Rechtsprechung
BFH, 29.11.1960 - I 73/59 U |
Volltextveröffentlichungen (3)
- Wolters Kluwer
Berücksichtigung der auf einen früheren Anteilserwerb beruhenden Sonderbilanz eines Mitunternehmers bei der Ermittlung des Gewerbeertrages einer Personengesellschaft
- datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
Bei der Ermittlung des Gewerbeertrages einer Personengesellschaft ist die auf einem früheren Anteilserwerb beruhende Sonderbilanz eines Mitunternehmers auch dann zu berücksichtigen, wenn der von dem früheren Mitunternehmer erzielte Veräußerungsgewinn bei der ...
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Papierfundstellen
- BFHE 72, 135
- DB 1961, 225
- BStBl III 1961, 51
Wird zitiert von ... (8) Neu Zitiert selbst (4)
- BFH, 25.11.1958 - I 159/58 U
Höhe des Abzug des Gewerbeverlusts bei Personengleichheit zwischen Einzelfirma …
Auszug aus BFH, 29.11.1960 - I 73/59 U
Der Bundesfinanzhof hat gerade in letzter Zeit stärker, als es der Reichsfinanzhof getan hat, die Gemeinsamkeit einkommensteuerlicher und gewerbesteuerlicher Vorschriften betont und die Stellung der Gesellschafter der Personengesellschaft als Unternehmer und Steuerschuldner auch bei der Gewerbesteuer in den Vordergrund gestellt (Urteile des Bundesfinanzhofs I 139/57 U vom 23. Juli 1958, BStBl 1958 III S. 426, Slg. Bd. 67 S. 400, und I 159/58 U vom 25. November 1958, BStBl 1959 III S. 115, Slg. Bd. 68 S. 294). - BFH, 23.07.1958 - I 139/57 U
Anrechenbarkeit eines Gewerbeverlustes bei Wechsel des Unternehmensträgers
Auszug aus BFH, 29.11.1960 - I 73/59 U
Der Bundesfinanzhof hat gerade in letzter Zeit stärker, als es der Reichsfinanzhof getan hat, die Gemeinsamkeit einkommensteuerlicher und gewerbesteuerlicher Vorschriften betont und die Stellung der Gesellschafter der Personengesellschaft als Unternehmer und Steuerschuldner auch bei der Gewerbesteuer in den Vordergrund gestellt (Urteile des Bundesfinanzhofs I 139/57 U vom 23. Juli 1958, BStBl 1958 III S. 426, Slg. Bd. 67 S. 400, und I 159/58 U vom 25. November 1958, BStBl 1959 III S. 115, Slg. Bd. 68 S. 294). - BFH, 19.12.1957 - IV 666/55 U
Anrechnung von Gewerbeverlusten bei Unternehmenswechsel
Auszug aus BFH, 29.11.1960 - I 73/59 U
Wenn auch die Ermittlung des Gewerbeertrages den besonderen Vorschriften des Gewerbesteuerrechts Rechnung tragen muß (Urteil des Bundesfinanzhofs I 194/56 U vom 11. Dezember 1956, BStBl 1957 III S. 105, Slg. Bd. 64 S. 275), so darf doch von den Vorschriften des Einkommensteuerrechts nur insoweit abgewichen werden, als es sich unmittelbar aus dem GewStG oder aus dem besonderen Charakter der Gewerbesteuer ergibt (Urteil des Bundesfinanzhofs IV 666/55 U vom 19. Dezember 1957, BStBl 1958 III S. 210, Slg. Bd. 66 S. 548). - BFH, 11.12.1956 - I 194/56 U
Gewinnsteuerermittlung bei der Gewerbesteuer - Übernahme des ermittelten Gewinns …
Auszug aus BFH, 29.11.1960 - I 73/59 U
Wenn auch die Ermittlung des Gewerbeertrages den besonderen Vorschriften des Gewerbesteuerrechts Rechnung tragen muß (Urteil des Bundesfinanzhofs I 194/56 U vom 11. Dezember 1956, BStBl 1957 III S. 105, Slg. Bd. 64 S. 275), so darf doch von den Vorschriften des Einkommensteuerrechts nur insoweit abgewichen werden, als es sich unmittelbar aus dem GewStG oder aus dem besonderen Charakter der Gewerbesteuer ergibt (Urteil des Bundesfinanzhofs IV 666/55 U vom 19. Dezember 1957, BStBl 1958 III S. 210, Slg. Bd. 66 S. 548).
- BFH, 15.03.2017 - I R 41/16
Ergänzungsbilanz eines persönlich haftenden Gesellschafters einer KGaA bei die …
bb) Zwar gehen in den Gewerbeertrag einer Personengesellschaft auch die Ergebnisse von Ergänzungsbilanzen ihrer Gesellschafter ein (vgl. Beschluss des Großen Senats des BFH vom 3. Mai 1993 GrS 3/92, BFHE 171, 246, BStBl II 1993, 616; Senatsurteil vom 29. November 1960 I 73/59 U, BFHE 72, 135, BStBl III 1961, 51;… so auch für die KGaA Hageböke in Rödder/Herlinghaus/ Neumann, a.a.O., § 9 Rz 167, 172; derselbe, Der Konzern 2017, 126, 134). - BFH, 24.10.1990 - X R 64/89
Erhöhung des Betriebsvermögens durch Wegfall einer Rentenverpflichtung ist …
Indes wird - zumeist beiläufig - angefügt, eine Ausnahme hiervon gelte dann, wenn die Anwendung ertragsteuerrechtlicher Gewinnermittlungsvorschriften mit dem Objektcharakter der Gewerbesteuer nicht zu vereinbaren sei (BFH-Urteil vom 10. Oktober 1952 I 99/52 U, BFHE 57, 236, BStBl III 1953, 94, unter Bezugnahme auf das Urteil des Reichsfinanzhofs - RFH - vom 21. Mai 1940 I 132/40, RStBl 1940, 667; s. ferner BFH-Urteile vom 29. November 1960 I 73/59 U, BFHE 72, 135, BStBl III 1961, 51; vom 3. April 1962 I 196/59 U, BFHE 74, 685, BStBl III 1962, 254; vom 18. Februar 1965 IV 159/63 U, BFHE 82, 33, BStBl III 1965, 259; vom 20. August 1965 VI 154/65 U, BFHE 84, 258, BStBl III 1966, 94: Abweichungen "in Grenzfällen"; vom 26. Mai 1971 I R 45/70, BFHE 102, 399, BStBl II 1971, 717; vom 12. Januar 1978 IV R 84/74, BFHE 124, 204, BStBl II 1978, 267). - BFH, 08.05.1991 - I R 33/90
Veräußerungsfreibetrag auch bei Liquidationsgewinn einer Kapitalgesellschaft
Davon ist nur insoweit abzuweichen, als sich unmittelbar aus dem GewStG etwas anderes ergibt oder soweit die Vorschriften des Einkommensteuerrechts mit dem besonderen Charakter der Gewerbesteuer als Objektsteuer nicht in Einklang stehen (vgl. insoweit BFH-Urteile vom 11. Dezember 1956 I 194/56 U, BFHE 64, 275, BStBl III 1957, 105; vom 19. Dezember 1957 IV 666/55 U, BFHE 66, 548, BStBl III 1958, 210; vom 29. November 1960 I 73/59 U, BFHE 72, 135, BStBl III 1961, 51, und in BFHE 124, 204, 207, BStBl II 1978, 267).
- BFH, 25.05.1962 - I 78/61 S
Steuerrechtliche Bewertung von Gewinnen aus der Veräußerung eines …
Der Senat hat im Urteil I 73/59 U vom 29. November 1960 (BStBl 1961 III S. 51, Slg. Bd. 72 S. 135) das Rechtsproblem unentschieden gelassen. - BFH, 12.01.1978 - IV R 84/74
Eine nach § 3 Nr. 8 EStG 1965 steuerfreie Entschädigung nach dem …
Davon ist nur insoweit abzuweichen, als sich unmittelbar aus dem Gewerbesteuergesetz etwas anderes ergibt oder soweit die Vorschriften des Einkommensteuerrechts mit dem besonderen Charakter der Gewerbesteuer als Objektsteuer nicht in Einklang stehen (vgl. insoweit BFH-Urteil vom 29. November 1960 I 73/59 U, BFHE 72, 135, BStBl III 1961, 51) und zwar entgegen der Auffassung des FG auch dann, wenn der dem Gewerbeertrag zugrunde zu legende Betrag höher ist als der der Einkommensteuer zugrunde zu legende Gewinn; s. z. B. BFH-Urteil vom 19. August 1977 IV R 107/74 (BFHE 123, 352, BStBl II 1978, 23). - BFH, 06.03.1974 - I R 203/72
Betriebseinnahmen - Einkommensteuerrechtliche Definition - Roheinnahmen - …
Es liegt deshalb nahe, diese Vorschriften zur Auslegung auch der Vorschrift des § 29 Abs. 1 Nr. 1 GewStG heranzuziehen und von ihnen nur insoweit abzuweichen, als sich dies unmittelbar aus dem Gewerbesteuergesetz oder aus dem besonderen Charakter des Gewerbesteuergesetzes ergibt (BFH-Urteil vom 29. November 1960 I 73/59 U, BFHE 72, 135, BStBl III 1961, 51). - BFH, 18.02.1965 - IV 159/63 U
Vergünstigung des §7 c Einkommenssteuergesetz (EStG), wenn zwei Gesellschafter …
Zwar hat die einheitliche Gewinnfeststellung für die Ermittlung des Gewerbeertrages keine bindende Wirkung (vgl. Urteile des Reichsfinanzhofs VI 704/39 vom 10. Januar 1940, RStBl 1940 S. 134, und des Bundesfinanzhofs I 194/56 U vom 11. Dezember 1956, BStBl 1957 III S. 105, Slg. Bd. 64 S. 275, sowie I 73/59 U vom 29. November 1960, BStBl 1961 III S. 51, Slg. Bd. 72 S. 135). - BFH, 22.09.1983 - IV B 21/83 NV: Bei der Ermittlung des Gewerbeertrags (auch von Personengesellschaften) darf von den Vorschriften des EStG nur insoweit abgewichen werden, als es sich unmittelbar aus dem GewStG oder aus dem besonderen Charakter der Gewerbesteuer ergibt (vgl. BFH-Urteile vom 29.11.1960 I 73/59 U und vom 9.4.1981 IV R 178/80).3.
Rechtsprechung
BFH, 02.02.1951 - IV 164/50 U |
Volltextveröffentlichungen (3)
- Wolters Kluwer
Notwendige Mehraufwendungen für doppelte Haushaltsführung als Werbungskosten
- datenbank.nwb.de
- juris (Volltext/Leitsatz)
Papierfundstellen
- BFHE 55, 133
- DB 1951, 262
- BStBl III 1951, 51
- BStBl III 1961, 51
Wird zitiert von ...
- BFH, 08.11.1955 - I 176/55 U
Kosten eines Fernsprechanschlusses in der Wohnung eines Gesellschafters einer OHG …
Aus diesem Grund hat die Rechtsprechung z.B. abgelehnt, die Miete für einen Raum, der gleichzeitig für Wohnzwecke und berufliche Zwecke genutzt wird, teilweise als Betriebsausgaben (Werbungskosten) anzuerkennen, solange eine einwandfreie Trennung zwischen privater und beruflicher Nutzung nicht leicht und einwandfrei durchgeführt werden kann (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs IV 91/50 U vom 24. November 1950 Slg. Bd. 55 S. 59, Bundessteuerblatt - BStBl. - 1951 III S. 22; IV 164/50 U vom 2. Februar 1951, Slg. Bd. 55 S. 133, BStBl. III S. 51).