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   BFH, 27.03.1992 - III B 547/90   

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https://dejure.org/1992,187
BFH, 27.03.1992 - III B 547/90 (https://dejure.org/1992,187)
BFH, Entscheidung vom 27.03.1992 - III B 547/90 (https://dejure.org/1992,187)
BFH, Entscheidung vom 27. März 1992 - III B 547/90 (https://dejure.org/1992,187)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Simons & Moll-Simons

    FGO §§ 74, 115 Abs. 2 und Abs. 3 Satz 1

  • Wolters Kluwer

    Nichtzulassungsbeschwerde - Bloße Behauptung - Grundfreibetrag - Bloße Darlegung - Verfassungswidrigkeit einer Rechtsnorm - Geltendmachung eines Verfahrensfehlers - Substantiierte Darlegung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    FGO §§ 74, 115 Abs. 2, Abs. 3 S. 1
    Anforderungen an Darlegung einer Rechtsfrage von grundsätzlicher Bedeutung

Papierfundstellen

  • BFHE 168, 17
  • BB 1992, 1552
  • DB 1992, 1612
  • BStBl II 1992, 842
  • BStBl II 1992, 843
 
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Wird zitiert von ... (69)Neu Zitiert selbst (8)

  • BVerfG, 12.06.1990 - 1 BvL 72/86

    Verfassungswidrigkeit der Regelung über den Kinderfreibetrag -

    Auszug aus BFH, 27.03.1992 - III B 547/90
    Die Kläger machen geltend, das FG habe in dem angegriffenen Urteil den Beschluß des Bundesverfassungsgerichts (BVerfG) vom 12. Juni 1990 1 BvL 72/86 (BStBl II 1990, 664) nicht beachtet, wonach die Regelung des Einkommensteuergesetzes (EStG) über die Kinderfreibeträge u. a. für das Streitjahr verfassungswidrig ist.

    Innerhalb der Beschwerdefrist haben die Kläger ihren Antrag auf Zulassung der Revision nur auf die Nichtbeachtung der Entscheidung des BVerfG in BStBl II 1990, 664 hinsichtlich des Kinderfreibetrages und auf die behauptete Verfassungswidrigkeit des Grundfreibetrages gestützt.

    a) Es kann dahingestellt bleiben, ob sich die Frage der Verfassungsmäßigkeit des Grundfreibetrages und die Nichtbeachtung der Entscheidung des BVerfG in BStBl II 1990, 664 durch die Vorläufigkeitserklärung des angegriffenen Steuerbescheides hinsichtlich dieser Punkte erledigt haben.

    Das gleiche würde gelten, wenn in der teilweisen Erledigungserklärung der Kläger ein Verzicht auf die Geltendmachung der Frage der Verfassungsmäßigkeit des Grundfreibetrages und der Nichtbeachtung der Entscheidung des BVerfG in BStBl II 1990, 664 zu sehen wäre.

    Sie haben sich lediglich auf die Behauptung der Verfassungswidrigkeit des Grundfreibetrages und die Nichtbeachtung der Entscheidung des BVerfG in BStBl II 1990, 664 beschränkt.

    Dabei ist zu berücksichtigen, daß die von den Klägern zur Stützung ihrer Behauptung lediglich herangezogene Entscheidung des BVerfG in BStBl II 1990, 664 nicht den Grundfreibetrag für das Streitjahr, sondern den Kinderlastenausgleich betrifft.

    d) Ein Grund für die Zulassung der Revision ist auch dann nicht ordnungsgemäß dargelegt worden, wenn man die Rüge der Nichtbeachtung der Entscheidung des BVerfG in BStBl II 1990, 664 als Geltendmachung eines Verfahrensmangels ansieht.

    Die bloße Darlegung der Kläger, das FG habe die Entscheidung des BVerfG in BStBl II 1990, 664 nicht beachtet, wird diesen Anforderungen nicht gerecht.

  • BFH, 09.08.1991 - III R 41/88

    Berufung - Einkommensteuerbescheid - Klageantrag

    Auszug aus BFH, 27.03.1992 - III B 547/90
    Der erkennende Senat hat mit Beschluß vom 9. August 1991 III R 48/90 (BFHE 165, 162, BStBl II 1991, 868) und mit Urteil vom 9. August 1991 III R 41/88 (BFHE 166, 1, BStBl II 1992, 219) entschieden, daß in einer wegen etwaiger Verfassungswidrigkeit einer Rechtsnorm möglicherweise erforderlich werdenden gesetzlichen Neuregelung eine tatsächliche Ungewißheit liegt.
  • BFH, 09.08.1991 - III R 48/90

    Vorläufige Steuerfestsetzung im Hinblick auf eine mögliche künftige gesetzliche

    Auszug aus BFH, 27.03.1992 - III B 547/90
    Der erkennende Senat hat mit Beschluß vom 9. August 1991 III R 48/90 (BFHE 165, 162, BStBl II 1991, 868) und mit Urteil vom 9. August 1991 III R 41/88 (BFHE 166, 1, BStBl II 1992, 219) entschieden, daß in einer wegen etwaiger Verfassungswidrigkeit einer Rechtsnorm möglicherweise erforderlich werdenden gesetzlichen Neuregelung eine tatsächliche Ungewißheit liegt.
  • BFH, 07.02.1992 - III B 24/91

    Aussetzung des Klageverfahrens bei laufenden Parallelverfahren

    Auszug aus BFH, 27.03.1992 - III B 547/90
    Eine Aussetzungspflicht hat der BFH unter bestimmten Voraussetzungen sogar bereits angenommen, wenn vor dem BVerfG ein Musterverfahren über die Verfassungsmäßigkeit einer Norm anhängig ist (BFH-Beschluß vom 8. Mai 1991 I B 132, 134/90, BFHE 164, 194, BStBl II 1991, 641; Beschluß des erkennenden Senats vom 7. Februar 1992 III B 24, 25/91, BFHE 166, 418, BStBl II 1992, 408).
  • BFH, 08.05.1991 - I B 132/90

    Verstoß gegen Grundordnung des Verfahrens bei Nichtaussetzung des Verfahrens (§

    Auszug aus BFH, 27.03.1992 - III B 547/90
    Eine Aussetzungspflicht hat der BFH unter bestimmten Voraussetzungen sogar bereits angenommen, wenn vor dem BVerfG ein Musterverfahren über die Verfassungsmäßigkeit einer Norm anhängig ist (BFH-Beschluß vom 8. Mai 1991 I B 132, 134/90, BFHE 164, 194, BStBl II 1991, 641; Beschluß des erkennenden Senats vom 7. Februar 1992 III B 24, 25/91, BFHE 166, 418, BStBl II 1992, 408).
  • BFH, 14.12.1987 - V B 77/87

    Anforderungen an eine Nichtzulassungsbeschwerde wegen eines Verfahrensmangels

    Auszug aus BFH, 27.03.1992 - III B 547/90
    Das gilt auch, wenn die grundsätzliche Bedeutung auf einen Verstoß gegen das Grundgesetz (GG) gestützt wird (vgl. BFH-Beschluß vom 14. Dezember 1987 V B 77/87, BFH/NV 1989, 27).
  • BFH, 09.05.1988 - IV B 35/87

    Nichtzulassungsbeschwerde - Grundsätzliche Bedeutung einer Rechtssache -

    Auszug aus BFH, 27.03.1992 - III B 547/90
    Die Auffassung der Kläger, der Grundfreibetrag sei verfassungswidrig, wirft auch keine so offenkundige Rechtsfrage von grundsätzlicher Bedeutung auf, daß von der näheren Darlegung dieser grundsätzlichen Bedeutung abgesehen werden könnte (vgl. BFH-Beschluß vom 9. Mai 1988 IV B 35/87, BFHE 153, 378, BStBl II 1988, 725).
  • BFH, 08.06.1990 - III R 14/90

    Verfassungsmäßigkeit des Grundfreibetrages für die Jahre 1986 bis 1988

    Auszug aus BFH, 27.03.1992 - III B 547/90
    Außerdem hat der erkennende Senat mit Urteil vom 8. Juni 1990 III R 14-16/90 (BFHE 161, 109, BStBl II 1990, 969) entschieden, daß die Grundfreibeträge für die Jahre 1986 bis 1988 grundsätzlich verfassungsgemäß sind.
  • BFH, 01.08.1995 - VIII B 12/95

    Anforderungen an die Darlegung der grundsätzlichen Bedeutung einer Rechtsfrage

    Dies gilt auch, wenn -- wie im Streitfall -- die Verfassungswidrigkeit einer bestimmten Besteuerung geltend gemacht wird (BFH-Beschlüsse vom 14. Dezember 1987 V B 77/87, BFH/NV 1989, 27, und vom 27. März 1992 III B 547/90, BFHE 168, 17, BStBl II 1992, 843).

    Danach kommt auch keine offenkundig grundsätzliche Bedeutung in Betracht, so daß von deren Darlegung abgesehen werden könnte (vgl. BFH-Beschlüsse vom 29. Mai 1988 IV B 35/87, BFHE 153, 378, BStBl II 1988, 725, und in BFHE 168, 17, BStBl II 1992, 843).

  • BFH, 05.02.2001 - VIII B 138/00

    Beschwerde - Begründung - Nichtzulassungsbeschwerde - Beschwerdebegründung -

    Dies gilt auch dann, wenn die grundsätzliche Bedeutung --wie hier-- auf einen Verstoß gegen das Grundgesetz (GG) gestützt wird (vgl. z.B. Beschluss des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 27. März 1992 III B 547/90, BFHE 168, 17, BStBl II 1992, 842, 844, unter 2. b und c, m.w.N.).

    Die bloße Behauptung der Verfassungswidrigkeit einer gesetzlichen Vorschrift reicht dazu nicht aus (BFH-Beschluss in BFHE 168, 17, BStBl II 1992, 842, 844; Gräber/Ruban, Finanzgerichtsordnung, 4. Aufl., § 115 Rz. 62, m.w.N.).

  • BFH, 30.11.2000 - VI B 212/00

    Kindergeld; Verstoß gegen Art. 6 GG

    Eine ordnungsgemäße Beschwerdebegründung muss schlüssig und substantiiert dartun, dass zumindest die Voraussetzungen eines der Zulassungsgründe des § 115 Abs. 2 der Finanzgerichtsordnung (FGO) gegeben sind (vgl. Beschluss des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 27. März 1992 III B 547/90, BFHE 168, 17, BStBl II 1992, 842, 2. b).

    Die Auffassung der Klägerin, die Rückforderung des Kindergeldes sei im Streitfall deshalb rechtswidrig, weil sie den Schutzbereich des Art. 6 GG nicht hinreichend berücksichtige, wirft auch keine so offenkundige Rechtsfrage von grundsätzlicher Bedeutung auf, dass von deren näherer Darlegung abgesehen werden könnte (vgl. dazu BFH-Beschluss in BFHE 168, 17, BStBl II 1992, 842, 1. c).

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