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Rechtsprechung
   BFH, 19.10.1982 - VIII R 149/81   

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BFH, 19.10.1982 - VIII R 149/81 (https://dejure.org/1982,1428)
BFH, Entscheidung vom 19.10.1982 - VIII R 149/81 (https://dejure.org/1982,1428)
BFH, Entscheidung vom 19. Oktober 1982 - VIII R 149/81 (https://dejure.org/1982,1428)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Kurzfassungen/Presse

Papierfundstellen

  • BFHE 137, 200
  • BStBl II 1983, 278
 
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Wird zitiert von ... (9)

  • BFH, 17.06.2020 - X R 15/18

    Einheitlicher Steuergegenstand der Gewerbesteuer bei mehreren Betätigungen

    Ein wesentliches Indiz liegt darin, dass das Angebot der einen Betätigung die andere ergänzt oder Kunden des einen Bereichs gelegentlich an den anderen Bereich weitergeleitet werden (vgl. BFH-Urteil vom 19.10.1982 - VIII R 149/81, BFHE 137, 200, BStBl II 1983, 278, unter 1.).

    Kriterien für einen organisatorischen Zusammenhang sind etwa die Benutzung derselben Räume und Einrichtungen, die Tätigkeit derselben Mitarbeiter in beiden Bereichen sowie ein (teilweise) gemeinsamer Einkauf (vgl. z.B. BFH-Urteile in BFHE 83, 438, BStBl III 1965, 656; in BFHE 137, 200, BStBl II 1983, 278, unter 1.; in BFH/NV 1990, 261, unter 2.b, und in BFHE 182, 369, BStBl II 1997, 573, unter II.1.).

    So hat der BFH bereits im Urteil in BFHE 137, 200, BStBl II 1983, 278 (unter 1.) ausgesprochen, dass ein einheitlicher Betrieb umso eher anzunehmen ist, je mehr die Betätigungen sich gleichen und umgekehrt die Merkmale des wirtschaftlichen, organisatorischen und finanziellen Zusammenhangs umso mehr von Bedeutung sind, je unterschiedlicher die Betätigungen ihrem Gegenstand nach sind.

    Vielmehr ist das FG in einem solchen Fall darauf beschränkt, den angegriffenen Gewerbesteuermessbescheid aufzuheben und dem FA Gelegenheit zu geben, unter Beachtung der Rechtsauffassung des Gerichts einen erstmaligen Bescheid in Bezug auf den zutreffenden, umfassenderen Steuergegenstand zu erlassen (BFH-Urteil in BFHE 137, 200, BStBl II 1983, 278, unter 2.).

  • BFH, 20.03.2013 - X R 38/11

    Inhaltliche Bestimmtheit von Gewerbesteuermessbescheiden bei mehreren Betrieben

    Die grundlegende Bedeutung der Angabe des Steuergegenstands für die Bestimmtheit von Gewerbesteuermessbescheiden folgt auch aus dem BFH-Urteil vom 19. Oktober 1982 VIII R 149/81 (BFHE 137, 200, BStBl II 1983, 278).
  • BFH, 25.04.1989 - VIII R 294/84

    Besonderheiten bei der Erhebung der Gewerbesteuer - Beschäftigung der Ehefrau im

    Soweit das BFH-Urteil vom 17. März 1981 VIII R 149/76 (BFHE 133, 557, BStBl II 1981, 746) in einem anderen Sinne verstanden werden könnte, hält der Senat hieran nicht fest (vgl. auch Urteile vom 19. Oktober 1982 VIII R 149/81 - insoweit NV -, und in BStBl II 1986, 719, m. w. N.).

    Kennzeichnend für einen organisatorischen Zusammenhang ist beispielsweise, daß die Unternehmensbereiche in einem Geschäftslokal untergebracht sind, unter Einsatz derselben Arbeitskräfte ausgeübt werden (Urteil in BStBl II 1986, 719, m. w. N.), daß die Waren oder Betriebsmittel gemeinsam eingekauft und bezahlt werden (Urteil vom 19. Oktober 1982 VIII R 149/81, insoweit amtlich nicht veröffentlicht) oder eine gegenseitige Aushilfe in sachlicher oder personeller Hinsicht stattfindet (Urteil des Reichsfinanzhofs - RFH - vom 21. Dezember 1938 VI 730/38, RStBl 1939, 372).

    Gemäß § 184 Abs. 1 Satz 2 der Abgabenordnung (AO 1977) ist die Entscheidung über die sachliche Steuerpflicht und damit auch die Entscheidung über die Anzahl der Steuerobjekte (vgl. BFH-Urteil vom 19. Oktober 1982 VIII R 149/81, BFHE 137, 200, BStBl II 1983, 278; Tipke / Kruse, a. a. O., § 184 AO 1977 Tz. 2 a bb) Teil des Verfahrens zur Festsetzung des Gewerbesteuermeßbescheids.

  • BFH, 09.08.1989 - X R 130/87

    1. Mehrheit von Gewerbebetrieben bei einer natürlichen Person - 2. Kriterien für

    In dem Urteil vom 19. Oktober 1982 VIII R 149/81 (BFHE 137, 200, BStBl II 1983, 278, insoweit n. v.) hat er ausgeführt, daß "auch bei Gleichartigkeit der Betätigungen das Vorliegen eines Gewerbebetriebs nur dann angenommen werden (kann), wenn sie in finanzieller, organisatorischer und wirtschaftlicher Hinsicht zusammenhängen" (ferner Urteil vom 19. November 1985 VIII R 310/83, BFH/NV 1986, 363, BStBl II 1986, 719).
  • BFH, 14.01.1998 - IV B 48/97

    Einordnung einer Apotheke als gewerbesteuerpflichtiger Betrieb - Einordnung als

    Diese Beurteilung liegt ersichtlich auch den Urteilen vom 20. Februar 1979 VIII R 52/77 (BFHE 127, 201, BStBl II 1979, 414) und vom 19. Oktober 1982 VIII R 149/81 (BFHE 137, 200, BStBl II 1983, 278) und dem Beschluß des X. Senats vom 1. Juli 1992 X B 140/91 (NV) zugrunde und wird auch von den Finanzgerichten geteilt (vgl. mit ausführlicher Begründung FG Hamburg, Urteil vom 17. November 1964 II 266--270/64, Entscheidungen der Finanzgerichte -- EFG -- 1965, 178, und FG Baden-Württemberg, Urteil vom 25. September 1991 5 K 43/88, NV).
  • FG Düsseldorf, 23.06.2020 - 10 K 197/17

    Zwei Tankstellen = ein Gewerbebetrieb

    Soweit der VIII. Senat des BFH im Urteil vom 17. März 1981 VIII R 149/76 (BStBl II 1981, 746) schon allein aus der Gleichartigkeit zweier vom Steuerpflichtigen betriebener Einrichtungen auf einen Gewerbebetrieb i. S. von § 2 Abs. 1 Satz 1 GewStG geschlossen und es nicht für entscheidend gehalten hat, ob und in welchem Umfang die Einrichtungen finanziell, organisatorisch und wirtschaftlich zusammenhängen, hat er an dieser Aussage im Urteil vom 19. Oktober 1982 VIII R 149/81 (BStBl II 1983, 278, insoweit dort nicht veröffentlicht - n. v. - vgl. dagegen juris, Dok.
  • FG Baden-Württemberg, 14.08.1997 - 6 K 131/95

    Unternehmer des gewerblichen Betriebs als Steuerschuldner; Aufteilung der

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  • FG Nürnberg, 20.09.2000 - III 122/99

    Zwei Einkaufsmärkte in verschiedenen

    Die angefochtenen Bescheide sind aufzuheben (§ 100 Abs. 1 FGO ; BFH-Urteil vom 19.10.1982 VIII R 149/81, BStBl II 1983, 278 ).
  • FG Niedersachsen, 15.12.1998 - IX 457/91

    Betrieb von zwei Kiosken als ein einheitlicher Gewerbebetrieb oder als

    Kennzeichnend für einen organisatorischen Zusammenhang ist beispielsweise, dass die Unternehmensbereiche in einem Geschäftslokal untergebracht sind, unter Einsatz derselben Arbeitskräfte ausgeübt werden (Urteil in BStBl II 1986, 719,m.w.N.), dass die Waren oder Betriebsmittel gemeinsam eingekauft und bezahlt werden (Urteil vom 19. Oktober 1982 VIII R 149/81, insoweit amtlich nicht veröffentlicht) oder eine gegenseitige Aushilfe in sachlicher oder personeller Hinsicht stattfindet (Urteil des Reichsfinanzhofs - RFH - vom 21.12.1938 VI 730/38, Reichssteuerblatt - RStBl - 1939, 372).
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Rechtsprechung
   BFH, 01.12.1982 - II R 179/79   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1982,1046
BFH, 01.12.1982 - II R 179/79 (https://dejure.org/1982,1046)
BFH, Entscheidung vom 01.12.1982 - II R 179/79 (https://dejure.org/1982,1046)
BFH, Entscheidung vom 01. Dezember 1982 - II R 179/79 (https://dejure.org/1982,1046)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Simons & Moll-Simons

    GG Art. 3 Abs. 1, Art. 19 Abs. 4, Art. 20 Abs. 3, Art. 99, Art. 103 Abs. 1; FGO § 33 Abs. 1 Nr. 4, § 118 Abs. 1; AGFGO Bayern Art. 5 Nr. 3; KiStG Bayern i.d.F. der Bekanntmachung v... om 15. März 1967 Art. 9 Abs. 2 Nr. 2 Satz 2; Kirchengesetz der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern über die Erhebung von Kirchensteuern i.d.F. des Kirchengesetzes vom 8. März 1967 Art. 9 Nr. 3

  • Wolters Kluwer

    Bemessungsgrundlage - Kircheneinkommensteuer - Glaubensverschiedene Ehe - Verletzung von Landesrecht - Verletzung von Bundesrecht

  • datenbank.nwb.de
  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Papierfundstellen

  • BFHE 137, 385
  • NJW 1984, 1375
  • BStBl II 1983, 278
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (6)

  • BVerfG, 17.01.1978 - 1 BvL 13/76

    Bestimmtheitsgebot

    Auszug aus BFH, 01.12.1982 - II R 179/79
    Eine Willkür des Gesetzgebers ist aber nicht schon dann gegeben, wenn er im Rahmen seiner Gestaltungsfreiheit unter mehreren gerechten Lösungen im konkreten Fall nicht die zweckmäßigste, vernünftigste oder gerechteste gewählt hat, sondern erst, wenn sich ein sachgerechter Grund für eine gesetzliche Regelung nicht finden läßt (vgl. statt vieler Entscheidungen: Beschluß des Bundesverfassungsgerichts - BVerfG - vom 17. Januar 1978 1 BvL 13/76, BVerfGE 47, 109, 124).
  • BVerfG, 18.02.1970 - 1 BvR 226/69

    Robenstreit

    Auszug aus BFH, 01.12.1982 - II R 179/79
    Weder aus Art. 19 Abs. 4 GG noch aus Art. 20 Abs. 3 GG noch aus Art. 103 Abs. 1 GG kann ein verfassungsmäßiger Anspruch auf Einräumung einer weiteren Instanz abgeleitet werden (BVerfG in ständiger Rechtsprechung; z. B. Beschlüsse vom 18. Februar 1970 1 BvR 226/69, BVerfGE 28, 21, 36; vom 19. Juni 1973 1 BvL 39/69 und 14/72, BVerfGE 35, 263, 271; vom 20. April 1982 2 BvL 26/81, Neue Juristische Wochenschrift 1982, 2425).
  • BVerfG, 20.04.1982 - 2 BvL 26/81

    Anwaltsverschulden

    Auszug aus BFH, 01.12.1982 - II R 179/79
    Weder aus Art. 19 Abs. 4 GG noch aus Art. 20 Abs. 3 GG noch aus Art. 103 Abs. 1 GG kann ein verfassungsmäßiger Anspruch auf Einräumung einer weiteren Instanz abgeleitet werden (BVerfG in ständiger Rechtsprechung; z. B. Beschlüsse vom 18. Februar 1970 1 BvR 226/69, BVerfGE 28, 21, 36; vom 19. Juni 1973 1 BvL 39/69 und 14/72, BVerfGE 35, 263, 271; vom 20. April 1982 2 BvL 26/81, Neue Juristische Wochenschrift 1982, 2425).
  • BVerfG, 19.06.1973 - 1 BvL 39/69

    Behördliches Beschwerderecht

    Auszug aus BFH, 01.12.1982 - II R 179/79
    Weder aus Art. 19 Abs. 4 GG noch aus Art. 20 Abs. 3 GG noch aus Art. 103 Abs. 1 GG kann ein verfassungsmäßiger Anspruch auf Einräumung einer weiteren Instanz abgeleitet werden (BVerfG in ständiger Rechtsprechung; z. B. Beschlüsse vom 18. Februar 1970 1 BvR 226/69, BVerfGE 28, 21, 36; vom 19. Juni 1973 1 BvL 39/69 und 14/72, BVerfGE 35, 263, 271; vom 20. April 1982 2 BvL 26/81, Neue Juristische Wochenschrift 1982, 2425).
  • BFH, 22.10.1971 - II R 104/70

    Zulässigkeit der Revision - Revisibilität der gerügten Rechtsnorm - Revisibilität

    Auszug aus BFH, 01.12.1982 - II R 179/79
    Ob das Urteil des FG auf einer Verletzung des Art. 9 Abs. 2 Nr. 2 Satz 2 KiStG beruht, darf der erkennende Senat nicht prüfen, weil diese Rechtsnorm dem Landesrecht angehört und deshalb nicht revisibel ist (§ 118 Abs. 1 FGO; vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 22. Oktober 1971 II R 104/70, BFHE 103, 541, BStBl II 1972, 183, betreffend die Revisibilität des Grunderwerbsteuerrechts).
  • BVerfG, 17.12.1953 - 1 BvR 147/52

    Alle Beamtenverhältnisse sind am 8. Mai 1945 erloschen

    Auszug aus BFH, 01.12.1982 - II R 179/79
    Vielmehr ist es sachgerecht, wenn der Gesetzgeber dort bestimmte Rechenschritte vorschreibt, um die Bemessungsgrundlage für die zu erhebende Kirchensteuer (nämlich den Anteil des kirchensteuerpflichtigen Ehegatten an der gemeinsamen Einkommensteuer) "in einem vereinfachten Verfahren" zu ermitteln (vgl. Abschn. I und Abschn. II zu Ziff. 5 der Begründung zum Entwurf eines Gesetzes zur Änderung des Kirchensteuergesetzes vom 11. Juli 1966, Bayerischer Landtag, 5. Legislaturperiode, Beilage 2822), und wenn er davon abgesehen hat, weitergehende Differenzierungen, wie der Kläger sie für geboten hält, vorzunehmen (vgl. die an das Urteil vom 17. Dezember 1953 1 BvR 147/52, BVerfGE 3, 58, 135 anknüpfende ständige Rechtsprechung des BVerfG).
  • BFH, 04.05.1983 - II R 180/79

    Kirchensteuer - Eintrittsalter

    Ob es dadurch Art. 2 Abs. 2 KiStG verletzt hat, wie der Kläger meint, darf der erkennende Senat nicht prüfen, weil es sich insoweit um die Anwendung nichtrevisiblen Landesrechts handelt (§ 118 Abs. 1 der Finanzgerichtsordnung - FGO - vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 1. Dezember 1982 II R 179/79, BFHE 137, 385, BStBl II 1983, 278, betreffend die Ermittlung der Bemessungsgrundlage für die Kircheneinkommensteuer eines in glaubensverschiedener Ehe lebenden Ehegatten gemäß Art. 9 Abs. 2 Nr. 2 KiStG Bayern i. d. F. von 1967).

    An dieser Ansicht hält der erkennende Senat aus den in seinem Urteil (BFHE 137, 385, BStBl II 1983, 278) dargelegten Gründen nicht fest.

  • BFH, 27.09.1983 - II R 178/79

    Notwendigkeit des Beweises des in einem anderen Staate geltenden Rechts im

    Dadurch erhält das FG Gelegenheit, den geänderten und nunmehr allein den Gegenstand des Verfahrens bildenden Kirchensteuerbescheid 1971 vom 30. November 1978 auch auf eine etwaige Verletzung landesrechtlicher Vorschriften zu prüfen, was dem BFH versagt ist (vgl. Urteile vom 1. Dezember 1982 II R 179/79, BFHE 137, 385, 387, BStBl II 1983, 278, 279, und vom 4. Mai 1983 II R 180/79, BFHE 138, 303, 308, BStBl II 1983, 484, 487).
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