Weitere Entscheidung unten: BFH, 06.03.1958

Rechtsprechung
   BFH, 14.02.1958 - VI 162/55 U   

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BFH, 14.02.1958 - VI 162/55 U (https://dejure.org/1958,201)
BFH, Entscheidung vom 14.02.1958 - VI 162/55 U (https://dejure.org/1958,201)
BFH, Entscheidung vom 14. Februar 1958 - VI 162/55 U (https://dejure.org/1958,201)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Werbungskosten-Pauschbetrag bei Ehegatten im Ruhestand - Verschärfung der Besteuerung bei Auslegung eines Gesetzes entgegen seinem Wortlaut

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 66, 539
  • DB 1958, 445
  • BStBl III 1958, 207
 
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Wird zitiert von ... (23)Neu Zitiert selbst (7)

  • BFH, 06.09.1957 - VI 125/56 U

    Anforderung an die Steuerfreiheit von Mehrarbeitszuschlägen - Bedeutung des

    Auszug aus BFH, 14.02.1958 - VI 162/55 U
    Der Bundesfinanzhof hat wiederholt ausgesprochen, daß bei der Abweichung vom Wortlaut eines Gesetzes besondere Zurückhaltung geboten ist, wenn andernfalls eine Verschärfung der Besteuerung eintreten würde (Urteile des Bundesfinanzhofs VI 125/56 U vom 6. September 1957 - Slg. Bd. 65 S. 403, BStBl 1957 III S. 387 -, VI 59/55 U vom 31. Oktober 1957 - BStBl 1958 III S. 24 -, I 285/56 U vom 7. Mai 1957 - Slg. Bd. 65 S. 82, BStBl 1957 III S. 264 -).
  • BFH, 02.09.1954 - IV 561/53 U

    Vorliegen geringerer Einkünfte als Pauschbetrag für Werbungskosten - Grenze der

    Auszug aus BFH, 14.02.1958 - VI 162/55 U
    Die Vorinstanzen haben den Abzug des Werbungskosten-Pauschbetrags bei der Ehefrau nach § 14 Abs. 1 Ziff. 3 EStDV 1953 zutreffend auf den Betrag der verbleibenden Einkünfte von 54 DM beschränkt (Urteil des Bundesfinanzhofs IV 561/53 U vom 2. September 1954, Slg. Bd. 59 S. 237, BStBl 1954 III S. 302).
  • BFH, 31.10.1957 - VI 33/56 U

    Anerkennung der Rechtswirksamkeit der §§ 26 und 26a Einkommenssteuergesetz (EStG)

    Auszug aus BFH, 14.02.1958 - VI 162/55 U
    Wenn demnach die Rechtsbeschwerde des Vorstehers des Finanzamts im Streitpunkt auch unbegründet ist, so müssen die Vorentscheidung und die Einspruchsentscheidung trotzdem aufgehoben werden, damit die Veranlagung nach dem inzwischen erlassenen Gesetz vom 26. Juli 1957 durchgeführt wird (vgl. Urteil des Senats VI 33/56 U vom 31. Oktober 1957, Slg. Bd. 65 S. 520, BStBl 1957 III S. 433).
  • BFH, 07.05.1957 - I 285/56 U

    Zurechnung von Gewinnanteile und Gehälter von stillen Gesellschaftern zum

    Auszug aus BFH, 14.02.1958 - VI 162/55 U
    Der Bundesfinanzhof hat wiederholt ausgesprochen, daß bei der Abweichung vom Wortlaut eines Gesetzes besondere Zurückhaltung geboten ist, wenn andernfalls eine Verschärfung der Besteuerung eintreten würde (Urteile des Bundesfinanzhofs VI 125/56 U vom 6. September 1957 - Slg. Bd. 65 S. 403, BStBl 1957 III S. 387 -, VI 59/55 U vom 31. Oktober 1957 - BStBl 1958 III S. 24 -, I 285/56 U vom 7. Mai 1957 - Slg. Bd. 65 S. 82, BStBl 1957 III S. 264 -).
  • BFH, 03.11.1955 - IV 325/54 U

    Auswirkung einer getrennten Besteuerung zum Nachteil des Steuerpflichtigen -

    Auszug aus BFH, 14.02.1958 - VI 162/55 U
    Der Bundesminister der Finanzen folgt in Übereinstimmung mit Abschn. 86 Abs. 2 EStR 1955 der Entscheidung des Bundesfinanzhofs IV 325/54 U vom 3. November 1955 (Slg. Bd. 61 S. 495, BStBl 1955 III S. 390), wonach, wenn beide Ehegatten Einkünfte aus nichtselbständiger Arbeit haben, bei der Zusammenveranlagung jedem Ehegatten der Werbungskosten-Pauschbetrag gemäß § 14 Abs. 1 Ziff. 1 EStDV 1953 (§ 9a Ziff. 1 EStG 1955) zusteht.
  • BFH, 14.02.1958 - VI 19/56 U

    Werbungskostenpauschbetrag für einen Ehegatten bei Einnahmen aus Kapitalvermögen

    Auszug aus BFH, 14.02.1958 - VI 162/55 U
    Wegen der Auslegung von Ziff. 2 wird auf die gleichzeitig ergehende und ebenfalls zur amtlichen Veröffentlichung bestimmte Entscheidung VI 19/56 U hingewiesen.
  • BFH, 31.10.1957 - VI 59/55 U
    Auszug aus BFH, 14.02.1958 - VI 162/55 U
    Der Bundesfinanzhof hat wiederholt ausgesprochen, daß bei der Abweichung vom Wortlaut eines Gesetzes besondere Zurückhaltung geboten ist, wenn andernfalls eine Verschärfung der Besteuerung eintreten würde (Urteile des Bundesfinanzhofs VI 125/56 U vom 6. September 1957 - Slg. Bd. 65 S. 403, BStBl 1957 III S. 387 -, VI 59/55 U vom 31. Oktober 1957 - BStBl 1958 III S. 24 -, I 285/56 U vom 7. Mai 1957 - Slg. Bd. 65 S. 82, BStBl 1957 III S. 264 -).
  • BFH, 11.12.1964 - III 193/60 S

    Bereich der Gewährung von Schachtelvergünstigungen

    Die Steuerpflichtigen müssen darauf vertrauen können, daß die Steuergesetze so gefaßt sind, daß sie den wirklichen Willen des Gesetzgebers zum Ausdruck bringen (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs VI 162/55 U vom 14. Februar 1958, BStBl 1958 III S. 207, Slg. Bd. 66 S. 539; II 196/61 U vom 26. Juni 1963, BStBl 1963 III S. 402, Slg. Bd. 77 S. 227).

    Die Auslegung eines Gesetzes gegen seinen Wortlaut kann ausnahmsweise nur dann in Frage kommen, wenn die wortgetreue Auslegung zu einem so unverständlichen Ergebnis führt, daß ein verständiger Steuerpflichtiger das Gesetz nicht so auffassen konnte (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs VI 162/55 U vom 14. Februar 1958, a.a.O.; I 208/60 S vom 27. Februar 1962, BStBl 1962 III S. 244, Slg. Bd. 74 S. 662).

  • BFH, 10.12.1969 - I R 43/67

    Vorliegen eines Veräusserungsgeschäfts bei Entziehung der Anteile des

    Hiervon hat die Rechtsprechung nur Ausnahmen gemacht, wenn die Wortauslegung zu einem so sinnwidrigen Ergebnis führen würde, daß der Gesetzgeber es nicht gewollt haben konnte (vgl. BFH-Urteil VI 162/55 U vom 14. Februar 1958, BFH 66, 539, BStBl III 1958, 207).
  • BFH, 01.02.1973 - I R 87/71

    Kürzung des Gewinns - Grundstücksunternehmen - Gesetzeswortlaut - Wirklicher

    Sie wäre nur dann geboten, wenn die Auslegung andernfalls zu einem sinnwidrigen oder wirtschaftlich unvertretbaren Ergebnis führte und ein verständiger Steuerpflichtiger das Gesetz so nicht auffassen konnte (vgl. BFH-Urteile vom 8. September 1953 I 57/52 U, BFHE 58, 138, 145 ff., BStBl III 1953, 344; vom 14. Februar 1958 VI 162/55 U, BFHE 66, 539, BStBl III 1958, 207; vom 27. Februar 1962 I 208/60 S, BFHE 74, 662, BStBl III 1962, 244; vom 24. Februar 1966 V 115/63, BFHE 85, 140, BStBl III 1966, 261).
  • FG München, 13.10.2005 - 5 K 4267/03

    Keine Investitionszulage im 1. Halbjahr 1991 für Unternehmen mit Sitz in Berlin

    Die von der Klägerin gewünschte Auslegung ist aus dem BFH-Urteil vom 14.02.1958 VI 162/55 U, BStBl III 1958, 207 nicht herzuleiten und würde gegen den Wortlaut des Gesetzes verstoßen.
  • BFH, 19.02.1971 - VI R 97/68

    Anwendbarkeit der Rechtsnorm - Rechtswidrig einbehaltene Lohnsteuerbeträge -

    Eine Abweichung vom Wortlaut ist jedoch zulässig und geboten, wenn dadurch zugunsten des Steuerpflichtigen ein unsinniges Ergebnis vermieden wird (vgl. BVerfGE 1, 299; 11, 126, 130; 13, 261, 268; BFH-Urteile VI 162/55 U vom 14. Februar 1958, BFH 66, 539, BStBl III 1958, 207; VI 319/60 U vom 6. Dezember 1961, BFH 74, 328, BStBl III 1962, 126; II 196/61 U vom 26. Juni 1963, BFH 77, 227, BStBl III 1963, 402, und IV 26/62 S vom 21. Februar 1964, BFH 78, 490, BStBl III 1964, 188).
  • BFH, 05.10.1967 - I 258/64

    Auslegung einer Vorschrift - Wortlaut - Sinngehalt

    Mit Recht weist die Stpfl. allerdings darauf hin, daß ein Gesetz grundsätzlich nach seinem Wortlaut auszulegen ist, es sei denn, daß diese Auslegung dem Willen des Gesetzgebers offensichtlich widersprechen und zu einem sinnwidrigen Ergebnis führen würde (BFH-Urteil VI 162/55 U vom 14. Februar 1958, BFH 66, 539, BStBl III 1958, 207).
  • BFH, 08.10.1965 - III 279/62 U

    Erstreckung der unbeschränkten Abgabepflicht auf das Gesamtvermögen -

    Dies muß nach der Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs besonders für Steuergesetze gelten (Hinweis auf die Urteile VI 162/55 U vom 14. Februar 1958, BStBl 1958 III S. 207, Slg. Bd. 66 S. 539; II 196/61 U vom 26. Juni 1963, BStBl 1963 III S. 402, Slg. Bd. 77 S. 227).
  • BFH, 21.02.1964 - IV 26/62 S

    Berücksichtigung der Einlage einer wesentlichen Beteiligung in ein

    Dem Wortlaut des Gesetzes kommt zwar im Steuerrecht erhöhte Bedeutung zu, so daß bei der Auslegung entgegen dem Gesetzeswortlaut zuungunsten der Steuerpflichtigen besonders zurückhaltend zu verfahren ist (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs VI 162/55 U vom 14. Februar 1958, BStBl 1958 III S. 207, Slg. Bd. 66 S. 539, und die dort angeführten weiteren Entscheidungen).
  • BFH, 03.07.1963 - I 276/61 S

    Außer-Ansatz-Bleiben von Gewinnanteilen auf Schachtelbeteiligungen als sachliche

    Für die Auslegung des § 9 Abs. 3 KStG ist der in der Vorschrift zum Ausdruck kommende objektivierte Wille des Gesetzgebers maßgebend, wie er sich aus dem Wortlaut der Gesetzesbestimmung und dem Sinnzusammenhang ergibt, in den diese hineingestellt ist (vgl. Entscheidungen des Bundesverfassungsgerichts 2 BvH 2/52 vom 21. Mai 1952, Entscheidungen des Bundesverfassungsgerichts - BVerfGE - Bd. 1 S. 299; 1 BvL 10/55 vom 15. Dezember 1959, BVerfGE 10 S. 234, 244; 2 BvL 11/59, 11/60 vom 17. Mai 1960, BVerfGE 11 S. 126, 130; Bundesfinanzhof unter anderem in den Urteilen VI 162/55 U vom 14. Februar 1958, BStBl 1958 III S. 207, Slg. Bd. 66 S. 539; I 208/60 S vom 27. Februar 1962, BStBl 1962 III S. 244, Slg. Bd. 74 S. 662).
  • BFH, 26.06.1963 - II 196/61 U

    Voraussetzugen der Anrechnung der auf ein ausländisches Vermächtnis entfallenden

    Besondere Zurückhaltung ist geboten, wenn ein Abweichen vom Wortlaut eine Verschärfung der Besteuerung bedeuten würde (Urteil des Bundesfinanzhofs VI 162/55 U vom 14. Februar 1958, BStBl 1958 III S. 207, Slg. Bd. 66 S. 539, 541).
  • BFH, 22.09.1993 - X R 126/92

    Werbungskosten bei wiederkehrenden Bezügen (§ 9 a EStG )

  • BFH, 22.10.1970 - V R 125/67

    Befreiungsvorschrift - Kürzungsanspruch - Unternehmer - Truppenvertrag -

  • BFH, 27.02.1962 - I 208/60 S

    Schachtelvergünstigung für beschränkt steuerpflichtige Betriebe einer

  • BFH, 29.04.1969 - VII R 78/66

    Befreiung von der Nachsteuer nach der Verordnung über die Nacherhebung von

  • BFH, 21.11.1958 - VI 48/57 S

    Steuerfreiheit bestimmter Krankengeldzuschüsse - Vereinheitlichung der

  • BFH, 27.02.1964 - IV 90/63 S

    Erhöhte Absetzungen bei abnutzbaren Wirtschaftsgütern

  • BFH, 22.02.1961 - II 268/58 S

    Anwendbarkeit des § 17 b Abs. 2 Satz 3 des Erbschaftsteuergesetzes (ErbStG 1951)

  • BFH, 12.06.1963 - II 147/62 U

    Gewährung einer vielfachen Steuerermäßigung im Rahmen der Kraftfahrzeugsteuer bei

  • BFH, 04.09.1962 - I 83/61 S

    Hinzurechnung der hälftigen Mietzinsen und Pachtzinsen zu Gewinn aus

  • BFH, 22.07.1960 - VI 33/59 U

    Inanspruchnahme erhöhter Absetzungen durch den Ersterwerber einer

  • BFH, 18.04.1958 - VI 17/58 U

    Steuerliche Anerkennung eines Arbeitsverhältnisses zwischen Eltern und Kindern

  • BFH, 14.02.1958 - VI 19/56 U

    Steuerliche Veranlagung bei Arbeitslohn aus mehreren Arbeitsverhältnissen

  • BFH, 17.04.1959 - VI 45/59 U

    Getrennte Veranlagung der Ehegatten

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Rechtsprechung
   BFH, 06.03.1958 - IV 71/57 U   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1958,631
BFH, 06.03.1958 - IV 71/57 U (https://dejure.org/1958,631)
BFH, Entscheidung vom 06.03.1958 - IV 71/57 U (https://dejure.org/1958,631)
BFH, Entscheidung vom 06. März 1958 - IV 71/57 U (https://dejure.org/1958,631)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Papierfundstellen

  • BFHE 66, 527
  • NJW 1958, 1063
  • NJW 1958, 1255 (Ls.)
  • DB 1958, 446
  • BStBl III 1958, 207
 
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (5)

  • BGH, 28.11.1955 - III ZR 181/54

    Rechtsmittel

    Auszug aus BFH, 06.03.1958 - IV 71/57 U
    Dies sei auch durch das Urteil des Bundesgerichtshofs III ZR 181/54 vom 28. November 1955 (veröffentlicht in den Entscheidungen des Bundesgerichtshofs in Zivilsachen Bd. 19 S. 163 und im Bundessteuerblatt - BStBl - 1956 I S. 381) festgestellt worden, auf dessen Begründung verwiesen werde.
  • BGH, 29.04.1957 - III ZR 236/55

    Rechtsmittel

    Auszug aus BFH, 06.03.1958 - IV 71/57 U
    Die Abschlußzahlungsschuld ist jedoch nach § 3 Abs. 5 Ziff. 1 c des Steueranpassungsgesetzes mit Ablauf des Jahres 1950 entstanden und gilt daher als betagte Forderung gemäß § 65 KO im Zeitpunkt der Konkurseröffnung als fällig geworden; damit genießt sie das Vorrecht des § 61 Nr. 2 KO (vgl. Urteil des Bundesgerichtshofs III ZR 236/55 vom 29. April 1957, Deutsche Steuer-Rundschau 1957 S. 299).
  • LG Stuttgart, 08.07.1955 - 1 T 280/55
    Auszug aus BFH, 06.03.1958 - IV 71/57 U
    Der Vorsteher des Finanzamts hat hiergegen Rechtsbeschwerde eingelegt und zur Begründung auf den Beschluß des Landgerichts Stuttgart vom 8. Juli 1955 (Neue Juristische Wochenschrift 1955 S. 1640) sowie auf das neuere Schrifttum hingewiesen.
  • BFH, 06.03.1953 - III 26/52 S

    Zuständigkeit bei Beurteilung der Anmeldbarkeit einer Steuerforderung bei

    Auszug aus BFH, 06.03.1958 - IV 71/57 U
    In dem vom Finanzgericht angeführten Urteil vom 28. November 1955 hat der Bundesgerichtshof, ohne weitere Ausführungen zu machen, nur auf seine früheren Entscheidungen sowie auf das Urteil des Bundesfinanzhofs III 26/52 S vom 6. März 1953 (Slg. Bd. 57 S. 282, BStBl 1953 III S. 111) Bezug genommen.
  • BGH, 15.10.1953 - IV ZR 31/53

    Rechtsmittel

    Auszug aus BFH, 06.03.1958 - IV 71/57 U
    Der Bundesgerichtshof ist in den in der Rechtsbeschwerde angeführten Entscheidungen (Neue Juristische Wochenschrift 1954 S. 31 und S. 1038) zu dem gleichen Ergebnis wie der Reichsfinanzhof und das Reichsgericht gekommen, jedoch mit anderer Begründung.
  • BFH, 29.06.1965 - VI 13/64 S

    Rechtsweg bei Streitigkeiten um öffentliche Abgaben - Konkursvorrecht einer

    Das Finanzgericht bejahte unter Bezugnahme auf das Urteil des Bundesfinanzhofs IV 71/57 U vom 6. März 1958 (BStBl 1958 III S. 201, Slg. Bd. 66 S. 527) seine Zuständigkeit zur Entscheidung über das streitige Konkursvorrecht.

    Der Senat weicht dabei von den Rechtsgrundsätzen des Urteils des Bundesfinanzhofs IV 71/57 U (a. a. O.) ab.

    Im Urteil IV 71/57 U a. a. O. gab der Bundesfinanzhof die bisherige Rechtsprechung auf und bejahte die Zuständigkeit der Steuergerichte.

    Der Bundesgerichtshof hat im Urteil III ZR 237/57 (KG) vom 23. Februar 1959 (NJW 1959 S. 987, Der Betrieb -- DB -- 1959 S. 570) zu der Entscheidung des Bundesfinanzhofs IV 71/57 U a. a. O. Stellung genommen und die Auslegung, die der Bundesfinanzhof dem § 242 AO gegeben hat, abgelehnt.

    Für diese Auffassung haben sich Judeich (NJW 1958 S. 1255), Lorenz (NJW 1961 S. 813) und Jäger (a. a. O., 8. Aufl., 1958, § 61 Anm. 19e) ausgesprochen.

    Der IV. Senat hat im Urteil IV 71/57 U vom 6. März 1958 a. a. O. abweichend von dieser Auffassung das Vorrecht als eine Eigenschaft der Steuerforderung angesehen.

    Mit Recht hebt allerdings das Urteil des Bundesfinanzhofs IV 71/57 U a. a. O. hervor, daß prozeßökonomische Gesichtspunkte dafür sprechen, auch die Entscheidung über das Vorrecht von Steuerforderungen den Steuergerichten zu übertragen.

    Im Streitfall liegt ein besonderer Grund vor, von dem Urteil IV 71/57 U a. a. O. abzuweichen, vor allem, weil der Bundesgerichtshof in Kenntnis der abweichenden Auffassung des Bundesfinanzhofs im Urteil III ZR 237/57 a. a. O. bei seiner Rechtsauffassung verblieben und dadurch eine Rechtsunsicherheit für die Steuerpflichtigen und die Verwaltungsbehörden entstanden ist, die im Interesse der Rechtssicherheit beendet werden muß.

    Auf Anfrage des Senats hat übrigens der IV. Senat des Bundesfinanzhofs erklärt, daß er an den Grundsätzen der Entscheidung IV 71/57 U a. a. O. nicht mehr festhalte.

  • BGH, 23.02.1959 - III ZR 237/57

    Rechtsmittel

    Der Senat hält auch nach der gegenteiligen Entscheidung des Bundesfinanzhofes in NJW 1958, 1063 an der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes (IV ZR 31/53 v. 15. Oktober 1953, NJW 1954, 31; BGHZ 19, 163 u.a.) fest, daß der Streit um das Konkursvorrecht einer Steuerforderung vor den ordentlichen (Zivil-)Gerichten auszutragen ist.

    An dieser von ihm in ständiger Rechtsprechung (BGH 19, 163, 164 mit weiteren Nachweisen) vertretenen Auffassung hält der Senat auch nach der Entscheidung des Bundesfinanzhofes vom 6. März 1958 (NJW 1958, 1063), der die Zuständigkeit der Finanzgerichte für gegeben hält, feste Streitgegenstand ist in den hier interessierenden Rechtsstreitigkeiten das Konkursvorrecht von Steuerforderungen.

    Diese Bestimmungen, denen auch noch die in §§ 120 und 360 Abs. 4 AO hinzugefügt werden können, sind nicht "Sonderbestimmungen", wie der Bundesfinanzhof meint, sondern sie sind, wie auch Judeich in NJW 1958, 1255 zutreffend darlegt, Ausdrucke des allgemeinen Grundsatzes, daß Streitigkeiten im Rahmen der Kollision zwischen Steueransprüchen und Ansprüchen Dritter nicht "Steuersachen" sind und deshalb zur Entscheidung darüber die Zuständigkeit der Finanzgerichte nicht gegeben ist.

  • BFH, 21.07.1972 - VI S 5/72

    Konkursvorrecht - Ordentliche Gerichte - Zuständigkeit im Rechtsstreit

    Der VI. Senat wollte in seinem Urteil VI 13/64 S die Rechtsunsicherheit beseitigen, die insbesondere durch die sich widersprechenden Entscheidungen des BFH IV 71/57 U vom 6. März 1958 (BFH 66, 527, BStBl III 1958, 201) und des BGH III ZR 237/57 vom 23. Februar 1959 (a. a. O.) entstanden war, da damals keine gesetzliche Regelung der Zuständigkeitsfrage zu erwarten und auch keine Instanz zur Beilegung des Kollisionsfalles vorhanden war.

    Damit ist der VI. Senat des BFH in Übereinstimmung mit dem IV. Senat des BFH im Urteil IV 71/57 U (a. a. O.) der Auffassung, daß die Steuergerichte und nicht die ordentlichen Gerichte zur Feststellung des Konkursvorrechts von Steuerforderungen zuständig sind.

  • BFH, 02.02.1960 - I 194/59
    Wenn der Konkursverwalter sowohl das Bestehen als auch das Vorrecht einer im Konkurs geltend gemachten Steuerforderung bestreitet, so muß in einem einheitlichen Verfahren über beide Streitpunkte entschieden werden, weil das Vorrecht einer der Steuerforderung innewohnende Eigenschaft ist, über die nicht in einem getrennten Verfahren entschieden werden darf (vgl BFH-Urteil vom 1958-03-06 IV 71/57 U).
  • BGH, 22.01.1971 - I ARZ 324/70

    Rechtsweg für Feststellung des Konkursvorrechts

    Der Bundesfinanzhof ist zunächst dieser Auffassung nicht gefolgt (NJW 1958, 1063 mit ablehnender Stellungnahme von Judeich, NJW 1958, 1255).
  • BGH, 18.12.1972 - III ZR 213/70

    Säumniszuschläge - Konkursvorrecht - § 13 GVG, § 61 Nr. 2 KO, Zuständigkeit der

    In der höchstrichterlichen Rechtsprechung und im Schrifttum ist nahezu einhellig anerkannt, daß das Konkursvorrecht einer Forderung eine dieser Forderung zugehörige Eigenschaft ist, die an der rechtlichen Natur der Forderung teil hat (RGZ 135, 25, 32; BGHZ 13, 73, 77 [BGH 08.04.1954 - III ZR 349/52] ; 19, 163, 164 [BGH 28.11.1955 - III ZR 481/54] ; 34, 293, [BGH 16.02.1961 - VII ZR 239/59] ausführlicher abgedruckt in NJW 1961, 1022, 1023 [BGH 16.02.1961 - III ZR 71/60] ; BGHZ 55, 224, 225 [BGH 22.01.1971 - I ARZ 324/70] ; BGH NJW 1954, 31 und 1959, 987; BAG 10, 310, 313; BSozG 25, 235, 237; 32, 263, 264; BFH 66, 527, 528; BFH BStBl II 1972, 737; Jaeger/Lent/Weber, KO, 8. Aufl., § 61 Rdnr. 11; Mentzel/Kuhn, KO, 7. Aufl., § 61 Anm. 2, 64; Böhle-Stamschräder, KO, 9. Aufl., § 61 Anm. 2).
  • BGH, 29.05.1972 - III ZR 213/70

    Konkursvorrecht für Steuer-Säumniszuschläge - Zuständige Gerichtsbarkeit bei

    In der höchstrichterlichen Rechtsprechung und im Schrifttum ist nahezu einhellig anerkannt, daß das Konkursvorrecht einer Forderung eine dieser Forderung zugehörige Eigenschaft ist, die an der rechtlichen Natur der Forderung teil hat (RGZ 135, 25, 32; BGHZ 13, 73, 77 [BGH 08.04.1954 - III ZR 349/52] ; 19, 163, 164 [BGH 28.11.1955 - III ZR 481/54] ; 34, 293, 298 [BGH 16.02.1961 - III ZR 71/60] ; 55, 224, 225 [BGH 22.01.1971 - I ARZ 324/70] ; BGH NJW 1954, 31 und 1959, 987; BAG 10, 310, 313; BSozG 25, 235, 237; 32, 263, 264; BFH 66, 527, 528 - a.A. aber BFH 82, 678, 684 - Jaeger/Lent/Weber, KO 8. Aufl., § 61 Rdnr. 11; Mentzel/Kuhn, KO 7. Aufl., § 61 Anm. 2, 64; Böhle-Stamschräder, KO 9. Aufl., § 61 Anm. 2).
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