Weitere Entscheidung unten: BFH, 11.02.1958

Rechtsprechung
   BFH, 20.02.1958 - IV 560/56 U   

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https://dejure.org/1958,316
BFH, 20.02.1958 - IV 560/56 U (https://dejure.org/1958,316)
BFH, Entscheidung vom 20.02.1958 - IV 560/56 U (https://dejure.org/1958,316)
BFH, Entscheidung vom 20. Februar 1958 - IV 560/56 U (https://dejure.org/1958,316)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Steuerrechtliche Behandlung und Definition des Berufs eines Werbeberaters

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 66, 471
  • DB 1958, 474
  • BStBl III 1958, 182
 
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Wird zitiert von ... (16)Neu Zitiert selbst (4)

  • BFH, 25.10.1955 - I 206/53 U

    Einordnung der Tätigkeit eines Werbeberaters als gewerblich oder freiberuflich -

    Auszug aus BFH, 20.02.1958 - IV 560/56 U
    Die Rechtsprechung des Reichsfinanzhofs und des Bundesfinanzhofs, zuletzt zusammengefaßt im Urteil I 206/53 U vom 25. Oktober 1955 (Slg. Bd. 61 S. 484, BStBl 1955 III S. 386), hat daran festgehalten, daß die Tätigkeit des Werbeberaters nach typischer Betrachtungsweise in der Regel keine künstlerische Gestaltung erfordere, daß sie vielmehr als gewerblich selbst dann anzusehen sei, wenn es sich um einen sogenannten qualifizierten Werbeberater handle.

    Dies geht aus dem Gebrauch der Worte "im allgemeinen" und "grundsätzlich" in den Urteilen des Reichsfinanzhofs V 335/37 vom 9. Dezember 1938 (Reichssteuerblatt - RStBl - 1939 S. 373), VI 420/41 vom 10. Dezember 1941 (RStBl 1942 S. 78) und des Bundesfinanzhofs I 206/53 U vom 25. Oktober 1955 (a.a.O.) eindeutig hervor.

    Sollte neben einer rein künstlerischen auch eine als solche nicht zu beurteilende Tätigkeit, also eine gewerbliche Tätigkeit, ausgeübt werden, so müßte die Gesamttätigkeit als gewerblich angesprochen werden, da eine Aufspaltung der beruflichen Tätigkeit im vorliegenden Fall nicht möglich ist (siehe Urteil des Reichsfinanzhofs VI 292/39 vom 24. Mai 1939, a.a.O., und Urteil des Bundesfinanzhofs I 206/53 U vom 25. Oktober 1955, a.a.O.).

  • RFH, 24.05.1939 - VI 292/39
    Auszug aus BFH, 20.02.1958 - IV 560/56 U
    Ausnahmen müssen sich auf solche Fälle beschränken, in denen bei Anlegung eines strengen Maßstabs unter dem Gesichtspunkt eigenschöpferischer Begabung und schöpferischer Gestaltung eigener Ideen eine künstlerische Tätigkeit anzuerkennen ist (Urteile des Reichsfinanzhofs VI 292/39 vom 24. Mai 1939 - RStBl 1939 S. 941 -, VI 363/42 vom 3. März 1943 - RStBl 1943 S. 411 -).

    Sollte neben einer rein künstlerischen auch eine als solche nicht zu beurteilende Tätigkeit, also eine gewerbliche Tätigkeit, ausgeübt werden, so müßte die Gesamttätigkeit als gewerblich angesprochen werden, da eine Aufspaltung der beruflichen Tätigkeit im vorliegenden Fall nicht möglich ist (siehe Urteil des Reichsfinanzhofs VI 292/39 vom 24. Mai 1939, a.a.O., und Urteil des Bundesfinanzhofs I 206/53 U vom 25. Oktober 1955, a.a.O.).

  • BFH, 26.05.1955 - IV 608/53 U

    Gewerbesteuerpflichtigkeit von Schaufenstergestaltern - Vergleichbarkeit mit den

    Auszug aus BFH, 20.02.1958 - IV 560/56 U
    Auf das Urteil des Bundesfinanzhofs, betreffend die Gewerbesteuerpflicht der Schaufenstergestalter werde verwiesen (IV 608/53 U vom 26. Mai 1955, Slg. Bd. 61 S. 72, Bundessteuerblatt - BStBl - 1955 III S. 225).
  • BFH, 15.11.1956 - V 134/56 S

    Umsatzsteuerfreiheit der Umsätze aus der Tätigkeit als Werbeberater und als

    Auszug aus BFH, 20.02.1958 - IV 560/56 U
    Andererseits erscheint es dem Senat nicht vertretbar, wenn das Finanzgericht im Anschluß an Vangerow (Steuer und Wirtschaft 1955 Spalte 748/749) und an das Urteil des Bundesfinanzhofs V 134/56 S vom 15. November 1956 (Slg. Bd. 64 S. 158, BStBl 1957 III S. 60) den Schluß zieht, daß für die Frage der Gewerbesteuerpflicht nicht die Künstlereigenschaft, sondern die endgültige Verwendung des Geschaffenen entscheidend sei und damit der Begriff der künstlerischen Tätigkeit objektiviert werden müsse.
  • BFH, 11.07.1991 - IV R 102/90

    Werbetätigkeit eines Künstlers nur bei eigenschöpferischer Leistung freiberuflich

    So verliert eine künstlerisch gestaltete schauspielerische Leistung allein dadurch, daß sie einem gewerblichen Zweck - wie hier dem Zweck der Werbung - dient, nicht die Eigenschaft einer künstlerischen Leistung (vgl. BFH-Urteile vom 20. Februar 1958 IV 560/56 U, BFHE 66, 471, BStBl III 1958, 182 - Werbeberater - vom 11. Juli 1960 V 96/59 S, BFHE 71, 549, BStBl III 1960, 453 - Grafiker - in BFHE 75, 322, BStBl III 1962, 385; vom 14. Dezember 1976 VIII R 76/75, BFHE 121, 410, BStBl II 1977, 474 - Werbefotograf -, und in BFHE 131, 365, BStBl II 1981, 21 - Kunstmaler -).

    Eine künstlerische Tätigkeit ist jedoch dann nicht gegeben, wenn sich der Steuerpflichtige an ins einzelne gehende Angaben und Weisungen seines Auftraggebers zu halten hat und ihm infolgedessen kein oder kein genügender Spielraum für eine eigenschöpferische Leistung bleibt (vgl. BFH-Entscheidungen in BFHE 66, 471, BStBl III 1958, 182, und in BFHE 71, 549, BStBl III 1960, 453).

    Damit ist nicht nur der spätere Verwendungszweck der Leistung - wie hier die beabsichtigte Werbung - für die Beurteilung der allein nach objektiven Kriterien zu bemessenden künstlerischen Qualität der Leistung unbeachtlich (vgl. BFH-Urteile in BFHE 66, 471, BStBl III 1958, 182; in BFHE 71, 549, BStBl III 1960, 453; in BFHE 75, 322, BStBl III 1962, 385; in BFHE 121, 410, BStBl II 1977, 474, und in BFHE 131, 365, BStBl II 1981, 21), sondern folgerichtig auch das jeweilige Motiv des Auftraggebers.

  • BFH, 11.07.1991 - IV R 33/90

    Werbetätigkeit eines Künstlers nur bei eigenschöpferischer Leistung freiberuflich

    So verliert eine künstlerisch gestaltete schauspielerische Leistung allein dadurch, daß sie einem gewerblichen Zweck - wie hier dem Zweck der Werbung - dient, nicht die Eigenschaft einer künstlerischen Leistung (vgl. BFH-Urteile vom 20. Februar 1958 IV 560/56 U, BFHE 66, 471, BStBl III 1958, 182 - Werbeberater - vom 11. Juli 1960 V 96/59 S, BFHE 71, 549, BStBl III 1960, 453 - Grafiker - in BFHE 75, 322, BStBl III 1962, 385; vom 14. Dezember 1976 VIII R 76/75, BFHE 121, 410, BStBl II 1977, 474 - Werbefotograf -, und in BFHE 131, 365, BStBl II 1981, 21 - Kunstmaler -).

    Eine künstlerische Tätigkeit ist jedoch dann nicht gegeben, wenn sich der Steuerpflichtige an ins einzelne gehende Angaben und Weisungen seines Auftraggebers zu halten hat und ihm infolgedessen kein oder kein genügender Spielraum für eine eigenschöpferische Leistung bleibt (vgl. BFH-Entscheidungen in BFHE 66, 471, BStBl III 1958, 182, und in BFHE 71, 549, BStBl III 1960, 453).

  • BFH, 10.09.1998 - IV R 70/97

    Begriff des "Bildberichterstatters"

    Die Würdigung, ob eine künstlerische Tätigkeit gegeben ist, liegt im wesentlichen auf tatsächlichem Gebiet (vgl. Senatsurteil vom 20. Februar 1958 IV 560/56 U, BFHE 66, 471, BStBl III 1958, 182).
  • BFH, 25.10.1963 - IV 15/60 U

    Künstlerische Tätigkeit

    Nach den seit dem Urteil des Senats IV 560/56 U vom 20. Februar 1958 (BStBl 1958 III S. 182, Slg. Bd. 66 S. 471) in ständiger Rechtsprechung (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs IV 96/57 vom 17. Juli 1958, Steuerrechtsprechung in Karteiform - StRK -, Gewerbesteuergesetz § 2 Abs. 1, Rechtsspruch 96; IV 78/58 vom 2. Juni 1960, StRK, Gewerbesteuergesetz § 2 Abs. 1, Rechtsspruch 115; IV 105/58 vom 10. März 1960, StRK, Gewerbesteuergesetz § 2 Abs. 1, Rechtsspruch 111; IV 60/58 vom 20. Oktober 1960, StRK, Gewerbesteuergesetz § 2 Abs. 1, Rechtsspruch 126; IV 234/58 vom 2. Februar 1961, StRK, Gewerbesteuergesetz § 2 Abs. 1, Rechtsspruch 131; IV 321/61 U vom 24. Januar 1963, BStBl 1963 III S. 216, Slg. Bd. 76 S. 592) vertretenen Grundsätzen, die jetzt auch vom V. Senat vertreten werden (vgl. Entscheidung V 96/59 S vom 11. Juli 1960, BStBl 1960 III S. 453, Slg. Bd. 71 S. 549), wird eine freiberufliche Tätigkeit nicht zur gewerblichen, weil das Geschaffene zu gewerblichen Zwecken verwendet werden soll (z.B. zur Werbung).

    Künstlerisch ist nach allgemeinem Sprachgebrauch eine Tätigkeit, die auf Grund einer persönlichen, nicht erlernbaren Begabung Gegenstände oder Gestaltungen (nicht notwendigerweise körperlicher Art) hervorbringt (vgl. auch Urteile des Bundesfinanzhofs IV 560/56 U a.a.O. und IV 413/55 vom 21. März 1957, Der Betrieb, 1957, S. 447).

  • BFH, 16.01.1974 - I R 106/72

    Werbeberater übt keine freiberufliche Tätigkeit aus

    Die Rechtsprechung hat den Werbeberater mit Ausnahme der Werbekünstler und Werbeschriftsteller -- zu denen sich der Kläger selbst nicht rechnet -- als Gewerbetreibenden angesehen (Urteile des RFH vom 13. November 1940 VI 405/40, RFHE 49, 295, RStBl 1941, 179; vom 10. Dezember 1941 VI 420/41, RStBl 1942, 78; Urteil des Obersten Finanzgerichtshofs vom 28. Februar 1950 IV 65/49, Steuerrechtsprechung in Karteiform, Gewerbesteuergesetz, § 2 Abs. 1, Rechtsspruch 11; Urteile des BFH vom 25. Oktober 1955 I 206/53 U, BFHE 61, 484, BStBl III 1955, 386; vom 20. Februar 1958 IV 560/56 U, BFHE 66, 471, BStBl III 1958, 182).
  • BFH, 07.11.1963 - IV 352/60 U

    Tätigkeit eines Künstlers freiberuflich oder gewerblich

    Zwar habe der IV. Senat des Bundesfinanzhofs in dem Urteil IV 560/56 U vom 20. Februar 1958, BStBl 1958 III S. 182, Slg. Bd. 66 S. 471, nur darauf abgestellt, ob es sich bei dem geschaffenen Werk um ein Erzeugnis eigenschöpferischen Denkens handle, wohingegen die endgültige Verwendung des Geschaffenen nicht als maßgebend angesehen werden dürfe.

    Seit dem vom Finanzgericht erwähnten Urteil des Senats IV 560/56 U hat der Senat auch weiterhin in ständiger Rechtsprechung die Ansicht vertreten, eine freiberufliche Tätigkeit werde nicht schon deshalb zur gewerblichen, weil das Geschaffene zu gewerblichen Zwecken verwendet werden soll (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs IV 96/57 vom 17. Juli 1958, Steuerrechtsprechung in Karteiform - StRK -, Gewerbesteuergesetz, § 2 Abs. 1, Rechtsspruch 96; IV 78/58 vom 2. Juni 1960, StRK, Gewerbesteuergesetz, § 2 Abs. 1, Rechtsspruch 115; IV 105/58 vom 10. März 1960, StRK, Gewerbesteuergesetz, § 2 Abs. 1, Rechtsspruch 111; IV 60/58 vom 20. Oktober 1960, StRK, Gewerbesteuergesetz, § 2 Abs. 1, Rechtsspruch 126; IV 234/58 vom 2. Februar 1961, StRK, Gewerbesteuergesetz, § 2 Abs. 1, Rechtsspruch 131; IV 321/61 U vom 24. Januar 1963, BStBl 1963 III S. 216, Slg. Bd. 76 S. 592).

  • BFH, 14.05.1958 - IV 278/56 U

    Gewerbesteuerpflichtigkeit von Werbeschriftstellern

    Wie der Senat in dem einen Werbeberater betreffenden Urteil IV 560/56 U vom 20. Februar 1958 (BStBl 1958 III S. 182) ausgesprochen hat, erscheint es nicht vertretbar, für die Frage der Gewerbesteuerpflicht die endgültige Verwendung des Geschaffenen entscheidend sein zu lassen und damit den Begriff der künstlerischen Tätigkeit zu objektivieren.
  • FG Rheinland-Pfalz, 02.04.2008 - 3 K 2240/04

    Steuerliche Qualifizierung der Einkünfte einer Gesellschaft bürgerlichen Rechts

    Eine künstlerisch gestaltete schauspielerische Leistung verliert nicht allein dadurch, dass sie einem gewerblichen Zweck, wie etwa dem der Werbung dient, die Eigenschaft einer künstlerischen Leistung (vgl. BFH-Urteile vom 20.02.1958 IV 560/56 U, BStBl III 1958, 182 - Werbeberater - vom 11.07.1960 V 96/59 S, BStBl III 1960, 453 - Grafiker - ; vom 14.12.1976 VIII R 76/75, BStBl II 1977, 474 - Werbefotograf - undvom 14.08.1980 IV R 9/77, BStBl II 1981, 21 - Kunstmaler -).
  • BFH, 02.10.1968 - I R 1/66

    Gewerbesteuerpflicht eines Modeschöpfers

    Im Gegensatz zur Auffassung des Steuerpflichtigen hat der BFH im Urteil IV 560/56 U vom 20. Februar 1958 (BFH 66, 471, BStBl III 1958, 182) - die Gewerbesteuerpflicht eines Werbeberaters betreffend - und ebenso im Urteil IV 204, 205/59 (a.a.O.) - die Gewerbesteuerpflicht eines Gebrauchsgraphikers betreffend - nicht auf die Künstlereigenschaft des Steuerpflichtigen als solche, (sondern entscheidend darauf abgestellt, ob die Tätigkeit des Steuerpflichtigen als künstlerische Tätigkeit bezeichnet werden kann. Als Kriterium war dabei unter Hinweis auf die bisherige Rechtsprechung auf das Werk als "ein Erzeugnis eigenschöpferischen Denkens", im Gegensatz zu seiner späteren Verwendung auf dem gewerblichen Sektor der Wirtschaft, verwiesen worden. An dieser Auffassung, die auch im Einklang steht mit dem BFH-Urteil V 96/59 S vom 11. Juli 1960 (BFH 71, 549, BStBl III 1960, 453), das zur Umsatzsteuerfreiheit der Umsätze "aus der Tätigkeit ... als Künstler" (§ 4 Nr. 17 des Umsatzsteuergesetzes 1951) ergangen ist, hat der BFH festgehalten (BFH-Urteil IV 352/60 U, a.a.O.).
  • BFH, 26.09.1968 - IV 43/64

    Gewährung eines einkommensteuerlichen Freibetrages für einen Kunsthandwerker

    Bei der Frage, ob der Kunstwert den Gebrauchswert der hergestellten Gegenstände erheblich überwiegt, berücksichtigte das FG zutreffend, daß es ich um individuelle und grundsätzlich nur einmal hergestellte Gegenstände handelte und daß der Steuerpflichtige seine Arbeiten persönlich ausführte (vgl. BFH-Urteil IV 560/56 U vom 20. Februar 1958, BFH 66, 471, BStBl III 1958, 182).
  • BFH, 20.06.1962 - IV 208/60 U

    Bewertung der Tätigkeit eines Schauspielers als Sprecher von Werbetexten als eine

  • BFH, 24.01.1963 - IV 321/61 U

    Gewerbliche Tätigkeit bei Ausübung des Berufs des Modefotografen oder

  • BFH, 26.05.1971 - IV 280/65

    Kulturfilm - Lehrfilm - Industriewerbefilm - Nebeneinkünfte - Filmbegleittext -

  • BFH, 10.12.1964 - IV 238/61 U

    Einordnung einer Tätigkeit eines Bildjournalisten als gewerblich

  • BFH, 27.04.1961 - IV 329/58 U

    Einstufung des Berufs des Ärztepropagandist als freien Beruf

  • BFH, 29.08.1961 - I 21/61 U

    Einordnung der Schadensregulierung im Auftrag eines Versicherungsunternehmens als

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Rechtsprechung
   BFH, 11.02.1958 - I B 23/57 U   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1958,1697
BFH, 11.02.1958 - I B 23/57 U (https://dejure.org/1958,1697)
BFH, Entscheidung vom 11.02.1958 - I B 23/57 U (https://dejure.org/1958,1697)
BFH, Entscheidung vom 11. Februar 1958 - I B 23/57 U (https://dejure.org/1958,1697)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Papierfundstellen

  • BFHE 66, 469
  • BStBl III 1958, 182
 
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Wird zitiert von ... (8)

  • BFH, 05.11.2014 - IV R 30/11

    Mehrere Geschäftsleitungsbetriebsstätten bei mehreren Geschäftsführern mit

    Werden Arbeitnehmer bei einem anderen Unternehmer angestellt als bei dem Unternehmer, bei dem sie zum Einsatz kommen, so kann unter bestimmten Umständen eine von der lohnsteuerrechtlichen Zuordnung abweichende wirtschaftliche Zuordnung vorzunehmen sein (BFH-Beschluss vom 11. Februar 1958 I B 23/57 U, BFHE 66, 469, BStBl III 1958, 182; BFH-Urteil vom 25. März 2004 IV R 42/03, BFH/NV 2004, 1291).
  • BFH, 12.02.2004 - IV R 29/02

    Gewerbesteuerzerlegung bei konzerngebundenen Leasingunternehmen

    Bei der Zerlegung von Gewerbesteuermessbeträgen nach dem Maßstab der Arbeitslöhne ist die Frage nach der Zugehörigkeit von Arbeitnehmern zu dem Gewerbebetrieb nach wirtschaftlichen Gesichtspunkten zu bestimmen (BFH-Beschluss vom 11. Februar 1958 I B 23/57 U, BFHE 66, 469, BStBl III 1958, 182).

    Demzufolge hat der BFH in diesem Beschluss (in BFHE 66, 469, BStBl III 1958, 182) unständig beschäftigte Hafenarbeiter, die vom "Gesamthafenbetrieb" als Annahme- und Lohnzahlungsstelle täglich für verschiedene Unternehmen eingestellt wurden, als Arbeitnehmer der sie beschäftigenden Unternehmen angesehen.

    Im Bereich der Gewerbesteuerzerlegung geht es demgegenüber darum, dass die Gemeinden, denen durch die Ansässigkeit der Arbeitnehmer einer Betriebsstätte auf ihrem Gebiet Lasten erwachsen, am Gewerbesteueraufkommen des Unternehmens beteiligt werden (BFH-Beschluss in BFHE 66, 469, BStBl III 1958, 182).

    Allerdings hat der BFH im Beschluss in BFHE 66, 469, BStBl III 1958, 182 offenbar dem Umstand besondere Bedeutung beigemessen, dass der Lohnkosten-Erstattungsbetrag dem bürgerlich-rechtlichen Vertragspartner des Arbeitsverhältnisses ("Gesamthafenbetrieb") im Voraus zur Verfügung gestellt wurde.

  • BFH, 25.03.2004 - IV R 42/03

    Zerlegung GewSt-Messbetrag

    Der BFH hat mit Beschluss vom 11. Februar 1958 I B 23/57 U (BFHE 66, 469, BStBl III 1958, 182) entschieden, dass bei der Zerlegung von Gewerbesteuermessbeträgen nach dem Maßstab der Arbeitslöhne die Frage nach der Zugehörigkeit von Arbeitnehmern zu dem Gewerbebetrieb nach wirtschaftlichen Gesichtspunkten zu bestimmen sei.

    Nach seiner Auffassung betrifft der Beschluss in BFHE 66, 469, BStBl III 1958, 182 nur den Ausnahmefall, dass das Beschäftigungsunternehmen dem Anstellungsunternehmen die Löhne im Voraus zur Verfügung gestellt hat.

    b) Im Bereich der Gewerbesteuerzerlegung geht es demgegenüber darum, dass die Gemeinden, denen durch die Ansässigkeit der Arbeitnehmer einer Betriebsstätte auf ihrem Gebiet Lasten erwachsen, am Gewerbesteueraufkommen des Unternehmens beteiligt werden (BFH-Beschluss in BFHE 66, 469, BStBl III 1958, 182).

    Der Senat ist deshalb mit dem Beschluss in BFHE 66, 469, BStBl III 1958, 182 der Auffassung, dass auch in Gewerbesteuerzerlegungsfällen die Zugehörigkeit von Arbeitnehmern zum Betrieb des Beschäftigungs- oder des Anstellungsunternehmens nach wirtschaftlichen Gesichtspunkten zu bestimmen ist.

  • BFH, 26.02.1992 - I R 16/90

    Berücksichtigung der tatsächlichen Verhältnisse über die reinen Lohnaufwendungen

    Keine Zahlungen von Arbeitslöhnen an Arbeitnehmer i. S. der §§ 29, 31 GewStG sind aber Vergütungen, die - wie im Streitfall - an andere Unternehmen für die Überlassung von Arbeitskräften gezahlt werden (BFH-Beschlüsse vom 3. Juli 1956 I B 114/54, unveröffentlicht, zitiert bei Lenski / Steinberg, a. a. O., § 29 Rdnr. 6, und vom 11. Februar 1958 I 23/57 U, BFHE 66, 469, BStBl III 1958, 182; Abschn. 115 Abs. 2 der Gewerbesteuer-Richtlinien - GewStR - 1974 bis 1990; Hofmeister, a. a. O., § 29 GewStG Rdnr. 6; Lenski / Steinberg, a. a. O., § 29 Rdnr. 6; Glanegger / Güroff, a. a. O., § 29 Rdnr. 5).

    Anders als im Falle des BFH-Beschlusses in BFHE 66, 469, BStBl III 1958, 182 können die Arbeitnehmer nicht wirtschaftlich eindeutig und ausschließlich der Betriebsstätte der Steuerpflichtigen zugeordnet werden; denn sie wurden nicht von vornherein von der GmbH für die Tätigkeit in der Betriebsstätte der Steuerpflichtigen und für deren Rechnung eingestellt.

    Dabei ist zu berücksichtigen, daß die eingesetzte Arbeit unabhängig vom Rechtsverhältnis der Arbeitskräfte zum Betrieb auf den (vor allem für die Gewerbesteuer maßgebenden) Gewerbeertrag von Einfluß ist (vgl. BFH in BFHE 66, 469, BStBl III 1958, 182, und Lenski / Steinberg, a. a.O., § 33 Rdnr. 3).

    Es ist deshalb davon auszugehen, daß deren Einsatz in der Betriebsstätte wesentlich zur Erzielung des Gewerbeertrags der Steuerpflichtigen beigetragen hat (vgl. BFH in BFHE 66, 469, BStBl III 1958, 182).

  • FG Niedersachsen, 03.07.2003 - 11 K 111/99

    Maßstab für die Zerlegung festgesetzter einheitlicher Gewerbesteuermessbeträge ;

    Keine Zahlungen von Arbeitslöhnen an Arbeitnehmer sind aber Vergütungen, die an andere Unternehmen für die Überlassung von Arbeitskräften gezahlt werden (BFH, Beschlüsse vom 3. Juli 1956 I B 114/54, n.v.; vom 11. Februar 1958 I B 23/57 U, BStBl III 1958, 182; Urteil vom 26. Februar 1992 I R 16/90, a.a.O.; Abschn. 115 Satz 2 GewStR).

    Ob diese Merkmale im Einzelfall vorliegen, ist unter Berücksichtigung der zivilrechtlichen Verträge und ihrer wirtschaftlichen Umsetzung zu beurteilen (vgl. BFH, Beschluss vom 11. Februar 1958 I B 23/57 U, BStBl III 1958, 182; vom 2. April 1982 VI R 34/79, BStBl II 1982, 503; vom 1. April 1999 VII R 51/98, BFH/NV 2000, 46; vom 24. März 1999 I R 64/98, BStBl II 2000, 41).

    Zusätzlich wird in diesen Fällen von der Rechtsprechung aber verlangt, dass der formale Arbeitgeber entweder lediglich zu dem Zweck installiert wird, um die Gehaltszahlungen abzuwickeln (BFH, Beschluss vom 11. Februar 1958 I B 23/57 U, BStBl III 1958, 182; Urteil vom 1. April 1999 VII R 51/98, a.a.O.) oder der Dritte den fälligen Lohn dem Arbeitnehmer im eigenen Namen und für eigene Rechnung unmittelbar auszahlt (BFH, Urteile vom 26. Februar 1992 I R 16/90, BFH/NV 1992, 181 und vom 24. März 1999 I R 64/98, a.a.O.; vgl. ferner Urteil vom 12. September 1968 V 191/64, BStBl II 1968, 791).

    Entgegen der Ansicht der Klägerin lässt sich ein anderes Ergebnis auch nicht aus der Entscheidung des BFH vom 11. Februar 1958 I B 23/57 U (BStBl III 1958, 182) ableiten.

  • FG München, 27.11.2018 - 6 K 2407/15

    Gewerbliche Ausübung als Element der Qualifikation einer Betriebsstätte

    Nach der Rechtsprechung des BFH ist in Gewerbesteuerzerlegungsfällen die Zugehörigkeit von Arbeitnehmern zum Betrieb des Beschäftigungs- oder des Anstellungsunternehmens nach wirtschaftlichen Gesichtspunkten zu bestimmen (BFH-Beschluss vom 11. Februar 1958 I B 23/57 U, BStBl III 1958, 182).
  • FG Münster, 19.12.2002 - 1 K 3599/98

    Zerlegung des Gewerbesteuermessbetrages

    Eine Zuordnung der Arbeitnehmer der W-GmbH bzw. H-GMBH nach Maßgabe der wirtschaftlichen Gesichtspunkte des BFH-Urteils vom 11.2.1958 I B 23/57 U (BStBl. III 1958, 182) ist deshalb nicht möglich.
  • BFH, 15.02.1978 - I R 88/76

    Vergütung - Arbeitsgemeinschaft - Baugewerb - Lohnsummensteuer - Stammunternehmen

    Ohne Einfluß auf die Entscheidung im Streitfall sind auch die von der Klägerin zitierten Entscheidungen des Reichsfinanzhofs (RFH) vom 7. Oktober 1942 VI 217/42 (RStBl 1942, 1044) und des BFH vom 11. Februar 1958 I B 23/57 U (BFHE 66, 469, BStBl III 1958, 182).
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