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   BFH, 13.09.2000 - X R 174/96   

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BFH, 13.09.2000 - X R 174/96 (https://dejure.org/2000,1093)
BFH, Entscheidung vom 13.09.2000 - X R 174/96 (https://dejure.org/2000,1093)
BFH, Entscheidung vom 13. September 2000 - X R 174/96 (https://dejure.org/2000,1093)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • Wolters Kluwer

    Bezirksschornsteinfegermeister - Kehrbezirk - Gewerbesteuer - Bezirksstätte - Einkommensteuerrechtliche Auslegung

  • Judicialis

    GewStG § 28; ; GewStG § 30; ; GewStG § 33; ; AO 1977 § 12

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    GewStG §§ 28, 30, 33; AO (1977) § 12
    Betriebsstätte eines Schornsteinfegermeisters

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Sonstiges

  • nwb.de (Verfahrensmitteilung)

    GewStG § 28 Abs 1 S 1, AO 1977 § 12, EStG § 4 Abs 5 Nr 6
    Betriebsstätte; Gewerbesteuer; Kehrbezirk; Zerlegung

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BFHE 194, 222
  • NVwZ 2001, 839
  • BB 2001, 614
  • BB 2001, 974
  • DB 2001, 1072
  • BStBl II 2001, 734
 
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Wird zitiert von ... (23)Neu Zitiert selbst (21)

  • BFH, 08.03.1988 - VIII R 270/81

    Anforderungen an die Zerlegung des einheitlichen Gewerbesteuermessbetrages -

    Auszug aus BFH, 13.09.2000 - X R 174/96
    Betriebsstättenbegriff im Anwendungsbereich von Doppelbesteuerungsabkommen --DBA--; vom 8. März 1988 VIII R 270/81, BFH/NV 1988, 735; vom 26. Februar 1992 I R 58/91, BFH/NV 1992, 766; vom 3. Februar 1993 I R 80-81/91, BFHE 170, 263, BStBl II 1993, 462, betr.

    Für eine Betriebsstätte ist es erforderlich, dass der Unternehmer eine nicht nur vorübergehende, über die bloße (tatsächliche) Nutzungsmöglichkeit hinausgehende, ggf. auch behördlich zugewiesene, rechtliche Verfügungsmacht über die betreffende(n) Geschäftseinrichtung(en) oder Anlage(n) innehat (BFH-Urteile in BFHE 136, 120, BStBl II 1982, 624; vom 29. April 1987 I R 118/83, BFH/NV 1988, 122, 124; in BFH/NV 1988, 735; Glanegger/Güroff, a.a.O., § 28 Rz. 4; Blümich/Hofmeister, a.a.O., § 28 Rz. 11; Birk, a.a.O., § 12 AO 1977 Rz. 16; Tipke/Kruse, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, § 12 AO 1977 Tz. 5; Buciek, a.a.O., § 12 AO 1977 Rz. 12) und diese für eine gewisse Dauer, also nicht nur einmalig, kurzfristig oder vorübergehend, aber nicht notwendig ununterbrochen zu Unternehmenszwecken nutzt (Glanegger/Güroff, a.a.O., § 28 Rz. 4; Blümich/ Hofmeister, a.a.O., § 28 Rz. 12; Tipke/Kruse, a.a.O., § 12 AO 1977 Tz. 8; Buciek, a.a.O., § 12 AO 1977 Rz. 10).

    Auf das Fehlen einer --wenn auch zeitlich begrenzten-- Verfügungsmacht hat die BFH-Rechtsprechung auch in anderen Fällen abgestellt (vgl. BFH-Urteile in BFHE 136, 120, BStBl II 1982, 624; in BFH/NV 1988, 735, m.w.N).

    Im Hinblick darauf wurde auch für die Gesamtheit der Arbeitsplätze im Einzugsbereich eines Unternehmens das Vorliegen einer (Gesamt-)Betriebsstätte verneint (vgl. Beschluss des Reichsfinanzhofs --RFH-- vom 15. April 1942 VI B 4/42, RStBl 1942, 469, betr. umherfahrende Milchverteiler; BFH-Urteile vom 18. Oktober 1962 IV 319/60 U, BFHE 76, 102, BStBl III 1963, 38, betr. Taxifahrer ohne ständigen Standplatz; in BFH/NV 1988, 735, betr. Müllentsorgungsunternehmen).

    d) Auch die Annahme einer mehrgemeindlichen Betriebsstätte nach § 30 GewStG scheidet aus; denn nur wenn deren Teile in einer Gemeinde für sich die Merkmale einer Betriebsstätte erfüllen, kommt eine mehrgemeindliche Betriebsstätte in Betracht (vgl. BFH-Urteile vom 12. Oktober 1977 I R 226/75, BFHE 123, 500, BStBl II 1978, 111; vom 28. Oktober 1987 I R 275/83, BFHE 152, 138, BStBl II 1988, 292; in BFH/NV 1988, 735).

    Auch insoweit ist Voraussetzung, dass in der die Zerlegung beanspruchenden Gemeinde eine Betriebsstätte vorhanden ist (vgl. BFH-Beschluss vom 17. August 1954 I B 58/53, Steuerrechtsprechung in Karteiform --StRK--, Gewerbesteuergesetz, § 30, Rechtsspruch 7; Urteile vom 26. August 1987 I R 376/83, BFHE 151, 452, BStBl II 1988, 201; in BFH/NV 1988, 735; Blümich/ Boyens/Steinbring/Klein/Hübl, Gewerbesteuergesetz, 8. Aufl., § 33 Anm. 3; Müthling/Fock, Gewerbesteuergesetz, Kommentar, § 33 Anm. 1).

  • BFH, 19.09.1990 - X R 110/88

    Begrenzter Betriebsausgabenabzug eines selbständigen

    Auszug aus BFH, 13.09.2000 - X R 174/96
    Diese Vorschrift ist maßgebend für den Begriff der Betriebsstätte im GewStG; die hiervon abweichende einkommensteuerrechtliche Auslegung des Begriffs der Betriebsstätte in § 4 Abs. 5 Nr. 6 EStG durch die BFH-Rechtsprechung (Urteile vom 13. Juli 1989 IV R 55/88, BFHE 157, 562, BStBl II 1990, 23; vom 19. September 1990 X R 44/89, BFHE 162, 77, BStBl II 1991, 97, und X R 110/88, BFHE 162, 82, BStBl II 1991, 208; vom 18. September 1991 XI R 34/90, BFHE 165, 411, BStBl II 1992, 90) gilt nicht für den Anwendungsbereich des GewStG.

    Zur einkommensteuerrechtlichen Behandlung habe der Bundesfinanzhof (BFH) jedoch in seinem Urteil vom 19. September 1990 X R 110/88 (BFHE 162, 82, BStBl II 1991, 208) entschieden, dass der Kehrbezirk eines Schornsteinfegermeisters eine Betriebsstätte i.S. des EStG darstelle.

    Entgegen der Auffassung der Klägerinnen gilt die weiter gehende Auslegung des Begriffs der Betriebsstätte i.S. des § 4 Abs. 5 Nr. 6 EStG durch die ständige BFH-Rechtsprechung (Urteile vom 13. Juli 1989 IV R 55/88, BFHE 157, 562, BStBl II 1990, 23; vom 19. September 1990 X R 44/89, BFHE 162, 77, BStBl II 1991, 97; in BFHE 162, 82, BStBl II 1991, 208, und vom 18. September 1991 XI R 34/90, BFHE 165, 411, BStBl II 1992, 90) nicht im Anwendungsbereich der §§ 28, 30 GewStG.

    Soweit der erkennende Senat im Rahmen des § 4 Abs. 5 Nr. 6 EStG den Kehrbezirk eines selbständigen Schornsteinfegermeisters als Betriebsstätte beurteilt hat (BFHE 162, 82, BStBl II 1991, 208), ist dort die Abweichung vom Begriff der Betriebsstätte nach § 12 Satz 1 AO 1977 ausdrücklich hervorgehoben.

    Dies hat der BFH zur gesetzlichen Regelung des Betriebsausgabenabzugs für Fahrten des Steuerpflichtigen zwischen Wohnung und Betriebsstätte nach § 4 Abs. 5 Nr. 6 EStG wegen des Zusammenhangs der Vorschrift mit § 9 Abs. 1 Satz 3 Nr. 4 EStG und der gebotenen Gleichbehandlung von Arbeitnehmern und Selbständigen bejaht und daher diesen Begriff weiter als in § 12 Satz 1 AO 1977 im Sinne einer Beschäftigungsstätte ausgelegt (Senatsurteile in BFHE 162, 77, BStBl II 1991, 97; in BFHE 162, 82, BStBl II 1991, 208).

  • BFH, 17.03.1982 - I R 189/79

    Unentgeltlich überlassene Räume zur Wartung von Datenverarbeitungsanlagen als

    Auszug aus BFH, 13.09.2000 - X R 174/96
    a) Was unter Betriebsstätte zu verstehen ist, ergibt sich --auch für gewerbesteuerliche Zwecke-- aus § 12 AO 1977, weil das GewStG und insbesondere die §§ 28, 30 GewStG keine eigene Definition enthalten (einhellige Auffassung: vgl. BFH-Urteile vom 17. März 1982 I R 189/79, BFHE 136, 120, BStBl II 1982, 624; vom 18. Dezember 1986 I R 130/83, BFH/NV 1988, 119, betr.

    Für eine Betriebsstätte ist es erforderlich, dass der Unternehmer eine nicht nur vorübergehende, über die bloße (tatsächliche) Nutzungsmöglichkeit hinausgehende, ggf. auch behördlich zugewiesene, rechtliche Verfügungsmacht über die betreffende(n) Geschäftseinrichtung(en) oder Anlage(n) innehat (BFH-Urteile in BFHE 136, 120, BStBl II 1982, 624; vom 29. April 1987 I R 118/83, BFH/NV 1988, 122, 124; in BFH/NV 1988, 735; Glanegger/Güroff, a.a.O., § 28 Rz. 4; Blümich/Hofmeister, a.a.O., § 28 Rz. 11; Birk, a.a.O., § 12 AO 1977 Rz. 16; Tipke/Kruse, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, § 12 AO 1977 Tz. 5; Buciek, a.a.O., § 12 AO 1977 Rz. 12) und diese für eine gewisse Dauer, also nicht nur einmalig, kurzfristig oder vorübergehend, aber nicht notwendig ununterbrochen zu Unternehmenszwecken nutzt (Glanegger/Güroff, a.a.O., § 28 Rz. 4; Blümich/ Hofmeister, a.a.O., § 28 Rz. 12; Tipke/Kruse, a.a.O., § 12 AO 1977 Tz. 8; Buciek, a.a.O., § 12 AO 1977 Rz. 10).

    aa) Die gewerbliche Tätigkeit als Bezirkskaminkehrermeister (dazu BFH-Urteil vom 13. November 1996 XI R 53/95, BFHE 181, 508, BStBl II 1997, 295) umfasst nicht die erforderliche Verfügungsmacht über die zu reinigenden, zu wartenden und zu prüfenden Anlagen (vgl. Urteil in BFHE 136, 120, BStBl II 1982, 624).

    Auf das Fehlen einer --wenn auch zeitlich begrenzten-- Verfügungsmacht hat die BFH-Rechtsprechung auch in anderen Fällen abgestellt (vgl. BFH-Urteile in BFHE 136, 120, BStBl II 1982, 624; in BFH/NV 1988, 735, m.w.N).

    Ihnen vermittelt die Zuweisung eines Marktstandes --für die jeweilige Dauer des Marktes-- eine (örtlich fixierte) Besitzposition, die regelmäßig ohne Vorliegen besonderer ordnungsbehördlich relevanter Umstände nicht entzogen werden kann, so dass die Voraussetzungen einer örtlich abgegrenzten und hinreichend dauerhaften Betriebsstätte erfüllt sind (BFH-Urteile in BFHE 136, 120, BStBl II 1982, 624; vom 28. August 1986 V R 20/79, BFHE 148, 194, BStB1 II 1987, 162; vom 28. Juli 1993 I R 15/93, BFHE 172, 301, BStB1 II 1994, 148).

  • BFH, 19.09.1990 - X R 44/89

    Beschäftigungsstätte als Betriebsstätte i. S. des § 4 Abs. 5 Satz 1 Nr. 6 EStG

    Auszug aus BFH, 13.09.2000 - X R 174/96
    Diese Vorschrift ist maßgebend für den Begriff der Betriebsstätte im GewStG; die hiervon abweichende einkommensteuerrechtliche Auslegung des Begriffs der Betriebsstätte in § 4 Abs. 5 Nr. 6 EStG durch die BFH-Rechtsprechung (Urteile vom 13. Juli 1989 IV R 55/88, BFHE 157, 562, BStBl II 1990, 23; vom 19. September 1990 X R 44/89, BFHE 162, 77, BStBl II 1991, 97, und X R 110/88, BFHE 162, 82, BStBl II 1991, 208; vom 18. September 1991 XI R 34/90, BFHE 165, 411, BStBl II 1992, 90) gilt nicht für den Anwendungsbereich des GewStG.

    Entgegen der Auffassung der Klägerinnen gilt die weiter gehende Auslegung des Begriffs der Betriebsstätte i.S. des § 4 Abs. 5 Nr. 6 EStG durch die ständige BFH-Rechtsprechung (Urteile vom 13. Juli 1989 IV R 55/88, BFHE 157, 562, BStBl II 1990, 23; vom 19. September 1990 X R 44/89, BFHE 162, 77, BStBl II 1991, 97; in BFHE 162, 82, BStBl II 1991, 208, und vom 18. September 1991 XI R 34/90, BFHE 165, 411, BStBl II 1992, 90) nicht im Anwendungsbereich der §§ 28, 30 GewStG.

    Dies hat der BFH zur gesetzlichen Regelung des Betriebsausgabenabzugs für Fahrten des Steuerpflichtigen zwischen Wohnung und Betriebsstätte nach § 4 Abs. 5 Nr. 6 EStG wegen des Zusammenhangs der Vorschrift mit § 9 Abs. 1 Satz 3 Nr. 4 EStG und der gebotenen Gleichbehandlung von Arbeitnehmern und Selbständigen bejaht und daher diesen Begriff weiter als in § 12 Satz 1 AO 1977 im Sinne einer Beschäftigungsstätte ausgelegt (Senatsurteile in BFHE 162, 77, BStBl II 1991, 97; in BFHE 162, 82, BStBl II 1991, 208).

  • BFH, 18.09.1991 - XI R 34/90

    Verpflegungsmehraufwendungen bei Einsatzwechseltätigkeit eines Händlers auf Jahr-

    Auszug aus BFH, 13.09.2000 - X R 174/96
    Diese Vorschrift ist maßgebend für den Begriff der Betriebsstätte im GewStG; die hiervon abweichende einkommensteuerrechtliche Auslegung des Begriffs der Betriebsstätte in § 4 Abs. 5 Nr. 6 EStG durch die BFH-Rechtsprechung (Urteile vom 13. Juli 1989 IV R 55/88, BFHE 157, 562, BStBl II 1990, 23; vom 19. September 1990 X R 44/89, BFHE 162, 77, BStBl II 1991, 97, und X R 110/88, BFHE 162, 82, BStBl II 1991, 208; vom 18. September 1991 XI R 34/90, BFHE 165, 411, BStBl II 1992, 90) gilt nicht für den Anwendungsbereich des GewStG.

    Entgegen der Auffassung der Klägerinnen gilt die weiter gehende Auslegung des Begriffs der Betriebsstätte i.S. des § 4 Abs. 5 Nr. 6 EStG durch die ständige BFH-Rechtsprechung (Urteile vom 13. Juli 1989 IV R 55/88, BFHE 157, 562, BStBl II 1990, 23; vom 19. September 1990 X R 44/89, BFHE 162, 77, BStBl II 1991, 97; in BFHE 162, 82, BStBl II 1991, 208, und vom 18. September 1991 XI R 34/90, BFHE 165, 411, BStBl II 1992, 90) nicht im Anwendungsbereich der §§ 28, 30 GewStG.

  • BFH, 13.07.1989 - IV R 55/88

    Zum Begriff der Betriebsstätte i. S. von § 4 Abs. 5 Nr. 6 EStG

    Auszug aus BFH, 13.09.2000 - X R 174/96
    Diese Vorschrift ist maßgebend für den Begriff der Betriebsstätte im GewStG; die hiervon abweichende einkommensteuerrechtliche Auslegung des Begriffs der Betriebsstätte in § 4 Abs. 5 Nr. 6 EStG durch die BFH-Rechtsprechung (Urteile vom 13. Juli 1989 IV R 55/88, BFHE 157, 562, BStBl II 1990, 23; vom 19. September 1990 X R 44/89, BFHE 162, 77, BStBl II 1991, 97, und X R 110/88, BFHE 162, 82, BStBl II 1991, 208; vom 18. September 1991 XI R 34/90, BFHE 165, 411, BStBl II 1992, 90) gilt nicht für den Anwendungsbereich des GewStG.

    Entgegen der Auffassung der Klägerinnen gilt die weiter gehende Auslegung des Begriffs der Betriebsstätte i.S. des § 4 Abs. 5 Nr. 6 EStG durch die ständige BFH-Rechtsprechung (Urteile vom 13. Juli 1989 IV R 55/88, BFHE 157, 562, BStBl II 1990, 23; vom 19. September 1990 X R 44/89, BFHE 162, 77, BStBl II 1991, 97; in BFHE 162, 82, BStBl II 1991, 208, und vom 18. September 1991 XI R 34/90, BFHE 165, 411, BStBl II 1992, 90) nicht im Anwendungsbereich der §§ 28, 30 GewStG.

  • BFH, 26.08.1987 - I R 376/83

    Zu den Voraussetzungen für die Zerlegung in besonderen Fällen

    Auszug aus BFH, 13.09.2000 - X R 174/96
    Auch insoweit ist Voraussetzung, dass in der die Zerlegung beanspruchenden Gemeinde eine Betriebsstätte vorhanden ist (vgl. BFH-Beschluss vom 17. August 1954 I B 58/53, Steuerrechtsprechung in Karteiform --StRK--, Gewerbesteuergesetz, § 30, Rechtsspruch 7; Urteile vom 26. August 1987 I R 376/83, BFHE 151, 452, BStBl II 1988, 201; in BFH/NV 1988, 735; Blümich/ Boyens/Steinbring/Klein/Hübl, Gewerbesteuergesetz, 8. Aufl., § 33 Anm. 3; Müthling/Fock, Gewerbesteuergesetz, Kommentar, § 33 Anm. 1).
  • BFH, 28.10.1987 - I R 275/83

    Gewerbesteuer - Zerlegung - Mehrgemeindliche Betriebsstätte - Gemeindelast -

    Auszug aus BFH, 13.09.2000 - X R 174/96
    d) Auch die Annahme einer mehrgemeindlichen Betriebsstätte nach § 30 GewStG scheidet aus; denn nur wenn deren Teile in einer Gemeinde für sich die Merkmale einer Betriebsstätte erfüllen, kommt eine mehrgemeindliche Betriebsstätte in Betracht (vgl. BFH-Urteile vom 12. Oktober 1977 I R 226/75, BFHE 123, 500, BStBl II 1978, 111; vom 28. Oktober 1987 I R 275/83, BFHE 152, 138, BStBl II 1988, 292; in BFH/NV 1988, 735).
  • BFH, 18.10.1962 - IV 319/60 U

    Geltendmachen des Pauschbetrags für Verpflegungsmehraufwand durch einen

    Auszug aus BFH, 13.09.2000 - X R 174/96
    Im Hinblick darauf wurde auch für die Gesamtheit der Arbeitsplätze im Einzugsbereich eines Unternehmens das Vorliegen einer (Gesamt-)Betriebsstätte verneint (vgl. Beschluss des Reichsfinanzhofs --RFH-- vom 15. April 1942 VI B 4/42, RStBl 1942, 469, betr. umherfahrende Milchverteiler; BFH-Urteile vom 18. Oktober 1962 IV 319/60 U, BFHE 76, 102, BStBl III 1963, 38, betr. Taxifahrer ohne ständigen Standplatz; in BFH/NV 1988, 735, betr. Müllentsorgungsunternehmen).
  • BFH, 29.04.1987 - I R 118/83

    Außenprüfung - Keine Änderung der Besteuerungsgrundlage - Mitteilung - Änderung

    Auszug aus BFH, 13.09.2000 - X R 174/96
    Für eine Betriebsstätte ist es erforderlich, dass der Unternehmer eine nicht nur vorübergehende, über die bloße (tatsächliche) Nutzungsmöglichkeit hinausgehende, ggf. auch behördlich zugewiesene, rechtliche Verfügungsmacht über die betreffende(n) Geschäftseinrichtung(en) oder Anlage(n) innehat (BFH-Urteile in BFHE 136, 120, BStBl II 1982, 624; vom 29. April 1987 I R 118/83, BFH/NV 1988, 122, 124; in BFH/NV 1988, 735; Glanegger/Güroff, a.a.O., § 28 Rz. 4; Blümich/Hofmeister, a.a.O., § 28 Rz. 11; Birk, a.a.O., § 12 AO 1977 Rz. 16; Tipke/Kruse, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, § 12 AO 1977 Tz. 5; Buciek, a.a.O., § 12 AO 1977 Rz. 12) und diese für eine gewisse Dauer, also nicht nur einmalig, kurzfristig oder vorübergehend, aber nicht notwendig ununterbrochen zu Unternehmenszwecken nutzt (Glanegger/Güroff, a.a.O., § 28 Rz. 4; Blümich/ Hofmeister, a.a.O., § 28 Rz. 12; Tipke/Kruse, a.a.O., § 12 AO 1977 Tz. 8; Buciek, a.a.O., § 12 AO 1977 Rz. 10).
  • BFH, 13.11.1996 - XI R 53/95

    Gewerbesteuerpflicht des Bezirksschornsteinfegermeisters - § 2 Abs. 1 GewStG,

  • BFH, 10.11.1998 - I B 80/97

    Wohnräume von ArbN als Betriebsstätte

  • FG Hamburg, 11.10.1996 - V 59/95

    Bindungswirkung bestandskräftiger Feststellungsbescheide gegen die Gesellschaft

  • BFH, 18.12.1986 - I R 130/83

    Anforderungen an den Umfang von betrieblichen Handlungen zur Begründung einer

  • BFH, 03.07.1997 - IV R 58/95

    Gewerbesteuer: Betriebsstätte eines Schiffahrtsunternehmens

  • BFH, 09.03.1962 - I B 156/58

    Betriebsstätte des Versicherungsunternehmens bei selbstständig gewerbetreibendem

  • BFH, 16.12.1998 - I R 74/98

    Gewerbliche Hinzurechnung von Pachtzinsen

  • BFH, 26.02.1992 - I R 58/91

    Zerlegung des Gewerbesteuermeßbetrages ist bei mehreren Betriebsstätten

  • BFH, 28.08.1986 - V R 20/79

    Steuervergünstigung - Berliner Unternehmen - Verlagerung der Produktion - Eigene

  • BFH, 28.07.1993 - I R 15/93

    Zur deutschen Geschäftsleitungsbetriebsstätte eines niederländischen

  • BFH, 12.10.1977 - I R 226/75

    Durchführen einer Pipeline durch Gemeindegebiet begründet noch keine

  • BFH, 05.11.2014 - IV R 30/11

    Mehrere Geschäftsleitungsbetriebsstätten bei mehreren Geschäftsführern mit

    b) Für die Bestimmung des Begriffs der Betriebsstätte in § 28 Abs. 1 GewStG gilt die Definition in § 12 AO (ständige Rechtsprechung, vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 13. September 2000 X R 174/96, BFHE 194, 222, BStBl II 2001, 734; vom 12. Februar 2004 IV R 29/02, BFHE 205, 295, BStBl II 2004, 602, und vom 16. Dezember 2009 I R 56/08, BFHE 228, 356, BStBl II 2010, 492).
  • BFH, 17.09.2003 - I R 12/02

    Verkaufsstelle als Betriebsstätte

    Was eine Betriebsstätte i.S. des § 28 Abs. 1 Satz 1 GewStG ist, ergibt sich aus § 12 AO 1977 (s. Urteil des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 13. September 2000 X R 174/96, BFHE 194, 222, BStBl II 2001, 734, m.w.N.).

    Diese können zwar Betriebsstätten sein, aber nur dann, wenn sich die jeweilige Marktveranstaltung mehrmals im Jahr und meist auch an der gleichen Stelle wiederholen (s. Senatsurteil vom 9. Oktober 1974 I R 128/73, BFHE 114, 47, BStBl II 1975, 203; BFH-Urteil in BFHE 194, 222, BStBl II 2001, 734, m.w.N.).

  • BFH, 16.12.2009 - I R 56/08

    Zerlegung des Gewerbesteuermessbetrages eines Verkehrsflughafens

    Es ist deshalb für gewerbesteuerliche Zwecke auf § 12 AO zurückzugreifen (z. B. BFH-Urteile vom 13. September 2000 X R 174/96, BFHE 194, 222, BStBl II 2001, 734; vom 12. Februar 2004 IV R 29/02, BFHE 205, 295, BStBl II 2004, 602; Güroff in Glanegger/Güroff, GewStG, 7. Aufl., § 2 Rz 455 ff. und § 28 Rz 4; Sarrazin in Lenski/Steinberg, GewStG, § 28 Rz 9 ff.; Obermeier in Blümich, EStG/KStG/GewStG, § 2 GewStG Rz 841 ff.; Ziehr in Deloitte (Hrsg.), GewStG, 2009, § 2 Rz 462 ff.).
  • BFH, 12.02.2004 - IV R 29/02

    Gewerbesteuerzerlegung bei konzerngebundenen Leasingunternehmen

    Was unter einer Betriebsstätte zu verstehen ist, ergibt sich --auch für gewerbesteuerliche Zwecke-- aus § 12 AO 1977, weil das GewStG und insbesondere §§ 28, 30 GewStG keine eigene Definition enthalten (Urteil des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 13. September 2000 X R 174/96, BFHE 194, 222, BStBl II 2001, 734, m.w.N.).
  • FG Hamburg, 18.12.2018 - 2 K 2/17

    Gewerbesteuer: Zerlegung des Gewerbesteuermessbetrages einer Photovoltaikanlage -

    aa) Für die Bestimmung des Begriffs der Betriebsstätte in § 28 Abs. 1 GewStG gilt die Definition in § 12 AO (ständige Rechtsprechung, vgl. BFH-Urteile vom 13. September 2000 X R 174/96, BStBl II 2001, 734; vom 12. Februar 2004 IV R 29/02, BStBl II 2004, 602; vom 16. Dezember 2009 I R 56/08, BStBl II 2010, 492 sowie vom 5. November 2014 IV R 30/11, BStBl II 2015, 601).
  • FG Schleswig-Holstein, 30.06.2011 - 1 K 73/06

    Bestimmung des Ortes der geschäftlichen Oberleitung - Zerlegung eines

    Was unter einer Betriebsstätte zu verstehen ist, ergibt sich - auch für gewerbesteuerliche Zwecke - aus § 12 AO, weil das GewStG und insbesondere §§ 28, 30 GewStG keine eigene Definition enthalten (BFH-Urteil vom 13.09.2000 X R 174/96, BFHE 194, 222, BStBl II 2001, 734).
  • FG Hamburg, 30.03.2005 - V 131/01

    Gewerbesteuerzerlegung und Betriebsstättenbegriff

    Was unter einer Betriebsstätte zu verstehen ist, ergibt sich - auch für gewerbesteuerliche Zwecke - aus § 12 AO , weil §§ 28 ff. GewStG keine eigene Definition enthalten (vgl. BFH, Urteile vom 17.3.1982, I R 189/79, BFHE 136, 120 , BStBl II 1982, 624 ; vom 8.3.1988, VIII R 270/81, BFH/NV 1988, 735; vom 26.2.1992, I R 58/91, BFH/NV 1992, 766; vom 16.12.1998, I R 74/98, BFHE 188, 113 , BStBl II 1999, 365; vom 13.9.2000, X R 174/96, BFHE 194, 222 , BStBl II 2001, 734 ; Beschluss vom 10.11.1998, I B 80/97, BFH/NV 1999, 665 ).
  • BFH, 23.05.2002 - III R 8/00

    Investitionszulage: Arbeitnehmerwohnung als Betriebsstätte

    Der BFH hat es zwar im Urteil in BFHE 170, 263, BStBl II 1993, 462 im Einzelfall als entbehrlich angesehen, dass die Zurverfügungstellung eines Raumes auf einem speziellen Vertrag beruht und stattdessen eine nur allgemeine rechtliche Absicherung zur Annahme einer Betriebsstätte genügen lassen, wenn aus tatsächlichen Gründen anzunehmen sei, dass dem Steuerpflichtigen zumindest ein bestimmter Raum zur ständigen Nutzung zur Verfügung gestanden habe und seine Verfügungsmacht darüber auch nicht bestritten werde (im Ergebnis ebenso BFH-Urteil vom 13. September 2000 X R 174/96, BFHE 194, 222, BStBl II 2001, 734, unter II. 1. b der Gründe, m.w.N.; ferner BFH-Beschluss vom 19. Februar 1999 III B 99/98, BFH/NV 1999, 971, unter 1. der Gründe).
  • FG Hessen, 19.03.2008 - 8 K 2117/07

    Zerlegung des Gewerbesteuermessbetrages - Merkmale einer mehrgemeindlichen

    Was unter einer Betriebsstätte zu verstehen ist, ergibt sich auch für gewerbesteuerliche Zwecke aus § 12 Abgabenordnung (AO), weil das GewStG und insbesondere die §§ 28, 30 GewStG keine eigene Definition enthalten (einhellige Auffassung: vgl. BFH-Urteil vom 13. September 2000 X R 174/96, BStBl. II 2001, 734 m. w. N. aus der höchstrichterlichen Rechtsprechung; Glanegger/Güroff, GewStG, 6. Aufl. 2006, § 2 Rn. 235 ff. und § 28 Rn. 4; Lenski/Steinberg, GewStG, 94. Lieferung (Lfg.) Dezember 2007, § 28 Rn. 9 und Obermeier in Blümich, GewStG, 96. Ergänzungslieferung (Lfg.) September 2007, § 2 Rn. 841).

    Für eine Betriebsstätte ist es erforderlich, dass der Stpfl. eine - über die bloße tatsächliche Nutzungsmöglichkeit hinausgehende - rechtliche Verfügungsmacht über die betreffende Geschäftseinrichtung oder Anlage innehat und diese für eine gewisse Dauer, also nicht nur einmalig, kurzfristig oder vorübergehend zu Unternehmenszwecken nutzt (BFH-Urteil vom 13. September 2000 X R 174/96, BStBl. II 2001, 734).

  • BFH, 22.10.2014 - X R 19/12

    Fahrtkosten und Verpflegungsmehraufwand bei einem Kehrbezirk eines selbständigen

    Eine abgrenzbare Fläche oder Räumlichkeit oder eine hierauf bezogene eigene Verfügungsmacht des Steuerpflichtigen ist --im Unterschied zur Geschäftseinrichtung oder zur Anlage i.S. des § 12 der Abgabenordnung (AO; vgl. insoweit zur Ablehnung eines Kehrbezirks als Betriebsstätte nach § 12 AO auch Senatsurteil vom 13. September 2000 X R 174/96, BFHE 194, 222, BStBl II 2001, 734)-- nicht erforderlich (Senatsurteile vom 19. September 1990 X R 110/88, BFHE 162, 82, BStBl II 1991, 208, und X R 44/89, BFHE 162, 77, BStBl II 1991, 97).
  • FG Köln, 27.11.2006 - 2 K 6440/03

    Gewerbesteuermessbescheid, Zerlegung; Zerlegungsmaßstab

  • FG Hamburg, 01.10.2004 - VI 181/02

    Zerlegung des einheitlichen Gewerbesteuermessbetrages bei mehrgemeindlicher

  • FG Münster, 13.07.2011 - 10 K 2897/08

    Tätigkeit auf Wochenmarkt

  • BFH, 01.03.2004 - X B 151/02

    Betriebsstätte bei Bezirksschornsteinfegermeister

  • BFH, 25.07.2012 - X B 11/11

    Anforderungen an die Darlegung von Revisionszulassungsgründen

  • FG Niedersachsen, 20.10.2009 - 15 K 30359/06

    Zerlegung eines einheitlichen Gewerbesteuermessbetrages auf zwei Gemeinden im

  • FG Schleswig-Holstein, 27.03.2002 - V 424/99

    Ort der Geschäftsleitung einer Kommanditgesellschaft; Zerlegung des

  • FG Hamburg, 27.05.2009 - 6 K 102/08

    Betriebsstättenbegriff bei Schiffen im internationalen Verkehr

  • FG Nürnberg, 28.10.2010 - 4 K 1962/08

    Beiladung des Gewerbesteuerpflichtigen zum Gewerbesteuerzerlegungsverfahren -

  • FG Hessen, 08.10.2003 - 11 K 665/01

    Fahrtkosten; Betriebsausgaben; Betriebsstätte; Büro; Häusliche Arbeitszimmer;

  • FG Niedersachsen, 25.04.2002 - 10 K 338/96

    Gewerbeverluste aus Betriebsstätten eines Unternehmens in der ehemaligen DDR

  • FG Niedersachsen, 19.11.2003 - 2 K 655/99

    Rechtmäßigkeit einer Rückforderung bzw. Nichtgewährung einer Investitionszulage;

  • FG Hessen, 30.11.2006 - 8 K 44/06

    Kursmakler; Stellvertretung; Zerlegung; Nichtselbstständige Tätigkeit;

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