFH/NV 1990, 160)-- nicht zu einer (verdeckten) Gewinnbeteiligung der Beigeladenen zu 1.
  • BFH, 25.06.1984 - GrS 4/82

    Zur ertragsteuerrechtlichen Behandlung der GmbH & Co. KG

  • BFH, 18.04.2000 - VIII R 68/98

    Erweiterte Gewerbesteuerkürzung bei Grundstücksunternehmen

  • BFH, 08.04.2008 - VIII R 73/05

    Umqualifizierung der Einkünfte einer freiberuflichen Personengesellschaft infolge

  • BFH, 20.11.2008 - VI R 4/06

    Servicekräfte in einem Warenhaus als Arbeitnehmer - Revisibilität der

  • BFH, 17.05.2006 - VIII R 21/04

    Voraussetzungen für die Stellung als (Mit-)Unternehmer; offene und verdeckte

  • LG Stuttgart, 07.08.2003 - 27 O 228/03

    Ein Gesellschaftsvertrag über eine Gemeinschaftspraxis gleichberechtigter

  • BFH, 22.08.2002 - IV R 6/01

    Stille Gesellschaft; Mitunternehmerrisiko

  • BFH, 03.11.2015 - VIII R 62/13

    Zur Abfärbung gemäß § 15 Abs. 3 Nr. 1 EStG

    Für die weiteren Einzelheiten nimmt der Senat auf den Tatbestand seines Urteils vom 3. November 2015 VIII R 63/13 (zur amtlichen Veröffentlichung bestimmt) Bezug.

    Der Senat verweist insoweit auf die Ausführungen in seinem Urteil vom 3. November 2015 in dem unter dem Aktenzeichen VIII R 63/13 geführten Verfahren (BFHE 252, 294).

  • FG Rheinland-Pfalz, 16.09.2021 - 4 K 1270/19

    Gewerbliche Infizierung einer zahnärztlich tätigen Partnerschaftsgesellschaft

    Die Kriterien für die Annahme einer freiberuflichen Mitunternehmerschaft unterscheiden sich grundsätzlich nicht von denen einer gewerblichen Mitunternehmerschaft (BFH, Urteil vom 3. November 2015 - VIII R 63/13 -, BFHE 252, 294, BStBl II 2016, 383).

    Mitunternehmerrisiko bedeutet eine gesellschaftsrechtliche oder eine wirtschaftlich vergleichbare Teilnahme am Erfolg oder Misserfolg eines gewerblichen Unternehmens, wie es regelmäßig durch Beteiligung am Gewinn und Verlust sowie an den stillen Reserven des Anlagevermögens einschließlich eines Geschäftswerts vermittelt wird (ständige Rechtsprechung, vgl. BFH, Beschluss vom 25. Juni 1984 - GrS 4/82 -, BFHE 141, 405, BStBl II 1984, 751 mit weiteren Nachweisen; BFH, Beschluss vom 25. Februar 1991 - GrS 7/89 -, BFHE 163, 1, BStBl II 1991, 691 mit weiteren Nachweisen; BFH, Urteil vom 3. November 2015 - VIII R 63/13 -, BFHE 252, 294, BStBl II 2016, 383).

    Allerdings sieht das Gericht diese Regelungen bei einer Auslegung des Gemeinschaftspraxisvertrags nach dem Erklärungs- und Empfängerhorizont - anders als wohl der BFH in dem Streitfall des Verfahrens VIII R 63/13, in dem ein Zahlungsanspruch entfallen sollte, wenn die Gesellschaft keinen entsprechenden Gewinn erzielte (BFH, Urteil vom 3. November 2015 - VIII R 63/13 -, BFHE 252, 294, BStBl II 2016, 383) - nicht als insofern abschließend an, als damit eine Verlusttragung der drei Juniorpartner ausgeschlossen sein sollte.

  • FG Köln, 20.03.2019 - 4 K 3252/13

    Bestehen einer Mitunternehmerschaft für erneute Steuerbescheide mit gesonderter

    c) Der Senat verkennt nicht, dass der BFH in seinem Urteil vom 3.11.2015 (VIII R 63/13, BFHE 252, 294, BStBl II 2016) die Mitunternehmerstellung einer persönlich haftenden (GbR-)Gesellschafterin verneint hat.

    Fraglich war dabei bereits, ob sie zivilrechtlich überhaupt Gesellschafterin geworden ist (BFH, Urteil vom 03. November 2015 VIII R 63/13, BFHE 252, 294, BStBl II 2016, 383, Rn. 25: offen gelassen).

    Im Übrigen stellt der BFH hinsichtlich des unbeschränkten Haftungsrisikos lediglich fest, dass die Würdigung des FG, ein solches Risiko reiche für sich genommen allein nicht aus, um von einer Mitunternehmerstellung ausgehen zu können, nicht zu beanstanden sei (BFH, Urteil vom 03. November 2015 VIII R 63/13, BFHE 252, 294, BStBl II 2016, 383, Rn. 46).

  • FG Berlin-Brandenburg, 06.09.2016 - 6 K 6066/13

    Mitunternehmerinitiative von einen Kommanditanteil erwerbenden Fiskalerben -

    Die allseitige Beteiligung am laufenden Gewinn ist für die Annahme einer Mitunternehmerschaft grundsätzlich obligatorisch (BFH, Urteil vom 03. November 2015 VIII R 63/13, BStBl. II 2016, 383).

    Ausreichend ist bereits die Möglichkeit zur Ausübung von Gesellschafterrechten, die wenigstens den Stimm-, Kontroll- und Widerspruchsrechten angenähert sind, die z.B. den gesellschaftsrechtlichen Kontrollrechten nach § 716 Abs. 1 des BGB bzw. denjenigen eines Kommanditisten entsprechen (BFH, Urteil vom 03. November 2015 VIII R 63/13, BStBl. II 2016, 383).

    Ob das zutrifft, ist unter Berücksichtigung aller die rechtliche und wirtschaftliche Stellung einer Person insgesamt bestimmenden Umstände zu würdigen (BFH, Urteil vom 03. November 2015 VIII R 63/13, BStBl. II 2016, 383).

  • BFH, 05.09.2023 - VIII R 31/20

    Notwendige Beiladung der Erben eines im Revisionsverfahren ausgeschiedenen und

    Dies ist er nur dann, wenn er aufgrund seiner gesellschaftsrechtlichen (oder einer wirtschaftlich vergleichbaren) Stellung Mitunternehmerinitiative ausüben kann und ein Mitunternehmerrisiko trägt (BFH-Urteile vom 10.10.2012 - VIII R 42/10, BFHE 238, 444, BStBl II 2013, 79; vom 03.11.2015 - VIII R 63/13, BFHE 252, 294, BStBl II 2016, 383; Beschluss des Großen Senats des BFH vom 25.06.1984 - GrS 4/82, BFHE 141, 405, BStBl II 1984, 751).
  • BFH, 01.02.2017 - VIII B 15/16

    Übertragung eines Teils der Beteiligungsrechte auf einen Mitgesellschafter ohne

    Nach der gefestigten Rechtsprechung des BFH ist geklärt, dass ein zivilrechtlicher Gesellschafter, der nicht am Gewinn, Verlust und den stillen Reserven beteiligt ist, aber im Außenverhältnis gegenüber den Gläubigern haftet und deshalb Mitunternehmerrisiko trägt, Mitunternehmer ist, wenn das schwach ausgeprägte Mitunternehmerrisiko durch eine ausgeprägte Mitunternehmerinitiative kompensiert wird (siehe z.B. BFH-Urteile in BFHE 213, 358, BStBl II 2006, 595; vom 10. Oktober 2012 VIII R 42/10, BFHE 238, 444, BStBl II 2013, 79, und vom 3. November 2015 VIII R 63/13, BFHE 252, 294, BStBl II 2016, 383).
  • FG Düsseldorf, 20.05.2020 - 15 K 2037/18

    Verlagsgemeinschaft als gewerbliche Mitunternehmerschaft und Gewerbesteuerobjekt

    Das Risiko des Verlusts einer Einlage (vgl. BFH-Urteil vom 03.11.2015 VIII R 63/13, BStBl II 2016, 383) besteht ebenfalls nicht, da die D keine ihr Vermögen belastende Sacheinlage erbracht hat.
  • FG Köln, 10.07.2019 - 7 K 3133/17

    Fststellung einer Mitunternehmereigenschaft bei der Gewerbesteuerfestsetzung

    Auch im Hinblick auf das BFH-Urteil vom 03.11.2015 (Az. VIII R 63/13) sei nicht von einer Mitunternehmerschaft auszugehen.

    Nach § 706 Abs. 3 BGB reicht es aus, dass der Beitrag eines Gesellschafters in der Leistung von Diensten besteht (vgl. zur zivilrechtlichen Zulässigkeit einer sog. Nullbeteiligung i.E. offenlassend BFH-Urteil vom 03.11.2015 VIII R 63/13, BFHE 252, 294, BStBl II 2016, 383 unter II.1.c., aber mit Hinweis auf Urteil des Bundesgerichtshofs vom 06.04.1987 II ZR 101/86, BB 1987, 1276; Urteil des LG Stuttgart vom 07.08.2003 27 O 228/03, juris; Beschluss des OLG Frankfurt vom 20.09.2012 20 W 264/12, NZGesR 2013, 338).

  • BFH, 13.06.2019 - VIII B 146/18

    Klagebefugnis bei Verschmelzung der Personen- auf eine Kapitalgesellschaft und

    Das FG wird im zweiten Rechtsgang zu prüfen haben, ob die Mitgesellschafterin der Klägerin, Frau B., gemäß § 60 Abs. 3 FGO notwendig beizuladen ist und ob beide (ehemaligen) Gesellschafterinnen Mitunternehmerinnen waren (vgl. dazu das Senatsurteil vom 3. November 2015 - VIII R 63/13, BFHE 252, 294, BStBl II 2016, 383), die gemeinschaftlich Einkünfte erzielt haben.
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