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   BFH, 05.05.1994 - VI R 98/93   

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https://dejure.org/1994,454
BFH, 05.05.1994 - VI R 98/93 (https://dejure.org/1994,454)
BFH, Entscheidung vom 05.05.1994 - VI R 98/93 (https://dejure.org/1994,454)
BFH, Entscheidung vom 05. Mai 1994 - VI R 98/93 (https://dejure.org/1994,454)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Simons & Moll-Simons

    AO 1977 § 122 Abs. 1 und Abs. 5; FGO § 62 Abs. 1 und 3, § 53 Abs. 1, § 68, § 155; VwZG § 8 Abs. 4; ZPO § 81

  • Wolters Kluwer

    Steuerbescheid - Anfechtung - Ordnungsgemäße Vertretung - Prozeß - Bekanntgabe

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 174, 208
  • NVwZ-RR 1995, 63
  • BB 1994, 1488
  • DB 1994, 1556
  • BStBl II 1994, 806
 
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Wird zitiert von ... (45)Neu Zitiert selbst (3)

  • BFH, 29.01.1970 - IV 162/65

    Berichtigungsbescheid als Grundlage für die Steuererhebung

    Auszug aus BFH, 05.05.1994 - VI R 98/93
    Ein Bescheid, der den mit der Klage angefochtenen Bescheid ändert, betrifft den Klagegegenstand in seinem Kern, weil nunmehr der neue Steuerbescheid die alleinige Grundlage für die Erhebung der Steuer bildet (vgl. BFH-Urteil vom 29. Januar 1970 IV 162/65, BFHE 99, 157, BStBl II 1970, 623, 624).
  • BFH, 11.12.1985 - I R 207/84

    Revision - Gemeinsame Entscheidung - Verbundene Sachen - Hauptsache -

    Auszug aus BFH, 05.05.1994 - VI R 98/93
    Danach umfaßt die Prozeßvollmacht auch die Zustellung und Bekanntgabe von Bescheiden, die den Klagegegenstand betreffen (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 11. Dezember 1985 I R 207/84, BFHE 146, 315, BStBl II 1986, 569).
  • FG Baden-Württemberg, 27.05.1993 - 3 K 107/87
    Auszug aus BFH, 05.05.1994 - VI R 98/93
    Dann kann es aber nicht als ermessensfehlerhaft beurteilt werden, wenn die Behörden entsprechend verfahren und die (förmliche) Zustellung auf besonders gelagerte Ausnahmefälle beschränken (zweifelnd: Rößler in Deutsche Steuer-Zeitung - DStZ - 1993, 685, 687; im Ergebnis ebenso: FG Baden-Württemberg, Urteil vom 27. Mai 1993 3 K 107/87, KFR Fach 2 FGO § 68, I/93, S. 211 mit Anmerkung von Gürsching; von Groll in Deutsches Steuerrecht - DStR - 1994, 117, 121, zu 4.1.2; Bilsdorfer in Information über Steuer und Wirtschaft - INF - 1993, 431; von Wedelstädt, INF 1993, 563, 564).
  • BSG, 26.07.2016 - B 4 AS 47/15 R

    Sozialrechtliches Verwaltungsverfahren - Aufhebung einer Bewilligungsentscheidung

    Abgesehen davon, dass während eines bei Gericht anhängigen Rechtsstreits das Ermessen der Behörde hinsichtlich der Bekanntgabe von Verwaltungsakten, die den Klagegegenstand betreffen, ohnehin dahingehend auf Null reduziert ist, dass eine Bekanntgabe gegenüber dem Prozessbevollmächtigten zu erfolgen hat (Pattar in jurisPK-SGB X, 2013, § 37 SGB X RdNr 87; vgl zur Bekanntgabe gegenüber dem aktuellen Prozessbevollmächtigten BFH vom 24.2.2005 - IV R 28/00, juris RdNr 10; vgl BFH vom 5.5.1994 - VI R 98/93 - BFHE 174, 208, 211 f, BStBl II 1994, 806, 807 f - juris RdNr 14 ff) , ist § 37 SGB X hier schon mangels Verwaltungsaktqualität des Anhörungsschreibens vom 18.3.2015 nicht anwendbar.
  • BFH, 29.10.1997 - X R 37/95

    Bekanntgabe eines Änderungsbescheids im Klageverfahren

    Ändert das FA den mit der Klage angefochtenen Steuerbescheid während des gerichtlichen Verfahrens, in welchem der Kläger durch einen Prozeßbevollmächtigten ordnungsgemäß vertreten ist, so ist seit dem 1. Januar 1993 der Änderungsbescheid dem Prozeßbevollmächtigten bekanntzugeben (Anschluß an BFH-Urteil vom 5. Mai 1994 VI R 98/93, BFHE 174, 208, BStBl II 1994, 806).

    Soweit die Finanzbehörden gemäß § 122 Abs. 5 Satz 1 AO 1977 anstelle der formlosen Bekanntgabe die Zustellung schriftlicher Verwaltungsakte anordnen "können", ist es deshalb nicht ermessensfehlerhaft, wenn die Behörden im Regelfall auch während eines Klageverfahrens Änderungsbescheide formlos bekanntgeben und die (förmliche) Zustellung auf Ausnahmefälle beschränken (BFH-Urteil vom 5. Mai 1994 VI R 98/93, BFHE 174, 208, BStBl II 1994, 806, m.w.N.).

    b) Ändert das FA einen mit der Klage angefochtenen Steuerbescheid während des gerichtlichen Verfahrens, in welchem der Kläger durch einen Prozeßbevollmächtigten ordnungsgemäß vertreten ist, so ist seit dem 1. Januar 1993 der Änderungsbescheid dem Prozeßbevollmächtigten bekanntzugeben (BFH-Urteile in BFHE 174, 208, BStBl II 1994, 806; vom 7. Februar 1995 VIII R 27/93, BFH/NV 1996, 136; vom 26. Oktober 1995 XI R 26/94, BFH/NV 1996, 444).

    Der erkennende Senat schließt sich dieser Auffassung an; zur Vermeidung von Wiederholungen wird auf die Begründung in BFHE 174, 208, BStBl II 1994, 806 verwiesen.

  • BFH, 03.12.1998 - III R 5/98

    Außergewöhnliche Belastung bei einer Begleitperson

    Indessen wurde im Streitfall die Monatsfrist durch die Bekanntgabe des Änderungsbescheides vom 27. Mai 1997 an die X Steuerberatungs-GmbH nicht in Lauf gesetzt (vgl. § 122 Abs. 1 Satz 3 der Abgabenordnung --AO 1977--, und § 9 Abs. 2 des Verwaltungszustellungsgesetzes --VwZG--; BFH-Urteile vom 5. Mai 1994 VI R 98/93, BFHE 174, 208, BStBl II 1994, 806, und vom 29. Oktober 1997 X R 37/95, BFHE 184, 232, BStBl II 1998, 266, m.umf.N.).
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