Rechtsprechung
   BFH, 27.02.1952 - II 129/51 U   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1952,306
BFH, 27.02.1952 - II 129/51 U (https://dejure.org/1952,306)
BFH, Entscheidung vom 27.02.1952 - II 129/51 U (https://dejure.org/1952,306)
BFH, Entscheidung vom 27. Februar 1952 - II 129/51 U (https://dejure.org/1952,306)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1952,306) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Charakter eines im Erbbaugrundbuch eingetragenen Erbbauzinses - Berechnung der Grunderwerbssteuer vom Wert des Grundstücks - Berechnung der Steuer vom Einheitswert

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 56, 250
  • BStBl III 1952, 98
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (1)

  • RFH, 25.02.1930 - II A 468/29
    Auszug aus BFH, 27.02.1952 - II 129/51 U
    Das Finanzgericht stellte den Bg. von der Steuer frei, indem es mit näherer Begründung das zum Grunderwerbsteuergesetz 1927 ergangene Urteil des Reichsfinanzhofs II A 468/29 vom 25. Februar 1930, Slg. Bd. 26 S. 280, auch auf das Grunderwerbsteuergesetz 1940 für anwendbar erachtete.
  • BFH, 02.03.2011 - II R 23/10

    Vorlage an BVerfG: Bemessung der Grunderwerbsteuer nach Grundbesitzwerten

    In diesen Ausnahmefällen kann nicht etwa auf die Bemessungsgrundlage aus § 8 Abs. 2 GrEStG zurückgegriffen werden; insbesondere § 8 Abs. 2 Satz 1 Nr. 1 GrEStG hat nicht den Charakter einer Mindestbemessungsgrundlage (BFH-Urteil vom 27. Februar 1952 II 129/51 U, BFHE 56, 250, BStBl III 1952, 98).
  • BFH, 02.03.2011 - II R 64/08

    Vorlage an BVerfG: Bemessung der Grunderwerbsteuer nach Grundbesitzwerten

    In diesen Ausnahmefällen kann nicht etwa auf die Bemessungsgrundlage aus § 8 Abs. 2 GrEStG zurückgegriffen werden; insbesondere § 8 Abs. 2 Satz 1 Nr. 1 GrEStG hat nicht den Charakter einer Mindestbemessungsgrundlage (BFH-Urteil vom 27. Februar 1952 II 129/51 U, BFHE 56, 250, BStBl III 1952, 98).
  • BFH, 19.11.1968 - II R 16/68

    Bemessung der Steuer für die Verpflichtung zur Bestellung eines Erbbaurechts

    Aus diesen Vorschriften folgt, daß bei Übertragung eines bereits mit einer Erbbauzinsverpflichtung belasteten Erbbaurechts der Erbbauzins nicht zur Besteuerungsgrundlage gehört (BFH-Urteile II 129/51 U vom 27. Februar 1952, BFH 56, 250, BStBl III 1952, 98, und II 181/57 U vom 1. Juni 1960, BFH 71, 121, BStBl III 1960, 294).

    Entscheidend muß eine andere Erwägung sein, auf die bereits das Urteil II 129/51 U (a.a.O.) unter Bezugnahme auf das Urteil des Reichsfinanzhofs (RFH) II A 468/29 vom 25. Februar 1930 (Sammlung der Entscheidungen des Reichsfinanzhofs Bd. 26 S. 280 - RFH 26, 280 -) hingewiesen hat.

    Diese Doppelbesteuerung (Urteil II 129/51 U a.a.O.) widerspricht dem Gedanken, daß Erbbaurecht und Resteigentum nur zwei verschiedene Formen der Herrschaft an demselben Boden sind (Urteil II R 37/66, a.a.O.); sie zu vermeiden ist nicht zuletzt der Sinn des § 11 Abs. 2 Nr. 2 Satz 2 GrEStG.

    Entsprechend hatten bereits die Urteile II 129/51 U und II 181/57 U für den Fall einer Übertragung des Erbbaurechts vor Eintragung der Erbbauzinspflicht gefolgert, daß die Übernahme der Zinslast durch den Erwerber auf Grund des § 11 Abs. 1 Nr. 1 GrEStG zur Gegenleistung gehöre.

  • BFH, 01.06.1960 - II 181/57 U

    Erbbauzinsverpflichtung, die jedoch im Zeitpunkt des Erwerbsvorgangs noch nicht

    Richtig ist auch, daß bereits in das Erbbaugrundbuch eingetragene Erbbauzinsverpflichtungen als solche Lasten anzusehen sind (siehe das Urteil des Senats II 129/51 U vom 27. Februar 1952, BStBl 1952 III S. 98, Slg. Bd. 56 S. 250).

    Wie der Senat bereits in dem vorerwähnten Urteil II 129/51 U vom 27. Februar 1952 ausgesprochen hat, ist in solchen Fällen eine Verpflichtung zu einer sonstigen Leistung im Sinn des § 11 Abs. 1 Ziff. 1 a.a.O., nicht aber die Übernahme einer dauernden Last im Sinn des § 11 Abs. 2 Ziff. 2 Satz 2 a.a.O. anzunehmen.

    Derartige Lasten gehören grunderwerbsteuerlich nicht zur Gegenleistung (siehe das vorbezeichnete Urteil des Senats II 129/51 U vom 27. Februar 1952).

  • BFH, 04.07.1984 - II R 159/81

    Dauernde Last - Erbbauzins als dauernde Last - Überprüfung der Rechtsprechung -

    Auf den Wert des Grundstücks bzw. den des Erbbaurechts als Bemessungsgrundlage ist - von dem hier nicht interessierenden Fall der vorhandenen, aber nicht zu ermittelnden Gegenleistung abgesehen - nicht nur unter der Voraussetzung zurückzugreifen, daß eine Gegenleistung überhaupt nicht vorhanden ist (vgl. BFH-Urteil vom 23. November 1972 II R 95/66, BFHE 108, 252, 253, BStBl II 1973, 368), sondern auch dann, wenn vom Fehlen einer Gegenleistung deswegen ausgegangen werden muß, weil das vereinbarte Entgelt aufgrund des § 11 Abs. 2 Nr. 2 Satz 2 GrEStG HE nicht zur steuerlichen Gegenleistung gehört (vgl. BFH-Urteil vom 27. Februar 1952 II 129/51 U, BFHE 56, 250, BStBl III 1952, 98).

    a) Der im Erbbaugrundbuch eingetragene Erbbauzins ist nach der ständigen Rechtsprechung des Senats dauernde Last i. S. des § 11 Abs. 2 Nr. 2 Satz 2 GrEStG HE und kann mithin nicht als Gegenleistung i. S. des § 10 Abs. 1 GrEStG HE angesehen werden (vgl. das bereits zitierte BFH-Urteil II 129/51 U, BFHE 56, 250, BStBl III 1952, 98; s. auch BFH-Urteile vom 1. Juni 1960 II 181/57 U, BFHE 71, 121, BStBl III 1960, 294; vom 19. November 1968 II R 16/68, BFHE 94, 160, BStBl II 1969, 90; vom 21. Dezember 1977 II R 47/73, BFHE 124, 381, BStBl II 1978, 318; vom 9. August 1978 II R 164/73, BFHE 126, 71, 75, BStBl II 1978, 678; vom 23. Juni 1982 II R 33/80, BFHE 136, 150 f., BStBl II 1982, 630).

  • FG München, 24.04.2002 - 4 K 484/00

    Veräußerung eines Kiesabbaurechts an einen Dritten bei der Veräußerung eines

    Die Ausnahmevorschrift des § 9 Abs. 2 Nr. 2 Satz 2 GrEStG greift im Streitfall nicht ein, weil anlässlich der Veräußerung neu begründete Lasten noch nicht auf dem Grundstück ruhen (vgl. BFH Urteile vom 27.2 1952, II 129/51 U, BStBl. III 1952, 98 (99) und vom 9.9.1959, II 157/574, BStBl. III 1959, 468 und die obigen Zitate).
  • BFH, 22.06.1966 - II 74/63

    Grunderwerbssteuerrechtlicher Gegenstand eines Kaufvertrages ist der Verkauf

    Bereits in dem Urteil des Senats II 129/51 U vom 27. Februar 1952 (BFH 56, 250, BStBl III 1952, 98) hat der Senat angedeutet, daß Grunddienstbarkeiten den Charakter dauernder Lasten nicht schon deshalb verlieren, weil sie wegen besonderer Umstände -- wie des Erlöschens im Zwangsversteigerungsverfahren gemäß § 52 des Zwangsversteigerungsgesetzes -- vorzeitig erlöschen.
  • BFH, 09.09.1959 - II 157/57 U

    Erschließungskosten im Sinne einer auf dem Grundstück ruhenden dauernden Last

    Siehe das Urteil des Bundesfinanzhofs II 129/51 U vom 27. Februar 1952 (BStBl 1952 III S. 98, Slg. Bd. 56 S. 250); siehe außerdem Boruttau-Klein, Kommentar zum Grunderwerbsteuergesetz, 5. Aufl., 1957, Bem.
  • BFH, 10.11.1961 - VI 283/60 U

    Einordnung von Erbbauzinsen als dauernde Lasten und Werbungskosten bei

    Überwiegend wird die Auffassung vertreten, daß die Erbbauzinsen zu den dauernden Lasten zählen (so das Urteil des Reichsfinanzhofs IV 171/42 vom 6. Mai 1943, RStBl 1943 S. 531; das zur Grunderwerbsteuer ergangene Urteil des Bundesfinanzhofs II 129/51 U vom 27. Februar 1952, BStBl 1952 III S. 98, Slg. Bd. 56 S. 250; Steinweg, Deutsche Steuer-Zeitung 1942 S. 369; Littmann, Das Einkommensteuerrecht, Anmerkung 20 zu § 10 EStG).
  • BFH, 30.03.1960 - II 198/58 U

    Besteuerung von zum Erbbaurecht gehörigen Gebäuden - Gebäude, welches vor der

    Steuerberechnungsgrundlage wäre die Gegenleistung (vgl. das Urteil des Senats II 129/51 U vom 27. Februar 1952, BStBl 1952 III S. 98, Slg. Bd. 56 S. 250).
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht