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   BFH, 13.11.1952 - IV 104/52 U   

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https://dejure.org/1952,151
BFH, 13.11.1952 - IV 104/52 U (https://dejure.org/1952,151)
BFH, Entscheidung vom 13.11.1952 - IV 104/52 U (https://dejure.org/1952,151)
BFH, Entscheidung vom 13. November 1952 - IV 104/52 U (https://dejure.org/1952,151)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Abgabe medizinischer Gutachten als wissenschaftliche Tätigkeit im Sinne des Einkommensteuergesetzes - Definition der wissenschaftlichen Tätigkeit

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 57, 83
  • NJW 1953, 958
  • DB 1953, 204
  • BStBl III 1953, 33
 
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Wird zitiert von ... (18)Neu Zitiert selbst (5)

  • BFH, 30.04.1952 - IV 73/52 U

    Vorliegen einer wissenschaftlichen Tätigkeit bei Vorlesungen an Volkshochschulen

    Auszug aus BFH, 13.11.1952 - IV 104/52 U
    Zu dieser Frage wie auch zu dem mit der Gesetzesvorschrift beabsichtigten Zweck hat der Senat in dem Urteil IV 73/52 vom 30. April 1952 (Bundessteuerblatt - BStBl. - III 1952 S. 165, Steuerrechtskartei - StRK -, EStG § 34 Abs. 5 Rechtsspr. 2) Stellung genommen.

    Eine wissenschaftliche Tätigkeit ist vielmehr auch dann gegeben, wenn ein bestimmter Vorgang nach wissenschaftlicher Methode behandelt wird, d.h. es muß, wie es im Urteil IV 73/52 heißt, eine Aufgabe nach streng sachlichen und objektiven Gesichtspunkten zu lösen versucht werden.

    Der Senat hat deshalb in IV 73/52 auch betont, daß sowohl einer unterrichtenden wie Gutachtertätigkeit die Steuervergünstigung zugute kommt, wenn sie nach wissenschaftlichen Grundsätzen durchgeführt wird mit der Maßgabe, daß sich das nicht etwa nur auf die Behandlung abstrakter Fragen bezieht, sondern auch auf Gutachten, die konkrete Fälle behandeln.

  • BFH, 06.04.1951 - IV 193/50 U

    Steuerbegünstigte Einkünfte nach dem Einkommensteuergesetz - Begriff der

    Auszug aus BFH, 13.11.1952 - IV 104/52 U
    Der Senat hat auch bereits in der Entscheidung IV 193/50 vom 6. April 1951 (BStBl. III 1951 S. 106, StRK, EStG § 34 Abs. 5 Rechtsspr. 1) ausgesprochen, daß Einkünfte aus einer Haupttätigkeit, die neben der nichtselbständigen Arbeit oder der Berufstätigkeit im Sinne des § 18 Abs. 1 Ziff. 1 EStG ausgeübt wird, zu den steuerbegünstigten Einkünften im Sinne des § 34 Abs. 5 a.a.O. gehören.
  • RFH, 18.01.1939 - V 201/38
    Auszug aus BFH, 13.11.1952 - IV 104/52 U
    Auch die Rechtsprechung des Reichsfinanzhofs habe in der Erteilung von Gutachten eine wissenschaftliche Tätigkeit gesehen (Urteile des Reichsfinanzhofs V 218/40 vom 9. Mai 1941, Slg. Bd. 50 S. 180; V 201/38 vom 18. Januar 1939, Slg. Bd. 46 S. 41; VA 749/27 vom 1. Dezember 1927, Slg. Bd. 22 S. 201).
  • RFH, 09.05.1941 - V 218/40
    Auszug aus BFH, 13.11.1952 - IV 104/52 U
    Auch die Rechtsprechung des Reichsfinanzhofs habe in der Erteilung von Gutachten eine wissenschaftliche Tätigkeit gesehen (Urteile des Reichsfinanzhofs V 218/40 vom 9. Mai 1941, Slg. Bd. 50 S. 180; V 201/38 vom 18. Januar 1939, Slg. Bd. 46 S. 41; VA 749/27 vom 1. Dezember 1927, Slg. Bd. 22 S. 201).
  • RFH, 19.05.1933 - V A 643/32
    Auszug aus BFH, 13.11.1952 - IV 104/52 U
    Hierunter war nach den Durchführungsbestimmungen ein Beruf zu verstehen, der sich auf schöpferische oder forschende Tätigkeit, Lehr-, Vortrags- und Prüfungstätigkeit sowie auf schriftstellerische Tätigkeit beschränkt (siehe Urteile des Reichsfinanzhofs III A 62/28 vom 20. März 1930, Reichssteuerblatt - RStBl. - 1930 S. 399; V A 643/32 vom 19. Mai 1933, Slg. Bd. 33 S. 158).
  • BFH, 22.06.1971 - VIII 23/65

    Gutachter - Schätzung von Einrichtungsgegenständen - Schätzung von Kunstwerken -

    Eine sich lediglich auf Tatsachendarstellung beschränkende Tätigkeit ist deshalb nicht wissenschaftlich (vgl. BFH-Urteile IV 73/52 U vom 30. April 1952, BFH 56, 425, BStBl III 1952, 165; IV 104/52 U vom 13. November 1952, BFH 57, 83, BStBl III 1953, 33, und IV 465/54 U vom 19. Januar 1956, BFH 62, 240, BStBl III 1956, 89).
  • BFH, 06.12.1956 - IV 171/55 U

    Einkommensteuererhebung auf Einkünfte eines Arbeitnehmers aus freiberuflicher

    In dem Urteil IV 104/52 U vom 13. November 1952 (Slg.Bd. 57 S. 83, BStBl 1953 III S. 33) hat der Bundesfinanzhof ausgesprochen, als wissenschaftliche Tätigkeit sei nicht nur Forschung, sondern auch die Anwendung von Erkenntnissen auf abstrakte oder konkrete Vorgänge anzusehen.

    Zwar hat der Senat in dem Urteil IV 104/52 U vom 13. November 1952 (Slg. Bd. 57 S. 83, BStBl 1953 III S. 33) ausgesprochen, es sei ohne Belang, ob eine wissenschaftliche Betätigung im Rahmen der täglichen Berufsarbeit geschehe.

  • BFH, 24.02.1965 - I 349/61 U

    Einordnung des Berufs eines Genealogen (Erbensucher) als selbständige Arbeit oder

    Von wissenschaftlichen Arbeiten kann aber nur gesprochen werden, wenn grundsätzliche Fragen oder konkrete Vorgänge methodisch in ihren Ursachen erforscht, begründet und in einen Sinnzusammenhang gebracht werden, wie z.B. in wissenschaftlichen Gutachten über schwierige Streitfragen (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs IV 73/52 U vom 30. April 1952, BStBl 1952 III S. 165, Slg. Bd. 56 S. 425; IV 104/52 U vom 13. November 1952, BStBl 1953 III S. 33, Slg. Bd. 57 S. 83).
  • FG Baden-Württemberg, 14.10.2019 - 10 K 1033/19

    Keine Gemeinnützigkeit bei einem Betrieb zur fachlichen Prüfung und Freigabe von

    Wissenschaftlich tätig wird aber nicht nur, wer schöpferische oder forschende Arbeit leistet - reine Wissenschaft -, sondern auch, wer das aus der Forschung hervorgegangene Wissen und Erkennen auf konkrete Vorgänge anwendet - angewandte Wissenschaft - (vgl. BFH-Urteile vom 30. März 1976 VIII R 137/75, BFHE 118, 473, BStBl II 1976, 464; vom 24. Februar 1965 I 349/61 U, BFHE 82, 46, BStBl III 1965, 263; vom 30. April 1952 IV 73/52 U, BFHE 56, 425, BStBl III 1952, 165; vom 13. November 1952 IV 104/52 U, BFHE 57, 83, BStBl III 1953, 33).
  • BFH, 20.03.1980 - IV R 144/77

    Einkünfte eines Hochschullehrers - Gutachtertätigkeit - Beratertätigkeit -

    In dem BFH-Urteil vom 13. November 1952 IV 104/52 U (BFHE 57, 83, BStBl III 1953, 33), auf das sich der Kläger bezieht, wird zwar hervorgehoben, daß nicht nur die reine Forschertätigkeit als wissenschaftlich anzusehen ist, daß zwischen reiner und angewandter Wissenschaft nicht unterschieden werden kann und daß auch die Anwendung des aus der Forschertätigkeit hervorgehenden Wissens auf abstrakte und konkrete Vorgänge wissenschaftliche Tätigkeit sein kann.
  • BFH, 06.10.1960 - IV 162/60 U

    Anspruchsberechtigung eines angestellten Schauspielers bezüglich der

    Diese Auffassung steht - wie der Bf. zutreffend ausgeführt hat - im Einklang mit der ständigen Rechtsprechung des erkennenden Senats, der gleichgelagerte Fälle in mehreren veröffentlichten Urteilen im obigen Sinne entschieden hat (IV 193/50 U vom 6. April 1951, BStBl 1951 III S. 106, Slg. Bd. 55 S. 274; IV 104/52 U vom 13. November 1952, BStBl 1953 III S. 33, Slg. Bd. 57 S. 83; IV 106/54 U vom 3. November 1955, BStBl 1956 III S. 110, Slg. Bd. 62 S. 296; IV 277/54 U vom 3. November 1955, BStBl 1956 III S. 112, Slg. Bd. 62 S. 302).
  • BAG, 10.12.1958 - 4 AZR 528/55

    Tarifordnung - Erfassung eines Arbeitsverhältnisses - Gestaltung der

    III TO"A als erfüllt an« Es über sieht dabei oder bringt jedenfalls nicht deutlich zum Ausdruck, daß die in Betracht kommenden Tätigkeitsmerkmale der VergGr» III TO.A einen wissenschaftlichen oder technischen Angestellten mit abgeschlossener Hochschulbildung und entsprechender Tätigkeit erfordern» Der Angestellte muß also eine abgeschlossene Hochschulbildung aufweisen und außer dem eine entsprechende Tätigkeit ausüben, d» h» eine Tätigkeit, die ein Wissen und Können erfordert, wie es normaler weise gerade durch diese von dem Angestellten erworbene Hochschulbildung vermittelt wird» Im Gegensatz hierzu spricht § 34 Abs. 3 (bzv/. 4) EStG nur allgemein von wissenschaftlicher, künstlerischer und schriftstellerischer Tätigkeit, ganz abgesehen davon, daß für den Gesetzgeber bei der Gewährung einer Steuervergünstigung für eine Tätigkeit andere Gesichtspunkte maßgebend sind als bei ihrer Bewertung in einer tariflichen Vergütungsordnung» Der Bundesfinanzhof hat denn auch in einer Entscheidung vom 13. November 1952 (BStBl» 53, Teil III, s« 35 = NJW 53, 958) ausdrücklich betont, auch Hichtakademiker könnten wissenschaftlich arbeiten» Indem das Berufungsgericht sich schlechthin der Rechtsprechung des Bundesfinanzhofes an- 8.
  • BFH, 14.03.1958 - VI 36/55 U

    Einkünfte aus selbständiger Arbeit als Mitglied eines juristischen Prüfungsamtes

  • BFH, 03.05.1957 - VI 48/55 U

    Möglichkeit der Stellung eines neuen Antrags/Zurückziehung von Anträgen im

  • BFH, 24.07.1958 - IV 146/57 U

    Steuervergünstigung des § 34 Abs. 5 Einkommensteuergesetz (EStG) für Einkünfte

  • BFH, 21.06.1956 - IV 245/56 U

    Steuerrechtliche Regelung in einer freiberuflichen Betätigung - Wissenschaftliche

  • BFH, 05.07.1956 - IV 141/55 U

    Steuervergünstigung der Vornahme von Untersuchungen mit Stellung von Diagnosen

  • BFH, 19.01.1956 - IV 465/54 U

    Steuerrechtliche Einordnung von Patentberichterstattern - "Ähnlicher" Beruf im

  • BFH, 22.02.1968 - IV R 196/67

    Hochschullehrer - Industriefirma - Metallkundliche Grundlagenforschung -

  • BFH, 05.11.1953 - IV 263/53 U

    Steuervergünstigung für die Erstattung eines Rechtssgutachtens - Einordnung einer

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