Weitere Entscheidung unten: BFH, 06.05.1959

Rechtsprechung
   BFH, 06.05.1959 - VI 252/57 U   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1959,425
BFH, 06.05.1959 - VI 252/57 U (https://dejure.org/1959,425)
BFH, Entscheidung vom 06.05.1959 - VI 252/57 U (https://dejure.org/1959,425)
BFH, Entscheidung vom 06. Mai 1959 - VI 252/57 U (https://dejure.org/1959,425)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1959,425) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (3)

Papierfundstellen

  • BFHE 69, 83
  • DB 1959, 878
  • BStBl III 1959, 292
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (15)Neu Zitiert selbst (3)

  • BFH, 20.02.1959 - III 66/58 U

    Voraussetzungen für Bindungswirkung einer unrichtigen Auskunft eines

    Auszug aus BFH, 06.05.1959 - VI 252/57 U
    Im übrigen kommt der unrichtigen Auskunft den Arbeitnehmern gegenüber eine Wirkung im Sinne etwa des Erlöschens ihrer Steuerschuld schon deswegen nicht zu, weil die Auskunft sich auf einen bereits verwirklichten Sachverhalt (den empfangenen Lohn) bezogen und nicht die Steuer aus einem Sachverhalt betroffen hat, der erst durch die Dispositionen des Steuerpflichtigen - hier der Arbeitnehmer - verwirklicht werden sollte (vgl. dazu Urteil des Bundesfinanzhofs III 66/58 U vom 20. Februar 1959, BStBl 1959 III S. 159, dessen Ausführungen der erkennende Senat beitritt).
  • BAG, 24.10.1958 - 4 AZR 114/56

    Bruttovergütung - Schuldner der Steuern - Schuldner der Abgaben -

    Auszug aus BFH, 06.05.1959 - VI 252/57 U
    Unter dem Gesichtspunkt von Recht und Billigkeit kann auch die Tatsache von Bedeutung sein - zumal wegen der offenbar alsbald erfolgten Aufdeckung des Fehlers -, ob es sich um noch bei dem Arbeitgeber beschäftigte Arbeitnehmer handelt, von denen er die zu Unrecht erstatteten Beträge durch Einbehaltung einziehen kann (vgl. dazu das Urteil des Bundesarbeitsgerichts 4 AZR 114/56 vom 24. Oktober 1958, "Der Betrieb" 1959 S. 322), oder ob die in Betracht kommenden Arbeitnehmer inzwischen ausgeschieden sind, so daß der Arbeitgeber die Beträge, für die er vom Finanzamt in Anspruch genommen worden ist, nur mit Schwierigkeiten, insbesondere in einem gerichtlichen Verfahren, von dem Arbeitnehmer ersetzt bekommen könnte.
  • BFH, 25.09.1956 - I 94/56 U

    Verteilung der Verantwortungslast für die Beweisschwierigkeiten und Unklarheiten

    Auszug aus BFH, 06.05.1959 - VI 252/57 U
    Wenn auch mit dem bereits von dem Finanzgericht angeführten Urteil des Bundesfinanzhofs I 94/56 U vom 25. September 1956 (BStBl 1956 III S. 341, Slg. Bd. 63 S. 379) davon auszugehen ist, daß, wer sich auf eine Auskunft des Finanzamts beruft und die den Gepflogenheiten des geschäftlichen Verkehrs entsprechende Festlegung in schriftlicher Form versäumt hat, grundsätzlich die sich daraus ergebenden Unklarheiten und Beweisschwierigkeiten tragen muß, so kann doch für den Streitfall nicht daran vorbeigegangen werden, daß der Bfin.
  • BFH, 18.09.1981 - VI R 44/77

    Darlegung der Ermessenserwägungen spätestens in Einspruchsentscheidung; Ausschluß

    Nach der Rechtsprechung des Senats kann ein entschuldbarer Rechtsirrtum die Inanspruchnahme des Arbeitgebers als Haftenden unbillig machen (vgl. z.B. Urteile vom 6. Mai 1959 VI 252/57 U, BFHE 69, 83, BStBl III 1959, 292; vom 24. November 1961 VI 183/59 S, BFHE 74, 79, BStBl III 1962, 37; vom 25. Oktober 1963 VI 162/62 S, BFHE 78, 27, BStBl III 1964, 11; vom 9. März 1965 VI 109/62 U, BFHE 82, 497, BStBl III 1965, 426).
  • BFH, 21.02.1992 - VI R 141/88

    Örtliche Zuständigkeit des Betriebsstätten-Finanzamts

    Dabei bestehe kein allgemeiner Grundsatz, daß der Arbeitnehmer als Steuerschuldner vorrangig heranzuziehen sei (BFH-Urteil vom 6. Mai 1959 VI 252/57 U, BFHE 69, 83, BStBl III 1959, 292).
  • BFH, 24.11.1961 - VI 183/59 S

    Berechnung des Lohnsteuerabzugs bei Aushilfskräften

    Will das Finanzamt wegen Nichteinbehaltung von Lohnsteuer ein Haftungsverfahren einleiten, so muß es in jedem Fall prüfen und nach seinem Ermessen, d.h. nach Recht und Billigkeit, entscheiden, ob es den Arbeitgeber überhaupt oder ob es nicht zuvor den Arbeitnehmer als den eigentlichen Steuerschuldner in Anspruch nehmen soll (siehe § 38 Abs. 3 EStG, § 7 Abs. 1 und § 2 Abs. 2 des Steueranpassungsgesetzes; ferner aus der Rechtsprechung des Senats VI 134/57 U vom 18. Juli 1958, BStBl 1958 III S. 384, Slg. Bd. 67 S. 290; VI 48/57 S vom 21. November 1958, BStBl 1959 III S. 69, Slg. Bd. 68 S. 176 - am Schluß - VI 252/57 U vom 6. Mai 1959, BStBl 1959 III S. 292, Slg. Bd. 69 S. 83; VI 219/60 U vom 24. April 1961, Slg. Bd. 73 S. 45).
  • BFH, 12.07.1968 - VI R 320/66

    Lohnsteuer-Jahresausgleich - Lohnsteuererstattung - Lohnbescheinigung -

    Der BFH habe deshalb auch im Urteil VI 252/57 U vom 6. Mai 1959 (BFH 69, 83, BStBl III 1959, 292) die Haftung des Arbeitgebers beim Lohnsteuer-Jahresausgleich in sinngemäßer Anwendung des § 38 EStG (§ 46 Abs. 1 LStDV) bestätigt.

    Das angeführte Urteil des Senats VI 252/57 U steht dem nicht entgegen.

  • BFH, 10.10.2006 - VII B 30/06

    NZB: grundsätzliche Bedeutung, LSt-Haftung

    Ein bei der Ermessensausübung generell zu berücksichtigender Vorrang in der Heranziehung des Steuerschuldners ist dem nicht zu entnehmen (vgl. schon BFH-Urteil vom 6. Mai 1959 VI 252/57 U, BFHE 69, 83, BStBl III 1959, 292; Schmidt/ Drenseck, a.a.O., § 42d Rz 31, m.w.N.).
  • BFH, 26.07.1974 - VI R 24/69

    Haftung des Arbeitgebers für Lohnsteuer nach bestandskräftiger Veranlagung des

    Es ist anerkannten Rechts, daß der Arbeitgeber den Arbeitslohn vorschriftsmäßig gekürzt hat, wenn er die Lohnsteuer entsprechend den Eintragungen auf der Lohnsteuerkarte berechnet hat (vgl. Urteil des BFH vom 9. Juni 1965 VI 237/64, Steuerrechtsprechung in Karteiform -- StRK --, Einkommensteuergesetz, § 38, Rechtsspruch 61, HFR 1965, 513) und wenn er der Berechnung der Lohnsteuer die für das Streitjahr gültigen Lohnsteuertabellen zugrunde gelegt hat (vgl. BFH-Urteile vom 6. Mai 1959 VI 252/57 U. BFHE 69, 83, BStBl III 1959, 292, und vom 11. Juni 1970 VI R 67/68, BFHE 99, 310, BStBl II 1970, 664).
  • BFH, 15.11.1974 - VI R 167/73

    Nachforderung - Schätzung - Gering beschäftigter Arbeitnehmer - Vorlage der

    Ausgehend von der Feststellung, daß es keinen allgemeinen Rechtssatz gibt, nach dem zunächst der Arbeitnehmer als Steuerschuldner heranzuziehen ist (BFH-Urteil vom 6. Mai 1959 VI 252/57 U, BFHE 69, 83, BStBl III 1959, 292), hält die Rechtsprechung die vorrangige Inanspruchnahme des Arbeitgebers in verschiedenen Fällen für unbillig.
  • BFH, 09.03.1979 - VI R 185/76

    Anrufungsauskunft; Bindung auch im Lohnsteuer-Jahresausgleichsverfahren und im

    Der erkennende Senat hat in seinen Entscheidungen VI 124/59 U und vom 6. Mai 1959 VI 252/57 U (BFHE 69, 83, BStBl III 1959, 292) eine solche Bindung gegenüber Arbeitgebern bejaht, die vom FA Auskünfte über die Anwendung von lohnsteuerrechtlichen Vorschriften erbeten hatten.
  • BFH, 05.02.1971 - VI R 82/68

    Ehrenamtlicher Erster Bürgermeister - Arbeitnehmer der Gemeinde - Inanspruchnahme

    Aus dieser Bestimmung könne nicht ein allgemeiner Rechtssatz hergeleitet werden, daß das FA in erster Linie den Arbeitnehmer als den Steuerschuldner in Anspruch nehmen müsse (vgl. Urteile des BFH VI 252/57 U vom 6. Mai 1959, -- BFH 69, 83 --, BStBl III 1959, 292, und VI 207/65 vom 10. September 1965, -- HFR 1965, 555 --).
  • FG Saarland, 13.09.2001 - 1 K 113/00

    Gleichrangige gesamtschuldnerische Lohnsteuerhaftung einer Arbeitgeber-GmbH und

    Eine Verpflichtung des Finanzamtes solchenfalls die Arbeitnehmer vorrangig in Anspruch zu nehmen, besteht nicht (Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 6. Mai 1959 VI 252/57 U, BStBl. III 1959, 292; vom 20. Juni 1990 I R 157/87, BStBl II 1992, 43).
  • BFH, 17.08.1961 - IV 176/59 S

    Rechtswidrigkeit der Veranlassung der Rücknahme eines Rechtsmittels

  • BFH, 09.05.1967 - II 176/63

    Geltendmachung einer Steuerforderung aufgrund einer Auskunft des Finanzamts -

  • BFH, 12.01.1968 - VI R 117/66

    Lohnsteuerhaftungsbescheid - Rechtsmittelverfahren - Arbeitnehmer -

  • BFH, 06.05.1960 - VI 228/59 S

    Voraussetzungen der Rückforderung bereits erstatteter Lohnsteuer

  • BFH, 28.04.1961 - VI 301/60 U

    Aufrechnung eines Erstattungsanspruchs eines Arbeitnehmers aus einemen von ihm

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.

Rechtsprechung
   BFH, 06.05.1959 - VI 183/57 U   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1959,552
BFH, 06.05.1959 - VI 183/57 U (https://dejure.org/1959,552)
BFH, Entscheidung vom 06.05.1959 - VI 183/57 U (https://dejure.org/1959,552)
BFH, Entscheidung vom 06. Mai 1959 - VI 183/57 U (https://dejure.org/1959,552)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1959,552) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (3)

Papierfundstellen

  • BFHE 69, 81
  • BStBl III 1959, 292
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (12)Neu Zitiert selbst (2)

  • BFH, 05.07.1957 - VI 39/56 U

    Steuerliche Abziehbarkeit der Anschaffung eines Nachschlagewerks wie "Der Große

    Auszug aus BFH, 06.05.1959 - VI 183/57 U
    Hinsichtlich der Kosten eines Nachschlagwerks hat der erkennende Senat bereits in dem Urteil VI 39/56 U vom 5. Juli 1957 (BStBl 1957 III S. 328, Slg. Bd. 65 S. 246) entschieden, daß diese bei einem Lehrer keine ausschließlich beruflichen Aufwendungen sind, und daß auch eine Trennung in einen beruflichen und einen privaten Teil nicht möglich ist.

    Daß es ausschließlich für berufliche Zwecke verwendet wird, kann nur in seltenen Ausnahmefällen angenommen werden, und zwar dann, wenn eine ausschließliche berufliche Benutzung einwandfrei in leicht nachprüfbarer Weise dargetan wird (vgl. die oben angeführte Entscheidung VI 39/56 U).

  • BFH, 14.11.1958 - VI 91/57 U

    Beurteilung von häuslichen Verhältnissen bei der Besteuerung - Bewertung der

    Auszug aus BFH, 06.05.1959 - VI 183/57 U
    Der Senat hat in dem Urteil VI 91/57 U vom 14. November 1958 (BStBl 1959 III S. 47) ausgesprochen, daß dies den modernen Anschauungen über das Verhältnis zwischen dem Staat und seinen Bürgern widerspricht.
  • BFH, 21.09.2009 - GrS 1/06

    Aufteilung der Aufwendungen für eine gemischt veranlasste Reise

    aa) So beurteilte der BFH mit Rücksicht auf § 12 Nr. 1 Satz 2 EStG u. a. die folgenden Aufwendungen insgesamt als Kosten der Lebensführung, ohne eine Aufteilung zuzulassen: Aufwendungen für ein Hörgerät (Urteil vom 8. April 1954 IV 345/53 U, BFHE 58, 689, BStBl III 1954, 174), für das Nachschlagewerk eines Lehrers und eines Anwalts (Urteile vom 5. Juli 1957 VI 39/56 U, BFHE 65, 246, BStBl III 1957, 328 - unter Hinweis auf eine entsprechende Beurteilung der Aufwendungen für eine Tageszeitung, einen Radioapparat, ein Fernsehgerät, für Unterhaltungslektüre und allgemeinbildende Literatur; vom 5. April 1962 IV 127/60 U, BFHE 75, 279, BStBl III 1962, 368), für Tonbandgerät und Farbdias eines Lehrers (Urteile vom 6. Mai 1959 VI 183/57 U, BFHE 69, 81, BStBl III 1959, 292; vom 8. April 1960 VI 164/59 U, BFHE 71, 70, BStBl III 1960, 274; vom 25. August 1961 VI 286/60 U, BFHE 73, 605, BStBl III 1961, 486), für das Rundfunkgerät im Büro eines Steuerbevollmächtigten (Urteil vom 26. Juli 1962 IV 438/60, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung - HFR - 1963, 286) und das Fernsehgerät eines Rundfunk- und Fernsehschriftstellers (Urteil vom 13. August 1964 IV 53/61 U, BFHE 80, 146, BStBl III 1964, 528), für das von Arbeitnehmern mitbenutzte Segelboot eines Gewerbetreibenden (Urteil vom 25. April 1963 IV 237/61, HFR 1964, 193) sowie für einen auf einem Binnenschiff von der Familie des Schiffers und den drei Schiffsjungen benutzten Kühlschrank (Urteil vom 22. November 1960 I 212/60 U, BFHE 72, 95, BStBl III 1961, 37).
  • BFH, 13.03.1964 - IV 158/61 S

    Private und betriebliche Nutzung von Wirtschaftsgütern der gehobenen

    Bei Gegenständen, die üblicherweise einer gehobenen Lebensführung dienen, ist nach der Lebenserfahrung davon auszugehen, daß sie zu privaten Zwecken angeschafft wurden (Urteil des Bundesfinanzhofs VI 183/57 U vom 6. Mai 1959, BStBl 1959 III S. 292, Slg. Bd. 69 S. 81).

    Soweit in der Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs für die ausschließlich betriebliche Zuordnung solcher Gegenstände der Nachweis einer ganz überwiegenden betrieblichen Benutzung gefordert wurde (Urteile des Bundesfinanzhofs VI 39/56 U vom 5. Juli 1957, BStBl 1957 III S. 328, Slg. Bd. 65 S. 246; VI 183/57 U), ist das dahin zu verstehen, daß eine ganz untergeordnete, gelegentliche private Mitbenutzung keine Aufteilung der Nutzung in betrieblichen und privaten Aufwand rechtfertigt, soweit, wie im folgenden noch darzustellen sein wird, überhaupt die Voraussetzung für eine Aufteilung des Aufwands vorliegt.

    Die Aufteilung läßt sich nur durchführen, wenn sich aus dem ohne allzu weites Eindringen in die private Lebenssphäre des Steuerpflichtigen feststellbaren Sachverhalt ausreichende Anhaltspunkte gewinnen lassen, nach denen der Umfang der betrieblichen und der privaten Nutzung mit einiger Sicherheit, gegebenenfalls im Wege der Schätzung, ermittelt werden kann (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs I 228/55 U; VI 183/57 U; VI 166/60 U vom 16. Dezember 1960, BStBl 1961 III S. 63, Slg. Bd. 72 S. 169; VI 79/60 S vom 2. März 1962, BStBl 1962 III S. 192, Slg. Bd. 74 S. 513; IV 10/61 S vom 13. Dezember 1962, BStBl 1963 III S. 91, Slg. Bd. 76 S. 255, und die dort angegebene weitere Rechtssprechung des Bundesfinanzhofs).

    Von diesen Grundsätzen ausgehend, lehnte die Rechtsprechung eine Aufteilung der Aufwendungen ab beim Nachschlagewerk eines Lehrers und eines Anwalts (Urteile des Bundesfinanzhofs VI 39/56 U unter Hinweis entsprechender Geltung für Tageszeitung, Radioapparat, Fernsehgerät, Unterhaltungslektüre und schöngeistige Literatur, und IV 127/60 U vom 5. April 1962, BStBl 1962 III S. 368, Slg. Bd. 75 S. 279), beim Tonbandgerät eines Lehrers (Urteile des Bundesfinanzhofs VI 183/57 U und VI 164/59 U vom 8. April 1960, BStBl 1960 III S. 274, Slg. Bd. 71 S. 70, unter Hinweis entsprechender Geltung für das Fernsehgerät und die Tageszeitung eines Lehrers), bei den Farbdias eines Lehrers (Urteil des Bundesfinanzhofs VI 286/60 U vom 25. August 1961, BStBl 1961 III S. 486, Slg. Bd. 73 S. 605), beim Segelboot eines Gewerbetreibenden, das von den Arbeitnehmern zum Zwecke der Erholung und der Freizeitgestaltung mitbenutzt wurde (Urteil des Bundesfinanzhofs IV 237/61 vom 25. April 1963, Steuerrechtsprechung in Karteiform - StRK -, Einkommensteuergesetz, § 4, Rechtsspruch 570) und beim Rundfunk- und Fernsehgerät eines Steuerbevollmächtigten (Urteil des Bundesfinanzhofs IV 438/60 vom 26. Juli 1962, StRK, Einkommensteuergesetz, § 4, Rechtsspruch 554).

  • BFH, 27.09.1991 - VI R 1/90

    Aufwendungen für einen Videorecorder bei einem Lehrer als Werbungskosten

    Zur Begründung seiner vom BFH zugelassenen Revision macht das FA einen Verstoß gegen § 9 Abs. 1 Satz 3 Nr. 6, § 12 Nr. 1 EStG sowie Verfahrensfehler geltend und trägt vor: Das angefochtene Urteil stehe im Widerspruch zu den Entscheidungen des BFH vom 6. Mai 1959 VI 183/57 U (BFHE 69, 81, BStBl III 1959, 292) und vom 8. April 1960 VI 164/59 U (BFHE 71, 70, BStBl III 1960, 274), nach denen Aufwendungen eines Lehrers für die Anschaffung eines Tonbandgerätes grundsätzlich zu den Kosten der Lebenshaltung gehörten.

    Der BFH hat die Anschaffungskosten für ein Tonbandgerät bei Lehrern (BFHE 69, 81, BStBl III 1959, 292; BFHE 71, 70, BStBl III 1960, 274) und bei einem Richter (Urteil vom 29. Januar 1971 VI R 31/68, BFHE 101, 381, BStBl II 1971, 327) - anders als bei einem Berufsmusiker (Urteil vom 29. Januar 1971 VI R 6/68, BFHE 102, 35, BStBl II 1971, 459) - zu den Kosten der Lebensführung gerechnet.

  • BFH, 29.01.1971 - VI R 6/68

    Hauptberuflicher Musiker - Instrumentengeld - Kleidergeld - Pauschsätze -

    Das stehe jedoch im Widerspruch zu den Urteilen des BFH VI 183/57 U vom 6. Mai 1959 (BFH 69, 81, BStBl III 1959, 292) und VI 164/59 U vom 8. April 1960 (BFH 71, 70, BStBl III 1960, 274).

    Bei einem Berufsmusiker hat ein Tonbandgerät eine wesentlich andere funktionelle Verwendung als bei einem Lehrer, für den der erkennende Senat in den Urteilen VI 183/57 U vom 6. Mai 1959 (a. a. O.) und VI 164/59 U vom 8. April 1960 (a. a. O.) die Berücksichtigung der Aufwendungen für ein Tonbandgerät als Werbungskosten abgelehnt hat, und einem Richter, bei dem der erkennende Senat in dem im Anschluß an den Beschluß des Großen Senats des BFH Gr. S. 2/70 vom 19. Oktober 1970 (BFH 100, 309, BStBl II 1971, 17) ergangenen Urteil VI R 31/68 vom 29. Januar 1971 (BStBl II 1971, 327) gleichfalls ein Tonbandgerät als Wirtschaftsgut der Lebensführung angesehen und demgemäß die Berücksichtigung der Aufwendungen als Werbungskosten abgelehnt hat (vgl. auch das Urteil des Senats VI 57/62 vom 24. August 1962, HFR 1963, 57, wegen der Aufwendungen eines Musiklehrers für die Anschaffung eines Tonbandgeräts).

  • BFH, 29.04.1977 - VI R 208/75

    Aufwendungen für die Anschaffung eines Nachschlagewerkes gehören zu den

    Aus diesen Erwägungen hat der BFH die Aufwendungen eines Lehrers für "Den großen Brockhaus" (Urteil vom 5. Juli 1957 VI 39/56 U, BFHE 65, 246, BStBl III 1957, 328) und "Den großen Herder" (Urteil vom 6. Mai 1959 VI 183/57 U, BFHE 69, 81, BStBl III 1959, 292) nicht als Werbungskosten anerkannt.
  • BFH, 29.01.1971 - VI R 31/68

    Anschaffung eines Tonbandgeräts - Richter - Kosten der Lebensführung -

    Das gleiche hat der erkennende Senat bereits für die Anschaffung eines Tonbandgeräts durch einen Lehrer in den Urteilen VI 183/57 U vom 6. Mai 1959 (BFH 69, 81, BStBl III 1959, 292) und VI 164/59 U vom 8. April 1960 (BFH 71, 70, BStBl III 1960, 274) angenommen.
  • BFH, 05.04.1962 - IV 127/60 U

    Aufwendungen für eine Tageszeitung und für die Beschaffung eines

    Der Senat schließt sich damit der Rechtsprechung des VI. Senats an, der wiederholt für die Bezieher von Einkünften aus nichtselbständiger Arbeit diese Aufwendungen, und zwar sowohl für das Konversationslexikon als auch für die Tageszeitung, in das Gebiet der gemäß § 12 Ziff. 1 EStG nicht abzugsfähigen Aufwendungen der privaten Lebensführung verwiesen hat (vgl. die Urteile des Bundesfinanzhofs VI 39/56 U vom 5. Juli 1957, BStBl 1957 III S. 328, Slg. Bd. 65 S. 246; VI 183/57 U vom 6. Mai 1959, BStBl 1959 III S. 292, Slg. Bd. 69 S. 81, und VI 164/59 U vom 8. April 1960, BStBl 1960 III S. 274, Slg. Bd. 71 S. 70).
  • BFH, 08.04.1960 - VI 164/59 U

    Werbungskosten für Aufwendungen eines Lehrers für die Anschaffung eines

    Wie der erkennende Senat bereits in dem Urteil VI 183/57 U vom 6. Mai 1959 (BStBl 1959 III S. 292, Slg. Bd. 69 S. 81) ausgeführt hat, gehören die Kosten für die Anschaffung eines Tonbandgeräts auch bei einem Lehrer grundsätzlich zu den Kosten der Lebenshaltung.
  • BFH, 09.12.1960 - IV 241/60 U

    Reiseaufwendungen eines Architekten als abzugsfähige Werbungskosten bei Besuch

    Bei derartigen Aufwendungen kann auf einen einwandfreien Nachweis der ausschließlich oder weitaus überwiegend beruflichen Bedingtheit nicht verzichtet werden (vgl. insbesondere auch Urteil des Bundesfinanzhofs VI 183/57 U vom 6. Mai 1959, Slg. Bd. 69 S. 81).
  • BFH, 25.08.1961 - VI 286/60 U

    Aufwendungen, die ein Lehrer auf einer Studienreise für Farbaufnahmen (Dias)

    Es muß für die Farbaufnahmen das gleiche gelten wie für das Tonbandgerät eines Lehrers (Urteil des Bundesfinanzhofs VI 183/57 U vom 6. Mai 1959, BStBl 1959 III S. 292, Slg. Bd. 69 S. 81).
  • FG München, 30.09.1997 - 2 K 2730/96
  • Bundesfinanzhof München, 13.03.1964 - IV 158/61
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht