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   BFH, 14.12.1976 - VIII R 99/72   

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https://dejure.org/1976,557
BFH, 14.12.1976 - VIII R 99/72 (https://dejure.org/1976,557)
BFH, Entscheidung vom 14.12.1976 - VIII R 99/72 (https://dejure.org/1976,557)
BFH, Entscheidung vom 14. Dezember 1976 - VIII R 99/72 (https://dejure.org/1976,557)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Ansetzung von Einkünften - Nutzung der Wohnung im eigenen Haus - Ausübung einer Liebhaberei - Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung - Keine einkommensteuerrechtliche Berücksichtigung

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    EStG § 21 Abs. 2

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 121, 50
  • NJW 1978, 76
  • DB 1977, 660
  • BStBl II 1977, 305
 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (9)

  • BFH, 10.08.1972 - VIII R 80/69

    Wohnung - Gesamte Grundstück - Unbebaute Grundstücksflächen - Räumlicher

    Auszug aus BFH, 14.12.1976 - VIII R 99/72
    Auch insoweit kann sich - nunmehr bezogen auf das Wohnobjekt - die Frage der Liebhaberei stellen (vgl. dazu etwa Urteil des FG Düsseldorf vom 13. November 1974 V 128/69 E, Entscheidungen der Finanzgerichte 1975 S. 194, rechtskräftig; Urteile des RFH vom 8. Februar 1928 VI A 439/27, RFHE 23, 35, und vom 21. Juni 1939 VI 599/38, RStBl 1939, 937, beiläufig auch BFH-Urteil vom 10. August 1972 VIII R 80/69, BFHE 107, 199, BStBl II 1973, 10; Heuer in Finanz-Rundschau 1975 S. 1; Herrmann-Heuer, Kommentar zur Einkommensteuer und Körperschaftsteuer, § 2 EStG Anm. 39 d; Hartmann-Böttcher-Grass, Großkommentar zur Einkommensteuer, § 2 Anm. 8 a).

    e) Stehen diese Grundsätze dem Ansatz von Einkünften aus Vermietung und Verpachtung nicht entgegen, ist weiterhin zu prüfen, ob nicht einzelne Aufwendungen als nicht unmittelbar und eindeutig Einnahmezwecken, sondern etwa der Liebhaberei dienend von den Werbungskosten zu kürzen sind (vgl. etwa BFH-Urteil VIII R 80/69).

  • BFH, 03.05.1963 - VI 140/61 U

    Anwendung der Einfamilienhaus-VO zur Ermittlung der Höhe des Nutzungswertes einer

    Auszug aus BFH, 14.12.1976 - VIII R 99/72
    Insoweit scheidet die Anwendung der EinfHausVO aus, da eine Bindungswirkung zwischen Einkommensteuerbescheid und Einheitswertbescheid besteht (§ 3 Abs. 1 EinfHausVO, § 218 Abs. 2 AO; BFH-Urteil vom 3. Mai 1963 VI 140/61 U, BFHE 77, 127, BStBl III 1963, 364).
  • BFH, 10.08.1972 - VIII R 82/71

    Wohngrundstück - Bewertung als Einfamilienhaus - Nutzungswert -

    Auszug aus BFH, 14.12.1976 - VIII R 99/72
    Auch für nicht ständig genutzte Wochenendwohnungen kann ein Nutzungswert anzusetzen sein (BFH-Urteil vom 10. August 1972 VIII R 82/71, BFHE 106, 543, BStBl II 1972, 883).
  • BFH, 03.06.1975 - VIII R 156/71

    Erneuerungsaufwendungen - Hangstützmauer eines Gebäudes - Aufwendungen

    Auszug aus BFH, 14.12.1976 - VIII R 99/72
    Daß der Gesetzgeber dauernde Verluste aus der Nutzung einer Wohnung zu eigenen Wohnzwecken nicht steuerlich berücksichtigt wissen wollte, ergibt sich zum einen aus dem Sinn und Zweck der Vorschrift des § 21 Abs. 2 EStG (Gleichstellung des Eigentümers mit einem Vermieter bzw. einem Mieter, der seine Mietaufwendungen nach § 12 Nr. 1 EStG nicht absetzen kann, vgl. etwa Beschluß des BVerfG vom 3. Dezember 1958 1 BvR 488/57, BVerfGE 9, 3, BStBl I 1959, 68), zum anderen aus der Berechnung der Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung bei Nutzung des eigenen Einfamilienhauses: Auch die Berechnung nach der EinfHausVO beruht auf der Erwägung, daß dem Eigentümer unter Berücksichtigung des regelmäßigen Aufwandes auf längere Sicht gesehen noch eine angemessene Verzinsung des in dem Haus angelegten Kapitals verbleibt (z. B. BVerfG-Beschluß 1 BvR 488/57; BFH-Urteil vom 3. Juni 1975 VIII R 156/71, BFHE 116, 32, BStBl II 1975, 696).
  • BFH, 18.03.1976 - IV R 113/73

    Kaufmann - Nebenberufliche Landwirtschaft - Fremde Arbeitskräfte -

    Auszug aus BFH, 14.12.1976 - VIII R 99/72
    In Übereinstimmung mit dem IV. Senat des BFH (Urteil vom 18. März 1976 IV R 113/73, BFHE 118, 447, BStBl II 1976, 485) geht der erkennende Senat davon aus, daß die unter Beachtung der von der Rechtsprechung aufgestellten Kriterien getroffene Feststellung, ob Liebhaberei vorliegt, im wesentlichen auf dem Gebiet der Tatsachenwürdigung liegt.
  • BFH, 16.12.1975 - VIII R 119/72

    Begünstigung von Ausbauten und Erweiterungen - Baumaßnahmen - Fertigstellung vor

    Auszug aus BFH, 14.12.1976 - VIII R 99/72
    Das FG wird dazu unter Berücksichtigung der bisherigen BFH-Rechtsprechung (z. B. Urteil vom 16. Dezember 1975 VIII R 119/72, BFHE 117, 561, BStBl II 1976, 285, mit weiteren Hinweisen) weitere Feststellungen zu treffen haben.
  • BVerfG, 03.12.1958 - 1 BvR 488/57

    Eigenmietwert

    Auszug aus BFH, 14.12.1976 - VIII R 99/72
    Daß der Gesetzgeber dauernde Verluste aus der Nutzung einer Wohnung zu eigenen Wohnzwecken nicht steuerlich berücksichtigt wissen wollte, ergibt sich zum einen aus dem Sinn und Zweck der Vorschrift des § 21 Abs. 2 EStG (Gleichstellung des Eigentümers mit einem Vermieter bzw. einem Mieter, der seine Mietaufwendungen nach § 12 Nr. 1 EStG nicht absetzen kann, vgl. etwa Beschluß des BVerfG vom 3. Dezember 1958 1 BvR 488/57, BVerfGE 9, 3, BStBl I 1959, 68), zum anderen aus der Berechnung der Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung bei Nutzung des eigenen Einfamilienhauses: Auch die Berechnung nach der EinfHausVO beruht auf der Erwägung, daß dem Eigentümer unter Berücksichtigung des regelmäßigen Aufwandes auf längere Sicht gesehen noch eine angemessene Verzinsung des in dem Haus angelegten Kapitals verbleibt (z. B. BVerfG-Beschluß 1 BvR 488/57; BFH-Urteil vom 3. Juni 1975 VIII R 156/71, BFHE 116, 32, BStBl II 1975, 696).
  • RFH, 08.02.1928 - VI A 439/27
    Auszug aus BFH, 14.12.1976 - VIII R 99/72
    Auch insoweit kann sich - nunmehr bezogen auf das Wohnobjekt - die Frage der Liebhaberei stellen (vgl. dazu etwa Urteil des FG Düsseldorf vom 13. November 1974 V 128/69 E, Entscheidungen der Finanzgerichte 1975 S. 194, rechtskräftig; Urteile des RFH vom 8. Februar 1928 VI A 439/27, RFHE 23, 35, und vom 21. Juni 1939 VI 599/38, RStBl 1939, 937, beiläufig auch BFH-Urteil vom 10. August 1972 VIII R 80/69, BFHE 107, 199, BStBl II 1973, 10; Heuer in Finanz-Rundschau 1975 S. 1; Herrmann-Heuer, Kommentar zur Einkommensteuer und Körperschaftsteuer, § 2 EStG Anm. 39 d; Hartmann-Böttcher-Grass, Großkommentar zur Einkommensteuer, § 2 Anm. 8 a).
  • FG Düsseldorf, 13.11.1974 - V 128/69
    Auszug aus BFH, 14.12.1976 - VIII R 99/72
    Auch insoweit kann sich - nunmehr bezogen auf das Wohnobjekt - die Frage der Liebhaberei stellen (vgl. dazu etwa Urteil des FG Düsseldorf vom 13. November 1974 V 128/69 E, Entscheidungen der Finanzgerichte 1975 S. 194, rechtskräftig; Urteile des RFH vom 8. Februar 1928 VI A 439/27, RFHE 23, 35, und vom 21. Juni 1939 VI 599/38, RStBl 1939, 937, beiläufig auch BFH-Urteil vom 10. August 1972 VIII R 80/69, BFHE 107, 199, BStBl II 1973, 10; Heuer in Finanz-Rundschau 1975 S. 1; Herrmann-Heuer, Kommentar zur Einkommensteuer und Körperschaftsteuer, § 2 EStG Anm. 39 d; Hartmann-Böttcher-Grass, Großkommentar zur Einkommensteuer, § 2 Anm. 8 a).
  • BFH, 21.01.1999 - IV R 27/97

    Kapitalerhöhung gegen Einlagen bei wesentlicher Beteiligung

    Die Feststellung, ob ein Betrieb mit Gewinnerzielungsabsicht geführt wird, liegt im wesentlichen auf dem Gebiet der Tatsachenwürdigung (vgl. Senatsurteil vom 18. März 1976 IV R 113/73, BFHE 118, 447, BStBl II 1976, 485; ferner BFH-Urteil vom 14. Dezember 1976 VIII R 99/72, BFHE 121, 50, BStBl II 1977, 305).
  • BFH, 24.08.2000 - IV R 46/99

    Gewinnerzielungsabsicht bei einem landwirtschaftlichen Generationenbetrieb

    Diese Feststellung liegt im Wesentlichen auf dem Gebiet der Tatsachenwürdigung (vgl. Senatsurteil vom 18. März 1976 IV R 113/73, BFHE 118, 447, BStBl II 1976, 485; ferner BFH-Urteil vom 14. Dezember 1976 VIII R 99/72, BFHE 121, 50, BStBl II 1977, 305).
  • BFH, 21.01.1986 - IX R 7/79

    Kostenmiete - Rohmietwert - Werbungskosten - Nutzungswert - Wohnung -

    Dann hätten nämlich die Werbungskosten entsprechend gekürzt werden müssen (Hinweis auf BFH-Urteile vom 10. August 1972 VIII R 80/69, BFHE 107, 199, BStBl II 1973, 10, und vom 14. Dezember 1976 VIII R 99/72, BFHE 121, 50, BStBl II 1977, 305).

    Der BFH hat ferner im Urteil in BFHE 121, 50, BStBl II 1977, 305 darauf hingewiesen, es ergebe sich sowohl aus dem Sinn und Zweck des § 21 Abs. 2 EStG als auch aus der Pauschalierung des Nutzungswerts nach der früheren EinfHausV, daß der Gesetzgeber dauernde Verluste aus der Nutzung einer Wohnung nicht berücksichtigt wissen wollte.

  • BFH, 21.10.1980 - VIII R 81/79

    Werbungskosten - Vermietung

    Im Urteil vom 14. Dezember 1976 VIII R 99/72 (BFHE 121, 50, BStBl II 1977, 305) habe der erkennende Senat im Falle der Vermietung und Verpachtung Liebhaberei von den persönlichen Motiven abhängig gemacht.

    Unter Hinweis auf das Urteil in BFHE 121, 50, BStBl II 1977, 305 hat er im Urteil vom 22. Januar 1980 VIII R 134/78 (BFHE 130, 261, BStBl II 1980, 447) ausgeführt, daß bei Ferienwohnungen Liebhaberei in Betracht kommt, wenn auf lange Sicht kein Überschuß des nach § 21 Abs. 2 EStG anzusetzenden Mietwerts über die Werbungskosten zu erwarten ist.

  • BFH, 22.01.1980 - VIII R 134/78

    Zur Besteuerung des Nutzungswertes einer in Spanien belegenen eigengenutzten

    Nach der Rechtsprechung des BFH ist die Einfamilienhaus-Verordnung nur anzuwenden, wenn ein Haus im Einheitswertverfahren der Art nach als Einfamilienhaus bewertet worden ist (Urteile vom 3. Mai 1963 VI 140/61 U, BFHE 77, 127, BStBl III 1963, 364 und vom 14. Dezember 1976 VIII R 99/72, BFHE 121, 50, BStBl II 1977, 305).

    Er hat zwar, worauf das FG zutreffend hingewiesen hat, diese Möglichkeit auch für den Bereich der Einkunftsart Vermietung und Verpachtung bejaht (BFHE 121, 50, BStBl II 1977, 305).

  • BFH, 29.03.1988 - IX R 55/83

    Anerkennung von Werbungskostenüberschüssen bei den Einkünften aus Vermietung und

    Nach den Gesamtumständen sei der Schluß gerechtfertigt, daß die Aufwendungen, die mit dem Objekt in wirtschaftlichem Zusammenhang ständen, nicht durch das Streben nach Erzielung von Einnahmen (§ 9 EStG), sondern durch persönliche Motive (§ 12 EStG) veranlaßt seien (Hinweis auf Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 14. Dezember 1976 VIII R 99/72, BFHE 121, 50, BStBl II 1977, 305; vom 22. Januar 1980 VIII R 134/78, BFHE 130, 261, BStBl II 1980, 447, und vom 21. Oktober 1980 VIII R 81/79, BFHE 132, 518, BStBl II 1981, 452).
  • FG Hessen, 24.08.1995 - 11 K 5112/91

    Schriftform bei Klageerhebung; Anforderungen an die Unterschrift; Absicht zur

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  • BFH, 30.04.1985 - IX R 72/84

    Ermittlung des Nutzungswertes einer Wohnung im eigenen Haus - Streben nach einem

    Auch der BFH hat im Urteil vom 14. Dezember 1976 VIII R 99/72 (BFHE 121, 50, BStBl II 1977, 305) darauf hingewiesen, es ergebe sich sowohl aus dem Sinn und Zweck des § 21 Abs. 2 EStG als auch aus der Pauschalierung des Nutzungswerts nach der früheren Verordnung über die Bemessung des Nutzungswerts der Wohnung im eigenen Einfamilienhaus (EinfHausV), daß der Gesetzgeber dauernde Verluste aus der Nutzung einer Wohnung nicht berücksichtigt wissen wollte.
  • BFH, 01.08.1978 - VIII R 17/74

    Schwimmbecken - Mehrfamilienhaus - Einnahmeerzielung - Funktionszusammenhang

    Der erkennende Senat hat in seinem Urteil vom 14. Dezember 1976 VIII R 99/72 (BFHE 121, 50, BStBl II 1977, 305) ausgeführt, daß auch bei den Einkünften aus Vermietung und Verpachtung der eigentliche Nutzungszweck (Einnahmezweck) hinter sonstige persönliche, nach § 12 Nr. 1 EStG steuerlich nicht zu berücksichtigende Motive zurücktreten kann, und daß sich dann die Frage der Liebhaberei stellt (vgl. auch die dort angegebenen Rechtsprechungs- und Literaturhinweise).
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