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   BFH, 15.11.1957 - VI 79/55 U   

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BFH, 15.11.1957 - VI 79/55 U (https://dejure.org/1957,389)
BFH, Entscheidung vom 15.11.1957 - VI 79/55 U (https://dejure.org/1957,389)
BFH, Entscheidung vom 15. November 1957 - VI 79/55 U (https://dejure.org/1957,389)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Abzugsfähigkeit von jährlichen Erbschaftssteuerzahlungen als Sonderausgaben bei Berechnung der Einkommenssteuer

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 66, 262
  • NJW 1958, 926
  • DB 1958, 269
  • BStBl III 1958, 103
 
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Wird zitiert von ... (12)Neu Zitiert selbst (4)

  • RFH, 14.08.1935 - VI A 582/35
    Auszug aus BFH, 15.11.1957 - VI 79/55 U
    Auf Berufung hat das Finanzgericht unter Hinweis auf das Urteil des Reichsfinanzhofs VI A 582/35 vom 14. August 1935 (Slg. Bd. 38 S. 159, Reichssteuerblatt - RStBl - 1935 S. 1496) die Abzugsfähigkeit der Erbschaftsteuer als Sonderausgabe bejaht, da sie als dauernde Last in Wechselwirkung mit dem Nießbrauch als wiederkehrender Nutzung stehe und die Vorschrift des § 10 des Einkommensteuergesetzes (EStG) den Vorrang vor dem in § 12 Ziff. 3 EStG ausgesprochenen Abzugsverbot besitze.

    Sie führt aus: Die Entscheidung VI A 582/35 behandle die Frage der Abzugsfähigkeit der Erbschaftsteuer bei Rentenbezügen; sie sei auf Nießbrauchsnutzungen nicht anwendbar.

    Auch der Reichsfinanzhof hat im Urteil VI A 582/35 vom 14. August 1935 (Slg. Bd. 38 S. 159, RStBl 1935 S. 1496) im Falle einer Vermächtnisrente den nach § 33 ErbStG zu entrichtenden jährlichen Erbschaftsteuerzahlungen den Charakter von Werbungskosten abgesprochen.

  • BFH, 16.04.1953 - IV 119/52 S

    Heranziehung der Preisentwicklung in angemessener Zeit bei Beeinflussung der

    Auszug aus BFH, 15.11.1957 - VI 79/55 U
    Wie der Bundesfinanzhof schon mehrfach ausgesprochen hat (vgl. Urteile IV 119/52 S vom 16. April 1953 - Slg. Bd. 57 S. 496, Bundessteuerblatt (BStBl) 1953 III S. 192 -, und IV 241/52 U vom 3. Dezember 1953 - Slg. Bd. 58 S. 417, BStBl 1954 III S. 72-), muß vielmehr stets die ausreichende Beachtung des § 1 Abs. 2 des Steueranpassungsgesetzes (StAnpG) bei der Auslegung des Gesetzes geprüft werden, wenn das wirtschaftliche Ergebnis einer formell-rechtlichen Betrachtungsweise so untragbar ist, daß eine Abhilfe nach § 131 AO notwendig erscheint.
  • BFH, 03.12.1953 - IV 241/52 U

    Rechtliche Bindung an ein Urteil bei einer tatsächlichen Veränderung nach seiner

    Auszug aus BFH, 15.11.1957 - VI 79/55 U
    Wie der Bundesfinanzhof schon mehrfach ausgesprochen hat (vgl. Urteile IV 119/52 S vom 16. April 1953 - Slg. Bd. 57 S. 496, Bundessteuerblatt (BStBl) 1953 III S. 192 -, und IV 241/52 U vom 3. Dezember 1953 - Slg. Bd. 58 S. 417, BStBl 1954 III S. 72-), muß vielmehr stets die ausreichende Beachtung des § 1 Abs. 2 des Steueranpassungsgesetzes (StAnpG) bei der Auslegung des Gesetzes geprüft werden, wenn das wirtschaftliche Ergebnis einer formell-rechtlichen Betrachtungsweise so untragbar ist, daß eine Abhilfe nach § 131 AO notwendig erscheint.
  • RFH, 28.05.1929 - V e A 885/28
    Auszug aus BFH, 15.11.1957 - VI 79/55 U
    An ihre Stelle tritt die auf Lebenszeit jährlich zu zahlende Steuer gemäß § 33 ErbStG (vgl. Urteile des Reichsfinanzhofs V e A 885/28 vom 28. Mai 1929 - Slg. Bd. 25 S. 265, RStBl 1929 S. 395 -, und III e 37/38 vom 23. Juni 1938 - RStBl 1938 S. 751 -).
  • BFH, 18.01.2011 - X R 63/08

    Kein Abzug der nach dem Jahreswert von Renten, anderen wiederkehrenden Nutzungen

    Die vor Einführung des § 35 EStG a.F. ergangenen Urteile des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 15. November 1957 VI 79/55 U (BFHE 66, 262, BStBl III 1958, 103) und vom 5. April 1965 VI 339/63 U (BFHE 82, 315, BStBl III 1965, 360) würden im Streitfall nicht den Sonderausgabenabzug gebieten.

    Die Tatsache, dass die Rechsprechung vor Einführung des § 35 EStG a.F. den Sonderausgabenabzug gemäß § 10 Abs. 1 Nr. 1 (1a) EStG bejaht hat (z.B. BFH-Urteil in BFHE 66, 262, BStBl III 1958, 103), spricht nicht gegen die heutige Rechtsauffassung des Senats.

  • BFH, 05.04.1965 - VI 339/63 U

    Wiederkehrende Erbschaftsteuerzahlungen als dauernde Lasten

    Das Finanzgericht hat ausgeführt: Die nach § 33 ErbStG 1951 verteilte Erbschaftsteuer sei nach dem Urteil des Bundesfinanzhofs VI 79/55 U vom 15. November 1957 (BStBl 1958 III S. 103, Slg. Bd. 56 S. 262) eine dauernde Last im Sinne von § 10 Abs. 1 Ziff. 1 EStG.

    Für die Zeit nach der Änderung der Rentenbesteuerung sei dem angeführten Urteil VI 79/55 U (a.a.O.) daher nicht mehr zu folgen.

    Der Senat hat sich dieser Auffassung im Urteil VI 79/55 U (a.a.O.) angeschlossen.

    Wie im Urteil VI 79/55 U (a.a.O.) ausgeführt wurde, ist die nach § 33 ErbStG entrichtete Erbschaftsteuer keine Teilzahlung der ursprünglichen Erbschaftsteuerschuld, sondern eine weitgehend auf die jährlichen Zahlungen abgestellte Steuerleistung.

  • BFH, 23.02.1994 - X R 123/92

    Erbschaftsteuer als Sonderausgabe abziehbar, soweit Einkünfte als Erwerb von

    a) Bereits vor Einführung des § 35 EStG durch das Einkommensteuer-Reformgesetz (EStRG) 1974 vom 5. August 1974 (BStBl I 1974, 530) hat der BFH in ständiger Rechtsprechung entschieden, daß die Jahreserbschaftsteuer nach § 33 ErbStG 1959 (jetzt § 23 ErbStG) als dauernde Last abziehbar ist (BFH-Urteile vom 15. November 1957 VI 79/55 U, BFHE 66, 262, BStBl III 1958, 103; in BFHE 82, 315, BStBl III 1965, 360; s. bereits Urteil des Reichsfinanzhofs - RFH - vom 14. August 1935 VI A 582/35, RFHE 38, 159, RStBl 1935, 1496).

    Diese Rechtsprechung beruhte vor allem auf der Überlegung (s. insbesondere BFH in BFHE 66, 262, BStBl III 1958, 103 - für den erbweisen Erwerb eines lebenslänglichen Nießbrauchs -), daß es trotz der unterschiedlichen Anknüpfungspunkte von Erbschaftsteuer und Einkommensteuer in den Fällen der Versteuerung nach § 33 ErbStG 1959 (jetzt § 23 ErbStG) zu einer durch das Nebeneinander beider Steuerarten nicht mehr gerechtfertigten Doppelbelastung kommen könne, weil.

  • BFH, 09.08.1983 - VIII R 35/80

    Schuldzinsen - Schenkungsteuer - Finanzierung der Schenkungsteuer - Erwerb von

    Der erkennende Senat weicht nicht von dem Urteil des VI. Senats vom 6. Juli 1966 VI 124/65 (BFHE 86, 578, BStBl III 1966, 584) ab, da die dort - mittelbar - im Anschluß an die Urteile vom 15. November 1957 VI 79/55 U (BFHE 66, 262, 266, BStBl III 1958, 103, 104) und vom 5. April 1965 VI 339/63 U (BFHE 82, 315, BStBl III 1965, 360) enthaltene Aussage, die Erbschaftsteuer sei keine Personensteuer i. S. des § 12 Nr. 3 EStG, für die Entscheidung nicht tragend war.
  • BFH, 15.09.1971 - I R 166/68

    Nießbraucher - Vermietung - Verpachtung - Überlassenes Wirtschaftsgut -

    Es müsse daher bei den in den Urteilen des BFH VI 79/55 U vom 15. November 1957 (BFH 66, 262, BStBl III 1958, 103) und VI 5/61 vom 21. Juli 1961 (StRK, Reichsabgabenordnung, § 215, Rechtsspruch 36) herausgestellten, vom FG beiseite geschobenen Grundsätzen verbleiben.

    Der Umstand, daß der Nießbraucher die Nutzungen kraft eigenen Rechts unmittelbar aus der ihm zur Nutzung überlassenen Einkommensquelle erwirbt (BFH-Urteile VI 79/55 U und VI 5/61, a. a. O.), kennzeichnet die Erträge im Falle der Vermietung oder Verpachtung eines Grundstücks als Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung.

  • FG Niedersachsen, 12.06.2008 - 11 K 312/06

    Berücksichtigung einer gezahlten Erbschaftssteuer als dauernde Last und deren

    Soweit vor Einführung des § 35 EStG a.F. ein Sonderausgabenabzug bejaht wurde (s. BFH-Urt. v. 15. November 1958, VI 79/55 U, BStBl III 1958, 103; Urt. v. 5. April 1965 VI 339/63 U, BStBl III 1965, 360) steht diese Rechtsansicht dem nicht entgegen.
  • BFH, 11.07.1969 - VI R 265/67

    Nießbrauch - Erben von belastetem Vermögen - Nießbrauchsverpflichtung -

    Zudem fehlt es am wirtschaftlichen Zusammenhang mit einer bestimmten Einkunftsart (vgl. auch das Urteil des Senats VI 79/55 U vom 15. November 1957, BFH 66, 262, BStBl III 1958, 103).
  • BFH, 06.07.1966 - VI 124/65

    Zurechnung der Einkünfte beim Nießbraucher nach dem Einkommensteuergesetz

    Ist der Nießbrauch an einem Grundstück bestellt, so sind die aus der Vermietung sich ergebenen Einkünfte, wie das FG mit Recht annimmt, auch einkommensteuerlich dem Nießbraucher als unmittelbar in seiner Person entstanden zuzurechnen (Urteile des Senats VI 79/55 U vom 15. November 1957, Sammlung der Entscheidungen des Bundesfinanzhofs Bd. 56 S. 262 -- BFH 56, 262 --, BStBl III 1958, 103; VI 216/62 U vom 30. August 1963, BFH 78, 147, BStBl III 1964, 59; VI 165/63 U vom 7. August 1964, BFH 80, 282, BStBl III 1964, 576).
  • FG Niedersachsen, 15.12.1998 - VIII 500/97

    Berücksichtigung von Aufwendungen für den Einbau einer Gasheizung im

    Aufwendungen müssen hiernach die Erzielung der Einnahmen bezwecken (so noch ausdrücklich der BFH in seinem Urteil vom 15. November 1957 VI 79/55 U, BStBl III 1958, 103).
  • BFH, 07.08.1964 - VI 165/63 U

    Einordnung des entgeltlichen Verzichts auf ein Nießbrauchrecht in die

    Nach bürgerlichem Recht erwerbe der Nießbraucher mit der Bestellung des Nießbrauchs ein Stammrecht, kraft dessen er die einzelnen Nutzungen der mit dem Nießbrauch belasteten Gegenstände unmittelbar ziehen könne, ohne daß sie im einzelnen übertragen zu werden brauchten (Soergel-Siebert, Kommentar zum BGB, 9. Aufl., Anm. 9 zu § 1030, S. 393); in gleicher Weise ziehe der Nießbraucher auch steuerlich die Nutzungen kraft eigenen Rechts aus den ihm zur Nutzung überlassenen Einkommensquellen unmittelbar (Urteile des Bundesfinanzhofs VI 79/55 U vom 15. November 1957 und VI 64/57 U vom 2. Oktober 1959, BStBl 1958 III S. 103 und 1960 III S. 36, Slg. Bd. 56 S. 262 und Slg. Bd. 70 S. 96).
  • BFH, 02.10.1959 - VI 64/57 U

    Einkommensteuerrechtliche Beurteilung von Bezügen, die ein Vermächtnisnehmer aus

  • BFH, 02.10.1963 - I 308/61 U

    Behandlung der sog. taxe mobilière sur revenus immobiliers étrangers des

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