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   BFH, 30.03.2006 - V R 12/04   

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https://dejure.org/2006,2692
BFH, 30.03.2006 - V R 12/04 (https://dejure.org/2006,2692)
BFH, Entscheidung vom 30.03.2006 - V R 12/04 (https://dejure.org/2006,2692)
BFH, Entscheidung vom 30. März 2006 - V R 12/04 (https://dejure.org/2006,2692)
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Volltextveröffentlichungen (8)

  • Judicialis

    FGO § 90a Abs. 1; ; FGO § 90a Abs. 2 Satz 1; ; FGO § 90a Abs. 3

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    FGO § 90a Abs. 1, 2 S. 1, Abs. 3
    Antrag auf mündliche Verhandlung nach Ergehen eines Gerichtsbescheids grundsätzlich kein Rechtsmissbrauch; Entscheidung über einen unzulässigen Antrag auf mündliche Verhandlung durch Urteil

  • datenbank.nwb.de
  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    Antrag des Finanzamts auf Durchführung einer mündlichen Verhandlung unter gleichzeitiger Erklärung des Rechtsstreits für erledigt ? Nach Erlass eines Abhilfebescheids entsprechend dem Gerichtsbescheid ? Kein Rechtsmissbrauch

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Antrag eines Finanzamts (FA) auf mündliche Verhandlung nach Ergehen eines Gerichtsbescheids und gleichzeitiger Erledigung der Hauptsache; "Erledigung" eines Rechtsstreits in der Hauptsache

Sonstiges

  • nwb.de (Verfahrensmitteilung)

    FGO § 90 a
    Mündliche Verhandlung; Rechtsmissbrauch

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BFHE 212, 411
  • NVwZ 2006, 1447
  • BB 2006, 1319
  • DB 2006, 1302
  • AnwBl 2006, 184
  • BStBl II 2006, 542
 
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Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (14)

  • BFH, 08.05.1992 - III B 138/92

    Rechtsmissbräuchlichkeit einer Untätigkeitsklage gem. § 46 Abs. 1 FGO

    Auszug aus BFH, 30.03.2006 - V R 12/04
    Zwar kann die Ausübung verfahrensrechtlich zuerkannter Rechte in Ausnahmefällen rechtsmissbräuchlich sein (vgl. BFH-Beschluss vom 8. Mai 1992 III B 138/92, BFHE 167, 303, BStBl II 1992, 673).
  • BFH, 05.03.1979 - GrS 4/78

    Erledigung der Hauptsache - Sachantrag - Klageabweisung - Verfahrenskosten

    Auszug aus BFH, 30.03.2006 - V R 12/04
    Voraussetzung für die Klageabweisung ist allerdings insbesondere die Gewissheit des Gerichts darüber, dass der Rechtsmittelführer seinen Sachantrag aufrechterhält; bei Ungewissheit hierüber hat nach § 76 Abs. 2 FGO der Vorsitzende darauf hinzuwirken, dass sachdienliche Anträge gestellt oder unklare Anträge erläutert werden (BFH-Beschluss vom 5. März 1979 GrS 4/78, BFHE 127, 147, BStBl II 1979, 375, unter II.5.a).
  • BFH, 22.05.2001 - VII R 71/99

    Steuerberaterprüfung: Hauptsacheerledigung durch erfolgreiche Zweitprüfung

    Auszug aus BFH, 30.03.2006 - V R 12/04
    aa) Ein Rechtsstreit ist in der Hauptsache erledigt, wenn nach Rechtshängigkeit ein Ereignis eintritt, das das gesamte Klagebegehren objektiv gegenstandslos macht (BFH-Urteile vom 12. April 1996 I R 82/95, BFHE 180, 365, BStBl II 1996, 608; vom 22. Mai 2001 VII R 71/99, BFHE 195, 19, BStBl II 2001, 683, unter 2., jeweils m.w.N.).
  • BFH, 30.08.1994 - IX R 19/92

    Wirkung eines ursprünglichen Bescheides bei Bestand eines Änderungsbescheides

    Auszug aus BFH, 30.03.2006 - V R 12/04
    Erklärt bei Vorliegen dieser Voraussetzungen das FA die Erledigung der Hauptsache und hält der Kläger seinen Sachantrag aufrecht, hat das Gericht die Klage mangels Rechtsschutzinteresses als unzulässig abzuweisen (vgl. BFH-Urteile vom 8. März 1996 VIII R 92/89, BFH/NV 1996, 776; vom 30. August 1994 IX R 19/92, BFH/NV 1995, 596).
  • BFH, 08.03.1996 - VIII R 92/89

    Folgen eines Änderungsbescheides auf die Wirksamkeit des ursprünglichen

    Auszug aus BFH, 30.03.2006 - V R 12/04
    Erklärt bei Vorliegen dieser Voraussetzungen das FA die Erledigung der Hauptsache und hält der Kläger seinen Sachantrag aufrecht, hat das Gericht die Klage mangels Rechtsschutzinteresses als unzulässig abzuweisen (vgl. BFH-Urteile vom 8. März 1996 VIII R 92/89, BFH/NV 1996, 776; vom 30. August 1994 IX R 19/92, BFH/NV 1995, 596).
  • BFH, 21.01.1985 - GrS 1/83

    Festsetzuung der negativen Umsatzsteuerschuld in Höhe des Vorsteuerbetrages

    Auszug aus BFH, 30.03.2006 - V R 12/04
    bb) Nach diesen Grundsätzen ist die Verpflichtungsklage (vgl. BFH-Beschluss vom 21. Januar 1985 GrS 1/83, BFHE 143, 112, BStBl II 1985, 303) der Klägerin schon deshalb nicht unzulässig geworden, weil die Hauptsache nicht insgesamt erledigt ist.
  • BFH, 25.01.2006 - IV R 14/04

    Bildung von Rücklagen nach § 6b Abs. 3 EStG - trotz Antrags auf mündliche

    Auszug aus BFH, 30.03.2006 - V R 12/04
    Der BFH hat jedoch bereits entschieden, dass ein Antrag auf mündliche Verhandlung auch dann gestellt werden darf, wenn sich der Antragsteller nicht gegen die sachliche Richtigkeit des Gerichtsbescheids wehrt, sondern die Entscheidung tatsächlich annimmt (vgl. BFH-Beschluss vom 25. Januar 2006 IV R 14/04, BFH/NV 2006, 874, m.w.N.; a.A. Renz, DStZ 1986, 166 f.; Tipke in Tipke/Kruse, Finanzgerichtsordnung, § 90a Rz. 11).
  • BFH, 13.05.2004 - IX R 8/02

    Erledigung der Hauptsache; Ergehen eines Gerichtsbescheids

    Auszug aus BFH, 30.03.2006 - V R 12/04
    Ebenso darf ein FA einen Antrag auf mündliche Verhandlung stellen, um der Klage abzuhelfen (vgl. z.B. BFH-Beschlüsse vom 13. Mai 2004 IX R 8/02, BFH/NV 2004, 1290; vom 17. Dezember 2002 I R 87/00, BFH/NV 2003, 785).
  • BFH, 17.12.2002 - I R 87/00

    Kostenentscheidung nach Erledigung der Hauptsache

    Auszug aus BFH, 30.03.2006 - V R 12/04
    Ebenso darf ein FA einen Antrag auf mündliche Verhandlung stellen, um der Klage abzuhelfen (vgl. z.B. BFH-Beschlüsse vom 13. Mai 2004 IX R 8/02, BFH/NV 2004, 1290; vom 17. Dezember 2002 I R 87/00, BFH/NV 2003, 785).
  • BFH, 17.04.1996 - I R 82/95

    Freistellungsbescheinigung nach § 50 d Abs. 3 EStG

    Auszug aus BFH, 30.03.2006 - V R 12/04
    aa) Ein Rechtsstreit ist in der Hauptsache erledigt, wenn nach Rechtshängigkeit ein Ereignis eintritt, das das gesamte Klagebegehren objektiv gegenstandslos macht (BFH-Urteile vom 12. April 1996 I R 82/95, BFHE 180, 365, BStBl II 1996, 608; vom 22. Mai 2001 VII R 71/99, BFHE 195, 19, BStBl II 2001, 683, unter 2., jeweils m.w.N.).
  • BFH, 25.09.1991 - I R 134/90

    Vorliegen einer Gewinnausschüttung bei Unterhaltszahlungen an die Ehefrau des

  • BFH, 12.08.1981 - I B 72/80

    Antrag auf mündliche Verhandlung - Zulässigkeit eines Antrags - Beschluß -

  • BFH, 28.06.2005 - I R 35/03

    Erledigung der Hauptsache - Kosten

  • BFH, 08.05.1990 - VII R 116/87

    Revision - Zurücknahme - Vorbescheid - Einwilligung des Beklagten - Antrag auf

  • BFH, 08.10.2019 - V R 15/18

    Vollverzinsung beim Bauträger, der auch Bauunternehmer ist

    Die Erledigung der Hauptsache kann auch dann erklärt werden, wenn nach Ergehen eines Gerichtsbescheids Antrag auf mündliche Verhandlung gestellt worden ist (Beschluss des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 13.05.2004 - IX R 8/02, BFH/NV 2004, 1290; BFH-Urteil vom 30.03.2006 - V R 12/04, BFHE 212, 411, BStBl II 2006, 542).
  • BFH, 15.02.2017 - XI R 21/15

    Zur Steuerbarkeit der Umsätze eines selbständigen Sportwettvermittlers an einen

    Die Erledigung der Hauptsache kann auch dann erklärt werden, wenn nach Ergehen eines Gerichtsbescheids Antrag auf mündliche Verhandlung gestellt worden ist (BFH-Beschluss vom 13. Mai 2004 IX R 8/02, BFH/NV 2004, 1290; BFH-Urteil vom 30. März 2006 V R 12/04, BFHE 212, 411, BStBl II 2006, 542).
  • FG Saarland, 16.10.2017 - 1 KO 1229/17

    Kostenerstattung: Entstehung der Terminsgebühr bereits mit Ergehen des

    Die Stellung des Antrags auf mündliche Verhandlung - gefolgt von einem abhelfenden Änderungsbescheid - sei auch nicht rechtsmissbräuchlich, wie der BFH entschieden habe (BFH vom 30. März 2006 V R 12/04, BStBl II 2006, 542).

    Der Erinnerungsführer könne sich auch nicht auf das BFH-Urteil vom 30. März 2006 (V R 12/04) stützen.

    Auch wenn - wie der BFH mehrfach entschieden hat - die prozessuale Möglichkeit, einen Antrag auf mündliche Verhandlung zu stellen, selbst wenn man die Entscheidung sachlich akzeptiert, nicht zwingend rechtsmissbräuchlich sein mag (vgl. BFH vom 30. März 2006 V R 12/04, BStBl II 2006, 542 m.w.N.), so ist nicht erkennbar, dass der BFH die einmal entstandene Terminsgebühr dadurch entfallen lassen würde (hierzu lässt sich keine entsprechende BFH-Entscheidung finden, was nicht allein auf die Regelung in § 128 Abs. 4 FGO zurückgeführt wird).

  • LSG Berlin-Brandenburg, 27.05.2016 - L 9 AS 1782/14

    Gerichtsbescheid - Antrag auf mündliche Verhandlung - Entscheidung durch

    3.) Darüber hinaus spricht viel dafür, dass - jedenfalls in Fällen der vorliegenden Art - im Klageverfahren durch Urteil entschieden werden muss, wenn Streit über die Frage entsteht, ob ein Antrag auf mündliche Verhandlung nach Erlass eines Gerichtsbescheids zulässig ist (in diesem Sinne die ständige Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs - BFH - Urteil vom 12. August 1981 - I B 72/80 -, BFHE 134, 216; Urteil vom 30. März 2006 - V R 12/04 -, BFHE 212, 411; veröffentlicht auch in juris).
  • BVerwG, 15.08.2017 - 5 PKH 1.17

    Statthaftigkeit der Nichtzulassungsbeschwerde

    Es bedarf keiner abschließenden Entscheidung, ob der Grundsatz hier anzuwenden ist, weil das Oberverwaltungsgericht den Weg in die Nichtzulassungsbeschwerde dadurch versperrt hat, dass es über den ohne Bevollmächtigten im Sinne des § 67 Abs. 4 Satz 3 VwGO gestellten unzulässigen Antrag auf mündliche Verhandlung möglicherweise zu Unrecht durch Beschluss entschieden hat (für eine Entscheidung durch Beschluss z.B.: BFH, Beschluss vom 22. Oktober 1971 - VI R 159/68 - BFHE 103, 138 sowie Beschlüsse vom 10. Juni 1996 - VIII R 92/89 - BFH/NV 1996, 776 und vom 26. August 1997 - VII R 11/96 - NVwZ-RR 1998, 143; OVG Hamburg, Beschluss vom 1. Dezember 1997 - BS IV 135/97 - DVBl. 1998, 487; VG Berlin, Beschluss vom 13. April 2005 - 34 X 163.02 - juris; VG Aachen, Beschluss vom 10. Mai 2011 - 4 K 1177/09 - juris; Geiger, in: Eyermann, 14. Aufl., 2014, § 84 Rn. 21; Redeker/v. Oertzen, VwGO, 16. Aufl., 2014, § 84 Rn. 18; für eine Entscheidung durch Urteil z.B.: BFH, Urteile vom 12. August 1981 - I B 72/80 - BFHE 134, 216 und vom 30. März 2006 - V R 12/04 - BFHE 212, 411; VGH München, Beschluss vom 24. Februar 1981 - 11 C 5005/79 - DÖV 1981, 639; VGH Kassel, Beschluss vom 4. April 1978 - II TE 27/78 - ESVGH 28, 220; VG Düsseldorf, Urteil vom 17. März 2003 - 4 K 7527/02.A - juris; VG Köln, Urteil vom 11. November 2004 - 6 K 262/04 - juris; VG München, Urteil vom 18. September 2007 - M 4 K 07.2503 - juris; Clausing, in: Schoch/Schneider/Bier, VwGO, Stand: Oktober 2016, § 84 Rn. 43; W.-R. Schenke, in: Kopp/Schenke, VwGO, 23. Aufl. 2017, § 84 Rn. 39).
  • BFH, 23.11.2020 - VIII B 174/19

    Rechtsschutzinteresse eines Antrags auf mündliche Verhandlung gemäß § 90a Abs. 2

    Ebenso darf ein Finanzamt einen Antrag auf mündliche Verhandlung stellen, um der Klage abzuhelfen (vgl. zum Ganzen BFH-Urteil vom 30.03.2006 - V R 12/04, BFHE 212, 411, BStBl II 2006, 542, unter II.2.b [Rz 19]).
  • BFH, 07.11.2007 - III R 7/07

    Erklärung der Erledigung der Hauptsache bei Antrag auf mündliche Verhandlung nach

    Die Erledigung in der Hauptsache kann auch dann erklärt werden, wenn nach Ergehen eines Gerichtsbescheids Antrag auf mündliche Verhandlung gestellt worden ist (z.B. Beschluss des Bundesfinanzhofs vom 13. Mai 2004 IX R 8/02, BFH/NV 2004, 1290, und Urteil vom 30. März 2006 V R 12/04, BFHE 212, 411, BStBl II 2006, 542, jeweils m.w.N.).
  • BFH, 13.02.2008 - VIII B 215/07

    Verfahren nach inkorrekter Entscheidung des FG

    Er ist jedoch als Begehren auf Fortsetzung des Verfahrens --mit dem Ziel, das Fehlen übereinstimmender Erledigungserklärungen festzustellen und sodann eine Sachbescheidung des Klagebegehrens zu erreichen-- auszulegen und durch Urteil zu bescheiden (BFH-Beschluss vom 2. Dezember 1982 IV B 35/82, BFHE 137, 393, BStBl II 1983, 332; vgl. auch BFH-Urteil vom 30. März 2006 V R 12/04, BFHE 212, 411, BStBl II 2006, 542).
  • LSG Sachsen, 13.10.2022 - L 3 AS 1138/16
    Für das finanzgerichtliche Verfahren ist in der ständigen Rechtsprechung des Bundesfinanzhofes geklärt, dass ein Finanzgericht auch über einen verspäteten oder sonst unzulässigen Antrag auf mündliche Verhandlung durch Urteil zu entscheiden hat (vgl. BFH, Urteil vom 12. August 1981 - I B 72/80 - BFHE 134, 216 = juris Rdnr. 7 ff.; BFH, Beschluss vom 20. November 2002 - VI B 90/02 - BFH/NV 2003, 336 f. = juris Rdnr. 5; BFH, Urteil vom 30. März 2006 - V R 12/04 - BFHE 212, 411 = NVwZ 2006, 1447 f. = juris Rdnr.  15; Brandis, in: Tipke/Kruse, AO/FGO [161.
  • FG Köln, 09.02.2009 - 10 Ko 2120/08

    Geltung des Rechtsanwaltsvergütungsgesetzes (RVG) bei Festsetzung des Streitwerts

    Der Antrag auf mündliche Verhandlung ist nicht rechtsmissbräuchlich und deshalb unbeachtlich ( BFH, Urteil vom 30.03.2006 V R 12/04, BStBl II 2006, 542).
  • FG München, 06.10.2009 - 13 K 1819/06

    Erledigungserklärung im finanzgerichtlichen Verfahren

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