Weitere Entscheidung unten: BFH, 12.12.1984

Rechtsprechung
   BFH, 26.03.1985 - VII B 12/85   

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https://dejure.org/1985,1509
BFH, 26.03.1985 - VII B 12/85 (https://dejure.org/1985,1509)
BFH, Entscheidung vom 26.03.1985 - VII B 12/85 (https://dejure.org/1985,1509)
BFH, Entscheidung vom 26. März 1985 - VII B 12/85 (https://dejure.org/1985,1509)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Simons & Moll-Simons

    GG Art. 20 Abs. 3; VO (EWG) Nr. 804/68 Art. 5c; VO (EWG) Nr. 856/84; VO (EWG) Nr. 857/84; Milch-Garantiemengen-Verordnung; FGO § 33 Abs. 1 Nr. 4; MOG § 29 Abs. 1

  • Wolters Kluwer

    Rechtsweg - Milch-Garantiemengen-Verordnung - Festsetzung einer Referenzmenge - Rückwirkung - Verfassungsmäßigkeit

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Papierfundstellen

  • BFHE 142, 534
  • BStBl II 1985, 258
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (8)

  • BFH, 10.02.1984 - III B 40/83

    Vollzugsaussetzung - Investitionshilfegesetz

    Auszug aus BFH, 26.03.1985 - VII B 12/85
    Solche Zweifel sind zu bejahen, wenn bei der überschlägigen Prüfung im Aussetzungsverfahren neben für die Rechtmäßigkeit sprechenden Umständen gewichtige dagegen sprechende Umstände zutage treten, die Unentschiedenheit oder Unsicherheit in der Beurteilung der Rechtsfragen bewirken (BFH-Urteil vom 10. Februar 1984 III B 40/83, BFHE 140, 396, BStBl II 1984, 454, mit Hinweisen auf die Rechtsprechung).

    Da aus diesen Gründen keine ernstlichen Zweifel an der verfassungsrechtlichen Zulässigkeit der möglichen echten Rückwirkung der MGVO bestehen, bedarf es keiner Entscheidung der Frage, ob hier nicht ein Fall vorliegt, bei dem auch bei Vorliegen ernstlicher Zweifel i. S. des § 69 Abs. 2 und 3 FGO eine Aussetzung der Vollziehung nicht gerechtfertigt wäre (vgl. BFHE 140, 396, 402 ff., BStBl II 1984, 454).

  • BVerfG, 20.10.1971 - 1 BvR 757/66

    Lastenausgleichsanspruch für in Vertreibungsgebieten außerhalb Österreichs

    Auszug aus BFH, 26.03.1985 - VII B 12/85
    Es ist zwar nicht von vornherein auszuschließen, daß die MGVO eine echte (retroaktive) Rückwirkung im Sinne der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts (BVerfG) entfaltet (vgl. zum Begriff z. B. Beschluß vom 20. Oktober 1971 1 BvR 757/66, BVerfGE 32, 111, 122).

    Nach der Rechtsprechung des BVerfG ist eine echte Rückwirkung ausnahmsweise verfassungsrechtlich zulässig, wenn das Vertrauen auf eine bestimmte Rechtslage sachlich nicht gerechtfertigt ist (vgl. z. B. BVerfGE 32, 111, 123; Urteile des erkennenden Senats vom 15. Mai 1974 VII R 79/71, BFHE 112, 434, 439, und vom 24. April 1979 VII R 33/75, BFHE 128, 122, m. w. N.).

  • BFH, 20.04.1983 - VII R 2/82

    Auskunftsersuchen an die Bank - Steuerfahndung, § 23 EGGVG, sachnäheres Gericht,

    Auszug aus BFH, 26.03.1985 - VII B 12/85
    Die Richtigkeit der vorliegenden Entscheidung ergibt sich auch aus folgenden Erwägungen: Rechtswegregelungen sind im besonderen Maße von Zweckmäßigkeitserwägungen des Gesetzgebers bestimmt (vgl. Urteil des Senats vom 20. April 1983 VII R 2/82, BFHE 138, 164, BStBl II 1983, 482, mit Hinweisen auf die Rechtsprechung).
  • BFH, 12.07.1968 - VI B 4/68

    Religionsgemeinschaft - Eintragung der Zugehörigkeit - Religionsgesellschaft -

    Auszug aus BFH, 26.03.1985 - VII B 12/85
    Diese Entscheidung entspricht dem Grundgedanken des BFH-Urteils vom 12. Juli 1968 VI 34/68 (BFHE 93, 285, BStBl II 1968, 785).
  • BFH, 24.04.1979 - VII R 33/75
    Auszug aus BFH, 26.03.1985 - VII B 12/85
    Nach der Rechtsprechung des BVerfG ist eine echte Rückwirkung ausnahmsweise verfassungsrechtlich zulässig, wenn das Vertrauen auf eine bestimmte Rechtslage sachlich nicht gerechtfertigt ist (vgl. z. B. BVerfGE 32, 111, 123; Urteile des erkennenden Senats vom 15. Mai 1974 VII R 79/71, BFHE 112, 434, 439, und vom 24. April 1979 VII R 33/75, BFHE 128, 122, m. w. N.).
  • BFH, 07.07.1971 - I B 18/71

    Anrufung des FG - Gewerbesteuerbescheid - Aussetzung der Vollziehung -

    Auszug aus BFH, 26.03.1985 - VII B 12/85
    Als Gericht der Hauptsache kann ein FG nur angesehen werden, wenn nach § 33 FGO der Finanzrechtsweg eröffnet ist (vgl. Beschluß des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 7. Juli 1971 I B 18/71, BFHE 103, 32, BStBl II 1971, 738).
  • BFH, 22.06.1976 - VII R 38/73

    Rückforderung von Einfuhrvergütungen - Absicherungsgesetz - Finanzrechtsweg

    Auszug aus BFH, 26.03.1985 - VII B 12/85
    Das ergibt sich aus den Grundgedanken des Urteils des erkennenden Senats vom 22. Juni 1976 VII R 38/73 (BFHE 119, 223, BStBl II 1976, 629).
  • BFH, 15.05.1974 - VII R 79/71
    Auszug aus BFH, 26.03.1985 - VII B 12/85
    Nach der Rechtsprechung des BVerfG ist eine echte Rückwirkung ausnahmsweise verfassungsrechtlich zulässig, wenn das Vertrauen auf eine bestimmte Rechtslage sachlich nicht gerechtfertigt ist (vgl. z. B. BVerfGE 32, 111, 123; Urteile des erkennenden Senats vom 15. Mai 1974 VII R 79/71, BFHE 112, 434, 439, und vom 24. April 1979 VII R 33/75, BFHE 128, 122, m. w. N.).
  • BVerfG, 18.12.1985 - 2 BvR 1167/84

    Milch-Garantiemengen-Verordnung

    Für Einwände gegen die Richtigkeit dieses Verwaltungsakts ist -- sowohl im Verfahren zur Hauptsache als auch in demjenigen des vorläufigen Rechtsschutzes -- der Rechtsweg zu den Finanzgerichten gegeben (BFH, Beschluß vom 26. März 1985, VII B 12/85, Agrarrecht 1985, S. 154).

    Maßgeblich hierfür ist nach der Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs der Charakter der Abgabe nach der Milch-Garantiemengen- Verordnung -- und damit auch der ihre Grundlage bildenden Referenzmengenfestlegung -- als "Abgabe im Rahmen von Produktionsregelungen" im Sinne des § 29 Abs. 1 Satz 1 MOG, für deren Überprüfung diese Vorschrift in Verbindung mit § 33 Abs. 1 Nr. 1 FGO den Finanzrechtsweg eröffnet (BFH, Beschluß vom 26. März 1985, a.a.O.); der Begriff der "Abgabe im Rahmen von Produktionsregelungen" wird auch in § 8 Abs. 1 Nr. 1 MOG verwendet, einer der Regelungen, die die Milch- Garantiemengen-Verordnung als ihre Ermächtigungsgrundlage in Anspruch nimmt.

    Bei den Mitteilungen der Molkerei an das Hauptzollamt hinsichtlich der Referenzmenge wie auch der Abgabe handelt es sich um Abgabenanmeldungen (BFH, a.a.O. -- zur Abgabe; vgl. ferner im Beschluß des Bundesfinanzhofs vom 26. März 1985, VII B 12/85, Agrarrecht 1985, S. 154 -- zur Referenzmenge -- die Bezugnahme gerade auf die Entgegennahme der Mitteilung der Molkerei durch das Hauptzollamt).

  • OVG Niedersachsen-Schleswig-Holstein, 05.12.1986 - 3 A 192/86

    Molkerei; Landwirtschaftlicher Betrieb; Bescheinigung; Ausstellung;

    Mit der Erhebung dieser Abgabe steht die Festsetzung der Referenzmenge in einem engen sachlichen Zusammenhang, so daß eine Streitigkeit über die Festsetzung der Referenzmenge als eine solche über "Abgaben im Rahmen von Produktionsregelungen" im Sinne des § 29 Abs. 1 Satz 1 MOG a.F. anzusehen und die Zuständigkeit desselben Gerichtszweiges sachgerecht ist (BFH, Beschl. v. 26.3. 1985 - VII B 12/85 -, BFH, § 142, 534 = AgrarR 1985, 154).

    Als behördliche Regelung mit Außenwirkung sind die nach § 9 Abs. 2 MGVO zu erteilenden Bescheinigungen Verwaltungsakte und können im verwaltungsgerichtlichen Verfahren angefochten werden (BFH, Beschl. v. 26.3. 1985, aaO, OVG Münster, Beschl. v. 4.10.1985 - 9 B 1232/85 -, AgrarR 1986, 27; OVG Koblenz, Beschl. v. 8.11.1985 - 8 B 31/85 -, RdL 1986, 24; Beschl. d. Sen. v. 6.6.1986 - 3 OVG B 85/86 -, SchlHA 1986, 167).

    An dieser bisher in Verfahren auf Gewährung vorläufigen Rechtsschutzes vertretenen Rechtsansicht hält der Senat nicht zuletzt auch im Interesse eines effektiven Rechtschutzes für die Milcherzeuger und unter Berücksichtigung der vom Bundesfinanzhof (Beschl. v. 26.3. 1985, aaO) vertretenen Auffassung nicht mehr fest.

    Daraus folgt, daß verfassungsrechtliche Bedenken, die zwar die Voraussetzungen über die Erhebung der Abgabe als solche betreffen, über die aber bereits im Feststellungsverfahren abschließend entschieden wird, in diesem Verfahren geltend zu machen und von den Verwaltungsgerichten zu überprüfen sind (ebenso OVG Münster, Beschl. v. 27.7. 1986 - 9 B 249/86 -, - AgrarR 1986, 297; BFH, Beschl. v. 26.3.1985, aaO; Beschl. v. 17.12.1985, aaO).

  • BFH, 16.07.1985 - VII B 53/85

    Antrag auf Erlaß einer einstweiligen Anordnung - Finanzrechtsweg - Milcherzeuger

    Es widerspräche Sinn und Zweck der Rechtswegregelungen, zwar Streitigkeiten zwischen dem Erzeuger und dem Hauptzollamt (HZA) über die Erhebung der Milchgarantiemengenabgabe den FG zu überlassen, nicht aber Streitigkeiten zwischen Erzeuger und Käufer über den Abzug dieser Abgabe vom Milchentgelt (vgl. Beschluß des Senats vom 26. März 1985 VII B 12/85, BFHE 142, 534, BStBl II 1985, 258, Abschn. II 1 letzter Absatz der Gründe).

    Wie der Senat bereits entschieden hat (BFHE 142, 534, BStBl II 1985, 258), ist die Milchgarantiemengenabgabe eine Abgabe im Rahmen einer Produktionsregelung.

  • OVG Niedersachsen, 13.08.1992 - 3 L 152/89

    Milch-Garantiemengen: Betriebswechsel vor Inkrafftreten der MGV:;

    In der Entgegennahme der Mitteilung nach § 4 Abs. 5 MGV durch das Hauptzollamt ist ein die Festsetzung der Referenzmenge umfassender Verwaltungsakt zu sehen, der im Verfahren vor den Finanzgerichten angefochten werden kann (BFH, Beschluß vom 26.3.1985 - VII B 12/85 -, BFHE 142, 534).

    Für die Festsetzung der Referenzmenge als einer Vorbereitungshandlung der Besteuerung sind danach die Hauptzollämter zuständig und ist der Finanzrechtsweg gegeben (vgl. auch BFH, Beschluß vom 26.3.1985, a. a. O.).

  • BFH, 19.11.1985 - VII B 103/85

    Voraussetzungen für die Gewährung von Prozesskostenhilfe

    Zur Begründung verweist der Senat auf die Gründe seines Beschlusses vom 26. März 1985 VII B 12/85 (BFHE 142, 534, BStBl II 1985, 258).
  • VG Trier, 29.06.2009 - 5 K 198/09

    Rechtsweg bei Streit betreffend Übernahmebescheinigungen i.S.v. § 42 MilchQuotV

    Im Übrigen sei die ausgestellte Bescheinigung als steuerlicher Grundlagenbescheid im Sinne des § 171 Abs. 10 Abgabenordnung anzusehen, so dass unter Zugrundelegung der einschlägigen Rechtsprechung (vgl. BVerfG, Beschluss vom 18. Dezember 1985 - 2 BvR 1167/84 -, BFH, Beschluss vom 26. März 1985 - VII B 12/85 -, FG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 8. November 2007 - 6 K 2615/05 Z -) der Rechtsweg zu den Finanzgerichten gegeben sei.
  • VG Hamburg, 04.11.2010 - 11 K 2221/10

    Zum Rechtsweg für den Anspruch eines Insolvenzverwalters auf Einsicht in die bei

    Rechtsstreitigkeiten sollen möglichst durch die Gerichte entschieden werden, die durch besondere Sachkunde und Sachnähe dazu berufen sind (vgl. BFH, Urt. v. 26.3.1985, VII B 12/85, BFHE 142, 534, 537, juris Rn. 13; Urt. v. 15.4.1986, VII R 106/85, BFHE 146, 298, 301 = BayVBl. 1987, 345, 346, juris Rn. 11).
  • BFH, 04.11.1986 - VII R 40/86

    Aussetzbarkeit der Vollziehung eines Referenzmengenfeststellungsbescheides

    Zur Begründung führte es im wesentlichen aus: Der Finanzrechtsweg sei gegeben (Beschluß des Bundesfinanzhofs - BFH- vom 26. März 1985 VII B 12/85, BFHE 142, 534, BStBl II 1985, 258).
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Rechtsprechung
   BFH, 12.12.1984 - I R 78/83   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1984,2544
BFH, 12.12.1984 - I R 78/83 (https://dejure.org/1984,2544)
BFH, Entscheidung vom 12.12.1984 - I R 78/83 (https://dejure.org/1984,2544)
BFH, Entscheidung vom 12. Dezember 1984 - I R 78/83 (https://dejure.org/1984,2544)
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Volltextveröffentlichungen (2)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Revision - Erledigung des Rechtsstreits in der Hauptsache - Erledigungserklärung - Statthaftigkeit der Revision

  • rechtsportal.de (Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 143, 8
  • BB 1985, 719
  • BStBl II 1985, 258
 
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (1)

  • BGH, 27.05.1968 - AnwZ (B) 9/67

    Erledigung der Hauptsache im Verwaltungsstreitverfahren (BRAO)

    Auszug aus BFH, 12.12.1984 - I R 78/83
    Die verfahrensrechtlichen Wirkungen der Erledigung des Rechtsstreits in der Hauptsache können jedoch nur eintreten, wenn die Revision statthaft und zulässig ist (vgl. auch BGH-Beschluß vom 27. Mai 1968 AnwZ (B) 9/67, BGHZ 50, 197, und Zöller/Vollkommer, Zivilprozeßordnung, 14. Aufl., § 91a Anm. 20).
  • BFH, 01.08.2012 - V B 59/11

    Beiderseitige Erledigungserklärung, Aussetzung der Vollziehung im Insolvenzfall -

    Denn war das Rechtsmittel nicht zulässig, so fehlt dem Rechtsmittelgericht von vornherein die Möglichkeit, sachlich auf den Antrag des Rechtsmittelführers einzugehen (z.B. BFH-Beschlüsse vom 22. September 1989 V B 20/89, BFH/NV 1991, 54; vom 12. Dezember 1984 I R 78/83, BFHE 143, 8, BStBl II 1985, 258 für die beiderseitige Erledigungserklärung; BFH-Urteil vom 9. August 1977 VII R 123/74, BFHE 122, 443, BStBl II 1977, 697, und BFH-Beschluss vom 5. Juni 1985 II S 3/85, BFHE 143, 414, BStBl II 1985, 469 für die einseitige Erledigungserklärung).
  • BFH, 25.07.1991 - III B 10/91

    Nichtzulassungsbeschwerdeverfahren kann auch bei Unzulässigkeit der Beschwerde

    Zwar kann in einem unzulässigen Rechtsmittelverfahren nicht wirksam die Erledigung der Hauptsache erklärt werden (vgl. u. a. Beschluß des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 12. Dezember 1984 I R 78/83, BFHE 143, 8, BStBl II 1985, 258; Gräber/Ruban, Finanzgerichtsordnung, 2. Aufl., § 138 Rdnr. 18, m. w. N.).
  • BFH, 16.03.1989 - VII R 82/88

    Wiedereinsetzung in vorigen Stand - Organisationsmangel - Revision -

    Beiderseitige Erledigungserklärungen sind zwar auch in der Revisionsinstanz möglich und zulässig, doch tritt die verfahrensrechtliche Wirkung - die auf Grund der übereinstimmenden Erklärungen anzunehmende Erledigung (§ 138 Abs. 1 FGO) - nur ein, wenn die Revision statthaft und zulässig ist (Bundesfinanzhof - BFH -, Beschlüsse vom 14. Juli 1971 I R 127, 154/70, BFHE 103, 36, 41, BStBl II 1971, 805; vom 12. Dezember 1984 I R 78/83, BFHE 143, 8, BStBl II 1985, 258; vom 24. April 1987 IX R 80/86, BFH/NV 1988, 95, und vom 29. September 1987 IX R 42/86, BFH/NV 1988, 323; vgl. auch Gräber/Ruban, Finanzgerichtsordnung, 2. Aufl. 1987, § 138 Anm. 18 m.w.N.).
  • BFH, 15.03.2000 - I R 56/99

    Unzulässiges Rechtsmittelverfahren; Erledigungserklärung

    Diese Einschränkung gibt nur die Rechtslage wieder, da die Hauptsache im Rechtsmittelverfahren nur dann wirksam für erledigt erklärt werden kann, wenn die Zulässigkeitsvoraussetzungen des Rechtsmittels im Zeitpunkt der Erledigungserklärung vorlagen (Ruban in Gräber, Finanzgerichtsordnung, 4. Aufl., § 138 Rz. 14, m.w.N.); Erledigungserklärungen, die in einem unzulässigen Rechtsmittelverfahren abgegeben werden, sind wirkungslos (ständige Rechtsprechung, vgl. Beschlüsse des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 14. Juli 1971 I R 127, 154/70, BFHE 103, 36, 41, BStBl II 1971, 805; vom 12. Dezember 1984 I R 78/83, BFHE 143, 8, BStBl II 1985, 258; vom 24. April 1987 IX R 80/86, BFH/NV 1988, 95, und vom 29. September 1987 IX R 42/86, BFH/NV 1988, 323).
  • BFH, 28.04.1988 - V R 202/83

    Erklärung nichtsteuerbarer Umsätze aus der Vermietung von Yachten

    Der Wirksamkeit der Erledigungserklärungen der Beteiligten bezüglich des Rechtsstreits wegen USt-Vorauszahlungen VI bis X/1981 in der Revisionsinstanz steht ferner nicht der Umstand entgegen, daß im Revisionsverfahren abgegebene Erledigungserklärungen ihre Wirkungen nur entfalten können, wenn die Revision statthaft und auch im übrigen zulässig ist (BFH-Beschluß vom 12. Dezember 1984 I R 78/83, BFHE 143, 8, BStBl II 1985, 258).
  • BFH, 22.09.1989 - V B 20/89

    Anfechtbarkeit eines der Nichtzulassungsbeschwerde stattgebenden Beschlusses

    Sowohl die auf Antrag eines Beteiligten vom Gericht zu treffende Feststellung der Erledigung der Hauptsache als auch die Erledigung der Hauptsache aufgrund übereinstimmender Erledigterklärungen der Beteiligten erfordern die, im vorliegenden Fall nicht gegebene, Zulässigkeit des Rechtsmittels, denn sowohl die einseitige Erledigterklärung als auch die übereinstimmenden Erledigterklärungen setzen die Rechtsbehauptung voraus, daß das Rechtsmittel zur Zeit des Eintritts des erledigenden Ereignisses zulässig und begründet gewesen sei; war das Rechtsmittel nicht zulässig, so fehlt dem Rechtsmittelgericht von vornherein die Möglichkeit, sachlich auf den Antrag des Rechtsmittelführers einzugehen (vgl. BFH-Beschlüsse vom 26. Januar 1971 VII B 137/69, BFHE 101, 209, BStBl II 1971, 306, und vom 12. Dezember 1984 I R 78/83, BFHE 143, 8, BStBl II 1985, 258 für die beiderseitige Erledigterklärung; BFH-Urteil vom 9. August 1977 VII R 123/74, BFHE 122, 443, BStBl II 1977, 697, und BFH-Beschluß vom 5. Juni 1985 II S 3/85, BFHE 143, 414, BStBl II 1985, 469 für die einseitige Erledigterklärung; Thomas / Putzo, Zivilprozeßordnung, 13. Aufl., § 91 a, Anm. 6. b), 7.).
  • BFH, 29.09.1987 - IX R 42/86

    Kostentragung bei beiderseitiger Erledigungserklärung und im Ergebnis

    Nach der Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (BFH) kann eine Hauptsacheerledigung nicht eintreten, wenn das Rechtsmittel unzulässig ist (vgl. die Beschlüsse vom 14. Juli 1971 I R 127, 154/70, BFHE 103, 36, BStBl II 1971, 805, und vom 12. Dezember 1984 I R 78/83, BFHE 143, 8, BStBl II 1985, 258).
  • BFH, 24.06.1986 - III R 293/84

    Erledigung des Rechtsstreits durch Schweigen des Klägers

    Eine Hauptsacheerledigung durch übereinstimmende Erklärungen ist auch noch in der Revisionsinstanz möglich und zulässig (Beschluß des BFH vom 12. Dezember 1984 I R 78/83, BFHE 143, 8, BStBl II 1985, 258).
  • BFH, 24.04.1987 - IX R 80/86

    Vorliegen der Voraussetzung der schriftlichen Begründung einer Revision, wenn

    Die nach ständiger Rechtssprechung erforderliche Voraussetzung für die Erledigung, daß das Rechtsmittel statthaft und zulässig ist (vgl. die Beschlüsse des BFH vom 26. Januar 1971 VII B 137/69, BFHE 101, 209, BStBl II 1971, 306 und vom 12. Dezember 1984 I R 78/83, BFHE 143, 8, BStBl II 1985, 258) liegt vor.
  • BFH, 30.10.1985 - VIII R 427/83

    Zulässigkeit einer Hauptsacheerledigung durch übereinstimmende Erklärung in der

    Eine Hauptsacheerledigung durch übereinstimmende Erklärung ist auch noch in der Revisionsinstanz möglich und zulässig (BFH-Beschluß vom 12. Dezember 1984 I R 78/83, BFHE 143, 8, BStBl II 1985, 258).
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