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   BFH, 12.11.1959 - IV 46/59 U   

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BFH, 12.11.1959 - IV 46/59 U (https://dejure.org/1959,967)
BFH, Entscheidung vom 12.11.1959 - IV 46/59 U (https://dejure.org/1959,967)
BFH, Entscheidung vom 12. November 1959 - IV 46/59 U (https://dejure.org/1959,967)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Unterbrechung der Verjährung des Steueranspruchs durch den endgültigen Gewinnfeststellungsbescheid dem Umfang nach - Unterbrechung der Verjährung des Steueranspruchs durch den vorläufigen Gewinnfeststellungsbescheid dem Umfang nach - Unterbrechung der Verjährung des ...

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 70, 75
  • DB 1960, 77
  • BStBl III 1960, 29
 
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (4)

  • RFH, 18.06.1941 - VI 162/41
    Auszug aus BFH, 12.11.1959 - IV 46/59 U
    Der Senat läßt es dahingestellt, ob das gleiche auch für den Steuerbescheid gilt oder ob an der Rechtsprechung des Reichsfinanzhofs festzuhalten ist, daß nur der vorläufige Steuerbescheid die Verjährung des Steueranspruchs in voller Höhe unterbricht, während der endgültige Steuerbescheid die Verjährung nur in Höhe des angeforderten Steuerbetrags unterbricht (Urteile des Reichsfinanzhofs IV A 125/34 vom 20. März 1935, RStBl 1935 S. 649; VI 162/41 vom 18. Juni 1941, RStBl 1941 S. 457; III 33/39 vom 23. Januar 1941, RStBl 1941 S. 121).

    Der Senat läßt es dahingestellt, ob das gleiche auch für den Steuerbescheid gilt oder ob an der Rechtsprechung des Reichsfinanzhofs festzuhalten ist, daß nur der vorläufige Steuerbescheid die Verjährung des Steueranspruchs in voller Höhe unterbricht, während der endgültige Steuerbescheid die Verjährung nur in Höhe des angeforderten Steuerbetrags unterbricht (Urteile des Reichsfinanzhofs IV A 125/34 vom 20. März 1935, RStBl 1935 S. 649; VI 162/41 vom 18. Juni 1941, RStBl 1941 S. 457; III 33/39 vom 23. Januar 1941, RStBl 1941 S. 121).

    Abweichend von diesen Grundsätzen hat allerdings der Reichsfinanzhof in ständiger Rechtsprechung daran festgehalten, daß endgültig ergangene Steuerbescheide "die Verjährung nur in Höhe des in diesen Bescheiden angeforderten Steuerbetrags unterbrechen", während diese Einschränkung für vorläufige Steuerbescheide wegen des in der Vorläufigkeit zum Ausdruck kommenden Vorbehalts nicht gelten soll (vgl. Urteile des Reichsfinanzhofs IV A 125/34 vom 20. März 1935, RStBl 1935 S. 649; VI 162/41 vom 18. Juni 1941, RStBl 1941 S. 457; III 33/39 vom 23. Januar 1941, RStBl 1941 S. 121).

  • BFH, 01.04.1958 - I 171/57 U

    Berechtigung eines geschäftsführenden Gesellschafters zur Einlegung von

    Auszug aus BFH, 12.11.1959 - IV 46/59 U
    Es sind auch von ihnen in dieser Hinsicht keine Einwendungen erhoben worden, so daß auch von daher für den Senat keine Bedenken ersichtlich sind (Urteil des Bundesfinanzhofs I 171/57 U vom 1. April 1958, BStBl 1958 III S. 285, Slg. Bd. 35 S. 67).
  • BFH, 22.10.1959 - IV 36/59 U

    Erlöschen des Anspruchs auf nachgeforderte Einkommensteuer durch Verjährung -

    Auszug aus BFH, 12.11.1959 - IV 46/59 U
    Im gleichen Sinne hat der erkennende Senat in seiner Entscheidung IV 36/59 U vom 22. Oktober 1959 (BStBl 1960 III S. 24), auf die Bezug genommen wird, erkannt.
  • BFH, 03.07.1956 - I 221/55 U

    Körperschaftssteuerpflichtigkeit einer GmbH - Feststellung über das Bestehen

    Auszug aus BFH, 12.11.1959 - IV 46/59 U
    Durch den Bescheid vom 5. Oktober 1957 ist das vorläufige Feststellungsverfahren gemäß § 225 AO in das endgültige Verfahren übergeleitet worden, und zwar mit der negativen und bindenden Feststellung, daß eine Mitunternehmergemeinschaft nicht besteht (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs I 221/55 U vom 3. Juli 1956, BStBl 1956 III S. 308, Slg. Bd. 63 S. 288).
  • BFH, 21.06.2010 - VII R 27/08

    Unterbrechung der Zahlungsverjährung auch bei rechtswidriger Aufforderung zur

    Ob das sinngemäß auch dann gilt, wenn eine solche Maßnahme im Erlass eines Verwaltungsakts, der jedoch später aufgehoben worden ist, bestanden hat, ob man also auch dann lediglich auf die Tatsache des Erlasses des betreffenden Verwaltungsakts abstellen darf (so die Rechtsprechung des Reichs- und des Bundesfinanzhofs zu § 147 der Reichabgabenordnung, u.a. BFH-Urteil vom 12. November 1959 IV 46/59 U, BFHE 70, 75, BStBl III 1960, 29; ebenso Tipke/Kruse, Reichsabgabenordnung, Stand Juni 1973, § 147 Tz. 2, sowie Ruban in Hübschmann/Hepp/ Spitaler --HHSp--, § 231 AO Rz 10a), bedarf hier keiner Entscheidung; denn anzunehmen, in einem solchen Fall werde die bereits eingetretene Unterbrechungswirkung infolge der Aufhebung des Verwaltungsakts wieder beiseite geräumt, wäre allenfalls in Betracht zu ziehen und aus diesem Grunde die Unterbrechungswirkung als rückwirkend entfallen anzusehen, wenn der betreffende Verwaltungsakt rückwirkend aufgehoben worden ist.
  • BFH, 04.08.1960 - IV 184/60 S

    Unterbrechung der Verjährung durch den Steuerbescheid

    Nach Meinung des Finanzamts bahne sich nämlich auf Grund des Urteils des Bundesfinanzhofs IV 46/59 U vom 12. November 1959 (BStBl 1960 III S. 29, Slg. Bd. 70 S. 75) offensichtlich eine Wandlung in der Auffassung über die verjährungsunterbrechende Wirkung von Steuerbescheiden an.

    Das Finanzgericht stimmte dem Finanzamt darin zu, daß sich in dem angeführten Urteil des Bundesfinanzhofs IV 46/59 U vom 12. November 1959 eine Überprüfung der Rechtsauffassung des Reichsfinanzhofs durch den IV. Senat des Bundesfinanzhofs ankündige.

    Der IV. Senat hat bereits in den Urteilen IV 36/59 U vom 22. Oktober 1959 (BStBl 1960 III S. 24, Slg. Bd. 70 S. 61) und IV 46/59 U vom 12. November 1959 (a.a.O.) für den einheitlichen Gewinnfeststellungsbescheid ausgesprochen, daß er ohne Rücksicht auf seine Vorläufigkeit oder Endgültigkeit die Verjährung des in Betracht kommenden Steueranspruchs in vollem Umfang unterbricht.

  • FG München, 07.05.2008 - 9 K 1411/06

    Unterbrechung der Zahlungsverjährung - Ladung zur Abgabe der eidesstattlichen

    Sofern ein Verwaltungsakt, wie vorliegend, lediglich für die Zukunft geändert wird, wird die Unterbrechungswirkung nicht beseitigt (so Kruse in Tipke/Kruse, AO/FGO, § 231 AO Rz. 4; BFH-Urteil vom 12. November 1959 IV 46/59 U, BFHE 70, 75 BStBl III 1960, 29 zu § 147 Reichsabgabenordnung - RAO).
  • BFH, 13.08.1981 - IV R 72/77

    Örtliche Zuständigkeit des FA - Verjährung - Handlung eines FA in Berlin

    aa) Der Senat kann offenlassen, ob, wie die Vorentscheidung annimmt und die Revision angreift, bereits die Betriebsprüfung bei der OHG Berlin für die das FA K zweifelsfrei örtlich zuständig war, die Einkommensteueransprüche gegen H und gegen den Kläger zu 2 in vollem Umfange also auch insoweit unterbrochen hat, als diese Ansprüche auf den Gewinnen der OHG Hamburg beruhen (vgl. zur Reichweite der Unterbrechungswirkung von Gewinnfeststellungsbescheiden und demgemäß auch von Betriebsprüfungen bei Mitunternehmerschaften nach § 147 Abs. 1 AO i. d. F. vor dem AOÄG die Urteile vom 22. Oktober 1959 IV 36/59 U, BFHE 70, 61, BStBl III 1960, 24, und vom 12. November 1959 IV 46/59 U, BFHE 70, 75, BStBl III 1960, 29).
  • BFH, 26.11.1974 - VII R 45/72

    Verjährung - Abschließende Regelung - Anwendbarkeit - Schriftliche

    Wie der BFH bereits in den Urteilen vom 12. November 1959 IV 46/59 U (BFHE 70, 75, BStBl III 1960, 29) und vom 28. April 1972 III R 62/71 (BFHE 106, 1, BStBl II 1972, 742) entschieden hat, wird die verjährungsunterbrechende Wirkung der in einem Steuerbescheid enthaltenen Zahlungsaufforderung nicht deshalb aufgehoben, weil der Bescheid später gegenstandslos oder unwirksam wird.
  • BFH, 31.07.1973 - III R 157/71

    HGA-Bescheide - Veranlagung der Vermögensabgabe - Grundlagenbescheide - Beginn

    Als Unterbrechungshandlung in diesem Sinne ist nach ständiger Rechtsprechung des BFH auch der Erlaß von Feststellungsbescheiden zu werten, soweit sie der Steuerveranlagung eines Steuerpflichtigen zugrunde zu legen sind (vgl. u. a. Urteile des BFH vom 22. Oktober 1959 IV 36/59 U, BFHE 70, 61, BStBl III 1960, 24, und vom 12. November 1959 IV 46/59 U, BFHE 70, 75, BStBl III 1960, 29).
  • BFH, 05.05.1976 - I R 119/74

    Steuerbescheid - Aufhebung als unzulässig - Rechtskräftiges Urteil -

    Der IV. Senat hat vielmehr durch Urteil vom 12. November 1959 IV. 46/59 U (BFHE 70, 75, BStBl III 1960, 29) entschieden, daß der vom zuständigen FA erlassene Bescheid die Verjährung auch dann unterbricht, wenn er nachträglich aufgehoben wird.
  • BFH, 24.03.1975 - IV S 22/74

    Ablehnender Bescheid - Gewinn eines Gewerbebetriebs - Zurechnung - Negativer

    Herrschend ist demgegenüber offenbar die Ansicht, der negative Gewinnfeststellungsbescheid enthalte neben der Ablehnung, einen positiven Gewinnfeststellungsbescheid zu erlassen, noch die verbindliche Feststellung, daß k e i n e Mitunternehmerschaft bestehe (vgl. BFH-Urteile vom 3. Juli 1956 I 221/55 U, BFHE 63, 288, BStBl III 1956, 308; vom 12. November 1959 IV 46/59 U, BFHE 70, 75, BStBl III 1960, 29; vom 20. Mai 1965 IV 5/64 U, BFHE 82, 671, BStBl III 1965, 489).
  • BFH, 28.04.1972 - III R 62/71

    Fehleraufdeckung durch Aufsichtsbehörde - Erlaß eines Berichtigungsbescheids -

    Seine Rücknahme auf Grund des Einspruchs der Klägerin hat die verjährungsunterbrechende Wirkung nicht aufgehoben (Urteil des BFH IV 46/59 U vom 12. November 1959, BFH 70, 75, BStBl III 1960, 29).
  • BFH, 26.06.1964 - III 355/61 U

    Umfang der Verjährung bei Lastenausgleichsabgaben

    Es ist zwar richtig, daß nach der Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs der Steuerbescheid die Verjährung in vollem Umfang unterbricht (vgl. die Urteile des Bundesfinanzhofs IV 46/59 U vom 12. November 1959, BStBl 1960 III S. 29, Slg. Bd. 70 S. 75, und IV 184/60 S vom 4. August 1960, BStBl 1960 III S. 430, Slg. Bd. 71 S. 485).
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