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   BFH, 18.12.1968 - III R 135/67   

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https://dejure.org/1968,324
BFH, 18.12.1968 - III R 135/67 (https://dejure.org/1968,324)
BFH, Entscheidung vom 18.12.1968 - III R 135/67 (https://dejure.org/1968,324)
BFH, Entscheidung vom 18. Dezember 1968 - III R 135/67 (https://dejure.org/1968,324)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Schätzung des gemeinen Werts - Nichtnotierte GmbH-Anteile - Stuttgarter Verfahren - Selbständig bewertbare Wirtschaftsgüter - Ermittlung des Ertraghundertsatzes - Ausschüttungsfähiger Durchschnittsertrag

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 95, 266
  • BStBl II 1969, 370
 
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Wird zitiert von ... (24)Neu Zitiert selbst (7)

  • BFH, 09.09.1966 - III 263/63

    Stichtagbewertung der Anteile an einer GmbH nach ihrem gemeinen Wert

    Auszug aus BFH, 18.12.1968 - III R 135/67
    Allgemeine, nicht konkretisierte Umstände könnten nach dem Urteil des BFH III 263/63 vom 9. September 1966 (BFH 87, 108, BStBl III 1967, 43) nicht im Rahmen des Stuttgarter Verfahrens berücksichtigt werden.

    Diese Richtlinien sind ebenso wie die früheren Anweisungen in den Richtlinien zur Bewertung nicht notierter Aktien und Anteile an Kapitalgesellschaften (AntBewR) 1953 und 1957 vom erkennenden Senat stets als ein wertvolles und die Einheitlichkeit der Bewertung gewährleistendes Hilfsmittel zur Feststellung des gemeinen Werts von nichtnotierten Aktien und Anteilen anerkannt worden (vgl. Urteile des Senats III 396/58 S vom 19. Dezember 1960, BFH 72, 241, BStBl III 1961, 92; III 261/59 U vom 6. April 1962, BFH 74, 682, BStBl III 1962, 253, und III 263/63, a. a. O.).

    Diese Korrekturen sind erforderlich, um das gesamte Vermögen der Gesellschaft gemäß dem Urteil des Senats III 263/63 (a. a. O.) möglichst mit seinem tatsächlichen Wert zu erfassen.

    Wie der Senat im Urteil III 263/63 (a. a. O.) betont hat, geht die Anteilsbewertung nach dem Stuttgarter Verfahren in der Regel von der Annahme aus, daß der Betrieb im wirtschaftlich gleichen Umfang fortgeführt wird.

  • BFH, 19.12.1960 - III 396/58 S

    Bindungswirkung der Richtlinien zur Bewertung nichtnotierter Aktien und Anteile

    Auszug aus BFH, 18.12.1968 - III R 135/67
    Diese Richtlinien sind ebenso wie die früheren Anweisungen in den Richtlinien zur Bewertung nicht notierter Aktien und Anteile an Kapitalgesellschaften (AntBewR) 1953 und 1957 vom erkennenden Senat stets als ein wertvolles und die Einheitlichkeit der Bewertung gewährleistendes Hilfsmittel zur Feststellung des gemeinen Werts von nichtnotierten Aktien und Anteilen anerkannt worden (vgl. Urteile des Senats III 396/58 S vom 19. Dezember 1960, BFH 72, 241, BStBl III 1961, 92; III 261/59 U vom 6. April 1962, BFH 74, 682, BStBl III 1962, 253, und III 263/63, a. a. O.).

    Die Ertragsaussichten richten sich nach dem künftigen ausschüttungsfähigen Ertrag (Urteil des Senats III 396/58 S, a. a. O.).

  • BFH, 26.08.1955 - III 133/55 S

    Ermittlung des Werts unverzinslicher befristeter Kapitalforderungen oder Schulden

    Auszug aus BFH, 18.12.1968 - III R 135/67
    Bei der Ermittlung des Teilwerts können nach ständiger Rechtsprechung des Senats künftige ertragsteuerliche Belastungen, wie sie insbesondere in den Fällen der §§ 7c, 7d und 7f EStG und bei der Bildung von stillen Reserven auf Grund der Bewertungsfreiheit nach §§ 6 Abs. 2, 7a und 7e EStG und der erhöhten Abschreibungen nach § 7b EStG entstehen können, nicht berücksichtigt werden (vgl. Urteile des Senats III 133/55 und 134/55 S vom 26. August 1955, BFH 61, 207, BStBl III 1955, 278; III 390/58 U vom 22. April 1960, BFH 71, 103, BStBl III 1960, 288; III 94/61 U vom 30. April 1965, BFH 82, 425, BStBl III 1965, 402); denn sie stehen nicht in einem so engen Zusammenhang zu den Wirtschaftsgütern, daß sie als deren immanenter Bestandteil anzusehen sind.
  • BFH, 22.04.1960 - III 390/58 U

    Bewertung eines zum Betriebsvermögen gehörenden Darlehens - Darlehen zur

    Auszug aus BFH, 18.12.1968 - III R 135/67
    Bei der Ermittlung des Teilwerts können nach ständiger Rechtsprechung des Senats künftige ertragsteuerliche Belastungen, wie sie insbesondere in den Fällen der §§ 7c, 7d und 7f EStG und bei der Bildung von stillen Reserven auf Grund der Bewertungsfreiheit nach §§ 6 Abs. 2, 7a und 7e EStG und der erhöhten Abschreibungen nach § 7b EStG entstehen können, nicht berücksichtigt werden (vgl. Urteile des Senats III 133/55 und 134/55 S vom 26. August 1955, BFH 61, 207, BStBl III 1955, 278; III 390/58 U vom 22. April 1960, BFH 71, 103, BStBl III 1960, 288; III 94/61 U vom 30. April 1965, BFH 82, 425, BStBl III 1965, 402); denn sie stehen nicht in einem so engen Zusammenhang zu den Wirtschaftsgütern, daß sie als deren immanenter Bestandteil anzusehen sind.
  • BFH, 30.04.1965 - III 94/61 U

    Berücksichtigung einer Steuerbelastung bei der Neuveranlagung der Vermögensteuer

    Auszug aus BFH, 18.12.1968 - III R 135/67
    Bei der Ermittlung des Teilwerts können nach ständiger Rechtsprechung des Senats künftige ertragsteuerliche Belastungen, wie sie insbesondere in den Fällen der §§ 7c, 7d und 7f EStG und bei der Bildung von stillen Reserven auf Grund der Bewertungsfreiheit nach §§ 6 Abs. 2, 7a und 7e EStG und der erhöhten Abschreibungen nach § 7b EStG entstehen können, nicht berücksichtigt werden (vgl. Urteile des Senats III 133/55 und 134/55 S vom 26. August 1955, BFH 61, 207, BStBl III 1955, 278; III 390/58 U vom 22. April 1960, BFH 71, 103, BStBl III 1960, 288; III 94/61 U vom 30. April 1965, BFH 82, 425, BStBl III 1965, 402); denn sie stehen nicht in einem so engen Zusammenhang zu den Wirtschaftsgütern, daß sie als deren immanenter Bestandteil anzusehen sind.
  • BFH, 06.04.1962 - III 261/59 U

    Berechnung der Werte von Anteilen einer Gesellschaft mit beschränkter Haftung

    Auszug aus BFH, 18.12.1968 - III R 135/67
    Diese Richtlinien sind ebenso wie die früheren Anweisungen in den Richtlinien zur Bewertung nicht notierter Aktien und Anteile an Kapitalgesellschaften (AntBewR) 1953 und 1957 vom erkennenden Senat stets als ein wertvolles und die Einheitlichkeit der Bewertung gewährleistendes Hilfsmittel zur Feststellung des gemeinen Werts von nichtnotierten Aktien und Anteilen anerkannt worden (vgl. Urteile des Senats III 396/58 S vom 19. Dezember 1960, BFH 72, 241, BStBl III 1961, 92; III 261/59 U vom 6. April 1962, BFH 74, 682, BStBl III 1962, 253, und III 263/63, a. a. O.).
  • BFH, 26.08.1955 - III 133/55
    Auszug aus BFH, 18.12.1968 - III R 135/67
    Bei der Ermittlung des Teilwerts können nach ständiger Rechtsprechung des Senats künftige ertragsteuerliche Belastungen, wie sie insbesondere in den Fällen der §§ 7c, 7d und 7f EStG und bei der Bildung von stillen Reserven auf Grund der Bewertungsfreiheit nach §§ 6 Abs. 2, 7a und 7e EStG und der erhöhten Abschreibungen nach § 7b EStG entstehen können, nicht berücksichtigt werden (vgl. Urteile des Senats III 133/55 und 134/55 S vom 26. August 1955, BFH 61, 207, BStBl III 1955, 278; III 390/58 U vom 22. April 1960, BFH 71, 103, BStBl III 1960, 288; III 94/61 U vom 30. April 1965, BFH 82, 425, BStBl III 1965, 402); denn sie stehen nicht in einem so engen Zusammenhang zu den Wirtschaftsgütern, daß sie als deren immanenter Bestandteil anzusehen sind.
  • BFH, 01.02.2007 - II R 19/05

    Ermittlung des gewichteten Durchschnittsertrags im Stuttgarter Verfahren

    Dies rechtfertigt im allgemeinen den Schluss, dass sich auch die Ertragslage in den nächsten Jahren nicht wesentlich ändern wird (BFH-Urteil vom 18. Dezember 1968 III R 135/67, BFHE 95, 266, BStBl II 1969, 370).

    Dieses recht grobe Schätzungsverfahren muss in Kauf genommen werden, weil das FA die den künftigen Ertrag im Einzelfall beeinflussenden Umstände weder im Allgemeinen übersehen noch in ihrer Bedeutung gegeneinander abwägen kann (BFH in BFHE 95, 266, BStBl II 1969, 370).

    cc) Eine von der Anordnung in R 99 Abs. 1 Satz 3 ErbStR abweichende andere Schätzung der Ertragsaussichten kann nur geboten sein, wenn es nach den Verhältnissen des Stichtags offensichtlich ist, dass in Zukunft ein erheblich niedrigerer oder höherer Ertrag zu erwarten ist (BFH in BFHE 95, 266, BStBl II 1969, 370).

  • FG Hamburg, 20.01.2015 - 3 K 180/14

    Anteilsbewertung: Latente Ertragsteuern im Substanzwert oder Liquidationswert?

    Weder ist der Wert der Wirtschaftsgüter mit einem bestimmten Steuerbetrag an sich belastet noch ist die latente Ertragsteuerlast als Eigenschaft der Anteile oder der Wirtschaftsgüter selbst anzusehen (BFH, Urteile vom 17.02.2010 II R 23/09, BFHE 229, 363, BStBl II 2010, 641, Verfassungsbeschwerde 1 BvR 1432/10; vom 18.12.1968 III R 135/67, BFHE 95, 266, BStBl II 1969, 370).

    a) Die steuerliche Anteilsbewertung ist nämlich - im Unterschied zum Zivilrecht - ein auf die Massenbewertung zugeschnittenes grobes Schätzungsverfahren, das die Grundsätze der betriebswirtschaftlichen Unternehmensbewertung nicht in jeder Hinsicht übernehmen kann (BFH-Urteile vom 20.12.1968 III R 122/67, BFHE 95, 280, BStBl II 1969, 373; Urteil vom 18.12.1968 III R 135/67, BFHE 95, 266, BStBl II 1969, 370).

  • BFH, 20.12.1968 - III R 29/66

    Die Berücksichtigung künftiger ertragsteuerlicher Belastungen wegen Auflösung

    Ein Abzug der künftigen steuerlichen Belastung ist jedoch nach dem Grundsatzurteil des Senats III R 135/67 vom 18. Dezember 1968 (BFH 95, 266) auch bei solchen sogenannten "kurzzeitigen Steuervorteilen" nicht zulässig.

    Zu den von der Steuerpflichtigen auch in diesem Verfahren erhobenen Einwendungen hat der Senat in den genannten Urteilen III 263/63 und III R 135/67 bereits eingehend Stellung genommen.

    Die Anteilsbewertung nach § 13 Abs. 2 Satz 2 BewG richtet sich gemäß den Ausführungen des Senats im o.g. Urteil III R 135/67 in erster Linie nach dem steuerrechtlichen Grundsatz der Stichtagsbewertung.

    Der hiernach ermittelte gemeine Wert der Anteile kann daher nach dem genannten Urteil des Senats III R 135/67 nur ein Annäherungswert sein.

  • BFH, 12.01.2011 - II R 38/09

    Schätzung der Ertragsaussichten im Stuttgarter Verfahren

    Dies rechtfertigt im Allgemeinen den Schluss, dass sich auch die Ertragslage in den nächsten Jahren nicht wesentlich ändern wird (BFH-Urteile vom 18. Dezember 1968 III R 135/67, BFHE 95, 266, BStBl II 1969, 370, und in BFHE 215, 508, BStBl II 2007, 635).

    Dieses ungeachtet der vorgesehenen Korrekturen und Gewichtung recht grobe Schätzungsverfahren muss (bei Bewertungsstichtagen bis zum Ablauf des Jahres 2008) in Kauf genommen werden, weil die Finanzämter die den künftigen Ertrag im Einzelfall beeinflussenden Umstände weder im Allgemeinen übersehen noch in ihrer Bedeutung gegeneinander abwägen können (BFH-Urteil in BFHE 95, 266, BStBl II 1969, 370).

    Eine von der Anordnung in R 99 Abs. 1 Satz 3 ErbStR 1999 abweichende andere Schätzung der Ertragsaussichten kann nur geboten sein, wenn es nach den Verhältnissen des Stichtags offensichtlich ist, dass in Zukunft ein erheblich niedrigerer oder höherer Ertrag zu erwarten ist (BFH-Urteile in BFHE 95, 266, BStBl II 1969, 370, und in BFHE 215, 508, BStBl II 2007, 635).

  • BFH, 02.10.1991 - II R 153/88

    Keine Berücksichtigung der Verpflichtung zur Auskehrung künftig aufgedeckter

    b) Dementsprechend hat es der BFH in ständiger Rechtsprechung abgelehnt, die in den stillen Reserven des (steuerbilanziellen) Betriebsvermögens enthaltene latente Ertragsteuerbelastung bei der Ermittlung des Vermögenswerts abzusetzen (Urteile vom 9. September 1966 III 263/63, BFHE 87, 108, BStBl III 1967, 43; vom 18. Dezember 1968 III R 135/67, BFHE 95, 266, BStBl II 1969, 370; vom 20. Dezember 1968 III R 122/67, BFHE 95, 280, BStBl II 1969, 373; vom 20. Oktober 1978 III R 31/76, BFHE 126, 227, BStBl II 1979, 34; in BFHE 134, 167, BStBl II 1982, 8).

    Gewisse in diesem objektivierten Bewertungsverfahren liegende Unebenheiten müssen im Interesse seiner praktikablen Handhabung im Massenverfahren hingenommen werden (vgl. auch Urteil in BFHE 95, 266, BStBl II 1969, 370, 372, linke Spalte).

    Denn sie stehen mit diesen Wirtschaftsgütern nicht in so engem Zusammenhang, daß sie als deren immanente Bestandteile anzusehen wären (vgl. auch BFH-Urteil in BFHE 95, 266, BStBl II 1969, 370, 371).

  • BFH, 20.10.1978 - III R 31/76

    Ertragsteuerbelastung - Preissteigerungsrücklage - Wertanteil an einer

    Der Senat hat es in seinen Entscheidungen vom 18. Dezember 1968 III R 135/67 (BFHE 95, 266, BStBl II 1969, 370) und vom 20. Dezember 1968 III R 122/67 (BFHE 95, 280, BStBl II 1969, 373) abgelehnt, die latente Ertragsteuerbelastung stiller Reserven bei der Schätzung des gemeinen Werts von Anteilen an Kapitalgesellschaften zu berücksichtigen.

    Hinzu kommt, daß die Urteile III R 135/67 und III R 122/67 zu einer weiteren Diskussion in der Literatur führten (vgl. Barth, die Bewertung von Anteilen an Kapitalgesellschaften für Zwecke der Vermögensteuer, 1974 S. 152 f. mit weiten Nachweisen).

    Dabei ist allerdings entsprechend dem Urteil III R 135/67 (BFHE 95, 272) zu beachten, daß diese Ertragsteuerbelastung der Zukunft nur ein Faktor von vielen ist, der den zukünftigen Ertrag bestimmt.

  • BFH, 22.05.1970 - III R 80/67

    GmbH-Anteile - Schätzung des gemeinen Wertes - Stuttgarter Verfahren -

    Der Senat hat die Grundsätze dieses Verfahrens stets als ein wertvolles und die Einheitlichkeit der Bewertung gewährleistendes Hilfsmittel zur Feststellung des gemeinen Werts von nichtnotierten Aktien und Anteilen anerkannt (vgl. Urteil des Senats III R 135/67 vom 18. Dezember 1968, BFH 95, 266, BStBl II 1969, 370).

    An dieser Ansicht hat er in den Entscheidungen III R 135/67 (a. a. O.), III R 29/66 vom 20. Dezember 1968 (BFH 95, 273) und III R 122/67 (a. a. O.) festgehalten.

    Der Senat hat diese Regelung im Urteil III R 135/67 (a. a. O. Begründung zu III) gebilligt.

  • BFH, 06.02.1991 - II R 87/88

    - Bewertung nichtnotierter Anteile an Kapitalgesellschaften für Zwecke der

    Abweichungen, die einer Interpolation der Werte zu den Feststellungszeitpunkten entgegenstünden, können sich darüber hinaus ergeben, weil Entwicklungen, die zwar an dem auf den Bewertungsstichtag folgenden Feststellungszeitpunkt (31. Dezember 1973) bei der Schätzung der künftigen Erträge (Abschn. 78 Abs. 2 VStR) zu berücksichtigen waren, bei der Beurteilung der Ertragsaussichten auf den vor diesem Feststellungszeitpunkt liegenden schenkungsteuerrechtlich maßgebenden Bewertungsstichtag nicht beachtet werden dürfen, wenn sie nach den Verhältnissen an diesem Stichtag (noch) nicht erkennbar oder voraussehbar waren (vgl. BFH-Urteil vom 18. Dezember 1968 III R 135/67, BFHE 95, 266, BStBl II 1969, 370).
  • BFH, 12.02.1992 - II R 113/88

    Schätzung nach dem Stuttgarter Verfahren

    b) Dementsprechend hat es der BFH in ständiger Rechtsprechung abgelehnt, die in den stillen Reserven des (steuerbilanziellen) Betriebsvermögens enthaltene latente Ertragsteuerbelastung bei der Ermittlung des Vermögenswerts abzusetzen (Urteile vom 9. September 1966 III 263/63, BFHE 87, 108, BStBl III 1967, 43; vom 18. Dezember 1968 III R 135/67, BFHE 95, 266, BStBl II 1969, 370; vom 20. Dezember 1968 III R 122/67, BFHE 95, 280, BStBl II 1969, 373; vom 20. Oktober 1978 III R 31/76, BFHE 126, 227, BStBl II 1979, 34; in BFHE 134, 167, BStBl II 1982, 8; vgl. auch das Urteil des erkennenden Senats vom 2. Oktober 1991 II R 153/88, BFHE 166, 372, BStBl II 1992, 274, betreffend den ähnlichen Fall der latenten Belastung der stillen Reserven mit der Verpflichtung eines Versicherungsunternehmens, einen Teil der laufenden Überschüsse an die Versicherungsnehmer auszukehren).

    Denn die künftige Ertragsteuerbelastung wird naturgemäß nicht nur durch die Auflösung steuerfreier Rücklagen, sondern durch eine Vielzahl - auch gegenläufig wirkender - Faktoren bestimmt (BFH-Urteil in BFHE 95, 266, BStBl II 1969, 370, unter II.).

  • BFH, 27.02.1981 - III R 97/78

    Rückstellungen - Garantieverpflichtungen - Bewertung

    Abzulehnen sei die Auffassung des Bundesfinanzhofs (BFH) im Urteil vom 18. Dezember 1968 III R 135/67 (BFHE 95, 266, BStBl II 1969, 370), daß auch bei der Anteilsbewertung Vermögenswerte nicht zu erfassen seien, die deswegen keine Wirtschaftsgüter bildeten, weil sie nach den Vorschriften des Bewertungsgesetzes nicht selbständig bewertungsfähig seien.

    a) In dem Urteil in BFHE 95, 266, 270, BStBl II 1969, 370 hat es der Senat zwar abgelehnt, Rückstellungen in der Handels- oder Steuerbilanz, die bei der Einheitsbewertung des Betriebsvermögens nicht als Schulden anzuerkennen sind, bei der Anteilsbewertung zu berücksichtigen.

  • BFH, 12.12.1980 - III R 1/80

    Anteilsbewertung - Stuttgarter Verfahren - Einheitswert - Kapitalgesellschaft -

  • BFH, 20.12.1968 - III R 122/67

    GmbH-Anteile - Gemeiner Wert - Grundstücksverwaltungsgesellschaften -

  • FG Rheinland-Pfalz, 24.04.2009 - 4 K 1274/05

    Zur Frage, wie der Anteilswert einer nicht börsennotierten Kapitalgesellschaft im

  • FG Düsseldorf, 09.03.2006 - 16 K 3078/00

    Ermittlung des Aufgabegewinns im Zusammenhang mit der Übertragung von

  • BFH, 02.10.1981 - III R 27/77

    Anteilsbewertung; Berücksichtigung einer latenten Ertragssteuerbelastung weder

  • BFH, 04.10.1974 - III R 157/72

    Einheitliche Feststellung - Gesonderte Feststellung - GmbH - GmbH-Anteile -

  • BFH, 04.02.1972 - III R 98/71

    Kapitalgesellschaft - Nichtnotierte Anteile - Schätzung des gemeinen Werts -

  • FG Hessen, 16.05.2000 - 4 K 802/98

    Stuttgarter Verfahren; Konjunkturschwankung; Ertragslage; Anteilsbewertung -

  • BFH, 13.08.1996 - II B 117/95

    Inhalt der ordnungsgemäßen Schätzung des Wertes von Anteilen an einer

  • BFH, 20.10.1972 - III R 5/72

    Anteile einer Kapitalgesellschaft - Bewertungsfähige Wirtschaftsgüter -

  • BFH, 12.03.1971 - III R 82/69

    Ermittlung des gemeinen Werts - Nichtnotierte Aktien - Nichtnotierte Anteile -

  • BFH, 22.11.1974 - III R 57/73

    Gemeiner Wert - GmbH - GmbH-Anteile - Stuttgarter Verfahren - Eigenanteile

  • BFH, 04.07.1969 - III 56/65

    Organschaft - Gewinnabführungsvereinbarung - Ermittlung des Ertragshundertsatzes

  • BFH, 28.02.1975 - III R 19/74

    Nichtnotierte Aktien - Bewertung - Vermögenswert - Ertragshundertsatz -

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