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   BFH, 21.11.1974 - IV B 67/74   

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https://dejure.org/1974,704
BFH, 21.11.1974 - IV B 67/74 (https://dejure.org/1974,704)
BFH, Entscheidung vom 21.11.1974 - IV B 67/74 (https://dejure.org/1974,704)
BFH, Entscheidung vom 21. November 1974 - IV B 67/74 (https://dejure.org/1974,704)
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Volltextveröffentlichungen (2)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Rechtsmittelfrist - Fristwahrung - Rechtsmittelschrift - Dienstschluß - Nachtbriefkasten - Hausbriefkasten

Papierfundstellen

  • BFHE 114, 321
  • NJW 1975, 1384
  • BStBl II 1975, 300
 
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (6)

  • BGH, 26.10.1972 - VII ZB 8/72

    Fristenwesen - Berufungsbegründung - Berufungsbegründungspflicht - Briefkasten -

    Auszug aus BFH, 21.11.1974 - IV B 67/74
    Das bedeutet in der Regel, daß die Rechtsbehelfsschrift bis zum Dienstschluß des letzten Tages der Frist von einem zur Entgegennahme befugten Beamten in Empfang genommen sein muß (BGH-Beschlüsse vom 25. April 1951 II ZB 6/51, BGHZ 2, 31; vom 26. Oktober 1972 VII ZB 8/72 , Versicherungsrecht 1973 S. 87 - VersR 1973, 87 - BAG-Urteil vom 6. Mai 1960 5 AZR 586/59, NJW 1960, 1543; Beschluß des BayObLG vom 26. September 1968 RReg.

    Nur wenn ein Nachtbriefkasten angebracht ist, sollen Schriftstücke, die vor Mitternacht in diesen Briefkasten geworfen werden, noch an diesem Tage als in den Gewahrsam der zuständigen Stelle gelangt angesehen werden (BGH-Beschluß VII ZB 8/72 ).

  • BAG, 06.05.1960 - 5 AZR 586/59

    Rechtssuchende Partei - Ausnutzung der sRechtsmittelfrist - Gerichtsverwaltungen

    Auszug aus BFH, 21.11.1974 - IV B 67/74
    Das bedeutet in der Regel, daß die Rechtsbehelfsschrift bis zum Dienstschluß des letzten Tages der Frist von einem zur Entgegennahme befugten Beamten in Empfang genommen sein muß (BGH-Beschlüsse vom 25. April 1951 II ZB 6/51, BGHZ 2, 31; vom 26. Oktober 1972 VII ZB 8/72 , Versicherungsrecht 1973 S. 87 - VersR 1973, 87 - BAG-Urteil vom 6. Mai 1960 5 AZR 586/59, NJW 1960, 1543; Beschluß des BayObLG vom 26. September 1968 RReg.

    Das Fehlen solcher Nachtbriefkästen darf indessen auch nach Auffassung des BHG (Beschluß II ZB 6/51), des BAG (Urteile 5 AZR 586/59; vom 21. Oktober 1963 5 AZR 1/63, NJW 1964, 369) und das BayObLG nicht zu Lasten der Rechtssuchenden gehen.

  • BGH, 25.04.1951 - II ZB 6/51

    Nachtbriefkasten. Wiedereinsetzung

    Auszug aus BFH, 21.11.1974 - IV B 67/74
    Das bedeutet in der Regel, daß die Rechtsbehelfsschrift bis zum Dienstschluß des letzten Tages der Frist von einem zur Entgegennahme befugten Beamten in Empfang genommen sein muß (BGH-Beschlüsse vom 25. April 1951 II ZB 6/51, BGHZ 2, 31; vom 26. Oktober 1972 VII ZB 8/72 , Versicherungsrecht 1973 S. 87 - VersR 1973, 87 - BAG-Urteil vom 6. Mai 1960 5 AZR 586/59, NJW 1960, 1543; Beschluß des BayObLG vom 26. September 1968 RReg.

    Das Fehlen solcher Nachtbriefkästen darf indessen auch nach Auffassung des BHG (Beschluß II ZB 6/51), des BAG (Urteile 5 AZR 586/59; vom 21. Oktober 1963 5 AZR 1/63, NJW 1964, 369) und das BayObLG nicht zu Lasten der Rechtssuchenden gehen.

  • BVerwG, 18.09.1973 - II WD 39.72

    Ausführung von Arbeiten auf dem Hausgrundstück des Kompaniechefs durch Soldaten

    Auszug aus BFH, 21.11.1974 - IV B 67/74
    Das Bundesverwaltungsgericht (BVerwG) vertritt die Auffassung, daß der Rechtsuchende das Recht hat, die im Gesetz eingeräumten Fristen voll auszunutzen (BVerwG-Urteil vom 18. September 1973 II WD 39/72 , Neue Juristische Wochenschrift 1974 S. 73 - NJW 1974, 73 -, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung 1974 S. 215 - HFR 1974, 215 -).

    Nach dieser Auffassung läuft die Frist jeweils erst zum Tagesende, also um 24 Uhr, ab (BVerwG-Urteile vom 12. Februar 1964 IV C 95.63, BVerwGE 18, 51 ; II WD 39/72 ).

  • BVerwG, 12.02.1964 - IV C 95.63

    Feststellung eines kriegsbedingten Schadens

    Auszug aus BFH, 21.11.1974 - IV B 67/74
    Nach dieser Auffassung läuft die Frist jeweils erst zum Tagesende, also um 24 Uhr, ab (BVerwG-Urteile vom 12. Februar 1964 IV C 95.63, BVerwGE 18, 51 ; II WD 39/72 ).
  • BAG, 21.10.1963 - 5 AZR 1/63

    Gerichte für Arbeitssachen - Gerichtsverwaltungen - die Zeit nach Dienstschluß -

    Auszug aus BFH, 21.11.1974 - IV B 67/74
    Das Fehlen solcher Nachtbriefkästen darf indessen auch nach Auffassung des BHG (Beschluß II ZB 6/51), des BAG (Urteile 5 AZR 586/59; vom 21. Oktober 1963 5 AZR 1/63, NJW 1964, 369) und das BayObLG nicht zu Lasten der Rechtssuchenden gehen.
  • BFH, 29.03.2005 - IX B 236/02

    Urkundenbeweis in Sachen des § 418 Abs. 1 ZPO

    Insoweit weist der Senat darauf hin, dass sich Zweifel an der Richtigkeit des Eingangsstempels auch aus dem Umstand ergeben können, dass das FA über keinen Nachtbriefkasten verfügte und deshalb besondere Feststellungen geboten sein könnten, ob diesem Umstand im Streitzeitraum tatsächlich durch gesonderte Poststempelung der am Vortag eingegangenen Post mit dem Datum des Vortags Rechnung getragen wurde (vgl. zur Wiedereinsetzung bei fehlendem Nachtbriefkasten BFH-Beschluss vom 21. November 1974 IV B 66-67/74, BFHE 114, 321, BStBl II 1975, 300; vgl. dazu auch BFH-Urteil in BFH/NV 1987, 17).
  • BFH, 22.06.1994 - II R 104/93

    Zugang der Revisionsschrift beim Finanzgericht (FG) durch Einlage in ein bei der

    Insoweit dürften etwaige Unzulänglichkeiten in der Empfangsbereitschaft des FG nicht zum Nachteil der Prozeßbeteiligten gehen (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs -- BFH -- vom 9. März 1971 II R 94/67, BFHE 102, 207, BStBl II 1971, 597; Beschlüsse vom 21. November 1974 IV B 66--67/74, BFHE 114, 321, BStBl II 1975, 300, und vom 11. Mai 1976 VII B 37/75, BFHE 119, 19, BStBl II 1976, 570).
  • BFH, 11.05.1976 - VII B 37/75

    Beschwerdeschrift - Rechtsmittelfrist - Einwurf in den Briefkasten des

    Der Bürger darf bei der Ausnutzung der ihm durch rechtsstaatliche Verfahrensordnungen eingeräumten Fristen nicht unterschiedlich behandelt werden, je nachdem, ob das betreffende Gericht einen Nachtbriefkasten besitzt oder nicht (vgl. BFH-Beschluß vom 21. November 1974 IV B 66--67/74, BFHE 114, 321, BStBl II 1975, 300; Beschluß des Oberlandesgerichts Hamm vom 12. März 1976 5 SsOWi 1146/75, NJW 1976, 762).
  • BFH, 14.04.1976 - IV R 45/75

    Revision - Telegramm - Postversehen - Zustellung nach Fristablauf - Normale

    Angesichts der Bedeutung der gesetzlichen Fristen muß jedoch davon ausgegangen werden, daß das Recht jedes Verfahrensbeteiligten auf Ausschöpfung dieser Fristen durch Anbringung von Nachtbriefkästen berücksichtigt wird; ist das nicht der Fall, so ist einem Rechtsbehelfsführer zumindest Wiedereinsetzung in den vorigen Stand zu gewähren (BFH-Beschluß vom 21. November 1974 IV B 66-67/74 , BFHE 114, 321 , BStBl II 1975, 300 ).
  • BFH, 14.03.1985 - IV R 216/84

    Wahrung der Einspruchsfrist bei einem Einspruch gegen einen

    Im Streitfall hat das FG in dem angefochtenen Urteil allerdings nicht ausdrücklich erörtert, daß nach der Rechtsprechung in Fällen, in denen ein Schriftstück (erwiesenermaßen) am letzten Tag einer Frist nach Dienstschluß in den Briefkasten einer Behörde (oder eines Gerichts) eingeworfen worden ist, entweder davon auszugehen ist, daß die Rechtsbehelfs- oder Rechtsmittelfrist gewahrt ist oder wegen des Fehlens der Möglichkeit eines Briefeinwurfs in einen Nachtbriefkasten Wiedereinsetzung zu gewähren ist (z. B. Senatsbeschluß vom 21. November 1974 IV B 66-67/74, BFHE 114, 321, BStBl II 1975, 300).
  • BFH, 14.04.1976 - IV R 43/75

    Revision - Telegramm - Postversehen - Zustellung nach Fristablauf - Normale

    Angesichts der Bedeutung der gesetzlichen Fristen muß jedoch davon ausgegangen werden, daß das Recht jedes Verfahrensbeteiligten auf Ausschöpfung dieser Fristen durch Anbringung von Nachtbriefkästen berücksichtigt wird; ist das nicht der Fall, so ist einem Rechtsbehelfsführer zumindest Wiedereinsetzung in den vorigen Stand zu gewähren (BFH-Beschluß vom 21. November 1974 IV B 66--67/74, BFHE 114, 321, BStBl II 1975, 300).
  • BFH, 21.11.1974 - IV B 66/74

    Rechtsmittelfrist - Fristwahrung - Rechtsmittelschrift - Dienstschluß -

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Rechtsprechung
   BFH, 28.11.1974 - V R 98/70   

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https://dejure.org/1974,670
BFH, 28.11.1974 - V R 98/70 (https://dejure.org/1974,670)
BFH, Entscheidung vom 28.11.1974 - V R 98/70 (https://dejure.org/1974,670)
BFH, Entscheidung vom 28. November 1974 - V R 98/70 (https://dejure.org/1974,670)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Papierfundstellen

  • BFHE 114, 323
  • BStBl II 1975, 300
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (5)

  • BFH, 10.07.1970 - VI B 2/69

    Durchführung des Lohnsteuer-Jahresausgleichs - Antragsgründe - Sachliche

    Auszug aus BFH, 28.11.1974 - V R 98/70
    Gegen die Ablehnung eines solchen Anspruchs aus sachlichen Gründen sei nach dem Beschluß des BFH vom 10. Juli 1970 VI B 2/69 (BFHE 99, 350, BStBl II 1970, 686) die Anfechtungsklage gegeben.

    So hat der VI. Senat im Beschluß VI B 2/69 ausgeführt, daß gegen die Ablehnung der Lohnsteuererstattung aus sachlichen Gründen durch einen im Verfahren über den beantragten Lohnsteuer-Jahresausgleich ergangenen Bescheid die Anfechtungsklage gegeben und nach § 100 Abs. 2 FGO der sich ergebende Geldbetrag vom Gericht festzusetzen sei.

  • BFH, 17.10.1973 - VIII R 149/71

    Investitionszulage - Verringerung - Festsetzung - Sprungklage - Anfechtungsklage

    Auszug aus BFH, 28.11.1974 - V R 98/70
    In gleicher Weise hat der VIII. Senat des BFH im Urteil vom 17. Oktober 1973 VIII R 149/71 (BFHE 111, 392, BStBl II 1974, 321) gegen einen die Gewährung von Investitionszulage aus sachlichen Gründen ablehnenden Verwaltungsakt die Anfechtungsklage für den zutreffenden Rechtsbehelf angesehen.
  • BFH, 28.04.1972 - III R 119/70

    Anfechtungsklage - Verpflichtungsklage - Außergerichtliches Vorverfahren -

    Auszug aus BFH, 28.11.1974 - V R 98/70
    Dem FG ist darin zuzustimmen, daß diese Regelung auf Verpflichtungsklagen nicht angewendet werden kann (vgl. BFH-Urteil vom 28. April 1972 III R 119/70, BFHE 106, 116, BStBl II 1972, 711).
  • BFH, 23.04.1970 - V R 155/66

    Frist für die Antragstellung auf Ausfuhrhändlervergütung

    Auszug aus BFH, 28.11.1974 - V R 98/70
    Der erkennende Senat hat jedoch schon im Urteil vom 23. April 1970 V R 155/66 (BFHE 99, 270, HFR 1970, 492) ausgesprochen, daß gegen die Ablehnung des Antrags auf einen begünstigenden Verwaltungsakt (Umsatzsteuervergütung) der Rechtsweg mit der Verpflichtungsklage zu beschreiten sei.
  • BFH, 07.10.1970 - III R 114/68

    Anspruchs auf Erstattungszinsen - Versagung durch FA - Außergerichtlicher

    Auszug aus BFH, 28.11.1974 - V R 98/70
    Sie gehört jedoch, da Zinsen ihrer Natur nach Nebenleistungen zum erstatteten oder zu dem zu erstattenden Steuerbetrag sind, in gleicher Weise wie Entscheidungen über den Erstattungsanspruch selbst zu den Bescheiden nach § 229 Nr. 7 AO (BFH-Urteil vom 7. Oktober 1970 III 114/68, BFHE 100, 187, BStBl II 1971, 14).
  • BFH, 16.10.2002 - XI R 41/99

    Sonderausgabenvorwegabzug: Kürzung nicht verfassungswidrig

    Ob den Klägern nach § 236 AO 1977 ein Anspruch auf Prozesszinsen auf den mit dem Änderungsbescheid festgesetzten Erstattungsbetrag in Höhe von 488 DM zusteht, ist nicht Gegenstand des Klageverfahrens (vgl. BFH-Beschluss vom 31. Juli 1996 III B 274/95, BFH/NV 1997, 234, unter 2.; BFH-Urteile vom 13. Juli 1989 IV B 44/88, BFH/NV 1990, 247, und vom 28. November 1974 V R 98/70, BStBl 1975, 300).
  • BFH, 13.07.1989 - IV B 44/88

    Rechmäßigkeit des Ausspruchs der Zahlung von Prozesszinsen, nachdem dem

    Zur Begründung der Ablehnung führte es aus, dem Antrag könne im gegenwärtigen Verfahrensstand nicht entsprochen werden, selbst wenn man das ursprüngliche Begehren des Klägers auf gerichtliche Festsetzung von Prozeßzinsen im Sinne der Auslegung des § 100 Abs. 3 der Finanzgerichtsordnung (FGO) entsprechend den Rechtsgrundsätzen des BFH in den Urteilen vom 29. Juni 1971 VII K 31/67 (BFHE 103, 28, BStBl II 1971, 740) und vom 28. November 1974 V R 98/70 (BFHE 114, 323, BStBl II 1975, 300) als Teil der Hauptsache des Verfahrens ansehe.

    Im Urteil in BFHE 114, 323, BStBl II 1975, 300 hat der BFH sogar die - nach Aufhebung des angefochtenen Steuerbescheids und Erstattung der Steuern - von vornherein gegen die Ablehnung der Zahlung von Prozeßzinsen gerichtete Klage in Anwendung des § 100 Abs. 3 FGO als zulässig erachtet.

  • BFH, 21.07.1983 - V R 3/77

    Statthaftigkeit der Sprungklage - Verpflichtungsbegehren - Vorlage an den Großen

    Die vom Bundesfinanzhof zugelassene isolierte Anfechtungsklage gegen den Bescheid, mit dem der begehrte Verwaltungsakt abgelehnt worden ist (Urteile vom 28. November 1974 V R 98/70, BFHE 114, 323, BStBl II 1975, 300; vom 14. Januar 1975 VIII R 148/71, BFHE 115, 86, BStBl II 1975, 392; vom 28. Juli 1976 II R 94/73, BFHE 120, 112, BStBl II 1977, 40; vom 26. Oktober 1976 VII R 57/73, BFHE 120, 151, BStBl II 1977, 36), bietet keinen Ersatz für eine ohne vorheriges Einspruchsverfahren zulässige Anfechtungs- und Verpflichtungsklage.
  • BFH, 10.11.1983 - V R 13/79

    Anspruch auf Prozeßzinsen - Umsatzsteuer - Steuerschuldner - Steuerfestsetzung

    Das die Klage abweisende Prozeßurteil des Finanzgerichts hatte der Bundesfinanzhof durch Urteil vom 28. November 1974 V R 98/70 (BFHE 114, 323, BStBl II 1975, 300) aufgehoben, weil die Klage als Anfechtungsklage anzusehen sei.
  • BFH, 15.01.1992 - IV B 168/90

    Bedeutung eines hilfsweisen Eingehens auf die Begründetheit einer Klage

    Auch der Bundesfinanzhof - BFH - hat im Urteil vom 28. November 1974 V R 98/70 (BFHE 114, 323, BStBl II 1975, 300, 302) entschieden, daß sich das Revisionsgericht mit Ausführungen des FG zur Begründetheit einer als unzulässig abgewiesenen Klage nicht befassen könne.
  • BFH, 26.10.1976 - VII R 57/73

    Ablehnung durch die Behörde - Gewährung einer Abgabenvergütung - Ablehnung des

    Die Frage, ob der Steuerpflichtige gegen den Verwaltungsakt, durch den die Behörde seinen Antrag auf Gewährung einer Abgabenvergünstigung abgelehnt hat, anstatt der Verpflichtungs- nur eine Anfechtungsklage erheben kann, hat der BFH in den Urteilen vom 12. März 1970 IV 7/65 (BFHE 99, 172 , BStBl II 1970, 625 ), vom 23. April 1970 V R 155/66 (BFHE 99, 270 ) und vom 28. November 1974 V R 98/70 (BFHE 114, 323 , BStBl II 1975, 300 ) offengelassen, im Urteil vom 18. Dezember 1973 VIII R 101/69 (BFHE 111, 302 , BStBl II 1974, 319 ) jedoch mit Recht bejaht.
  • BFH, 28.07.1976 - II R 94/73

    Bescheid - Anfechtungsklage - Anspruch auf Erstattung von Wechselsteuer -

    Gegen die Ablehnung des Antrags auf Zahlung von Prozeßzinsen ist bei fristgerechter Zustimmung der zuständigen Behörde die Anfechtungsklage (Sprungklage), nicht die Verpflichtungsklage als gegeben angesehen worden (vgl. BFH-Urteil vom 28. November 1974 V R 98/70, BFHE 114, 323, BStBl II 1975, 300).
  • FG Hamburg, 18.09.1996 - I 148/94

    Zeitpunkt des Entstehens von Ansprüchen aus dem Steuerschuldverhältnis

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Rechtsprechung
   BFH, 21.11.1974 - IV B 66/74, IV B 67/74, IV B 66-67/74   

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BFH, 21.11.1974 - IV B 66/74, IV B 67/74, IV B 66-67/74 (https://dejure.org/1974,6601)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer

    Rechtsmittelfrist - Fristwahrung - Rechtsmittelschrift - Dienstschluß - Nachtbriefkasten - Hausbriefkasten

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 114, 321
  • NJW 1975, 1384
  • BStBl II 1975, 300
 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (7)

  • BAG, 06.05.1960 - 5 AZR 586/59

    Rechtssuchende Partei - Ausnutzung der sRechtsmittelfrist - Gerichtsverwaltungen

    Auszug aus BFH, 21.11.1974 - IV B 66/74
    Das bedeutet in der Regel, daß die Rechtsbehelfsschrift bis zum Dienstschluß des letzten Tages der Frist von einem zur Entgegennahme befugten Beamten in Empfang genommen sein muß (BGH-Beschlüsse vom 25. April 1951 II ZB 6/51, BGHZ 2, 31; vom 26. Oktober 1972 VII ZB 8/72, Versicherungsrecht 1973 S. 87; BAG-Urteil vom 6. Mai 1960 5 AZR 586/59, NJW 1960, 1543; Beschluß des BayObLG vom 26. September 1968 RReg.

    Das Fehlen solcher Nachtbriefkästen darf indessen auch nach Auffassung des BGH (Beschluß II ZB 6/51), des BAG (Urteile 5 AZR 586/59; vom 21. Oktober 1963 5 AZR 1/63, NJW 1964, 369) und des BayObLG nicht zu Lasten der Rechtssuchenden gehen.

  • BGH, 25.04.1951 - II ZB 6/51

    Nachtbriefkasten. Wiedereinsetzung

    Auszug aus BFH, 21.11.1974 - IV B 66/74
    Das bedeutet in der Regel, daß die Rechtsbehelfsschrift bis zum Dienstschluß des letzten Tages der Frist von einem zur Entgegennahme befugten Beamten in Empfang genommen sein muß (BGH-Beschlüsse vom 25. April 1951 II ZB 6/51, BGHZ 2, 31; vom 26. Oktober 1972 VII ZB 8/72, Versicherungsrecht 1973 S. 87; BAG-Urteil vom 6. Mai 1960 5 AZR 586/59, NJW 1960, 1543; Beschluß des BayObLG vom 26. September 1968 RReg.

    Das Fehlen solcher Nachtbriefkästen darf indessen auch nach Auffassung des BGH (Beschluß II ZB 6/51), des BAG (Urteile 5 AZR 586/59; vom 21. Oktober 1963 5 AZR 1/63, NJW 1964, 369) und des BayObLG nicht zu Lasten der Rechtssuchenden gehen.

  • BGH, 26.10.1972 - VII ZB 8/72

    Fristenwesen - Berufungsbegründung - Berufungsbegründungspflicht - Briefkasten -

    Auszug aus BFH, 21.11.1974 - IV B 66/74
    Das bedeutet in der Regel, daß die Rechtsbehelfsschrift bis zum Dienstschluß des letzten Tages der Frist von einem zur Entgegennahme befugten Beamten in Empfang genommen sein muß (BGH-Beschlüsse vom 25. April 1951 II ZB 6/51, BGHZ 2, 31; vom 26. Oktober 1972 VII ZB 8/72, Versicherungsrecht 1973 S. 87; BAG-Urteil vom 6. Mai 1960 5 AZR 586/59, NJW 1960, 1543; Beschluß des BayObLG vom 26. September 1968 RReg.

    Nur wenn ein Nachtbriefkasten angebracht ist, sollen Schriftstücke, die vor Mitternacht in diesen Briefkasten geworfen werden, noch an diesem Tage als in den Gewahrsam der zuständigen Stelle gelangt angesehen werden (BGH-Beschluß VII ZB 8/72).

  • BVerwG, 18.09.1973 - II WD 39.72

    Ausführung von Arbeiten auf dem Hausgrundstück des Kompaniechefs durch Soldaten

    Auszug aus BFH, 21.11.1974 - IV B 66/74
    Das BVerwG vertritt die Auffassung, daß der Rechtsuchende das Recht hat, die im Gesetz eingeräumten Fristen voll auszunutzen (BVerwG-Urteil vom 18. September 1973 II WD 39/72, NJW 1974, 73, HFR 1974, 215).

    Nach dieser Auffassung läuft die Frist jeweils erst zum Tagesende, also um 24 Uhr, ab (BVerwG-Urteile vom 12. Februar 1964 IV C 95.63, BVerwGE 18, 51 [BVerwG 12.02.1964 - IV C 95/63]; II WD 39/72).

  • BAG, 21.10.1963 - 5 AZR 1/63

    Gerichte für Arbeitssachen - Gerichtsverwaltungen - die Zeit nach Dienstschluß -

    Auszug aus BFH, 21.11.1974 - IV B 66/74
    Das Fehlen solcher Nachtbriefkästen darf indessen auch nach Auffassung des BGH (Beschluß II ZB 6/51), des BAG (Urteile 5 AZR 586/59; vom 21. Oktober 1963 5 AZR 1/63, NJW 1964, 369) und des BayObLG nicht zu Lasten der Rechtssuchenden gehen.
  • BVerwG, 12.02.1964 - IV C 95.63

    Feststellung eines kriegsbedingten Schadens

    Auszug aus BFH, 21.11.1974 - IV B 66/74
    Nach dieser Auffassung läuft die Frist jeweils erst zum Tagesende, also um 24 Uhr, ab (BVerwG-Urteile vom 12. Februar 1964 IV C 95.63, BVerwGE 18, 51 [BVerwG 12.02.1964 - IV C 95/63]; II WD 39/72).
  • BFH, 21.11.1974 - IV B 67/74

    Rechtsmittelfrist - Fristwahrung - Rechtsmittelschrift - Dienstschluß -

    Auszug aus BFH, 21.11.1974 - IV B 66/74
    weitere Verbundverfahren: BFH - 21.11.1974 - AZ: IV B 67/74.
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