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   BFH, 07.11.1968 - II 9/65   

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https://dejure.org/1968,635
BFH, 07.11.1968 - II 9/65 (https://dejure.org/1968,635)
BFH, Entscheidung vom 07.11.1968 - II 9/65 (https://dejure.org/1968,635)
BFH, Entscheidung vom 07. November 1968 - II 9/65 (https://dejure.org/1968,635)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Grunderwerbsteuerpflicht bei Ersteigerung eines Grundstücks als Vertreter

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 94, 85
  • BStBl II 1969, 41
 
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Wird zitiert von ... (11)

  • BFH, 07.07.2004 - II R 3/02

    Sachliche Unbilligkeit der Erhebung von Grunderwerbsteuer

    Nach der Rechtsprechung des erkennenden Senats kommt eine sachliche Unbilligkeit der Steuererhebung in Betracht, wenn der Erwerber einen Grundstückserwerb weder wirtschaftlich noch rechtlich gewollt hat (BFH-Urteile vom 7. November 1968 II 9/65, BFHE 94, 85, BStBl II 1969, 41; vom 26. März 1980 II R 143/78, BFHE 130, 426, BStBl II 1980, 523).
  • BFH, 26.01.2006 - II S 14/05

    NZB; PKH; unanfechtbare Entscheidung vor Endurteil

    Der Tatbestand des § 1 Abs. 1 Nr. 4 des Grunderwerbsteuergesetzes wird durch das in der Zwangsversteigerung abgegebene Meistgebot auf ein Grundstück auch dann verwirklicht, wenn der Wille, im eigenen Namen zu bieten, fehlte, der Wille, in fremdem Namen zu bieten, aber nicht erkennbar hervorgetreten ist (BFH-Urteil vom 7. November 1968 II 9/65, BFHE 94, 85, BStBl II 1969, 41) oder wenn der Meistbietende nur wegen unzureichenden Nachweises der Vollmacht (§ 71 Abs. 2 des Zwangsversteigerungsgesetzes) im eigenen Namen --wovon das FG ausgeht-- geboten hat (BFH-Urteile vom 16. März 1994 II R 14/91, BFHE 174, 191, BStBl II 1994, 525; vom 19. November 1968 II 112/65, BFHE 94, 156, BStBl II 1969, 92; demgegenüber betrifft das BFH-Urteil vom 14. Januar 1969 II 137/64, BFHE 95, 113 den Fall, dass das Meistgebot in fremdem Namen abgegeben worden ist).

    Darüber, ob für den Antragsgegner Anlass bestanden hätte, von Amts wegen zu prüfen, ob die Einziehung der Steuer nach Lage des Einzelfalles unbillig ist (vgl. BFH-Urteile vom 25. März 1969 II R 123/68, BFHE 96, 283, BStBl II 1969, 602; in BFHE 94, 85, BStBl II 1969, 41), war in dem dem FG vorliegenden Verfahren nicht zu entscheiden (vgl. BFH-Urteil in BFHE 94, 156, BStBl II 1969, 92).

  • BFH, 14.10.2008 - II B 65/07

    Berechnung des Meistgebots - Berücksichtigung bestehen bleibender Rechte -

    Nach der BFH-Rechtsprechung (Urteile vom 26. März 1980 II R 143/78, BFHE 130, 426, BStBl II 1980, 523; vom 25. März 1969 II R 123/68, BFHE 96, 283, BStBl II 1969, 602; in BFHE 94, 156, BStBl II 1969, 92; vom 7. November 1968 II 9/65, BFHE 94, 85, BStBl II 1969, 41) kann zwar die Einziehung der Grunderwerbsteuer unbillig sein, wenn der Meistbietende das Meistgebot für sich überhaupt nicht gewollt hat und das Grundstück alsbald an denjenigen weitergibt, in dessen Namen er von Anfang an handeln wollte.
  • BFH, 26.03.1980 - II R 143/78

    Versteigerung - Meistbietender - Ersterwerber des bebauten Grundstücks

    Der erkennende Senat hat sich mit der Frage der Unbilligkeit der Steuererhebung bei Abgabe eines Meistgebotes in verdeckter Stellvertretung bereits in seinem Urteil vom 7. November 1968 II 9/65 (BFHE 94, 85, BStBl II 1969, 41) befaßt.

    Nach Sachlage aber wäre es zulässig und angesichts des Urteils BFHE 94, 85, BStBl II 1969, 41, naheliegend gewesen, im Rahmen des Einspruchsverfahrens auch die Frage eines Erlasses der Steuer wegen Sachunbilligkeit zu prüfen.

  • FG Sachsen, 07.03.2013 - 8 K 1579/11

    Erlass von Grunderwerbsteuer gegenüber dem in verdeckter Vertretung handelnden

    Vielmehr muss die mangelnde eigene Erwerbsabsicht bereits bei Angabe des Gebots offen zum Ausdruck kommen (vgl. BFH, Urteil vom 7.11.1968, II 9/65, BStBl II 1969, 41 [42]) und das Handeln in verdeckter Stellvertretung auf der Unkenntnis des Zwangsversteigerungsrechts beruhen (BFH, Urteile vom 25.3.1969, II R 123/68, BStBl II 1969, 602 [603] und vom 19.11.1968, II 112/65, BStBl II 1969, 92 [93]).
  • BFH, 25.03.1969 - II R 123/68

    Unbillige Einziehung der Steuer - Gesetzlicher Tatbestand - Erlaß von

    § 131 AO ist hinsichtlich der Unbilligkeit in der Sache selbst (vgl. insoweit Urteile des BFH IV 51/59 vom 13. Oktober 1960, HFR 1961, 82; I 100/60 S vom 1. August 1961, BFH 74, 144, BStBl III 1962, 55; II 133/58 vom 21. Dezember 1961, StRK, Reichsabgabenordnung n. F., § 131, Rechtsspruch 66; I 321/62 vom 14. Oktober 1964, HFR 1965, 129; II 60/63 vom 23. Februar 1966, BFH 85, 521, BStBl III 1966, 438; II 9/65 vom 7. November 1968, BFH 94, 85, BStBl II 1969, 41) gerade dazu bestimmt, ungewollten Überhängen des gesetzlichen Besteuerungstatbestandes, die durch dessen Auslegung nicht beseitigt werden können (vgl. insoweit Urteile des BFH VI 48/57 S vom 21. November 1958, BFH 68, 176, BStBl III 1959, 69; II 112/65 vom 19. November 1968, BFH 94, 156, BStBl II 1969, 92), abzuhelfen (Urteil des BFH II R 29/66 vom 5. Februar 1969, BFH 95, 287).
  • BFH, 26.05.1970 - II B 8/70

    Mietvertrag - Bewerber - Anwartschaft künftigen Erwerbs - Erwerbsvorgang -

    Im übrigen könnte in dem diesem Aussetzungsverfahren zugrunde liegenden Hauptverfahren und kann somit auch in diesem Aussetzungsverfahren darüber, ob die Grunderwerbsteuer nach Lage des Einzelfalles gemäß § 131 Abs. 1 Satz 1 AO wegen unbilliger Härte durch die Finanzverwaltungsbehörden erlassen werden könnte, nicht befunden werden (BHF-Urteile II 9/65 vom 7. November 1968, BFH 94, 85, 87, BStBl II 1969, 41; II 137/64 vom 14. Januar 1969, BFH 95, 113, 117; II 83/64 vom 1. April 1969, BFH 96, 66, 69, BStBl II 1969, 560).
  • BFH, 14.01.1969 - II 137/64

    Vertreter bei der Abgabe des Meistgebots für ein Grundstück als Meistbietener

    Denn § 131 Abs. 1 Satz 1 AO setzt voraus, daß der Steueranspruch von Rechts wegen entstanden ist, unbeschadet dessen, daß es bei zweifelhafter Rechtslage, aber offenbarer Unbilligkeit einer etwa entstandenen Steuer zulässig und geboten sein kann, die möglicherweise entstandene Steuer ohne Rücksicht darauf zu erlassen, wie die Rechtfrage zu entscheiden wäre (vgl. das Urteil II 9/65 vom 7. November 1968, BFH 94, 85).
  • BFH, 05.02.1969 - II R 29/66

    Meistgebot - Meistbietender - Im Namen des Auftraggebers - Besteuerungstatbestand

    Die Anwendung des § 131 AO (vgl. dazu Urteil II 9/65 vom 7. November 1968, BFH 94, 85, BStBl II 1969, 41) hätte in diesem Falle nicht allein mit der Begründung abgelehnt werden dürfen, der gesetzliche Besteuerungstatbestand sei erfüllt.
  • FG Sachsen, 30.12.2009 - 6 V 1770/09

    Doppelte Erhebung von Grunderwerbsteuer; Abgabe des Meistgebots für ein

    Der Tatbestand des § 1 Abs. 1 Nr. 4 GrEStG wird durch das in der Zwangsversteigerung abgegebene Meistgebot auf ein Grundstück auch dann verwirklicht, wenn der Wille, im eigenen Namen zu bieten, fehlte, der Wille, in fremdem Namen zu bieten, aber nicht erkennbar hervorgetreten ist (BFH, BFH/NV 2006, 979 ; BFH, BStBl. II 1969, 41) oder wenn der Meistbietende nur wegen unzureichenden Nachweises der Vollmacht (§ 71 Abs. 2 des Zwangsversteigerungsgesetzes ) im eigenen Namen geboten hat (BFH, BFH/NV 2006, 979 ; demgegenüber betrifft das BFH-Urteil vom 14. Januar 1969 II 137/64, BFHE 95, 113 den Fall, dass das Meistgebot in fremdem Namen abgegeben worden ist).
  • FG Niedersachsen, 17.03.1998 - VII (III) 48/97
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