Rechtsprechung
   BFH, 28.10.1992 - X R 117/89   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1992,2332
BFH, 28.10.1992 - X R 117/89 (https://dejure.org/1992,2332)
BFH, Entscheidung vom 28.10.1992 - X R 117/89 (https://dejure.org/1992,2332)
BFH, Entscheidung vom 28. Oktober 1992 - X R 117/89 (https://dejure.org/1992,2332)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1992,2332) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (4)

  • Simons & Moll-Simons

    AO 1977 § 164, § 176 Abs. 1 Satz 1 Nr. 3 und Abs. 2

  • Wolters Kluwer

    Sachverhaltsprüfung - Vorläufige Sonderprüfung - Verstoß gegen allgemeine Rechtsgrundsätze

  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    Nachprüfungsvorbehalt - Korrekturbefugnis des Finanzamts - Vertrauensschutz bei ungesetzlicher allgemeiner Verwaltungsvorschrift - Kein Vertrauensschutz bei OFD-Erlaß

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    AO (1977) §§ 164, 176 Abs. 1 S. 1 Nr. 3, Abs. 2
    Inhaltliche Kollision von Rechtsprechung und allgemeiner Verwaltungsvorschrift

Papierfundstellen

  • BFHE 170, 11
  • BB 1993, 719
  • DB 1993, 719
  • BStBl II 1993, 261
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (13)Neu Zitiert selbst (4)

  • BFH, 16.10.1980 - V R 51/76

    Anteilige Steuerbefreiung für Gebäudeüberlassung bei Vermietung eines

    Auszug aus BFH, 28.10.1992 - X R 117/89
    Der Kläger macht geltend, durch das Urteil vom 16. Oktober 1980 V R 51/76 (BFHE 132, 199, BStBl II 1981, 228) habe sich die Rechtsprechung zu seinen Ungunsten geändert.

    a) Vertrauensschutz nach § 176 Abs. 1 Satz 1 Nr. 3 AO 1977 kommt schon deshalb nicht in Betracht, weil - wie das FA zutreffend ausgeführt hat - das zur unentgeltlichen Überlassung im Rahmen des § 4 Nr. 12 des Umsatzsteuergesetzes (UStG) ergangene BFH-Urteil in BFHE 132, 119, BStBl II 1981, 228 sich zwar gegenüber der dort zitierten Rechtsprechung des Reichsfinanzhofs (RFH), nicht aber im Verhältnis zu der nach dem Gesetz allein bedeutsamen Rechtsprechung eines obersten Gerichtshofs des Bundes geändert hat.

  • BFH, 26.04.1989 - I B 90/88

    Nichtzulassungsbeschwerde - Wir-Form - Steuerberatersozietät -

    Auszug aus BFH, 28.10.1992 - X R 117/89
    Den Anforderungen des Art. 1 Nr. 1 des Gesetzes zur Entlastung des Bundesfinanzhofs (BFHEntlG) vom 8. Juli 1975 (BGBl I 1975, 1861), zuletzt geändert durch Gesetz vom 20. Dezember 1991 (BGBl I 1991, 2288) ist genügt: Daß einer der bevollmächtigten Steuerberater unter dem Briefkopf und im Namen der Sozietät (Gesellschaft bürgerlichen Rechts - GdbR -) aufgetreten ist, schadet nicht (vgl. Beschluß des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 26. April 1989 I B 90/88, BFHE 156, 397, BStBl II 1989, 599).
  • BFH, 28.09.1987 - VIII R 154/86

    Änderung von Steuerbescheiden - Einschränkungen der Änderungsbefugnis - Vorbehalt

    Auszug aus BFH, 28.10.1992 - X R 117/89
    Hierzu ist zwar nicht erforderlich, daß eine höchstrichterliche Entscheidung eine allgemeine Verwaltungsvorschrift ausdrücklich als mit dem geltenden Recht nicht übereinstimmend bezeichnet; es genügt vielmehr, daß dies sinngemäß zum Ausdruck gebracht wird (BFH-Urteil vom 28. September 1987 VIII R 154/86, BFHE 151, 107, BStBl II 1988, 40): Ein bestimmtes Rechtsproblem muß nach der (zeitlich vorausgegangenen) allgemeinen Verwaltungsvorschrift auf andere (für den Steuerpflichtigen günstigere) Weise zu lösen sein als nach der (späteren) Gerichtsentscheidung.
  • BFH, 23.02.1989 - V S 3/88

    Gericht der Hauptsache - Nichtzulassungsbeschwerde - Abhilfe

    Auszug aus BFH, 28.10.1992 - X R 117/89
    Eine solche Frage könnte sich, unabhängig davon, ob sie einer Prüfung in diesem Verfahren nicht schon wegen der Bestandskraft der Prüfungsanordnung entzogen ist, nur stellen, wenn das FA - anders als im Streitfall - den Eindruck erweckt hätte, es wolle zu einer abschließenden (Teil-) Entscheidung kommen (vgl. Tipke/Kruse, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, 14. Aufl., § 164 AO 1977 Tz. 9; ähnlich auch der V. Senat in seinem insoweit nicht veröffentlichten Beschluß V S 3/88, S. 7/8 zur Aussetzung der Vollziehung des angefochtenen Umsatzsteuerbescheids).
  • BGH, 19.06.2008 - VII ZR 215/06

    Zur Anrechnung von Steuervorteilen bei der Schadensberechnung (hier:

    Sie sind Aufwendungen im Sinne der dargestellten Rechtsprechung (vgl. auch BFH, Urteil vom 1. Dezember 1992 - IX R 189/85, BFHE 170, 11).
  • BFH, 27.08.2014 - II R 43/12

    Freigebige Zuwendung an Neugesellschafter bei Kapitalerhöhung einer GmbH;

    Es genügt vielmehr, wenn sich die sachlich-rechtlichen Aussagen der Verwaltungsvorschrift einerseits und des Urteils des Gerichtshofs andererseits widersprechen (BFH-Urteile vom 28. September 1987 VIII R 154/86, BFHE 151, 107, BStBl II 1988, 40; vom 28. September 1987 VIII R 163/84, BFHE 154, 375, BStBl II 1989, 50; vom 28. Oktober 1992 X R 117/89, BFHE 170, 11, BStBl II 1993, 261, und vom 20. August 1997 X R 58/93, BFH/NV 1998, 314).
  • BFH, 17.01.2019 - III R 35/17

    Übergang eines Gewerbeverlustes von einer Kapitalgesellschaft auf eine

    c) Die Vorschrift des § 176 Abs. 2 AO ist im Streitfall schon deshalb nicht einschlägig, weil der Erlass des Finanzministeriums NRW in FR 2010, 634 für die Finanzverwaltung des Landes Baden-Württemberg keine Bindungswirkung entfalten konnte (vgl. BFH-Urteil vom 28. Oktober 1992 X R 117/89, BFHE 170, 11, BStBl II 1993, 261).

    d) Darüber hinaus hängt die Anwendung des § 176 Abs. 2 AO auch davon ab, dass ein bestimmtes Rechtsproblem nach der (zeitlich vorausgegangenen) allgemeinen Verwaltungsvorschrift auf andere (für den Steuerpflichtigen günstigere) Weise zu lösen ist als nach der (späteren) Gerichtsentscheidung (BFH-Urteile vom 28. September 1987 VIII R 154/86, BFHE 151, 107, BStBl II 1988, 40, und in BFHE 170, 11, BStBl II 1993, 261).

  • BFH, 06.04.2022 - X R 28/19

    Restschuldbefreiung bei Betriebsaufgabe

    Entscheidend ist, dass ein bestimmtes Rechtsproblem nach der (zeitlich vorausgegangenen) allgemeinen Verwaltungsvorschrift auf andere (für den Steuerpflichtigen günstigere) Weise zu lösen ist als nach der (späteren) Gerichtsentscheidung (Senatsurteil vom 28.10.1992 - X R 117/89, BFHE 170, 11, BStBl II 1993, 261, unter 2.b, m.w.N.).

    Da diese keine oberste Landesbehörde ist, scheidet bereits aus diesem Grund die Anwendung des § 176 Abs. 2 AO aus (vgl. insoweit nur Senatsurteil in BFHE 170, 11, BStBl II 1993, 261, unter 2.b).

  • BFH, 29.05.2001 - VIII R 10/00

    Grundsatz der Akzessorietät - Unzulässiger Rechtsbehelf - Überprüfung einer

    aa) Dies ergibt sich --wovon auch die Vorinstanz ausgegangen ist-- zwar nicht daraus, dass das FA bereits in dem unter dem Vorbehalt der Nachprüfung ergangenen und mit Ablauf der Einspruchsfrist formell bestandskräftigen (vgl. Abschn. I. der Gründe) Erstbescheid vom 25. April 1984 für E.N. keine Verluste festgestellt und der nach § 164 Abs. 2 AO 1977 erlassene Änderungsbescheid vom 9. April 1986 diese Beurteilung aufrecht erhalten hat (zur grundsätzlich unbeschränkten Korrektur- und Anfechtungsbefugnis bezüglich Änderungsbescheide nach § 164 Abs. 2 AO 1977 vgl. BFH-Urteil vom 28. Oktober 1992 X R 117/89, BFHE 170, 11, BStBl II 1993, 261; Klein/Rüsken, a.a.O., § 164 Rz. 21, m.w.N.).
  • FG Niedersachsen, 17.11.2016 - 6 K 230/15

    Rechtsstreit um die Anwendbarkeit von § 8b Abs. 1 Satz 1 Körperschaftsteuergesetz

    § 176 Abs. 1 Satz 1 Nr. 3 AO setzt nach seinem klaren Wortlaut jedoch voraus, das sich die Rechtsprechung eines obersten Gerichtshofes des Bundes geändert (vgl. BFH-Urteil vom 28. Oktober 1992 X R 117/89, BStBl II 1993, 261).
  • FG Köln, 28.03.2012 - 15 K 4080/09

    Lose Blätter kein ordnungsgemäßes Fahrtenbuch

    Letztere stellen bereits keine allgemeine Verwaltungsvorschrift im Sinne der Norm des § 176 Abs. 2 AO dar (vgl. BFH-Urteil vom 28.10.1992 X R 117/89, BStBl II 1993, 262 m.w.N.; Rüsken in: Klein, AO, 10. Aufl. 2009, § 176, Rz. 27).

    Dies ist zwar für das o. g. BMF-Schreiben und den o. g. Erlass des FinMin NRW zu bejahen, doch hat der BFH in seinem im Urteil vom 9.11.2005 VI R 27/05 (BStBl II 2006, 408) keine der genannten Anweisungen weder ausdrücklich als nicht mit dem geltenden Recht in Einklang stehend bezeichnet noch - was ausreichend wäre (BFH-Urteil vom 28.10.1992 X R 117/89, BStBl II 1993, 262) - dies sinngemäß zum Ausdruck gebracht.

  • BFH, 24.07.2017 - XI B 25/17

    Finanzielle Eingliederung bei nur mittelbarer Beteiligung; maßgeblicher Zeitpunkt

    Nur von einem in den entscheidenden Punkten identischen Sachverhalt aus lässt sich die für den Vertrauensschutztatbestand entscheidende Frage beantworten, inwieweit sich die Kriterien der rechtlichen Beurteilung derart geändert haben, dass ein bestimmtes Rechtsproblem inzwischen anders gelöst wird als zuvor (vgl. zu § 176 Abs. 2 AO BFH-Urteil vom 28. Oktober 1992 X R 117/89, BFHE 170, 11, BStBl II 1993, 261, unter 2.b, Rz 18; von Groll in Hübschmann/Hepp/Spitaler, § 176 AO Rz 180).
  • BFH, 20.08.1997 - X R 58/93
    Etwas anderes gilt ausnahmsweise dann, wenn dem § 176 AO 1977 entgegensteht (s. dazu schon BTDrucks VI / 1982 S. 155 zu § 157 AO 1977 des Regierungsentwurfs, i. ü. Beschluß des Großen Senats des BFH vom 23. November 1987 GrS 1/86, BFHE 151, 495, BStBl II 1988, 180, [BFH 23.11.1987 - GrS - 1/86] unter C. II. 2. c; s. auch Senatsurteil vom 28. Oktober 1992 X R 117/89, BFHE 170, 11, BStBl II 1993, 261 [BFH 28.10.1992 - X R 117/89]).

    Die Anwendung dieser Regelung erfordert zwar keine ausdrückliche höchstrichterliche Aussage zur Rechtswidrigkeit einer Verwaltungsvorschrift; es genügt ein sinngemäß zum Ausdruck gekommener inhaltlicher Widerspruch (Senatsurteil in BFHE 170, 11, [BFH 28.10.1992 - X R 117/89] BStBl II 1993, 261, [BFH 28.10.1992 - X R 117/89] m. w. N.; Tipke / Kruse, a. a. O., § 176 AO 1977 Rz. 7 b; v. Wedelstädt, a. a. O., § 176 AO 1977 Rz. 37).

  • BFH, 30.06.1993 - XI R 62/90

    Umsatzsteuer - Vermietung

    Vermietet werden sonach gegen einheitliches Entgelt - umsatzsteuerpflichtig - die Betriebsvorrichtungen und zugleich - umsatzsteuerfrei - die dazugehörenden Räumlichkeiten (zutreffend FG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 24. Juli 1986 3 K 8/86, EFG 1987, 92; Erlaß des Bundesministers der Finanzen - BMF - vom 16. Januar 1984 IV A 3 - S 7168 - 2/84, BStBl I 1984, 40; Abschn. 86 Abs. 1 Satz 2 Nr. 5 der Umsatzsteuer-Richtlinien - UStR - 1988/1992; s. auch BFH-Urteil vom 28. Oktober 1992 X R 117/89, BFHE 170, 11, BStBl II 1993, 261).
  • FG München, 22.02.1995 - 9 K 2643/94

    Rechtmäßigkeit von Gewerbesteuermessbescheiden; Erlass durch sachlich oder

  • FG Hessen, 16.03.2017 - 1 K 1488/15

    § 12 Abs.2 Nr.9 S.1 UStG, MWStSystRL Anhang III Kategorie 17

  • FG Brandenburg, 21.01.1997 - 3 K 1428/95

    Anspruch von steuerbefreiten Körperschaften auf Investitionszulagen;

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht