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   BFH, 07.12.1988 - II R 150/85   

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https://dejure.org/1988,1418
BFH, 07.12.1988 - II R 150/85 (https://dejure.org/1988,1418)
BFH, Entscheidung vom 07.12.1988 - II R 150/85 (https://dejure.org/1988,1418)
BFH, Entscheidung vom 07. Dezember 1988 - II R 150/85 (https://dejure.org/1988,1418)
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Volltextveröffentlichungen (5)

Papierfundstellen

  • BFHE 155, 395
  • NJW 1989, 2495
  • BB 1989, 1256
  • BB 1989, 488
  • BStBl II 1989, 237
 
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (6)

  • BFH, 22.06.1960 - II 256/57 U

    Schenkende bei Schenkungen im Namen einer OHG

    Auszug aus BFH, 07.12.1988 - II R 150/85
    Der Bundesfinanzhof (BFH) hat sich dieser Rechtsauffassung mit Urteil vom 22. Juni 1960 II 256/57 U (BFHE 71, 295, BStBl III 1960, 358) angeschlossen, und zwar sowohl für das ErbStG 1951 (unter Hinweis auf die Vorschriften des § 22 Abs. 1 ErbStG 1951 i.V.m. § 3 des Bewertungsgesetzes - BewG - 1934 und § 11 Ziff. 5 des Steueranpassungsgesetzes - StAnpG -) als auch für das ErbStG 1959 (unter Hinweis auf die Vorschriften des § 23 Abs. 1 ErbStG 1959 i.V.m. § 3 BewG 1958 und § 11 Ziff. 5 StAnpG).

    Soweit über den Hinweis auf das Urteil in BFHE 71, 295, BStBl III 1960, 358 hinaus dieser Rechtsstandpunkt überhaupt begründet wird, wird geltend gemacht, OHG und KG seien keine Personenvereinigungen i.S. von § 2 Abs. 1 Nr. 1 d ErbStG 1974 (Megow/Michel, a.a.O.; Schild, a.a.O.), bzw. diese Rechtsauffassung "führe zu befriedigenderen und günstigeren steuerlichen Ergebnissen" (Moench, a.a.O.).

    Das Urteil in BFHE 71, 295, BStBl III 1960, 358 sowie die überwiegend in der Literatur vertretene Rechtsauffassung, die auch der ständigen Verwaltungspraxis entspricht, ist nicht haltbar.

  • BFH, 04.04.1974 - III R 168/72

    OHG - Schachtelvergünstigung - Wesentliche Beteiligung - Inländische

    Auszug aus BFH, 07.12.1988 - II R 150/85
    Die Gesellschafter sind Träger der gemeinschaftlichen Rechte nicht "als Individualpersonen", sondern "als Teilhaber der zweckgebundenen Personenvereinigung" (vgl. das BFH-Urteil vom 4. April 1974 III R 168/72, BFHE 112, 401, BStBl II 1974, 598, 600 m.w.N.).

    Das bedeutet jedoch keine Gleichstellung der Gesamthandsgemeinschaft mit der Bruchteilsgemeinschaft (vgl. BFHE 112, 401, BStBl II 1974, 598).

  • BFH, 10.11.1982 - II R 111/80

    Erblasser - Erbbaurecht - Nutzungsentgelt - Zahlungsanspruch

    Auszug aus BFH, 07.12.1988 - II R 150/85
    Maßgebend sind nicht wirtschaftliche, sondern rechtliche Vorgänge (vgl. z.B. BFH-Urteile vom 22. September 1982 II R 61/80, BFHE 137, 188, BStBl II 1983, 179, und vom 10. November 1982 II R 111/80, BFHE 137, 79, BStBl II 1983, 116).
  • BFH, 04.04.1974 - I R 73/72

    Schachtelprivileg - Inanspruchnahme - Begründende Beteiligung -

    Auszug aus BFH, 07.12.1988 - II R 150/85
    Die Gesamthandsgemeinschaft kann danach in eigener Rechtszuständigkeit Rechte erwerben und übertragen (vgl. das BFH-Urteil vom 4. April 1974 I R 73/72, BFHE 112, 351, BStBl II 1974, 645, 646 letzter Absatz).
  • BFH, 22.09.1982 - II R 61/80

    Schenkung - Grundstück

    Auszug aus BFH, 07.12.1988 - II R 150/85
    Maßgebend sind nicht wirtschaftliche, sondern rechtliche Vorgänge (vgl. z.B. BFH-Urteile vom 22. September 1982 II R 61/80, BFHE 137, 188, BStBl II 1983, 179, und vom 10. November 1982 II R 111/80, BFHE 137, 79, BStBl II 1983, 116).
  • RFH, 02.10.1919 - II A 244/19
    Auszug aus BFH, 07.12.1988 - II R 150/85
    Während der Reichsfinanzhof (RFH) zunächst diese Frage unter Hinweis auf die "Selbständigkeit des Gesellschaftsvermögens" bejahte (vgl. Urteile vom 2. Oktober 1919 II A 244/19, RFHE 1, 197; vom 28. Oktober 1921 I aA 101/21, RFHE 7, 192, RStBl 1922, 292, und vom 27. September 1922 VI A 184/21, Steuer und Wirtschaft - StuW - I. Jahrgang 1922, S. 1123), hat er in einer späteren Entscheidung (Urteil vom 12. Juni 1928 VeA 242/28, RFHE 23, 282, RStBl 1928, 270) mit Bezug auf die damals geltenden Vorschriften des § 22 Abs. 1 Nr. 1 Satz 2 ErbStG 1925 i.V.m. § 80 Abs. 2 der Reichsabgabenordnung - AO - (entspricht § 39 Abs. 2 Nr. 2 AO 1977) einen gegenteiligen Standpunkt eingenommen.
  • BFH, 14.09.1994 - II R 95/92

    Bei Vermögensübergang durch Erbanfall oder Schenkung auf eine

    Erwerber und damit Steuerschuldner i. S. von § 20 ErbStG 1974 sind in einem solchen Fall nicht die Gesamthand, sondern die Gesamthänder (Aufgabe von BFHE 155, 395, BStBl II 1989, 237).

    Auf die Frage, ob auch Gesellschaften zur gesamten Hand, zu denen der Bundesfinanzhof (BFH) in diesem Zusammenhang ausdrücklich auch die GbR rechne (vgl. BFH-Urteil vom 7. Dezember 1988 II R 150/85, BFHE 155, 395, BStBl II 1989, 237), Erwerber und damit Steuerschuldner i. S. des § 20 Abs. 1 des Erbschaftsteuergesetzes (ErbStG) 1974 sein könnten, komme es nicht an.

    Soweit der Senat in seinem Urteil in BFHE 155, 395, BStBl II 1989, 237 die Auffassung vertreten hat, Erwerber und damit Steuerschuldner i. S. des § 20 Abs. 1 ErbStG 1974 könne auch eine Gemeinschaft zur gesamten Hand sein, folgt er dieser Auffassung nach Überprüfung seines Rechtsstandpunktes nicht mehr.

    Da das FA - ausgehend noch von der in BFHE 155, 395, BStBl II 1989, 237 vertretenen Rechtsmeinung - die Klägerin als Steuerschuldnerin behandelt hat, hat das FG im Ergebnis zutreffend den gegen die Klägerin gerichteten Schenkungsteuerbescheid aufgehoben.

  • BFH, 15.07.1998 - II R 82/96

    Schenkungen einer Personengesellschaft an ihren Gesellschafter

    Der Senat hat mit seinem Urteil vom 14. September 1994 II R 95/92 (BFHE 176, 44, BStBl II 1995, 81) zum Vermögensanfall bei einer Gesamthandsgemeinschaft in Abkehr von seiner Entscheidung vom 7. Dezember 1988 II R 150/85 (BFHE 155, 395, BStBl II 1989, 237) entschieden, daß sich die Frage, wer schenkungsteuerrechtlich als Erwerber durch den Vermögensübergang bereichert ist, nicht (allein) danach richten könne, wer als Beschenkter am zivilrechtlichen Schenkungsvorgang beteiligt ist.
  • BFH, 18.05.2021 - I R 77/17

    Entlastung von Kapitalertragsteuer trotz Zwischenschaltung einer GbR

    Die Besteuerung darf also nicht die Gesamthand, sondern muss die Gesamthänder erfassen (BFH-Urteil vom 07.12.1988 - II R 150/85, BFHE 155, 395, BStBl II 1989, 237).
  • FG Köln, 11.05.1995 - 7 K 762/88

    Verkauf eines Anteils an einer grundbesitzhaltenden GbR nicht dem

    Dabei ist aber stets zu beachten, daß die Zurechnung nach § 39 Abs. 1 AO der Regelfall, § 39 Abs. 2 Nr. 2 AO die Ausnahme ist (vgl. BFH-Urteil vom 7.12.1988 II R 150/85, BStBl II 1989, 237 unter I I , c.).
  • BFH, 19.02.1992 - II B 100/91

    Ermittlung des Inhalts eines Steuerbescheides bei Zweifeln bezüglich des Inhalts

    Offenbleiben kann die - auch vom FG angesprochene - zivilrechtliche Vorfrage, ob die Beschwerdegegnerin oder die B-GbR Beschenkte ist, sowie ferner die schenkungsteuerrechtlichen Streitfragen, ob eine GbR überhaupt Erwerberin und Steuerschuldnerin i. S. von § 20 Abs. 1 des Erbschaftsteuergesetzes (ErbStG) sein kann (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 7. Dezember 1988 II R 150/85, BFHE 155, 395, BStBl II 1989, 237) und ob hinsichtlich der Steuerklasse und des Freibetrages verwandtschaftliche Beziehungen zwischen dem Schenker und den Gesellschaftern der beschenkten Gesamthandsgemeinschaft berücksichtigt werden könnten.
  • FG Niedersachsen, 10.11.2004 - 3 K 355/01

    Berechtigung eines Finanzamts zum Erlass eines angefochtenen

    Erbschaftsteuer und Schenkungssteuer knüpfen grundsätzlich an die bürgerlich-rechtliche Gestaltungsform an (BFH-Urteil v. 7. Dezember 1988 II R 150/85, BStBl II 1989, 237).
  • FG Nürnberg, 19.09.1996 - IV 58/95

    Schenkungsteuer; Zuwendung einer Gesamthand an Einzelperson

    Der Bundesfinanzhof ist damit für den Fall eines Erwerbs durch eine Gesamthandsgemeinschaft von seiner im Urteil vom 07.12.1988 II R 150/85 , (BStBl. II 1989, 237) vertretenen Auffassung abgewichen.
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