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   BFH, 10.08.2005 - VIII R 78/02   

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https://dejure.org/2005,1411
BFH, 10.08.2005 - VIII R 78/02 (https://dejure.org/2005,1411)
BFH, Entscheidung vom 10.08.2005 - VIII R 78/02 (https://dejure.org/2005,1411)
BFH, Entscheidung vom 10. August 2005 - VIII R 78/02 (https://dejure.org/2005,1411)
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Volltextveröffentlichungen (8)

  • Judicialis

    EStG § 6 Abs. 1 Nr. 1; ; EStG § 6 Abs. 1 Nr. 2; ; EStG § 7 Abs. 1; ; EStG § 16; ; HGB § 247 Abs. 2

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Abgrenzung Anlagevermögen/Umlaufvermögen erworbener Wirtschaftsgüter bei zeitnaher Veräußerungsabsicht des gesamten Betriebes; Bindungswirkung für die Gerichte aufgrund von Verwaltungsanweisungen bei offensichtlicher unzutreffender Besteuerung

  • datenbank.nwb.de
  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    Abgrenzung zwischen Anlage- und Umlaufvermögen beim Erwerb zwecks alsbaldiger Veräußerung des gesamten Betriebs ? Bedeutung zurückbehaltenen Sonderbetriebsvermögens ? Fortbestand des Geschäftsbetriebs nach Veräußerung entscheidend ? Möglicher Gestaltungsmissbrauchs nach ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Anlagevermögen bei Betriebsaufgabeabsicht

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Ausweisung von Wirtschaftsgütern im Anlagevermögen bei Veräußerung mit der Absicht der Weiterführung; Erwerb von Wirtschaftsgütern zum Zwecke der dauerhaften Einbindung in einen bereits bestehenden Geschäftsbetrieb; Sicherstellung der fortdauernden Funktionsfähigkeit der ...

In Nachschlagewerken

  • smartsteuer.de | Lexikon des Steuerrechts
    Anlagevermögen
    Allgemeines
    Bewertung von Wirtschaftsgütern
    Arten von Wirtschaftsgütern
    Wirtschaftsgüter des Anlagevermögens und des Umlaufvermögens
    Anlagevermögen

Sonstiges

  • nwb.de (Verfahrensmitteilung)

    EStG § 6 Abs 1 Nr 1, EStG § 6 Abs 1 Nr 2, EStG § 7 Abs 1, HGB § 247 Abs 2, HGB § 266
    Absetzung für Abnutzung; Anlagevermögen; Betriebsveräußerung; Leasing; Umlaufvermögen

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BFHE 211, 137
  • BB 2005, 2677
  • DB 2005, 2720
  • DB 2007, 9
  • BStBl 2006 II Seite, 58
  • BStBl II 2006, 58
 
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Wird zitiert von ... (21)Neu Zitiert selbst (16)

  • BFH, 14.07.1966 - IV 389/62

    Teilwertabschreibung in Höhe des durch den Grundstückswert wegen Insolvenz nicht

    Auszug aus BFH, 10.08.2005 - VIII R 78/02
    Die Richtlinienanweisung, die das Gebot der zeitanteiligen Abschreibung (vgl. beispielsweise zu § 7 Abs. 4 EStG BFH-Urteil vom 11. Januar 2005 IX R 15/03, BFHE 209, 77, BStBl II 2005, 477) im Sinne eines Halbjahresansatzes zugunsten des Steuerpflichtigen durchbricht, ist sowohl nach Ansicht der Verwaltung als auch nach der Rechtsprechung des BFH auf eine Vereinfachung des Verwaltungsverfahrens gerichtet (vgl. Abschn. 43 Abs. 7 Satz 4 EStR 1984; R 44 Abs. 2 Satz 4 EStR 2004; BFH-Urteil vom 14. Juli 1966 IV 389/62, BFHE 86, 729, BStBl III 1966, 641; kritisch Werndl in Kirchhof/Söhn/Mellinghoff, Einkommensteuergesetz, Kommentar, § 7 Rdnr. B 104 ff.; vgl. nunmehr aber § 7 Abs. 1 Satz 4, Abs. 2 Satz 3 i.V.m. § 52 Abs. 21 Satz 3 EStG i.d.F. des Haushaltsbegleitgesetzes 2004 vom 29. Dezember 2003, BGBl I 2003, 3076: Monatsprinzip; dazu Zitzmann, Der Betrieb 2004, 1061; Schmidt/Drenseck, EStG, § 7 Rz. 92).

    Ob und unter welchen Voraussetzungen diese Vereinfachungsvorschrift die Gerichte bindet, ist von der Rechtsprechung bislang unterschiedlich beurteilt worden (ausdrücklich ablehnend BFH-Urteil vom 25. März 1977 V R 113/74, BFHE 122, 173, BStBl II 1977, 708; grundsätzlich bejahend BFH-Urteil in BFHE 86, 729, BStBl III 1966, 641).

    Denn abgesehen davon, dass die Gerichte nicht befugt sind, eine im Verwaltungsermessen liegende Anweisung auf andere Sachverhalte auszudehnen (BFH-Urteil vom 28. Oktober 1977 VI R 194/74, BFHE 123, 558, BStBl II 1978, 151: betr. Halbjahresabschreibungen für Arbeitsmittel), vermag eine solche Verwaltungsregelung jedenfalls dann im gerichtlichen Verfahren keine Bindungswirkung zu entfalten, wenn deren Beachtung --wie im Streitfall aufgrund des zeitlichen und sachlichen Zusammenhangs mit einer tarifprivilegierten Betriebsveräußerung (oder -aufgabe)-- zu einer offenkundig unzutreffenden Besteuerung führen würde (weitergehend BFH-Urteil in BFHE 86, 729, BStBl III 1966, 641; ohne Stellungnahme zur vorliegend zu beurteilenden Sachverhaltskonstellation Verfügung der Oberfinanzdirektion Düsseldorf vom 22. August 1967 S 2191 A-St 111, Betriebs-Berater 1967, 1195).

  • BFH, 28.10.1977 - VI R 194/74

    Vereinfachungsregelung - Ansatz der AfA - Anlagegüter - Betriebsvermögen -

    Auszug aus BFH, 10.08.2005 - VIII R 78/02
    Denn abgesehen davon, dass die Gerichte nicht befugt sind, eine im Verwaltungsermessen liegende Anweisung auf andere Sachverhalte auszudehnen (BFH-Urteil vom 28. Oktober 1977 VI R 194/74, BFHE 123, 558, BStBl II 1978, 151: betr. Halbjahresabschreibungen für Arbeitsmittel), vermag eine solche Verwaltungsregelung jedenfalls dann im gerichtlichen Verfahren keine Bindungswirkung zu entfalten, wenn deren Beachtung --wie im Streitfall aufgrund des zeitlichen und sachlichen Zusammenhangs mit einer tarifprivilegierten Betriebsveräußerung (oder -aufgabe)-- zu einer offenkundig unzutreffenden Besteuerung führen würde (weitergehend BFH-Urteil in BFHE 86, 729, BStBl III 1966, 641; ohne Stellungnahme zur vorliegend zu beurteilenden Sachverhaltskonstellation Verfügung der Oberfinanzdirektion Düsseldorf vom 22. August 1967 S 2191 A-St 111, Betriebs-Berater 1967, 1195).
  • BFH, 19.05.2005 - IV R 17/02

    Zum Zeitpunkt der Aufstellung einer Aufgabebilanz und Gewinnrealisierung im

    Auszug aus BFH, 10.08.2005 - VIII R 78/02
    bb) Von diesen Grundsätzen ist auch im Streitfall ungeachtet dessen auszugehen, dass die bis zum 2. Januar 1986 im Sonderbetriebsvermögen der Eheleute D gehaltenen Grundstücke nicht an die (Erwerber-)GmbH veräußert wurden und es deshalb zweifelhaft ist, ob die ertragsteuerrechtliche Tarifbegünstigung des insgesamt erzielten Gewinns --veräußertes Gesamthandsvermögen sowie entnommenes funktional und unter Umständen auch quantitativ wesentliches Sonderbetriebsvermögen-- auf dem Tatbestand der Betriebsveräußerung (§ 16 Abs. 1 Nr. 1 EStG in der für das Streitjahr geltenden Fassung) oder demjenigen der Betriebsaufgabe (§ 16 Abs. 3 EStG) beruht (vgl. BFH-Urteil vom 24. August 1989 IV R 67/86, BFHE 158, 329, BStBl II 1990, 132; Schmidt/ Wacker, EStG § 16 Rz. 112; zur Schlussbilanz bei Beendigung der betrieblichen Tätigkeit s. BFH-Urteil vom 19. Mai 2005 IV R 17/02, BFHE 209, 384).
  • BFH, 30.09.1997 - IX R 39/94
    Auszug aus BFH, 10.08.2005 - VIII R 78/02
    Der Streitfall gibt dem Senat keine Gelegenheit, hierzu grundsätzlich Stellung zu nehmen (vgl. zu norminterpretierenden Anweisungen einschließlich Abgrenzungen beispielsweise BFH-Urteil vom 30. September 1997 IX R 39/94, BFH/NV 1998, 446).
  • BFH, 23.10.1990 - VIII R 142/85

    1. Personenhandelsgesellschaft auch für Sonderbetriebsvermögen ihrer

    Auszug aus BFH, 10.08.2005 - VIII R 78/02
    Da einerseits das Handelsrecht kein Sonderbetriebsvermögen kennt (Senatsurteil vom 23. Oktober 1990 VIII R 142/85, BFHE 162, 99, BStBl II 1991, 401), andererseits aber --wie ausgeführt-- auch im Rahmen des Ertragsteuerrechts die Abgrenzung von Anlage- und Umlaufvermögen an den handelsrechtlichen Grundsätzen auszurichten ist, kann dem Rückbehalt der Grundstücke und könnte damit auch dem Vorliegen eines Betriebsaufgabetatbestands für die Frage, ob das Gesamthandsvermögen i.S. von § 247 Abs. 2 HGB n.F. dauerhaft dem Geschäftsbetrieb zu dienen bestimmt ist, jedenfalls dann kein ausschlaggebendes Gewicht zukommen, wenn --wie im anhängigen Verfahren-- durch die Vermietung des Grundbesitzes an den Betriebserwerber die fortdauernde Funktionsfähigkeit der bisherigen betrieblichen Einheit sichergestellt wird (vgl. auch zur Geschäftsveräußerung i.S. von § 1 Abs. 1 a des Umsatzsteuergesetzes --UStG-- BFH-Urteil vom 4. Juli 2002 V R 10/01, BFHE 199, 66, BStBl II 2004, 662).
  • BFH, 04.07.2002 - V R 10/01

    Umsatzsteuerfreie Geschäftsveräußerung

    Auszug aus BFH, 10.08.2005 - VIII R 78/02
    Da einerseits das Handelsrecht kein Sonderbetriebsvermögen kennt (Senatsurteil vom 23. Oktober 1990 VIII R 142/85, BFHE 162, 99, BStBl II 1991, 401), andererseits aber --wie ausgeführt-- auch im Rahmen des Ertragsteuerrechts die Abgrenzung von Anlage- und Umlaufvermögen an den handelsrechtlichen Grundsätzen auszurichten ist, kann dem Rückbehalt der Grundstücke und könnte damit auch dem Vorliegen eines Betriebsaufgabetatbestands für die Frage, ob das Gesamthandsvermögen i.S. von § 247 Abs. 2 HGB n.F. dauerhaft dem Geschäftsbetrieb zu dienen bestimmt ist, jedenfalls dann kein ausschlaggebendes Gewicht zukommen, wenn --wie im anhängigen Verfahren-- durch die Vermietung des Grundbesitzes an den Betriebserwerber die fortdauernde Funktionsfähigkeit der bisherigen betrieblichen Einheit sichergestellt wird (vgl. auch zur Geschäftsveräußerung i.S. von § 1 Abs. 1 a des Umsatzsteuergesetzes --UStG-- BFH-Urteil vom 4. Juli 2002 V R 10/01, BFHE 199, 66, BStBl II 2004, 662).
  • BFH, 31.03.1977 - V R 44/73

    Musterhäuser eines Fertighausherstellers unterliegen als Wirtschaftsgüter des

    Auszug aus BFH, 10.08.2005 - VIII R 78/02
    Unter dieser Prämisse wären die Wirtschaftsgüter im vorbezeichneten Sinne nicht zum Verbrauch oder sofortigen Verkauf, sondern dazu bestimmt gewesen, dem Betrieb der Großwäscherei --gemessen an der Art ihrer Nutzung-- dauerhaft zu dienen (vgl. einschließlich Abgrenzungen BFH-Urteile vom 31. März 1977 V R 44/73, BFHE 122, 184, BStBl II 1977, 684; vom 17. November 1981 VIII R 86/78, BFHE 135, 35, BStBl II 1982, 344).
  • BFH, 05.02.1987 - IV R 105/84

    Ein Fahrzeughersteller, der selbst hergestellte Fahrzeuge durch langfristige

    Auszug aus BFH, 10.08.2005 - VIII R 78/02
    Im Gegenschluss ist hieraus abzuleiten, dass zum Umlaufvermögen diejenigen Vermögensgegenstände (Wirtschaftsgüter) zu rechnen sind, die entweder zum Verbrauch oder zur sofortigen Veräußerung bereitgehalten werden (ständige Rechtsprechung, vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 5. Februar 1987 IV R 105/84, BFHE 149, 255, BStBl II 1987, 448, m.w.N.).
  • BFH, 25.03.1977 - V R 113/74

    Ermittlung der Bemessungsgrundlage für den Selbstverbrauch - Abstellung auf Zeit

    Auszug aus BFH, 10.08.2005 - VIII R 78/02
    Ob und unter welchen Voraussetzungen diese Vereinfachungsvorschrift die Gerichte bindet, ist von der Rechtsprechung bislang unterschiedlich beurteilt worden (ausdrücklich ablehnend BFH-Urteil vom 25. März 1977 V R 113/74, BFHE 122, 173, BStBl II 1977, 708; grundsätzlich bejahend BFH-Urteil in BFHE 86, 729, BStBl III 1966, 641).
  • BFH, 11.01.2005 - IX R 15/03

    Erstattung von Instandsetzungsaufwendungen und Modernisierungsaufwendungen im

    Auszug aus BFH, 10.08.2005 - VIII R 78/02
    Die Richtlinienanweisung, die das Gebot der zeitanteiligen Abschreibung (vgl. beispielsweise zu § 7 Abs. 4 EStG BFH-Urteil vom 11. Januar 2005 IX R 15/03, BFHE 209, 77, BStBl II 2005, 477) im Sinne eines Halbjahresansatzes zugunsten des Steuerpflichtigen durchbricht, ist sowohl nach Ansicht der Verwaltung als auch nach der Rechtsprechung des BFH auf eine Vereinfachung des Verwaltungsverfahrens gerichtet (vgl. Abschn. 43 Abs. 7 Satz 4 EStR 1984; R 44 Abs. 2 Satz 4 EStR 2004; BFH-Urteil vom 14. Juli 1966 IV 389/62, BFHE 86, 729, BStBl III 1966, 641; kritisch Werndl in Kirchhof/Söhn/Mellinghoff, Einkommensteuergesetz, Kommentar, § 7 Rdnr. B 104 ff.; vgl. nunmehr aber § 7 Abs. 1 Satz 4, Abs. 2 Satz 3 i.V.m. § 52 Abs. 21 Satz 3 EStG i.d.F. des Haushaltsbegleitgesetzes 2004 vom 29. Dezember 2003, BGBl I 2003, 3076: Monatsprinzip; dazu Zitzmann, Der Betrieb 2004, 1061; Schmidt/Drenseck, EStG, § 7 Rz. 92).
  • BFH, 26.03.1971 - VI R 285/69

    Konkursverwalter - Veräußerung von Wirtschaftsgütern - Investitionszulage -

  • BFH, 19.05.1971 - I R 46/70

    Buchverluste - Betriebsaufgabe - Entschädigungslose Überlassung -

  • BFH, 17.11.1981 - VIII R 86/78

    Vorführwagen eines Kraftfahrzeughändlers sind dem Anlagevermögen zuzurechnen

  • BFH, 07.03.1985 - V R 121/77

    Definition des Vorratsvermögens im Sinne des Umsatzsteuerrechts

  • BFH, 24.08.1989 - IV R 67/86

    Entnahmegewinn bei Veräußerung eines Mitunternehmeranteils als begünstigter

  • BFH, 27.09.2001 - X R 67/00

    Einkommensteuer - Abzugsbetrag - Eigennutzung - Eigentumswohnung -

  • FG Münster, 04.02.2016 - 9 K 1472/13

    Gewerbesteuerliche Hinzurechnung für Reiseunternehmen

    Die Abgrenzung zum Umlaufvermögen verläuft vielmehr so, dass die diesem zuzuordnenden Wirtschaftsgüter entweder zum Verbrauch oder zur sofortigen Veräußerung angeschafft oder hergestellt worden wären (BFH-Urteile vom 5.2.1987 IV R 105/84, BFHE 149, 255, BStBl II 1987, 448, und vom 10.8.2005 VIII R 78/02, BFHE 211, 137, BStBl II 2006, 58).
  • BFH, 13.12.2006 - VIII R 51/04

    Refinanzierungskredite des Leasinggebers als Dauerschulden

    aa) Der im EStG nicht erläuterte Begriff des Anlagevermögens bestimmt sich --ebenso wie der hiervon im Umkehrschluss abzugrenzende Begriff des Umlaufvermögens-- grundsätzlich nach den handelsrechtlichen Rechnungslegungsvorschriften (Senatsurteil vom 10. August 2005 VIII R 78/02, BFHE 211, 137, BStBl II 2006, 58, unter II.1.a der Gründe).

    Im Gegenschluss zählen zum Umlaufvermögen diejenigen Vermögensgegenstände (Wirtschaftsgüter), die entweder zum Verbrauch oder zur sofortigen Veräußerung bereitgehalten werden (ständige Rechtsprechung, vgl. Senatsurteil in BFHE 211, 137, BStBl II 2006, 58, unter II.1.a der Gründe, m.w.N.).

  • BFH, 05.06.2008 - IV R 50/07

    Der einzelne (Baum-)Bestand als nicht abnutzbares Wirtschaftsgut eines

    a) Wirtschaftsgüter, die bestimmt sind, dem Betrieb dauernd zu dienen, gehören zum Anlagevermögen (vgl. § 247 Abs. 2 HGB); dagegen sind Wirtschaftsgüter, die zum Verbrauch oder sofortigen Verkauf bestimmt sind, dem Umlaufvermögen zuzurechnen (u.a. BFH-Urteile vom 9. Februar 2006 IV R 15/04, BFH/NV 2006, 1267, unter II.3.a aa der Gründe; vom 10. August 2005 VIII R 78/02, BFHE 211, 137, BStBl II 2006, 58, unter II.1.a der Gründe).
  • FG Niedersachsen, 02.12.2015 - 3 K 304/14

    Einkommensteuerliche Beachtlichkeit spekulativer Goldgeschäfte trotz fehlender

    Diese handelsrechtliche Begriffsbestimmung kommt auch im Steuerrecht zur Anwendung (BFH Urteil vom 10. August 2005 VIII R 78/02, BStBl. II 2006, 58; vom 13. Dezember 2006 VIII R 51/04, BStBl. II 2008, 137).

    Im Gegenschluss zählen zum Umlaufvermögen diejenigen Vermögensgegenstände (Wirtschaftsgüter), die entweder zum Verbrauch oder zur sofortigen Veräußerung bereitgehalten werden (BFH Urteil vom 10. August 2005 VIII R 78/02, BStBl. II 2006, 58; vom 13. Dezember 2006 VIII R 51/04, BStBl. II 2008, 137).

  • BFH, 19.01.2010 - VIII R 40/06

    Steuerpflicht von Zinsen aus Lebensversicherungen; steuerschädliche

    Der Senat kann auch offenlassen, ob es sich bei den vorgenannten Regelungen um eine Billigkeitsentscheidung der Verwaltung handelt, die nur einer eingeschränkten gerichtlichen Kontrolle unterliegt (§ 102 FGO; vgl. BFH-Beschlüsse vom 19. Mai 1999 VI B 39/99, juris und VI B 364/98, BFH/NV 1999, 1592) und grundsätzlich nur auf Ermessensfehler überprüft werden kann (zur Überprüfung von Ermessensentscheidungen nach §§ 163, 227 AO vgl. z.B. BFH-Urteil vom 7. Oktober 1993 V R 67/91, BFH/NV 1994, 669; BFH-Beschluss vom 6. Juni 1991 V R 102/86, BFH/NV 1992, 787; Brandt in Beermann/Gosch, FGO § 102 Rz 54), oder um eine sog. norminterpretierende Verwaltungsvorschrift, der keine Rechtsnormqualität zukommt und die die Gerichte nicht bindet (vgl. allgemein BFH-Urteil vom 26. April 1995 XI R 81/93, BFHE 178, 4, BStBl II 1995, 754, unter II.3., m.w.N.; Senatsurteil vom 10. August 2005 VIII R 78/02, BFHE 211, 137, BStBl II 2006, 58).
  • FG Baden-Württemberg, 15.07.2010 - 3 K 173/07

    Qualitativer Umschlag eines Finanzierungstypus zur Dauerschuld aufgrund langer

    aa) Der Begriff des Anlagevermögens bestimmt sich - ebenso wie der hiervon im Umkehrschluss abzugrenzende Begriff des Umlaufvermögens - grundsätzlich nach den handelsrechtlichen Rechnungslegungsvorschriften (BFH-Urteile in BFHE 215, 276, BStBl II 2008, 137, dort auch näher zur Bilanzierung bei einem - hier nicht gegebenen - Leasingvertrag, und vom 10. August 2005 VIII R 78/02, BFHE 211, 137, BStBl II 2006, 58).

    Im Gegenschluss zählen zum Umlaufvermögen diejenigen Vermögensgegenstände (Wirtschaftsgüter), die entweder zum Verbrauch oder zur sofortigen Veräußerung bereitgehalten werden (ständige Rechtsprechung des BFH, z.B. Urteile in BFH/NV 2010, 518, vom 23. September 2008 I R 47/07, BFHE 223, 56, vom 9. Februar 2006 IV R 15/04, BFH/NV 2006, 1267, in BFHE 211, 137, BStBl II 2006, 58 und vom 28. Mai 1998 X R 80/94, BFH/NV 1999, 359).

  • FG Hessen, 26.06.2023 - 3 K 1681/17

    Betriebsvermögen: Betriebsausgabenabzug beim Kauf von Goldbarren

    Diese Abgrenzung entspräche der höchstrichterlichen gefestigten Finanzrechtsprechung (vgl. Bundesfinanzhof (BFH)-Urteile vom 28.05.1998 X R 80/94, Sammlung der amtlich nicht veröffentlichten Entscheidungen des Bundefinanzhofs - BFH/NV 1999, 359 und vom 10.08.2005 VIII R 78/02, Bundessteuerblatt - BStBl - II 2006, 58).

    Diese handelsrechtliche Begriffsbestimmung kommt auch im Steuerrecht zur Anwendung (vgl. BFH-Urteil vom 10.08.2005 VIII R 78/02, BStBl II 2006, 58; vom 13.12.2006 VIII R 51/04, BStBl II 2008, 137).

    Im Umkehrschluss zählen zum Umlaufvermögen diejenigen Vermögensgegenstände (Wirtschaftsgüter), die entweder zum Verbrauch oder zur sofortigen Veräußerung bereitgehalten werden (BFH-Urteil vom 10.08.2005 VIII R 78/02, BStBl II 2006, 58; vom 13.12.2006 VIII R 51/04, BStBl II 2008, 137).

  • BFH, 24.09.2015 - IV R 30/13

    Gewinne aus der Fortführung der bisherigen unternehmerischen Tätigkeit

    Ohne Erfolg beruft sich das FA auch auf das BFH-Urteil vom 10. August 2005 VIII R 78/02 (BFHE 211, 137, BStBl II 2006, 58).
  • BFH, 09.02.2006 - IV R 15/04

    AfA für vermietetes Flugzeug

    Ein Wirtschaftsgut ist auch nicht deshalb dem Umlaufvermögen zuzuordnen, weil von Anfang an beabsichtigt ist, es vor Ablauf der technischen Nutzungsdauer wieder zu veräußern (BFH-Urteile vom 2. Mai 1961 I 63/60 S, BFHE 73, 744, BStBl III 1961, 537; vom 13. Januar 1972 V R 47/71, BFHE 106, 142, BStBl II 1972, 744; vom 10. August 2005 VIII R 78/02, BFHE 211, 137, BStBl II 2006, 58).
  • FG Nürnberg, 06.04.2006 - IV 237/03

    Beginn eines Gewerbebetriebs

    Im Nachgang zur mündlichen Verhandlung wird auf das Urteil des BFH vom 10.08.2005 ( VIII R 78/02) hingewiesen, das dafür spreche, dass das Grundstück Anlagevermögen und nicht Umlaufvermögen sei.

    Das dem Senat bei der mündlichen Verhandlung bereits vorgelegene Urteil vom 10.08.2005 (Az.: VIII R 78/02, BStBl. II 2006, 58) behandelt die Frage der dauerhaften Einbindung von bisher geleasten Wirtschaftsgütern in einen bereits bestehenden Gewerbebetrieb.

  • FG Nürnberg, 06.04.2006 - IV 234/03

    Beginn eines Gewerbebetriebs

  • BFH, 12.01.2011 - II R 38/09

    Schätzung der Ertragsaussichten im Stuttgarter Verfahren

  • BFH, 07.02.2008 - X B 140/07

    Gewerblicher Grundstückshandel - Abgrenzung Anlagevermögen/Umlaufvermögen -

  • FG Hamburg, 15.11.2010 - 2 K 209/09

    Einkommensteuer: Bilanzierung eines Seeschiffes als Umlaufvermögen / Kein

  • FG Hamburg, 29.10.2008 - 1 K 192/08

    Gewerbesteuerpflichtiger Veräußerungsgewinn aus dem Verkauf des einzigen

  • FG Hamburg, 29.10.2008 - 1 K 263/06

    Teilbestandskraft eines Feststellungsbescheides - Grundstück eines Bauträgers als

  • FG München, 20.04.2010 - 13 K 4288/07

    Betriebsvermögen eines Kunstmalers; Wirtschaftsgüter des Umlaufvermögens bei

  • FG Sachsen, 07.09.2006 - 4 K 2115/01

    Veräußerung eines Grundstückes mit einem darauf befindlichen Autohaus als eine

  • FG Hamburg, 14.06.2006 - 1 V 77/06

    Einbeziehung des Veräußerungsgewinns aus der Veräußerung von Umlaufvermögen in

  • FG Hamburg, 18.06.2007 - 2 K 107/07

    AfA kann nur bei Anlagevermögen geltend gemacht werden

  • LG Leipzig, 10.06.2016 - 1 HKO 828/15
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