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   BFH, 28.07.1994 - III B 37/90   

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BFH, 28.07.1994 - III B 37/90 (https://dejure.org/1994,1868)
BFH, Entscheidung vom 28.07.1994 - III B 37/90 (https://dejure.org/1994,1868)
BFH, Entscheidung vom 28. Juli 1994 - III B 37/90 (https://dejure.org/1994,1868)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Simons & Moll-Simons

    EStG i. d. F. des StSenkG 1986/1988 § 32 Abs. 6; FGO § 115 Abs. 2 Nr. 1

  • Wolters Kluwer

    Eltern mit zwei Kindern - Kinderfreibeträge - Kindergeld

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    Zurückbleiben der steuerlichen Gesamtentlastung 1987 um 10,17 v.H. gegenüber den Leistungen der Sozialhilfe - Mögliche Verfassungswidrigkeit des Kinderlastenausgleichs von grundsätzlicher Bedeutung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 175, 96
  • NJW 1995, 616 (Ls.)
  • BB 1994, 1767
  • DB 1994, 1962
  • BStBl II 1994, 795
 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (4)

  • BFH, 14.01.1994 - III R 194/90

    Verfassungsmäßigkeit des Kinderlastenausgleichs für Eltern mit zwei Kindern im

    Auszug aus BFH, 28.07.1994 - III B 37/90
    Der erkennende Senat hat den Kinderlastenausgleich für Eltern mit zwei Kindern im Jahre 1986 für gerade noch verfassungsgemäß gehalten (Urteil vom 14. Januar 1994 III R 194/90, BFHE 173, 528, BStBl II 1994, 429).

    So lagen insbesondere die vom Senat ermittelten Gesamtleistungen der Sozialhilfe für zwei Kinder (mit 9.744 DM; s. Beschluß des erkennenden Senats vom 16. Juli 1993 III R 206/90, BFHE 171, 534, BStBl II 1993, 755, Abschnitt B II Nr. 2 a, cc - e - der Entscheidungsgründe) im Jahre 1987 um 194 DM über jenen des Jahres 1986 (9.550 DM; s. Urteil in BFHE 173, 528, BStBl II 1994, 429, Abschnitt II Nr. 4 a, aa - e - der Entscheidungsgründe).

    Damit würde die steuerliche Gesamtentlastung für zwei Kinder (bestehend aus den Kinderfreibeträgen gemäß § 32 Abs. 6 des Einkommensteuergesetzes i. d. F. des Steuersenkungsgesetzes 1986/1988 und dem - mit einem Grenzsteuersatz von 40 v. H. - in steuerliche Freibeträge umgerechneten Kindergeld) im Jahre 1987 um mindestens 16, 17 v. H. hinter den Gesamtleistungen der Sozialhilfe zurückbleiben (zur Ermittlung der steuerlichen Gesamtentlastung vgl. Urteil in BFHE 173, 528, BStBl II 1994, 429, Abschnitt II Nr. 4 a, bb; s. auch Herden, Deutsche Steuer-Zeitung 1994, 385, 386, Nr. 3 a, bb).

  • BFH, 16.07.1993 - III R 206/90

    Zur Verfassungsmäßigkeit des Kinderlastenausgleichs für Eltern mit einem Kind ab

    Auszug aus BFH, 28.07.1994 - III B 37/90
    So lagen insbesondere die vom Senat ermittelten Gesamtleistungen der Sozialhilfe für zwei Kinder (mit 9.744 DM; s. Beschluß des erkennenden Senats vom 16. Juli 1993 III R 206/90, BFHE 171, 534, BStBl II 1993, 755, Abschnitt B II Nr. 2 a, cc - e - der Entscheidungsgründe) im Jahre 1987 um 194 DM über jenen des Jahres 1986 (9.550 DM; s. Urteil in BFHE 173, 528, BStBl II 1994, 429, Abschnitt II Nr. 4 a, aa - e - der Entscheidungsgründe).

    Außerdem ist das BVerfG dort - andererseits - einer teilweise anderen Berechnungsmethode bei der Ermittlung der Gesamtleistungen der Sozialhilfe gefolgt und hat so höhere Beträge in den Vergleich mit der steuerlichen Gesamtentlastung eingestellt (= 5.616 DM pro Kind) als der Senat in seinem, ebenfalls das Jahr 1987 betreffenden, Vorlagebeschluß in BFHE 171, 534, BStBl II 1993, 755 (= 4.872 DM pro Kind).

  • BFH, 07.02.1992 - III B 24/91

    Aussetzung des Klageverfahrens bei laufenden Parallelverfahren

    Auszug aus BFH, 28.07.1994 - III B 37/90
    Über eine eventuelle Aussetzung des Verfahrens entsprechend § 74 FGO (s. hierzu den Beschluß des erkennenden Senats vom 7. Februar 1992 III B 24, 25/91, BFHE 166, 418, BStBl II 1992, 408) ist in dem zugelassenen Revisionsverfahren zu entscheiden, sofern dieses nicht schon nach Art. 100 Abs. 1 GG ausgesetzt werden sollte.
  • BVerfG, 14.06.1994 - 1 BvR 1022/88

    Kindergeld

    Auszug aus BFH, 28.07.1994 - III B 37/90
    An dieser Gesamtbeurteilung (Zulassung der Revision) ändert auch nichts der Beschluß des BVerfG vom 14. Juni 1994 1 BvR 1022/88.
  • BFH, 22.07.1997 - VI R 121/90

    Der Kinderlastenausgleich für Eltern mit zwei Kindern im Jahre 1987 ist

    Nach der Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (BFH) ist dieser Mindestbedarf nach dem durchschnittlichen Sozialhilferegelsatz, einem Zuschlag von 20 v. H. des Regelsatzes für sog. Einmalbeihilfen sowie einem Zuschlag für den Wohn- und Heizbedarf zu ermitteln (vgl. Vorlagebeschluß vom 16. Juli 1993 III R 206/90, BFHE 171, 534, BStBl II 1993, 755, unter B. II. 2. a der Gründe; Urteile vom 21. Dezember 1993 VIII R 13/89, BFHE 174, 328, BStBl II 1994, 734; vom 14. Januar 1994 III R 194/90, BFHE 173, 528, BStBl II 1994, 429; vom 24. Juli 1996 X R 152/90, BFH/NV 1996, 889; Beschluß vom 28. Juli 1994 III B 37/90, BFHE 175, 96, BStBl II 1994, 795).

    Bezogen auf das Jahr 1987 und zwei Kinder beträgt die Differenz 1.488 DM und die Abweichung der Werte voneinander 13, 25 v. H. Denn während bei einer Aufteilung der Wohn- und Heizkosten nach Kopfteilen das BVerfG in BVerfGE 91, 93, BStBl II 1994, 9009, 915 für zwei Kinder einen Betrag von 11.232 DM angeführt hat, hat der III. Senat des BFH das Existenzminimum für ein Kind auf 4.872 DM, mithin also für zwei Kinder auf 9.744 DM geschätzt (Beschlüsse in BFHE 171, 534, BStBl II 1993, 755, 757 f.; BFHE 175, 96, BStBl II 1994, 795).

    Ließe man wegen der Vorsorgeaufwendungen bei der Umrechnung des Kindergeldes in einen steuerlichen Entlastungsbetrag das tatsächlich gezahlte Kindergeld in Höhe von 200 DM pro Jahr und Kind außer Betracht, so ergäbe sich eine steuerliche Gesamtentlastung von 8.168 DM, was zu einer Unterdeckung von 1.576 DM und einer Abweichung von 16, 17 v. H. führen würde (vgl. BFH-Beschluß in BFHE 175, 96, BStBl II 1994, 795).

  • BFH, 22.07.1997 - VI R 147/90

    Der Kinderlastenausgleich für Eltern mit zwei Kindern im Jahre 1988 ist

    Nach der Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (BFH) ist dieser Mindestbedarf nach dem durchschnittlichen Sozialhilferegelsatz, einem Zuschlag von 20 v. H. des Regelsatzes für sog. Einmalbeihilfen sowie einem Zuschlag für den Wohn- und Heizbedarf zu ermitteln (vgl. Vorlagebeschluß vom 16. Juli 1993 III R 206/90, BFHE 171, 534, BStBl II 1993, 755, unter B. II. 2. a der Gründe; Urteile vom 21. Dezember 1993 VIII R 13/89, BFHE 174, 328, BStBl II 1994, 734; vom 14. Januar 1994 III R 194/90, BFHE 173, 528, BStBl II 1994, 429; vom 24. Juli 1996 X R 152/90, BFH/NV 1996, 889; Beschluß vom 28. Juli 1994 III B 37/90, BFHE 175, 96, BStBl II 1994, 795).

    Während bei einer Aufteilung der Wohn- und Heizkosten nach Kopfteilen das BVerfG in BVerfGE 91, 93, BStBl II 1994, 909, 915 für zwei Kinder einen Betrag von 11.232 DM angeführt hat, hat der III. Senat des BFH das Existenzminimum für ein Kind auf 4.872 DM, mithin also für zwei Kinder auf 9.744 DM geschätzt (Beschlüsse in BFHE 171, 534, BStBl II 1993, 755, 757 f.; in BFHE 175, 96, BStBl II 1994, 795).

    Ließe man wegen der Vorsorgeaufwendungen bei der Umrechnung des Kindergeldes in einen steuerlichen Entlastungsbetrag das tatsächlich gezahlte Kindergeld in Höhe von 200 DM pro Jahr und Kind außer Betracht, so ergäbe sich eine steuerliche Gesamtentlastung von 8.168 DM, was zu einer Unterdeckung von 1.858 DM und einer Abweichung von 18, 53 v. H. führen würde (vgl. BFH-Beschluß in BFHE 175, 96, BStBl II 1994, 795).

  • BFH, 22.07.1997 - VI R 114/96

    Der Kinderlastenausgleich für Eltern mit zwei Kindern im Jahre 1991 ist

    Nach der Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (BFH) ist dieser Mindestbedarf nach dem durchschnittlichen Sozialhilferegelsatz, einem Zuschlag von 20 v. H. des Regelsatzes für sog. Einmalbeihilfen sowie einem Zuschlag für den Wohn- und Heizbedarf zu ermitteln (vgl. Vorlagebeschluß vom 16. Juli 1993 III R 206/90, BFHE 171, 534, BStBl II 1993, 755, unter B. II. 2. a der Gründe; Urteile vom 21. Dezember 1993 VIII R 13/89, BFHE 174, 328, BStBl II 1994, 734; vom 14. Januar 1994 III R 194/90, BFHE 173, 528, BStBl II 1994, 429; vom 24. Juli 1996 X R 152/90, BFH/NV 1996, 889; Beschluß vom 28. Juli 1994 III B 37/90, BFHE 175, 96, BStBl II 1994, 795).

    Für das Jahr 1987 und zwei Kinder hat das BVerfG in BVergGE 91, 93, BStBl II 1994, 909, 915 als Existenzminimum gemäß den Angaben des BMFSFJ einen Richtwert von 11.232 DM angeführt, während der III. Senat des BFH das Existenzminimum für ein Kind auf 4.872 DM, mithin also für zwei Kinder auf 9.744 DM geschätzt hat (Beschlüsse in BFHE 171, 534, BStBl II 1993, 755, 757 f.; in BFHE 175, 96, BStBl II 1994, 795).

  • BFH, 09.06.2006 - VIII B 226/05

    Nichtbegründung der Entscheidung über die Nichtzulassung der Revision

    Demgemäß besteht auch keine Veranlassung, das Verfahren --wie hilfsweise geltend gemacht-- auszusetzen (zu Fragen der Aussetzung des Beschwerdeverfahrens wegen Nichtzulassung der Revision vgl. BFH-Beschlüsse vom 28. Juli 1994 III B 37/90, BFHE 175, 96, BStBl II 1994, 795; vom 9. September 1994 III B 81/93, BFHE 175, 209, BStBl II 1994, 949; Lange in HHSp, § 116 Rz. 231).
  • BFH, 21.06.2006 - VI R 103/96
    Kinderlastenausgleich für Eltern mit zwei Kindern im Streitjahr 1987 verfassungsgemäß (vgl. BStBl 1994 II S. 795)?.
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