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   BFH, 03.06.1987 - III R 209/83   

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BFH, 03.06.1987 - III R 209/83 (https://dejure.org/1987,169)
BFH, Entscheidung vom 03.06.1987 - III R 209/83 (https://dejure.org/1987,169)
BFH, Entscheidung vom 03. Juni 1987 - III R 209/83 (https://dejure.org/1987,169)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Simons & Moll-Simons

    EStG § 15 Abs. 2; GewStDV § 1 Abs. 1; FGO § 118 Abs. 2

  • Wolters Kluwer

    Private Vermögensverwaltung - Gewerblicher Grundstückshandel - Errichtung von drei Wohneinheiten - Verkauf von drei Wohneinheiten - Revision - Nachträglich eingetretene Tatsachen

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Abgrenzung privater Vermögensverwaltung vom gewerblichen Grundstückshandel; keine Berücksichtigung von Grundstücksverkäufen nach mündlicher Verhandlung vor dem FG im Revisionsverfahren

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 150, 418
  • BB 1987, 2076
  • BStBl II 1988, 277
 
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Wird zitiert von ... (66)Neu Zitiert selbst (20)

  • BFH, 09.12.1986 - VIII R 317/82

    Gewerblicher Grundstückshandel

    Auszug aus BFH, 03.06.1987 - III R 209/83
    Die Errichtung und der Verkauf von drei Wohneinheiten an verschiedene Erwerber überschreitet noch nicht die Grenze von privater Vermögensverwaltung zu gewerblichem Grundstückshandel (Anschluß an BFH-Urteil vom 9. Dezember 1986 VIII R 317/82, BFHE 148, 480, BStBl II 1988, 244).

    Nach dem Urteil des BFH vom 9. Dezember 1986 VIII R 317/82 (BFHE 148, 480, BStBl. II 1988, 244) ist die Veräußerung von drei Wohnungen an verschiedene Erwerber durch drei selbständige Handlungen eine nachhaltige Betätigung.

    In dem Urteil in BFHE 148, 480, BStBl II 1988, 244 hat nunmehr der VIII. Senat wie auch schon der I. Senat in einem unveröffentlichten Urteil (vom 2. Juni 1976 I R 57/74) bei der Veräußerung von nur drei Wohneinheiten einen gewerblichen Grundstückshandel verneint.

  • BFH, 08.08.1979 - I R 186/78

    Verkauf von vier Eigentumswohnungen als gewerbliche Tätigkeit

    Auszug aus BFH, 03.06.1987 - III R 209/83
    Da auf diese Absicht nur anhand von äußerlich erkennbaren Vorgängen geschlossen werden kann, kommt diesen für die Beurteilung besondere Bedeutung zu (BFH-Urteil vom 8. August 1979 I R 186/78, BFHE 129, 177, BStBl II 1980, 106).

    Der I. Senat des BFH hat mit Urteilen vom 8. August 1979 I R 176/78 (BFHE 129, 177, BStBl II 1980, 106) und vom 23. Januar 1985 I R 284/81 (BFH/NV 1985, 4) festgestellt, daß die Veräußerung von vier selbst errichteten Eigentumswohnungen oder Eigenheimen Gewerbebetrieb sein kann.

    Maßgebend für den VIII. Senat war die Erwägung, daß bei der Veräußerung von nur drei Wohneinheiten noch der Zweck der Vermögensmehrung durch Umschichtung im Vordergrund steht, während bei einer gewerblichen Tätigkeit die Ausnutzung substantieller Vermögenswerte entscheidend in den Vordergrund treten muß (vgl. zu der Abgrenzung BFH-Urteile vom 17. Januar 1973 I R 191/72, BFHE 108, 190, BStBl II 1973, 260, und in BFHE 129, 177, BStBl II 1980, 106).

  • BFH, 25.06.1984 - GrS 4/82

    Zur ertragsteuerrechtlichen Behandlung der GmbH & Co. KG

    Auszug aus BFH, 03.06.1987 - III R 209/83
    Nach der Begriffsbestimmung des § 1 Abs. 1 der Gewerbesteuer- Durchführungsverordnung (GewStDV), die für das Streitjahr grundsätzlich auch für den Begriff des gewerblichen Unternehmens in § 15 Abs. 1 Nr. 1 EStG maßgeblich war (Entscheidung des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 25. Juni 1984 GrS 4/82, BFHE 141, 405, BStBl II 1984, 751; s. auch nunmehr § 15 Abs. 2 EStG), ist ein Gewerbebetrieb gegeben, wenn eine selbständige nachhaltige Betätigung, die mit Gewinnabsicht unternommen wird, sich als Beteiligung am allgemeinen wirtschaftlichen Verkehr darstellt.

    Sie wird jedoch in ständiger Rechtsprechung vom BFH aus dem Gesetz abgeleitet (u. a. Beschluß des Großen Senats in BFHE 141, 405, BStBl II 1984, 751).

  • BVerwG, 28.02.1984 - 9 C 981.81

    Bewilligung von Prozesskostenhilfe

    Auszug aus BFH, 03.06.1987 - III R 209/83
    Ebenfalls handelt es sich nicht um erstmals eingetretene Vorgänge wie z. B. Tod eines Beteiligten, Erteilung notwendiger behördlicher Bescheinigungen, Fristablauf bei Patenten usw., die die prozessuale Rechtslage erst im Revisionsverfahren grundlegend veränderten (vgl. den Überblick im Urteil des Bundesverwaltungsgerichts - BVerwG - vom 28. Februar 1984 9 C 981.81, Buchholz, Sammel- und Nachschlagewerk der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts, 402.25, § 1 AsylVfG Nr. 19, und bei Tipke/Kruse, Abgabenordnung/Finanzgerichtsordnung, § 118 FGO Rdnr. 53).

    Das BVerwG hat stets den eng begrenzten Ausnahmecharakter der Berücksichtigung neuer Tatsachen im Revisionsverfahren betont (Urteile vom 14. Februar 1968 VI C 53.65, BVerwGE 29, 127; vom 19. Oktober 1982 1 C 29.79, BVerwGE 66, 192; vom 28. Februar 1984 9 C 981.81, Buchholz 402.25, § 1 AsylVfG Nr. 19; vom 8. November 1984 3 C 32.83, Buchholz 427.3, § 327 LAG Nr. 1; vom 29. Juli 1985 1 C 24.84, Buchholz 402.24, § 2 AuslG Nr. 71).

  • BGH, 04.10.1978 - IV ZR 188/77

    Scheitern einer Ehe als Grundvoraussetzung für eine Scheidung - Voraussetzungen

    Auszug aus BFH, 03.06.1987 - III R 209/83
    Das BVerwG lehnt die Berücksichtigung unstreitiger neuer Tatsachen im Revisionsverfahren jedenfalls dann ab, wenn die Berücksichtigung dem Revisionsgericht wie hier keine abschließende Entscheidung ermöglicht (vgl. vor allem BVerwG in Buchholz, a. a. O., § 2 AuslG Nr. 71; ebenso BGH-Urteil vom 4. Oktober 1978 IV ZR 188/77, Neue Juristische Wochenschrift - NJW - 1979, 105).
  • BGH, 17.12.1969 - IV ZR 750/68

    Berücksichtigung neuer Tatsachen im Revisionsverfahren

    Auszug aus BFH, 03.06.1987 - III R 209/83
    Der BGH lehnt im übrigen die Berücksichtigung neuen unstreitigen Vorbringens in der Revisionsinstanz dann ab, wenn schützenswerte Interessen einer Partei entgegenstehen (Urteile vom 17. Dezember 1969 IV ZR 750/68, BGHZ 53, 128; vom 5. Februar 1974 VI ZR 71/72, Deutsches Verwaltungsblatt 1974, 589).
  • BGH, 05.02.1974 - VI ZR 71/72

    Amtspflichtverletzung eines Notars - Pflicht zur Einreichung einer Urkunde beim

    Auszug aus BFH, 03.06.1987 - III R 209/83
    Der BGH lehnt im übrigen die Berücksichtigung neuen unstreitigen Vorbringens in der Revisionsinstanz dann ab, wenn schützenswerte Interessen einer Partei entgegenstehen (Urteile vom 17. Dezember 1969 IV ZR 750/68, BGHZ 53, 128; vom 5. Februar 1974 VI ZR 71/72, Deutsches Verwaltungsblatt 1974, 589).
  • BFH, 23.01.1985 - I R 284/81

    Zulässigkeit der Einordnung eines Nichtveranlagungsbescheides als Steuerbescheid

    Auszug aus BFH, 03.06.1987 - III R 209/83
    Der I. Senat des BFH hat mit Urteilen vom 8. August 1979 I R 176/78 (BFHE 129, 177, BStBl II 1980, 106) und vom 23. Januar 1985 I R 284/81 (BFH/NV 1985, 4) festgestellt, daß die Veräußerung von vier selbst errichteten Eigentumswohnungen oder Eigenheimen Gewerbebetrieb sein kann.
  • BFH, 21.08.1985 - I R 60/80

    Der Verkauf von Getränken und Eßwaren bei einer Sportveranstaltung eines

    Auszug aus BFH, 03.06.1987 - III R 209/83
    Zwar gehört zur nachhaltigen Betätigung nicht nur der objektive Tatbestand der Wiederholung der Tätigkeit, sondern auch subjektiv die Absicht, die Tätigkeit zu wiederholen und daraus eine ständige Erwerbsquelle zu machen (BFH-Urteile vom 21. August 1985 I R 60/80, BFHE 145, 33, BStBl II 1986, 88; vom 15. Juli 1986 VIII R 289/81, BFH/NV 1987, 92, m. w. N.).
  • BVerwG, 19.10.1982 - 1 C 29.79

    Fingerabdruckabnahme bei Kaffeefahrten-Betrüger - § 81b Alt. 2 StPO,

    Auszug aus BFH, 03.06.1987 - III R 209/83
    Das BVerwG hat stets den eng begrenzten Ausnahmecharakter der Berücksichtigung neuer Tatsachen im Revisionsverfahren betont (Urteile vom 14. Februar 1968 VI C 53.65, BVerwGE 29, 127; vom 19. Oktober 1982 1 C 29.79, BVerwGE 66, 192; vom 28. Februar 1984 9 C 981.81, Buchholz 402.25, § 1 AsylVfG Nr. 19; vom 8. November 1984 3 C 32.83, Buchholz 427.3, § 327 LAG Nr. 1; vom 29. Juli 1985 1 C 24.84, Buchholz 402.24, § 2 AuslG Nr. 71).
  • BFH, 03.05.1957 - VI 48/55 U

    Möglichkeit der Stellung eines neuen Antrags/Zurückziehung von Anträgen im

  • BFH, 10.08.1983 - I R 120/80

    Zur Abgrenzung des Gewerbebetriebs von der Vermögensverwaltung

  • BVerwG, 14.02.1968 - VI C 53.65

    Amtspflichtverletzungen eines Beamten - Vorliegen eines Haftungsausschlusses -

  • BFH, 17.01.1973 - I R 191/72

    Gewerbliche Tätigkeit - Beurteilung einer Tätigkeit - Private Vermögensverwaltung

  • BFH, 15.07.1986 - VIII R 289/81

    Ausübung einer gewerblichen Tätigkeit - Erzielung von Einkünften aus

  • BVerwG, 08.11.1984 - 3 C 32.83
  • BFH, 31.01.1980 - IV R 13/76

    Verkauf von Eigentumswohnungen - Tod des Veräußerers - Erbe - Eigentumswohnung

  • BFH, 29.03.1973 - I R 153/71

    Bauunternehmer - Bebauung von Grundstücken - Zeitraum - Veräußerung - Private

  • BFH, 26.02.1985 - VII R 32/84

    Voraussetzungen einer zulässigen Aufrechnung des Finanzamtes mit einer

  • BVerwG, 29.07.1985 - 1 C 24.84

    Anspruch eines Ausländers auf Erteilung einer Aufenthaltserlaubnis -

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