Rechtsprechung
   BFH, 17.12.1959 - IV 223/58 S   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1959,50
BFH, 17.12.1959 - IV 223/58 S (https://dejure.org/1959,50)
BFH, Entscheidung vom 17.12.1959 - IV 223/58 S (https://dejure.org/1959,50)
BFH, Entscheidung vom 17. Dezember 1959 - IV 223/58 S (https://dejure.org/1959,50)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1959,50) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Steuervergünstigung für eine Entschädigung - Entschädigung, die an die Stelle entgangener oder entgehender Einnahmen nur eines Jahres tritt - Entschädigungnen als außerordentliche Einkünfte - Berücksichtigung von Entschädigungen, die ein Steuerpflichtiger im Rahmen ...

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Evers OK-Vertriebsrecht(Abodienst) (Leitsatz)

    Tarifbegünstigung bei Entschädigungen, Zusammenballung von Einkünften innerhalb eines Veranlagungszeitraums

Papierfundstellen

  • BFHE 70, 195
  • NJW 1960, 839
  • BStBl III 1960, 72
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (57)Neu Zitiert selbst (8)

  • RG, 16.01.1939 - IV 168/38

    1. Setzt die Anwendung des Art. 171 EG.z.BGB. voraus, daß die Kündigung beiden

    Auszug aus BFH, 17.12.1959 - IV 223/58 S
    Die Außerordentlichkeit von Entschädigungen ist sodann stets bejaht worden, wenn die Entschädigung entgangene oder entgehende Einnahmen mehrerer Jahre, nicht nur eines Jahres abgilt (Urteile des Reichsfinanzhofs IV 168/38 vom 10. November 1938, RStBl 1939 S. 170; IV 100/38 vom 8. September 1939, RStBl 1939 S. 1080; IV 87/38 vom 8. September 1939, RStBl 1940 S. 12).

    Die Besteuerung einer Entschädigung kann sich aber gerade auch deshalb ungünstiger auswirken, weil sie im Jahr der Zahlung oder ihres buchmäßigen Zufließens mit anderen Einkünften des Steuerpflichtigen zusammentrifft (vgl. hierzu Urteil des Reichsfinanzhofs IV 168/38, a.a.O.).

  • BFH, 13.11.1953 - IV 206/53 U

    Kündigungsschutz für Vorstandmitglieder einer Aktiengesellschaft - Steuerfreiheit

    Auszug aus BFH, 17.12.1959 - IV 223/58 S
    Eine Zusammenballung mit anderen laufenden Einkünften des Steuerpflichtigen ist hier keine weitere Voraussetzung für die Gewährung der Vergünstigung (Urteil des Bundesfinanzhofs IV 206/53 U vom 13. November 1953, BStBl 1954 III S. 13, Slg. Bd. 58 S. 257).
  • BFH, 20.01.1959 - I 200/58 U

    Abgrenzung von Kaufpreisraten und laufenden Bezügen mit Rentencharakter bei der

    Auszug aus BFH, 17.12.1959 - IV 223/58 S
    So folgt letztmalig aus der Entscheidung des Bundesfinanzhofs I 200/58 U vom 20. Januar 1959 (BStBl 1959 III S. 192, Slg. Bd. 68 S. 500), daß bei Veräußerungen gegen laufende Bezüge (Leibrenten) § 34 EStG nicht anzuwenden ist.
  • BGH, 31.10.1952 - V ZR 153/51

    Rechtsmittel

    Auszug aus BFH, 17.12.1959 - IV 223/58 S
    Durch Urteil des Bundesgerichtshofs vom 31. Oktober 1952 V ZR 153/51 im Prozeß eines anderen Gartenbaubetriebs wurde die Schadensersatzpflicht der Stadt für die aus dem Gemüsebau den Landwirten entstandenen Schäden dem Grunde nach teilweise anerkannt, nachdem sie durch die Vorinstanzen in vollem Umfange abgelehnt worden war.
  • BFH, 01.02.1957 - VI 87/55 U

    Begünstigung außerordentlicher Zuflüsse nach dem Einkommensteuergesetz bei

    Auszug aus BFH, 17.12.1959 - IV 223/58 S
    Bei Entschädigungen im Sinne des § 24 Ziff. 1 EStG 1953 sind in Ausnahmefällen auch Zahlungen begünstigt worden, die sich auf zwei Jahre verteilt haben (Urteil des Reichsfinanzhofs IV 278/40 vom 20. Februar 1941, RStBl 1941 S. 442; Urteil des Bundesfinanzhofs VI 87/55 U vom 1. Februar 1957, BStBl 1957 III S. 104, Slg. Bd. 64 S. 271).
  • OFH, 16.04.1947 - VI 3/46

    Außerordentliche Einkünfte

    Auszug aus BFH, 17.12.1959 - IV 223/58 S
    Im Urteil des Obersten Finanzgerichtshofs VI 3/46 S vom 16. April 1947 (Slg. Bd. 54 S. 204, Steuer und Wirtschaft 1947 II Nr. 6) ist ausgeführt: "Wenn § 34 auch keine neuen Einkunftsarten schafft, so müssen doch zum Zwecke der Besteuerung die außerordentlichen Einkünfte innerhalb ihrer Einkunftsart gewissermaßen als eine besondere Abteilung angesehen werden, für die der Gewinn bzw. der Überschuß der Einnahmen über die Ausgaben besonders festzusetzen ist." Das hat in gleicher Weise sowohl für die aufgeführten Veräußerungsgewinne als auch für die Entschädigungen nach § 24 Ziff. 1 EStG zu gelten.
  • RFH, 08.09.1939 - IV 87/38
    Auszug aus BFH, 17.12.1959 - IV 223/58 S
    Die Außerordentlichkeit von Entschädigungen ist sodann stets bejaht worden, wenn die Entschädigung entgangene oder entgehende Einnahmen mehrerer Jahre, nicht nur eines Jahres abgilt (Urteile des Reichsfinanzhofs IV 168/38 vom 10. November 1938, RStBl 1939 S. 170; IV 100/38 vom 8. September 1939, RStBl 1939 S. 1080; IV 87/38 vom 8. September 1939, RStBl 1940 S. 12).
  • RG, 25.03.1942 - IV 206/41

    Steht im Streit über die Feststellung der blutmäßigen Abstammung eines

    Auszug aus BFH, 17.12.1959 - IV 223/58 S
    Das Finanzgericht führte im wesentlichen aus, der Reichsfinanzhof habe in ständiger Rechtsprechung (vgl. Urteile VI 264/41 vom 19. November 1941, RStBl 1942 S. 19; IV 206/41 vom 21. Mai 1942, RStBl 1942 S. 578; VI 349/43 vom 5. Juli 1944, RStBl 1944 S. 641) die Anwendung des § 34 Abs. 2 Ziff. 2 EStG auf Entschädigungen im Rahmen gewerblicher sowie land- und forstwirtschaftlicher Betriebe abgelehnt.
  • BFH, 20.07.1978 - IV R 43/74

    Entschädigung i. S. des § 24 Nr. 1 Buchst. a EStG möglich bei Mitwirkung des

    Wie der Senat im Urteil vom 17. Dezember 1959 IV 223/58 S (BFHE 70, 195, BStBl III 1960, 72) unter Abkehr von der gegenteiligen Auffassung des Reichsfinanzhofs - RFH - (Urteil vom 1. Februar 1940 IV 341/39, RStBl 1940, 601) dargelegt hat, kann der Vorzugstarif des § 34 Abs. 1 EStG auch auf Entschädigungen angewandt werden, die an Steuerpflichtige mit sog. Gewinnbetrieben (§ 2 Abs. 4 Nr. 1 EStG; Gewerbetreibende, Land- und Forstwirte und Freiberufler) geleistet werden.

    Zur Bedeutung des § 24 Nr. 1 EStG hat der Senat im Urteil IV 223/58 S nur im Rahmen der Erörterung des Billigkeitsgehalts des § 34 Abs. 2 EStG Stellung genommen und hervorgehoben, Sinn und Zweck der Tarifermäßigung könnten auf alle Entschädigungen i. S. des § 24 Nr. 1 EStG zutreffen.

    Zur Auslegung des § 34 Abs. 1 und Abs. 2 EStG hat der Senat bereits im Urteil IV 223/58 S Stellung genommen; davon abzuweichen sieht der Senat keinen Anlaß.

  • BFH, 04.03.1998 - XI R 46/97

    Tarifbegünstigung von Abfindungen

    Bereits in dem Urteil vom 17. Dezember 1959 IV 223/58 S (BFHE 70, 195, BStBl III 1960, 72) wird im einzelnen dargelegt, daß eine Tarifermäßigung nach § 34 EStG nur gerechtfertigt ist, wenn die Besteuerung der Entschädigung ungünstiger wäre als die Besteuerung der entgehenden Einnahmen, an deren Stelle sie tritt.
  • FG Baden-Württemberg, 10.02.2016 - 12 K 1205/14

    Qualifizierung von Entschädigungen aus ehrenamtlicher Richtertätigkeit als

    Einkünfte, die unter § 24 EStG fallen, bilden eine besondere Art von Einkünften innerhalb der Einkunftsart, zu der sie gehören (BFH vom 17. Dezember 1959 IV 223/58, BStBl. III 1960, 72).
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht