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   BFH, 03.12.1964 - IV 255/64 U   

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https://dejure.org/1964,2272
BFH, 03.12.1964 - IV 255/64 U (https://dejure.org/1964,2272)
BFH, Entscheidung vom 03.12.1964 - IV 255/64 U (https://dejure.org/1964,2272)
BFH, Entscheidung vom 03. Dezember 1964 - IV 255/64 U (https://dejure.org/1964,2272)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer

    Bilanzsteuerliche Behandlung von Provisionszahlungen - Pflicht eines Kaufmanns zur aktiven Abgrenzung von Provisionen für die Vermittlung von am Bilanzstichtag noch schwebenden Lieferungsgeschäften - Passivierung von Provisionsverpflichtungen eines Geschäftsherrn ...

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

Kurzfassungen/Presse

  • Evers OK-Vertriebsrecht(Abodienst) (Leitsatz)

    Bilanzsteuerliche Behandlung von Provisionsvorschüssen bei schwebenden langfristigen Geschäften, Steuerbilanz, Bilanzierung, Provisionsvorschuss

Papierfundstellen

  • BFHE 81, 257
  • DB 1965, 347
  • BStBl III 1965, 93
 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (7)

  • BFH, 19.12.1957 - IV 432/56 U

    Anspruch auf aktive Rechnungsabgrenzung der an die Werber gezahlten Provisionen

    Auszug aus BFH, 03.12.1964 - IV 255/64 U
    Wenn auch der Grundsatz der dynamischen Periodenabgrenzung nicht überspannt werden dürfe (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs I 46/57 U vom 13. August 1957, BStBl 1957 III S. 350, Slg. Bd. 65 S. 307), so seien jedoch die betriebswirtschaftlich ungerechtfertigten Gewinnschwankungen im Streitfall ohne Durchführung einer aktiven Abgrenzung so groß, daß auf eine aktive Abgrenzung der gezahlten Provisionen nicht verzichtet werden könne, ohne die Stetigkeit der Gewinnermittlung in erheblichem Maße zu beeinträchtigen (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs IV 432/56 U vom 19. Dezember 1957, BStBl 1958 III S. 162, Slg. Bd. 66 S. 414).

    Die im Urteil des Bundesfinanzhofs IV 432/56 U für die Provision der Zeitschriftenwerber aufgestellten Grundsätze könnten hier keine Anwendung finden, da diese Provisionen regelmäßig in etwa gleicher Höhe wiederkehrten und die Stetigkeit der Gewinnermittlung nicht beeinträchtigten.

  • BFH, 04.12.1956 - I 99/56 U

    Sammelwertberichtigungen bei Realkreditinstituten - Zulässigkeit des Ansatzes

    Auszug aus BFH, 03.12.1964 - IV 255/64 U
    An den Bilanzstichtagen der Streitjahre bestand nur ein allgemeines Geschäfts- und Konjunkturrisiko, das nach der vom Finanzgericht zutreffend zitierten Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs bilanzmäßig nicht berücksichtigt werden konnte (vgl. noch die Urteile des Bundesfinanzhofs I 99/56 U vom 4. Dezember 1956, BStBl 1957 III S. 16, Slg. Bd. 64 S. 43; IV 114/58 vom 2. Juni 1960, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung 1961 S. 73).
  • BFH, 02.06.1960 - IV 114/58
    Auszug aus BFH, 03.12.1964 - IV 255/64 U
    An den Bilanzstichtagen der Streitjahre bestand nur ein allgemeines Geschäfts- und Konjunkturrisiko, das nach der vom Finanzgericht zutreffend zitierten Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs bilanzmäßig nicht berücksichtigt werden konnte (vgl. noch die Urteile des Bundesfinanzhofs I 99/56 U vom 4. Dezember 1956, BStBl 1957 III S. 16, Slg. Bd. 64 S. 43; IV 114/58 vom 2. Juni 1960, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung 1961 S. 73).
  • BFH, 13.08.1957 - I 46/57 U

    Zuschüsse von Elektrizitätsunternehmen an Abnehmer wegen Umstellung/Umtausch

    Auszug aus BFH, 03.12.1964 - IV 255/64 U
    Wenn auch der Grundsatz der dynamischen Periodenabgrenzung nicht überspannt werden dürfe (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs I 46/57 U vom 13. August 1957, BStBl 1957 III S. 350, Slg. Bd. 65 S. 307), so seien jedoch die betriebswirtschaftlich ungerechtfertigten Gewinnschwankungen im Streitfall ohne Durchführung einer aktiven Abgrenzung so groß, daß auf eine aktive Abgrenzung der gezahlten Provisionen nicht verzichtet werden könne, ohne die Stetigkeit der Gewinnermittlung in erheblichem Maße zu beeinträchtigen (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs IV 432/56 U vom 19. Dezember 1957, BStBl 1958 III S. 162, Slg. Bd. 66 S. 414).
  • RFH, 04.11.1925 - VI A 491/25
    Auszug aus BFH, 03.12.1964 - IV 255/64 U
    Denn nach den Grundsätzen über die Bilanzierung schwebender Geschäfte könne der Kaufmann den Gewinn durch einen Passivposten vor Abwicklung des Geschäfts nur dann mindern, wenn am Bilanzstichtag ein Verlust aus dem schwebenden Geschäft mit Sicherheit voraussehbar sei (vgl. Urteil des Reichsfinanzhofs VI A 491/25 vom 4. November 1925, Slg. Bd. 17 S. 332).
  • BFH, 21.07.1953 - I 79/53 U

    Bilanzierung der Provisionsverpflichtungen an einen Handelsvertreter

    Auszug aus BFH, 03.12.1964 - IV 255/64 U
    In den Urteilen des Reichsfinanzhofs VI 298/41 vom 18. März 1942 (RStBl 1942 S. 562), VI 318/42 vom 24. März 1943 (RStBl 1943 S. 44) und in dem Urteil des Bundesfinanzhofs I 79/53 U vom 21. Juli 1953 (BStBl 1953 III S. 247, Slg. Bd. 57 S. 646) wird ausgeführt, es gehe steuerlich nicht an, den Agenturvertrag und das Lieferungsgeschäft in zwei voneinander getrennte wirtschaftliche Vorgänge zu zerlegen und die Beziehung zwischen Geschäftsherrn und Handelsvertreter auf der einen Seite und zwischen Geschäftsherrn und Kunden auf der anderen Seite für die Bilanzierung getrennt voneinander zu beurteilen.
  • BFH, 03.07.1956 - I 118/55 U

    Rückstellung wegen drohender Verluste aus sogenannten schwebenden Geschäften -

    Auszug aus BFH, 03.12.1964 - IV 255/64 U
    Allgemeine Geschäfts- und Konjunkturrisiken, die der Kaufmann am Bilanzstichtag befürchtet, könnten jedoch in der Bilanz nicht wertmindernd in Erscheinung treten (Urteil des Bundesfinanzhofs I 118/55 U vom 3. Juli 1956, BStBl 1956 III S. 248, Slg. Bd. 63 S. 133).
  • FG Niedersachsen, 12.01.2016 - 13 K 12/15

    Einkommensteuerliche Aktivierung von im wirtschaftlichen Zusammenhang mit am

    Zwar hatte der BFH auf der Grundlage einer dynamischen Bilanzauffassung in dem von dem Beklagten zitierten Urteil vom 25. August 1955 (IV 510/53 U, BStBl III 1955, 307) eine solche Ansicht vertreten (ebenso: BFH-Urteil vom 13. Mai 1958 I 290/56 U, BStBl III 1958, 331; BFH-Urteil vom 22. Mai 1958 IV 222/56 U, BStBl III 1958, 333; BFH-Urteil vom 3. Dezember 1964 IV 255/64 U, 256/64 U, BStBl III 1965, 93).
  • BFH, 23.09.1969 - I R 22/66

    Lizenzgebühren - Künstlerhonorare - Bilanzierung

    Danach muß ein Steuerpflichtiger Aufwendungen, die in einem unmittelbaren wirtschaftlichen Zusammenhang mit dem Erwerb oder der Durchführung des schwebenden Geschäfts stehen, durch eine aktive Abgrenzung auf das Geschäftsjahr verlagern, in dem der Ertrag aus dem schwebenden Geschäft gebucht wird (BFH-Urteile IV 510/53 U vom 25. August 1955, BFH 61, 284, BStBl III 1955, 307; IV 222/56 U vom 22. Mai 1958, BFH 67, 160, BStBl III 1958, 333, und IV 255, 256/64 U vom 3. Dezember 1964, BFH 81, 257, BStBl III 1965, 93; einschränkend BFH-Urteil IV 432/56 U vom 19. Dezember 1957, BFH 66, 414, BStBl III 1958, 162).
  • BFH, 04.08.1976 - I R 145/74

    Aktivierung von Provisionsvorschüssen - Anzahlungen - Rechtliche Entstehung des

    Der BFH hat früher die Aktivierung von Provisionen unter dem Gesichtspunkt verlangt, daß es sich um Aufwendungen im Rahmen eines schwebenden Geschäfts handele, die im Wege der aktiven Rechnungsabgrenzung in das Jahr zu verlagern seien, in dem der Ertrag aus dem Geschäft vereinnahmt werde (BFH-Urteil vom 3. Dezember 1964 IV 255, 256/64 U, BFHE 81, 257, BStBl III 1965, 93).
  • BFH, 29.10.1969 - I 93/64

    Regelmäßig wiederkehrende Aufwendungen - Provisionen - Buchvertriebsfirma -

    Allerdings hat der BFH im Urteil IV 255, 256/64 U vom 3. Dezember 1964 (BFH 81, 257, BStBl III 1965, 93) unter Hinweis auf frühere Entscheidungen für die Bilanzierung von Vermittlungsprovisionen ausgesprochen, daß der Geschäftsherr das Lieferungsgeschäft und das Vermittlungsgeschäft als einen einheitlichen wirtschaftlichen Vorgang zu behandeln habe.
  • BFH, 19.10.1972 - I R 50/70

    Provisionsansprüche von Handelsvertretern - Bilanzstichtag - Geschäftsherr -

    Solange das Liefergeschäft noch in der Schwebe sei, könnten Provisionsverpflichtungen nicht passiviert werden (vgl. BFH-Urteil IV 255, 256/64 U vom 3. Dezember 1964, BFHE 81, 257, BStBl III 1965, 93).
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