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   BFH, 29.04.1992 - VI B 152/91   

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BFH, 29.04.1992 - VI B 152/91 (https://dejure.org/1992,348)
BFH, Entscheidung vom 29.04.1992 - VI B 152/91 (https://dejure.org/1992,348)
BFH, Entscheidung vom 29. April 1992 - VI B 152/91 (https://dejure.org/1992,348)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • Simons & Moll-Simons

    GG Art. 3 Abs. 1; FGO § 69 Abs. 3; EStG §§ 37, 39 a Abs. 1 Nr. 5

  • Wolters Kluwer

    Lohnsteuer-Ermäßigungsverfahren - Vorläufiger Rechtsschutz - Aussetzung der Vollziehung - Eintragung eines Freibetrages - Lohnsteuerkarte - Vermietung und Verpachtung - Negative Einkünfte - Verstoß gegen GG

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Vorläufiger Rechtsschutz im Lohnsteuer-Ermäßigungsverfahren

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    Freibetrag auf der Lohnsteuerkarte - Vorläufiger Rechtsschutz im Wege der Aussetzung der Vollziehung - Vorstoß gegen Gleichbehandlungsgrundsatz durch gesetzliche Begrenzung der Verlusteintragung - Bisherige Rechtfertigung von Sonderopfern der Lohnbezieher ab 1990 ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Besprechungen u.ä.

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Freibeträge auf der Lohnsteuerkarte (IBR 1992, 434)

Papierfundstellen

  • BFHE 167, 152
  • BB 1992, 1127
  • BB 1992, 1260
  • DB 1992, 1221
  • BStBl II 1992, 752
 
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Wird zitiert von ... (54)Neu Zitiert selbst (18)

  • BVerfG, 08.10.1991 - 1 BvL 50/86

    Zweifamilienhaus

    Auszug aus BFH, 29.04.1992 - VI B 152/91
    Dabei können verwaltungstechnische Gründe nur dann eine unterschiedliche Behandlung von betroffenen Steuerpflichtigen rechtfertigen, wenn einfachere, die Betroffenen weniger belastende Regelungen nicht möglich sind (ausführlich und mit sämtlichen Nachweisen auf seine bisherige Rechtsprechung Beschluß des BVerfG vom 8. Oktober 1991 1 BvL 50/86, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung - HFR - 1992, 75, Der Betrieb - DB - 1991, 2522).

    Abgesehen davon, daß das BVerfG in seinem Beschluß in HFR 1992, 75, DB 1991, 2522 im Hinblick auf die veränderten tatsächlichen Verhältnisse die frühere Rechtsprechung nicht mehr fortgeführt hat und den Arbeitnehmer-Freibetrag zusammen mit dem Weihnachts-Freibetrag nicht mehr als Rechtfertigung für die Schlechterstellung der Lohnbezieher gegenüber den ausschließlich unter § 37 EStG fallenden Vorauszahlungspflichtigen herangezogen hat, fehlt nach Wegfall dieser Freibeträge ab dem Kalenderjahr 1990 jeglicher steuerrechtlicher Ersatz als Ausgleich für diese Schlechterstellung.

    Gegen die gewährte Aussetzung der Vollziehung spricht auch nicht der Beschluß des BVerfG in HFR 1992, 75, DB 1991, 2522, in welchem sich das BVerfG darauf beschränkt hat, die teilweise Unvereinbarkeit der Vorgängervorschrift des § 39 a Abs. 1 Nr. 5 EStG mit dem GG festzustellen, um dem Gesetzgeber im Rahmen von dessen Gestaltungsfreiheit die Wahl zu lassen, wie er verwaltungstechnisch die Ungleichbehandlung der Lohnbezieher und der sonstigen Steuerpflichtigen beseitigt.

  • BFH, 24.02.1987 - IX B 106/86

    Vorläufiger Rechtsschutz - Aussetzung der Vollziehung - Eintragung eines

    Auszug aus BFH, 29.04.1992 - VI B 152/91
    Der Antrag, den begehrten Freibetrag vorläufig auf der Lohnsteuerkarte einzutragen, war - zumal mit der Aussetzung der Vollziehung das Ergebnis der Hauptsache nicht vorweggenommen wird (BFH-Beschluß vom 24. Februar 1987 IX B 106/86, BFHE 148, 533, BStBl II 1987, 344) - statthaft.

    Nicht nur bei teilweiser Ablehnung der Eintragung eines Freibetrages auf der Lohnsteuerkarte ist vorläufiger Rechtsschutz durch Aussetzung der Vollziehung zu gewähren (BFH-Beschluß in BFHE 148, 533, BStBl II 1987, 344; s. auch Beschluß vom 27. März 1991 I B 187/90, BFHE 164, 173, BStBl II 1991, 643); dieser Rechtsbehelf ist auch statthaft, wenn das FA die Eintragung eines Freibetrages in vollem Umfang abgelehnt hat.

  • BFH, 27.03.1991 - I B 187/90

    Einstweilige Anordnung bei begehrter Herabsetzung von Vorauszahlungen

    Auszug aus BFH, 29.04.1992 - VI B 152/91
    Nicht nur bei teilweiser Ablehnung der Eintragung eines Freibetrages auf der Lohnsteuerkarte ist vorläufiger Rechtsschutz durch Aussetzung der Vollziehung zu gewähren (BFH-Beschluß in BFHE 148, 533, BStBl II 1987, 344; s. auch Beschluß vom 27. März 1991 I B 187/90, BFHE 164, 173, BStBl II 1991, 643); dieser Rechtsbehelf ist auch statthaft, wenn das FA die Eintragung eines Freibetrages in vollem Umfang abgelehnt hat.
  • BFH, 18.07.1985 - VI R 208/82

    Im Lohnsteuerhaftungsbescheid nach Ablauf des Streitjahres ist Aufgliederung in

    Auszug aus BFH, 29.04.1992 - VI B 152/91
    b) Seit dem Urteil des Senats vom 18. Juli 1985 VI R 208/82 (BFHE 145, 29, BStBl II 1986, 152, mit Druckfehlerberichtigung in BStBl II 1991, 601) ist höchstrichterlich geklärt, daß die auf den Lohn entfallenden Lohnsteuerabzugsbeträge ihrer materiell-rechtlichen Qualifikation nach Vorauszahlungen auf die Jahreseinkommensteuer des Arbeitnehmers darstellen.
  • BVerfG, 21.02.1961 - 1 BvR 314/60

    Teilweise Verfassungswidrigkeit von Regelungen der Vermögens- und

    Auszug aus BFH, 29.04.1992 - VI B 152/91
    Nach gefestigter Rechtsprechung des BVerfG und des BFH kann Rechtsschutz im Wege der Aussetzung der Vollziehung auch bei ernstlichen verfassungsrechtlichen Bedenken gegen eine Rechtsnorm gewährt werden, es sei denn, es stehen schwerwiegende öffentliche Interessen entgegen (Beschluß des BVerfG vom 21. Februar 1961 1 BvR 314/60, BVerfGE 12, 180, 186, BStBl I 1961, 63; BFH-Beschlüsse vom 20. Juli 1990 III B 144/89, BFHE 162, 542, BStBl II 1991, 104; vom 25. Juli 1991 III B 555/90, BFHE 164, 570, BStBl II 1991, 876, und vom 6. November 1987 III B 101/86, BFHE 151, 428, BStBl II 1988, 134, jeweils m. w. N.).
  • BFH, 18.05.1977 - VI R 96/75

    Verstoß gegen Gleichheitssatz - Verlust aus Vermietung - Verlust aus Verpachtung

    Auszug aus BFH, 29.04.1992 - VI B 152/91
    c) Bisher wurden derartige Sonderopfer unter Hinweis auf den Arbeitnehmer-Freibetrag gerechtfertigt (z. B. Beschluß des BVerfG vom 26. Januar 1977 1 BvL 7/76, BVerfGE 43, 231, BStBl II 1977, 297; BFH-Urteil vom 18. Mai 1977 VI R 96/75, BFHE 122, 292, BStBl II 1977, 650).
  • BVerfG, 26.01.1977 - 1 BvL 7/76

    Verfassungsrechtliche Prüfung der Eintragungsfähigkeit von Verlusten aus

    Auszug aus BFH, 29.04.1992 - VI B 152/91
    c) Bisher wurden derartige Sonderopfer unter Hinweis auf den Arbeitnehmer-Freibetrag gerechtfertigt (z. B. Beschluß des BVerfG vom 26. Januar 1977 1 BvL 7/76, BVerfGE 43, 231, BStBl II 1977, 297; BFH-Urteil vom 18. Mai 1977 VI R 96/75, BFHE 122, 292, BStBl II 1977, 650).
  • BFH, 06.11.1987 - III B 101/86

    Höchstbetrag nach § 33 a Abs. 1 EStG für 1984 und 1985 verfassungsgemäß;

    Auszug aus BFH, 29.04.1992 - VI B 152/91
    Nach gefestigter Rechtsprechung des BVerfG und des BFH kann Rechtsschutz im Wege der Aussetzung der Vollziehung auch bei ernstlichen verfassungsrechtlichen Bedenken gegen eine Rechtsnorm gewährt werden, es sei denn, es stehen schwerwiegende öffentliche Interessen entgegen (Beschluß des BVerfG vom 21. Februar 1961 1 BvR 314/60, BVerfGE 12, 180, 186, BStBl I 1961, 63; BFH-Beschlüsse vom 20. Juli 1990 III B 144/89, BFHE 162, 542, BStBl II 1991, 104; vom 25. Juli 1991 III B 555/90, BFHE 164, 570, BStBl II 1991, 876, und vom 6. November 1987 III B 101/86, BFHE 151, 428, BStBl II 1988, 134, jeweils m. w. N.).
  • BFH, 20.07.1990 - III B 144/89

    - Keine Aussetzung der Vollziehung bei behaupteter Verfassungswidrigkeit der Höhe

    Auszug aus BFH, 29.04.1992 - VI B 152/91
    Nach gefestigter Rechtsprechung des BVerfG und des BFH kann Rechtsschutz im Wege der Aussetzung der Vollziehung auch bei ernstlichen verfassungsrechtlichen Bedenken gegen eine Rechtsnorm gewährt werden, es sei denn, es stehen schwerwiegende öffentliche Interessen entgegen (Beschluß des BVerfG vom 21. Februar 1961 1 BvR 314/60, BVerfGE 12, 180, 186, BStBl I 1961, 63; BFH-Beschlüsse vom 20. Juli 1990 III B 144/89, BFHE 162, 542, BStBl II 1991, 104; vom 25. Juli 1991 III B 555/90, BFHE 164, 570, BStBl II 1991, 876, und vom 6. November 1987 III B 101/86, BFHE 151, 428, BStBl II 1988, 134, jeweils m. w. N.).
  • BFH, 17.01.1985 - VII B 46/84

    Finanzgerichtsverfahren - Feststellungsklage - Aussetzung der Vollziehung

    Auszug aus BFH, 29.04.1992 - VI B 152/91
    Die Beteiligten haben, da sich mit Ablauf des Monats März 1992 eine Änderung des vorläufig auf der Lohnsteuerkarte eingetragenen Freibetrages im Lohnsteuerabzugsverfahren nicht mehr auswirken kann (§ 42 b Abs. 3 EStG) und ein Übergang zum Fortsetzungsfeststellungsverfahren entsprechend § 100 Abs. 1 Satz 4 FGO im Verfahren wegen Aussetzung der Vollziehung nicht statthaft ist (Beschlüsse des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 13. Februar 1991 IX B 5/90, BFH/NV 1991, 746; vom 17. Januar 1985 VII B 46/84, BFHE 142, 564, BStBl II 1985, 302), den Rechtsstreit zutreffend in der Hauptsache für erledigt erklärt.
  • BFH, 14.04.1987 - GrS 2/85

    Vorläufiger Rechtsschutz gegenüber negativem Gewinnfeststellungsbescheid im Wege

  • BFH, 25.07.1991 - III B 555/90

    Zur Aussetzung der Vollziehung bei Einkommen unter dem Existenzminimum

  • BFH, 25.11.1988 - VI S 2/88

    Antrag auf Bewilligung von Prozesskostenhilfe im finanzgerichtlichen Verfahren

  • BFH, 21.12.1982 - VIII B 36/82

    Berechtigtes Interesse - Rechtswidrigkeit eines Verwaltungsakts - Erhöhung des

  • BFH, 13.02.1991 - IX B 5/90
  • FG Münster, 28.03.1991 - 6 V 7752/90

    Lohnsteuer; Beschränkung der Eintragung eines Verlustes aus Vermietung und

  • FG Münster, 18.11.1991 - 13 V 6014/91

    Lohnsteuer; Eintragung eines Verlustes aus Vermietung und Verpachtung als

  • FG Rheinland-Pfalz, 30.08.1991 - 3 K 2964/89
  • BFH, 23.08.2007 - VI B 42/07

    Aufwendungen für Wege zwischen Wohnung und Arbeitsstätte ("Pendlerpauschale") -

    Lehnt das FA die Eintragung eines Freibetrags auf der Lohnsteuerkarte ganz oder teilweise ab, so handelt es sich dabei um einen vollziehbaren Verwaltungsakt, gegen den vorläufiger Rechtsschutz durch AdV in Betracht kommt (z.B. BFH-Beschluss vom 29. April 1992 VI B 152/91, BFHE 167, 152, BStBl II 1992, 752).
  • BVerfG, 10.04.1997 - 2 BvL 77/92

    Weihnachtsfreibetrag

    Dabei ist auch die Regelung des § 9a EStG zu berücksichtigen, der zwar einen reinen Werbungskostenpauschbetrag gewährt (BFH, BStBl II 1992, S. 752) und deshalb nicht geeignet ist, den Wegfall von Arbeitnehmer- und Weihnachtsfreibetrag zu kompensieren, jedoch in eine Gesamtwürdigung der Lohnbesteuerung einzubeziehen ist.
  • BFH, 09.12.2009 - X R 28/07

    Beschränkte Abziehbarkeit von Altersvorsorgeaufwendungen verfassungsgemäß; keine

    Die Situation kann daher nicht mit Fallgruppen verglichen werden, in denen es um die Eintragung voraussichtlich entstehender Vermietungsverluste oder zu berücksichtigender Abschreibungsbeträge geht (vgl. hierzu BFH-Beschluss vom 29. April 1992 VI B 152/91, BFHE 167, 152, BStBl II 1992, 752, und BVerfG-Beschluss in BVerfGE 84, 348).
  • FG München, 05.09.1995 - 8 K 3991/94
    Nach der Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (-;BFH-;vgl. Beschluß vom 29. April 1992 VI B 152/91, BStBl II 1992, 752) könne eine Gleichstellung von ESt-Vorauszahlern und LSt-Zahlern nur dadurch herbeigeführt werden, daß jeweils die gleichen steuermindernden Umstände zu berücksichtigen seien, da die auf den Lohn entfallenden Abzugsbeträge materiell-rechtlich Vorauszahlungen auf die Jahreseinkommensteuer des Arbeitnehmers darstellten.

    Weiter führt der Kl aus, daß die BMF-Schreiben vom 8. September 1992 (BStBl I 1992, 527) und vom 19. Februar 1993 (BStBl I 1993, 250) die Auffassung des BFH im Beschluß vom 29. April 1992 (a.a.O.) nur sehr begrenzt umsetzten.

    Das FA zitiere den BFH-Beschluß vom 29. April 1992 (a.a.O.) nur sehr einseitig.

    Diese durch das Steuermißbrauchsgesetz vom 21. Dezember 1993 (BGBl I 1993, 2310) eingeführte Regelung soll dazu dienen, die nach der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts (Entscheidung vom 8. Oktober 1991 - BvL 50/86 -;, BVerfGE 1984, 348 f) und des BFH (Beschluß vom 29. April 1992 - VI B 152/91 - BStBl II 1992, 752) bestehende Ungleichbehandlung von LSt- und ESt-Vorauszahlern zu beseitigen.

    Ungeachtet der zwischen dem FA und dem Arbeitgeber bestehenden Rechtsbeziehungen ist das LSt-Abzugsverfahren, soweit es das Verhältnis zwischen Arbeitnehmer und FA anbetrifft, materiell-rechtlich ein Unterfall des § 37 EStG, wobei eine eigene verfahrensrechtliche Ausgestaltung des LSt-Abzugsverfahrens durch die Einschaltung des Arbeitgebers in das Vorauszahlungsverfahren gerechtfertigt ist (BFH, BStBl II 1992, 752).

    Nach dem Sinn und Zweck des § 39 a Abs. 1 EStG wie des § 37 Abs. 3 EStG soll sowohl durch die Eintragung von Freibeträgen auf der LSt-Karte als auch durch die Festsetzung von Vorauszahlungen in unterschiedlichen Verfahren der Betrag der voraussichtlichen Jahreseinkommensteuer erreicht werden (vgl. BFH, BStBl II 1992, 752).

  • BFH, 20.07.2005 - VI R 165/01

    Anfechtung der Lohnsteuer-Anmeldung durch den Arbeitnehmer - Zuführung einer

    Materiell-rechtlich handelt es sich bei den Lohnsteuer-Abzugsbeträgen um Vorauszahlungen auf die Jahreseinkommensteuer des Arbeitnehmers (vgl. BFH-Beschluss vom 29. April 1992 VI B 152/91, BFHE 167, 152, BStBl II 1992, 752, 753, unter 3. b der Entscheidungsgründe, m.w.N.).
  • BFH, 14.11.2013 - VI R 49/12

    Sonderzahlungen des Arbeitgebers anlässlich seines Ausscheidens aus der

    Die Lohnsteuer ist --ebenso wie die Kapitalertragsteuer-- keine selbständige Steuerart, sondern nur eine Erhebung der Einkommensteuer an der Quelle (BVerfG-Beschlüsse vom 13. Dezember 1967  1 BvR 679/64, BVerfGE 23, 1 , BStBl II 1968, 70; vom 25. April 1972  1 BvL 38/69, 1 BvL 25/70, 1 BvL 20/71, BVerfGE 33, 90 ; vom 26. Januar 1977  1 BvL 7/76, BVerfGE 43, 231 , BStBl II 1977, 297; vom 8. Oktober 1991  1 BvL 50/86, BVerfGE 84, 348 ; vom 10. April 1997  2 BvL 77/92, BVerfGE 96, 1 , BStBl II 1997, 518; Senatsbeschluss vom 29. April 1992 VI B 152/91, BFHE 167, 152, BStBl II 1992, 752, unter 3.b der Gründe; allg. Auffassung, z.B. Heuermann, Systematik und Struktur der Leistungspflichten im Lohnsteuerabzugsverfahren, 13 f.; Pflüger in Herrmann/Heuer/Raupach --HHR--, § 38 EStG Rz 5).
  • BFH, 20.12.2004 - VI R 182/97

    Einkommensteuer-Vorauszahlungen neben dem Lohnsteuerabzug zulässig

    Inhaltlich handelt es sich bei den Lohnsteuer-Abzugsbeträgen um Vorauszahlungen auf die Jahreseinkommensteuer des Arbeitnehmers (BFH-Beschluss vom 29. April 1992 VI B 152/91, BFHE 167, 152, BStBl II 1992, 752).

    Da der Lohnsteuerabzug ebenso wie die Festsetzung von Vorauszahlungen der Sicherung eines stetigen Steueraufkommens dient, wobei die Beträge der voraussichtlichen Jahreseinkommensteuer möglichst angenähert sein sollen (BFH-Beschluss in BFHE 167, 152, BStBl II 1992, 752), ist es aus verfassungsrechtlicher Sicht nicht zu beanstanden, dass im Falle eines die Jahressteuer deutlich unterschreitenden Lohnsteuerabzugs zusätzliche Vorauszahlungen zwecks Annäherung an die Jahressteuer festgesetzt werden.

  • BFH, 19.10.2006 - III R 4/05

    Kein Entlastungsbetrag für Alleinerziehende, wenn die Eltern zusammenleben

    Denn ein Rechtsanspruch auf Eintragung eines Freibetrags, dessen lohnsteuerliche Berücksichtigung in § 39a EStG nicht vorgesehen ist, kann auch dann bestehen, wenn dies erforderlich ist, um lohnsteuerpflichtige und vorauszahlungspflichtige Steuerzahler gleichzustellen (BFH-Urteil in BFH/NV 2005, 529; BFH-Beschluss vom 29. April 1992 VI B 152/91, BFHE 167, 152, BStBl II 1992, 752).
  • FG Köln, 13.12.1999 - 11 V 1672/98

    Einkommensteuervorauszahlungen können unabhängig von

    Ein Übergang zum Fortsetzungsfeststellungsverfahren wäre im übrigen im Verfahren wegen Aussetzung der Vollziehung nicht statthaft (vgl. z. B. BFH-Beschluß vom 29.4.1992 VI B 152/91, BStBl II 1992, 752 ) und ist auch im Klageverfahren nicht mehr möglich, da das hierfür erforderliche besondere Feststellungsinteresse entfallen ist, nachdem der Antragsteller den Einkommensteuerbescheid 1997 gemäß § 68 FGO zum Gegenstand des Klageverfahrens erklärt hat (vgl. BFH-Beschluß vom 12.5.1999 I B 138/98, BFH/NV 1999, 1487 m.w.Nachw.).

    Das Lohnsteuerabzugsverfahren ist für den Arbeitnehmer, der zur Einkommensteuer zu veranlagen ist, ein Vorauszahlungsverfahren (vgl. BFH in BStBl II 1992, 752 , sowie BFH-Urteil vom 9.10.1992 VI R 97/90, BStBl II 1993, 166 ), das eine eigene verfahrensrechtliche Ausgestaltung der Steuererhebung durch die Einschaltung des Arbeitgebers erfahren hat und ebenso wie die Festsetzung von Einkommensteuervorauszahlungen die Sicherung eines stetigen und zeitnahen Steueraufkommens gewährleisten soll.

    Die Festsetzung von Vorauszahlungen ist damit in den Fällen, in denen neben dem Arbeitslohn weitere positive Einkünfte erzielt werden, nicht ausgeschlossen und gängige Praxis (vgl. hierzu BFH in BStBl II 1992, 752 ).

    Ebenso hat der BFH bei Einkünften, die dem Lohnsteuerabzug unterlegen haben, die Korrektur eines zu hohen Freibetrags auf der Lohnsteuerkarte durch Erlaß eines Vorauszahlungsbescheids für zulässig angesehen (BFH in BStBl II 1992, 752 ).

    Denn diese Regelung ist allein deshalb ab 1994 eingeführt worden, weil der BFH in BStBl II 1992, 752 entschieden hat, ein verfassungsgemäßes Lohnsteuerabzugsverfahren erfordere, daß die gleichen steuermindernden Umstände zu berücksichtigen seien,.

  • BFH, 17.03.1994 - VI B 154/93

    Berücksichtigung von Verlusten aus Vermietung und Verpachtung im Vorauszahlungs-

    Es seien keine steuerrechtlichen Belange ersichtlich, die es rechtfertigen könnten, daß sich der Staat Liquiditäts- und Zinsvorteile auf Kosten einer bestimmten Gruppe von Einkunftserzielern verschaffe (Beschluß des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 29. April 1992 VI B 152/91, BFHE 167, 152, BStBl II 1992, 752).

    Im Lohnsteuer-Ermäßigungsverfahren ist vorläufiger Rechtsschutz durch Aussetzung der Vollziehung gemäß § 69 der Finanzgerichtsordnung (FGO) zu gewähren, wenn die Eintragung eines Freibetrages auf der Lohnsteuerkarte teilweise oder in vollem Umfang abgelehnt worden ist (vgl. BFH-Beschluß in BFHE 167, 152, BStBl II 1992, 752).

    Aus dem BFH-Beschluß in BFHE 167, 152, BStBl II 1992, 752 können keine Argumente gegen die Verfassungsmäßigkeit von § 37 Abs. 3 Satz 6 i. V. m. § 39 a Abs. 1 Nr. 5 Satz 3 EStG hergeleitet werden.

  • BFH, 14.11.2013 - VI R 50/12

    Sonderzahlungen des Arbeitgebers anlässlich seines Ausscheidens aus der

  • BFH, 27.08.2002 - XI B 94/02

    Rückwirkende Aufhebung des ermäßigten Steuersatzes

  • BFH, 15.12.2000 - IX B 128/99

    Überperiodischer Verlustabzug bei Spekulationsgeschäften

  • BFH, 19.02.1993 - VI R 74/91

    Es ist fraglich, ob die Kumulation des Arbeitnehmer-Pauschbetrages von 2 000 DM

  • BFH, 23.08.2023 - X R 30/21

    Festsetzung von Vorauszahlungen auf die Einkommensteuer; Verfassungsmäßigkeit der

  • FG Niedersachsen, 02.03.2007 - 7 V 21/07

    Ermittlung der tatsächlichen Fahrtkosten zwischen Wohnung und Arbeitsstätte ohne

  • BFH, 12.05.1995 - VI B 8/95

    Nachmittagsstunden genutzt würde.

  • FG Münster, 31.07.2008 - 4 K 2376/07

    Anspruch auf vorläufige Eintragung eines Freibetrags auf der Lohnsteuerkarte;

  • FG Niedersachsen, 02.06.2009 - 7 V 76/09

    Geltendmachung eines Anspruchs auf Eintragung höherer Freibeträge auf den

  • BFH, 11.12.1997 - III R 214/94

    Opfergrenze bei Unterhaltsleistungen

  • BFH, 05.10.2004 - VIII R 38/03

    Haushaltsfreibetrag; Verfassungswidrigkeit für 2003

  • FG Hamburg, 18.03.2011 - 3 V 15/11

    Ermessen des Finanzamtes bei Freibeträgen

  • BFH, 08.06.2011 - III B 210/10

    Vorläufiger Rechtsschutz bei Ablehnung der Änderung der Steuerklasse auf der

  • BFH, 09.08.1994 - X B 26/94

    Klageverfahren wegen Verfassungsmäßigkeit des Sonderausgabenhöchstbetrags sind

  • BFH, 16.06.2011 - IX B 72/11

    Nachträgliche Schuldzinsen bei den Einkünften aus Vermietung und Verpachtung

  • BFH, 27.06.1995 - VI R 93/93

    Eintragung eines Freibetrags auf der Lohnsteuerkarte für Steuerabzugsbeträge

  • BFH, 21.12.2012 - III B 41/12

    Lohnsteuerklassen III/V für eingetragene Lebenspartner im Wege der AdV

  • BFH, 11.12.2012 - III B 89/12

    Ablehnung der Änderung der Lohnsteuerklasse eingetragener Lebenspartner und

  • FG Hamburg, 29.02.2012 - 5 V 5/12

    Finanzgerichtsordnung: Aussetzung der Vollziehung wegen verfassungsrechtlicher

  • BFH, 21.11.1997 - VI R 93/95

    Keine Lohnsteuerermäßigung bei positiven Kapitaleinkünften

  • FG Köln, 20.09.2007 - 2 K 938/07

    Zulässigkeit der Erteilung von Spontanauskünften durch ein deutsches Finanzamt an

  • FG Niedersachsen, 10.07.2008 - 11 K 335/06

    Anfechtungsrecht des Arbeitnehmers gegen Lohnsteueranmeldungen des Arbeitgebers;

  • FG Nürnberg, 19.05.2004 - III 31/04

    Voraussetzungen eines Anspruchs auf Eintragung eines Entlastungsbetrages auf der

  • FG Rheinland-Pfalz, 24.04.1996 - 1 V 1040/96
  • FG Nürnberg, 25.03.2003 - III 290/02

    Nichtgewährung des Haushaltsfreibetrages für Ehegatten mit Kindern

  • FG Baden-Württemberg, 07.12.2011 - 4 V 1910/11

    Lohnsteuerabzug nach den Lohnsteuerklassen III und V für Lebenspartner -

  • FG Baden-Württemberg, 08.06.2011 - 12 V 1468/11

    Einstweiliger Rechtsschutz zur Änderung der Lohnsteuerklassen bei

  • FG Baden-Württemberg, 02.12.2011 - 3 V 3699/11

    Ernstliche Zweifel an der Verfassungsmäßigkeit der Versagung der

  • FG Düsseldorf, 15.11.2004 - 8 V 5563/04

    Nichtselbständige Arbeit; Einkommensteuer-Vorauszahlung;

  • FG Baden-Württemberg, 26.02.2002 - 1 V 48/01

    Verfassungsmäßigkeit der Fünftelregelung des § 34 Abs. 1 Satz 2 EStG i.d. F. des

  • BFH, 12.04.1994 - X S 20/93

    Zulässigkeit eines Antrages auf einstweilige Anordnung im

  • FG Niedersachsen, 29.09.2005 - 11 K 396/04

    Haftung einer inländischen Tochtergesellschaft für nicht abgeführte Lohnsteuer

  • FG Münster, 25.06.2003 - 4 V 6194/02

    Aussetzung der Vollziehung wegen verfassungsrechtlicher Bedenken gegen § 23 Abs.

  • FG Nürnberg, 05.11.2002 - III 182/02

    Zur Gewährung eines Haushaltsfreibetrages für Eltern mit Kind im

  • FG München, 02.10.2012 - 8 V 3233/11

    Steuerklassenwahl für eingetragene Lebenspartner

  • FG Sachsen, 05.06.2012 - 1 V 262/12

    Berücksichtigung von Aufwendungen für Baudenkmale nach den §§ 7i, 10f EStG im

  • FG Baden-Württemberg, 16.01.2004 - 5 K 255/03

    Festsetzung von Einkommensteuervorauszahlungen

  • FG Hessen, 17.04.2001 - 3 V 138/01

    Aussetzung der Vollziehung; Verfassungswidrigkeit; Verfassungsmäßigkeit;

  • FG Saarland, 06.04.1995 - 1 K 46/95

    Einkommensteuer; Erteilung einer Freistellungsbescheinigung

  • FG Hessen, 21.06.1995 - 4 V 4098/94

    Gewährung einer Investitionszulage nach dem Investitionszulagengesetz;

  • VG Hannover, 22.06.2004 - 6 B 2748/04

    Einberufung; Einberufungsermessen; Einberufungspraxis; Einberufungsrichtlinien;

  • FG Hamburg, 01.12.1999 - VI 240/99

    Fahrten zwischen der Wohnung und der Arbeitsstätte; Fahrten zwischen der ca. 600

  • FG Rheinland-Pfalz, 05.04.1995 - 1 K 1762/93

    Einkommensteuer; wirtschaftliches Eigentum bei der Wohneigentumsförderung

  • FG Nürnberg, 07.12.1993 - VI 212/93

    Eintrag auf die Lohnsteuerkarte wegen negativer Einkünfte aus Vermietung und

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