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   BFH, 06.09.1962 - V 166/59 U   

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BFH, 06.09.1962 - V 166/59 U (https://dejure.org/1962,322)
BFH, Entscheidung vom 06.09.1962 - V 166/59 U (https://dejure.org/1962,322)
BFH, Entscheidung vom 06. September 1962 - V 166/59 U (https://dejure.org/1962,322)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Papierfundstellen

  • BFHE 75, 623
  • DB 1962, 1362
  • BStBl III 1962, 494
 
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Wird zitiert von ... (23)Neu Zitiert selbst (2)

  • BFH, 08.02.1955 - V 162/52 S

    Bildung einer Unternehmereinheit - Möglichkeit einer Unternehmereinheit zwischen

    Auszug aus BFH, 06.09.1962 - V 166/59 U
    Erst nachdem der Senat durch das Urteil V 162/52 S vom 8. Februar 1955 (BStBl 1955 III S. 113, Slg. Bd. 60 S. 294) den Abs. 1 des § 17 UStDB für rechtsunwirksam erklärt hatte, setzte die Bfin.

    Zu Recht erblickt das Finanzgericht in der durch das Urteil des Senats V 162/52 S (a.a.O.) vermittelten Erkenntnis, daß § 17 Abs. 1 UStDB gegen § 2 Abs. 1 Satz 2 UStG verstößt und daher rechtsunwirksam ist, nicht eine Tatsache im Sinne des § 222 Abs. 1 Ziff. 2 AO, sondern eine rechtliche Beurteilung.

    Diese Folge ist nicht etwa erst durch das Urteil V 162/52 S (a.a.O.) eingetreten, sondern bestand vom Zeitpunkte der Einfügung dieser Vorschrift in die UStDB an.

    Denn die Berichtigung der ursprünglichen Veranlagungen stützt sich in diesem Falle nicht unmittelbar auf das Urteil V 162/52 S, sondern auf die Vorschrift des § 222 Abs. 1 Ziff. 2 AO.

  • BFH, 10.07.1958 - IV 143/56 U

    Vorliegen einer "neuen" Tatsache bei deren Bekanntsein bereits im Zeitpunkt der

    Auszug aus BFH, 06.09.1962 - V 166/59 U
    Eine Tatsache ist nicht "neu" im Sinne von § 222 Abs. 1 Ziff. 1 oder 2 AO, wenn sie dem Sachgebietsleiter oder dem Sachbearbeiter der organisationsmäßig zuständigen Veranlagungsdienststelle im Zeitpunkte der ursprünglichen Veranlagung bekannt war (Urteil des Bundesfinanzhofs IV 143/56 U vom 10. Juli 1958, BStBl 1958 III S. 365, Slg. Bd. 67 S. 239).
  • BFH, 28.03.1985 - IV R 159/82

    Neue Tatsachen nach Schätzung; unmittelbarer und mittelbarer Zusammenhang

    a) Tatsache im Sinne des § 173 AO 1977 ist, was Merkmal oder Teilstück eines gesetzlichen Steuertatbestandes sein kann, also Zustände, Vorgänge, Beziehungen und Eigenschaften materieller oder immaterieller Art. Keine Tatsachen im Sinne dieser Vorschrift sind Schlußfolgerungen aller Art, insbesondere juristische Subsumtionen (Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 6. September 1962 V 166/59 U, BFHE 75, 623, BStBl III 1962, 494; vom 31. März 1981 VII R 1/79, BFHE 133, 13, BStBl II 1981, 507; vom 13. Oktober 1983 I R 11/79, BFHE 140, 2, BStBl II 1984, 181, und vom 24. Juli 1984 VIII R 304/81, BFHE 141, 485, BStBl II 1984, 785).
  • BFH, 05.11.1970 - V R 71/67

    Spinnweber-Zusatzsteuer - Entstehungsvoraussetzungen - Bekannte Sachverhalte -

    Eine Tatsache ist jedoch erst dann nicht mehr neu im Sinne des § 222 Abs. 1 Nr. 1 AO, wenn sie der zuständigen Veranlagungsdienststelle (ihrem Sachgebietsleiter oder Sachbearbeiter) bekannt wird (BFH-Urteile IV 143/56 U vom 10. Juli 1958, BFH 67, 239, BStBl III 1958, 365; V 166/59 U vom 6. September 1962, BFH 75, 623, BStBl III 1962, 494; VI 379/65 vom 1. Dezember 1967, BFH 90, 485, BStBl II 1968, 145).
  • BFH, 24.07.1984 - VIII R 304/81

    Übernimmt das Finanzamt einen Fehler des Steuerpflichtigen, der nicht aus der

    "Tatsache" i. S. des § 173 AO 1977 ist nur, was Merkmal oder Teilstück eines gesetzlichen Steuertatbestandes sein kann, also Zustände, Vorgänge, Beziehungen und Eigenschaften materieller oder immaterieller Art. Keine Tatsachen im Sinne dieser Vorschrift sind Schlußfolgerungen aller Art, insbesondere juristische Subsumtionen (BFH-Urteile vom 6. September 1962 V 166/59 U, BFHE 75, 623, BStBl III 1962, 494, und vom 13. Oktober 1983 I R 11/79, BFHE 140, 2, BStBl II 1984, 181).
  • FG Köln, 17.03.2004 - 14 K 5315/01

    Keine Kürzung des Vorwegabzugs bei Alleingesellschaftergeschäftsführer; keine agB

    Tatsache ist jeder Lebensvorgang, der insgesamt oder teilweise den gesetzlichen Steuertatbestand oder ein einzelnes Merkmal dieses Tatbestandes erfüllt (BFH-Urteil vom 6. September 1962 V 166/59 U, BFHE 75, 623, BStBl II 1962, 494; Tipke/Kruse, Abgabenordnung, Köln Lsbl., Stand Oktober 2003, § 173 Tz. 2 m.w.N.).
  • FG Köln, 19.09.2022 - 7 K 2272/21

    Änderung eines bestandskräftigen Erbschaftsteuerbescheids aufgrund eines

    Tatsache ist jeder Lebensvorgang, der insgesamt oder teilweise den gesetzlichen Steuertatbestand oder ein einzelnes Merkmal dieses Tatbestands erfüllt; also Zustände und Vorgänge der Seinswelt, die Eigenschaften der Gegenstände dieser Seinswelt und die gegenseitigen Beziehungen zwischen diesen Gegenständen (st. Rspr. BFH-Urteil v. 6. September 1962 - V 166/59 U, BStBl. III 1962, 494; BFH-Urteil v. 14. Januar 1998 - II R 9/97, BStBl. II 1998, 371; BFH--Urteil v. 12. März 2019 - IX R 29/17, BFH/NV 2019, 1057), z.B. Einnahmen, Ausgaben, Forderungen, Verbindlichkeiten (BFH-Urteil v. 21. Februar 2017 - VIII R 46/13, BStBl. II 2017, 745; FG Düsseldorf, Urteil v. 12. Juli 1997 - 18 K 5844/92 E, juris; FG Saarland, Urteil v. 29. Februar 2012 - 1 K 1342/09, juris), fehlende Aufzeichnungen über Einnahmen (BFH-Urteil v. 21. Februar 2017 - VIII R 46/13, BStBl. II 2017, 745), Höhe von Schuldzinsen (BFH-Urteil v. 9. April 2014 - X R 1/11, BFH/NV 2014, 1499), Mitgliedschaft in der Kirche (FG Hamburg, Urteil v. 31. Oktober 1997 - II 116/97, juris), Mietverhältnisse (FG München, Urteil v. 20. November 2017 - 7 K 2023/16, juris); gesellschaftsrechtliche Verhältnisse (FG Düsseldorf, Urteil v. 8. Dezember 2010 - 7 K 3228/09 GE, juris), Typ und Bauweise eines Kfz.
  • FG Köln, 12.06.2008 - 10 K 1820/05

    Verpflichtung zur Änderung eines Steuerbescheids in Gestalt eines

    Zwar ist die gesetzliche Regelung als solche eine Tatsache, die vom Bundesverfassungsgericht festgestellte Verfassungswidrigkeit dieser Regelung jedoch nur eine anhand der Verfassungsgrundsätze gewonnene rechtliche Beurteilung dieser Bestimmung (BFH-Urteil vom 6. September 1962 V 166/59 U, BStBl III 1962, 494; Hessisches FG Urteil vom 9. Juli 1993 4 K 5441/92, EFG 1994, 598; FG München Urteil vom 3. September 1992 15 K 645/92, EFG 1993, 124; FG Baden-Württemberg Urteil vom 7. Oktober 1992 5 K 105/92, EFG 1993, 122; a.A. Niedersächsisches FG-Urteil vom 10. April 1992 VIII 314/91, FR 1992, 692; offen gelassen BFH-Urteil vom 11. Februar 1994 III R 117/93, BStBl II 1994, 380 ; Urteil vom 11. Februar 1994 III R 50/92, BStBl II 1994, 389 ).
  • BFH, 31.03.1981 - VII R 1/79

    Verbrauchssteuerbescheid - Änderung - Ablehnung

    Tatsache ist alles, was Merkmal oder Teilstück eines gesetzlichen Steuertatbestandes sein kann, also Zustände, Vorgänge, Beziehungen, Eigenschaften materieller oder immaterieller Art; Schlußfolgerungen aller Art, insbesondere auch juristische Subsumtionen und darauf beruhende Gerichtsentscheidungen sind keine Tatsachen in diesem Sinne (vgl. BFH-Urteil vom 6. September 1962 V 166/59 U, BFHE 75, 623, BStBl III 1962, 494).
  • BFH, 12.10.1971 - VIII R 32/68

    Aufdeckung von Tatsachen - Berücksichtigung von Tatsachen - Gewinn aus

    Entscheidend hierfür ist, ob das FA im Falle der rechtzeitigen Kenntnis der Tatsachen und bei Anwendung des richtigen Rechtes (vgl. Urteil des BFH V 166/59 U vom 6. September 1962, BFH 75, 623, BStBl III 1962, 494) zu einem höheren als dem in dem zu berichtigenden Steuerbescheid festgesetzten Ergebnis gekommen wäre.

    Denn Tatsache im Sinne von § 222 Abs. 1 AO kann auch eine Beziehung (vgl. BFH-Urteil V 166/59 U, a. a. O.), also auch das Verhältnis sein, in dem das Betriebsergebnis zum Durchschnittsergebnis anderer Betriebe steht.

  • BFH, 17.04.1969 - V R 123/68

    "Selbstbindung" des Bundesfinanzhofs - Vorliegen einer Unternehmenseinheit

    Wegen der Sach- und Rechtslage wird auf die Urteile des Senats in den vorangegangenen Rechtsgängen (V 166/59 U vom 6. September 1962, Sammlung der Entscheidungen des Bundesfinanzhofs Bd. 75 S. 623 - BFH 75, 623 -, BStBl III 1962, 494, und V 57/65 vom 13. April 1967) Bezug genommen.
  • FG Baden-Württemberg, 25.11.2009 - 1 K 250/06

    Erstattung zu Unrecht abgeführter Umsatzsteuer - kein Erlass aus sachlichen

    Das Rechtsinstitut der Erstattung kann nicht dazu benutzt werden, ein Rechtsbehelfsversäumnis wett zu machen (BFH-Urteil 6. September 1962 V 166/59 U, BStBl III 1962, 494; FG Köln Urteil vom 18. März 2009 7 K 2808/07, Juris; FG Berlin-Brandenburg Urteil vom 16. September 2009 7 K 7296/05 B Juris).
  • BFH, 13.10.1983 - I R 11/79

    Österreichisches EStG - Beschränkte Steuerpflicht - Verlustabzug

  • BFH, 16.01.2002 - VIII B 96/01

    Neue Tatsachen; nachträgliches Bekanntwerden

  • BFH, 07.05.1986 - VI R 172/82

    Steuerbescheid - Aufhebung - Änderung - Nachträglich bekanntgewordene Tatsachen -

  • BFH, 28.10.1964 - I 143/64 S

    Vereinbarkeit der Regelung, dass Entscheidungen bestehen bleiben die auf nichtig

  • BFH, 06.04.1971 - VI R 161/67

    Rückforderung von Wohnungsbau-Prämien - Kenntnis der Prämienstelle - Zurechnung

  • FG Niedersachsen, 15.12.2005 - 11 K 50/05

    Rechtmäßigkeit eines Einkommenssteuerbescheides und einer Einspruchsentscheidung;

  • BFH, 25.03.1969 - II R 5/66

    Aussetzung der Steuerfestsetzung - Nachholungsbescheid - Ungewißheit - Ungewisse

  • BFH, 21.06.1967 - I 109/65

    Entscheidung der Aufsichtsbehörde über einen Antrag auf Fehleraufdeckung als

  • BFH, 17.03.1964 - I 392/61 U

    Änderung eines Rechtsmittels gegen einen Gewerbesteuer-Meßbescheid

  • BFH, 28.04.1982 - I R 123/79
  • BFH, 14.12.1965 - IV 305/63 U

    Kenntnis über den Inhalt von Einheitswertakten durch die Beamten der

  • BFH, 07.10.1964 - I 286/62 U

    Berichtigung eines Gewerbesteuermeßbescheids

  • BFH, 20.05.1983 - VI R 109/81
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