Rechtsprechung
   BFH, 15.05.1964 - II 177/61 U   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1964,1068
BFH, 15.05.1964 - II 177/61 U (https://dejure.org/1964,1068)
BFH, Entscheidung vom 15.05.1964 - II 177/61 U (https://dejure.org/1964,1068)
BFH, Entscheidung vom 15. Mai 1964 - II 177/61 U (https://dejure.org/1964,1068)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1964,1068) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Zeitpunkt der Entstehung der Steuerschuld im Falle einer aufschiebend bedingten Erbeinsetzung unter Zwischenschaltung eines Exekutors nach amerikanischem Recht

  • datenbank.nwb.de
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 79, 481
  • BStBl III 1964, 408
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (6)

  • BFH, 31.05.1961 - II 284/58 U

    Erbeinsetzung mit Zwischenschaltung eines amerikanischen Trustee - Vorliegen

    Auszug aus BFH, 15.05.1964 - II 177/61 U
    Mit der Rb. rügen die Bf. unter Bezugnahme auf das Urteil des Senats II 284/58 U vom 31. Mai 1961 (BStBl 1961 III S. 312, Slg. Bd. 73 S. 120), das Finanzgericht habe in Verkennung der Rechtsstellung des executors zu Unrecht ihre grundsätzlich nur aufschiebend bedingte Erbeinsetzung verneint.

    In dem - allerdings erst nach Ergehen des angefochtenen Urteils veröffentlichten - Urteil II 284/58 U (a.a.O.) hat der Senat unter Würdigung der Rechtsprechung des Reichsfinanzhofs entschieden, daß die Erbeinsetzung mit Zwischenschaltung eines executors, der gleichzeitig als trustee (Treuhänder) des Treuhandvermögens eingesetzt war, als aufschiebend bedingt (betagt) im Sinne des § 14 Abs. 1 Nr. 1 a ErbStG zu betrachten ist.

    Da die Rechtsstellung des executors mit der des trustee in vielen Punkten übereinstimmt (vgl. Kötz, "Trust und Treuhand", Bd. 9 der Jurisprudenz in Einzeldarstellungen 1963 S. 56), jedenfalls, soweit es sich um die erbschaftsteuerrechtlich strittige Frage handelt, geht der Senat im Streitfall von den in dem oben angeführten Urteil II 284/58 U entwickelten Grundgedanken aus.

    Entgegen der Ansicht des Finanzamts bestand - dies sei vorweggeschickt - für den Senat kein Anlaß, sich in dem Urteil II 284/58 U auch mit den Entscheidungen des früher für die Erbschaftsteuer zuständigen III. Senats III 251/56 U vom 29. März 1957 (BStBl 1957 III S. 211, Slg. Bd. 64 S. 563) und III 250/56 U vom 20. Dezember 1957 (BStBl 1958 III S. 79, Slg. Bd. 66 S. 204) auseinanderzusetzen.

    Abgesehen davon hatte der III. Senat (a.a.O.) auf das Urteil des Reichsfinanzhofs III e 49/37 vom 12. Mai 1938 (RStBl 1938 S. 717, Slg. Bd. 44 S. 23) Bezug genommen, dessen Bedeutung der erkennende Senat bereits in dem Urteil II 284/58 U (BStBl 1961 III S. 313, rechte Spalte, Slg. Bd. 73 S. 123) eingeschränkt hat.

    Zwar unterschied sich der Sachverhalt des Urteils II 284/58 U noch insofern von dem des Streitfalls, als es dort dem Ermessen des Treuhänders anheimgestellt war, ob und wann er Auszahlungen an die Nachlaßbegünstigten leisten wollte, während im Streitfall die Nachlaßbegünstigten und deren Anteile durch die Erblasserin selbst endgültig bestimmt waren.

  • RFH, 24.09.1935 - III e A 37/35
    Auszug aus BFH, 15.05.1964 - II 177/61 U
    Entscheidender Ausgangspunkt aber war - wie schon für den Reichsfinanzhof in dem Urteil III e A 37/35 vom 24. September 1935 (RStBl 1935 S. 1366, 1368, Slg. Bd. 38 S. 225, 231) - die Rechtserwägung, daß nach Willen und Wortlaut des deutschen Erbschaftsteuerrechts die Erbschaftsteuerpflicht jedenfalls so lange nicht eintreten kann, als der Nachlaßbegünstigte weder irgendeinen Anspruch auf die Substanz oder auf Nutzungen daran noch eine sonstige Verfügungsmacht darüber hat.

    Dies muß um so mehr gelten, als es auch nach amerikanischem Recht bei Auslegung eines in englischer Sprache und nach amerikanischen Rechtsgrundsätzen errichteten Testaments oberste Regel ist, die eigentliche Absicht des Testators zu erforschen (Leske-Löwenfeld, Das Recht der Vereinigten Staaten von Amerika, I. Teil, Erbrecht und Nachlaßbehandlung, 1930, S. 137; Ferid-Firsching, Internationales Erbrecht, 1961, USA-Grdz., Rdz 62 a; vgl. auch Entscheidungen des Reichsfinanzhofs III e A 37/35 vom 24. September 1935, RStBl 1935 S. 1370, rechte Spalte, Slg. Bd. 38 S. 237, und III e A 33/35 vom 16. Januar 1936, RStBl 1936 S. 248, 249, linke Spalte; Entscheidung des Bundesfinanzhofs III 251/56 U vom 29. März 1957, BStBl 1957 III S. 212, rechte Spalte, Slg. Bd. 64 S. 565).

    Denn abgesehen davon, daß kein Nachlaßbegünstigter vor Befriedigung der Gläubiger seine Ansprüche geltend machen kann (Leske-Löwenfeld, a.a.O. S. 170), kommt es erbschaftsteuerrechtlich nicht darauf an, ob der Nachlaßbegünstigte sofort beim Tode des Erblassers ein Recht auf den Nachlaß erwirbt, sondern allein darauf, ob dieses Recht aufschiebend bedingt (betagt) oder befristet ist (vgl. auch Entscheidung des Reichsfinanzhofs III e A 37/35, RStBl 1935 S. 1369, linke Spalte Mitte, Slg. Bd. 38 S. 225, 233).

  • BFH, 29.03.1957 - III 251/56 U

    Zulässigkeit eines Billigkeitserlasses durch das Finanzamt

    Auszug aus BFH, 15.05.1964 - II 177/61 U
    Entgegen der Ansicht des Finanzamts bestand - dies sei vorweggeschickt - für den Senat kein Anlaß, sich in dem Urteil II 284/58 U auch mit den Entscheidungen des früher für die Erbschaftsteuer zuständigen III. Senats III 251/56 U vom 29. März 1957 (BStBl 1957 III S. 211, Slg. Bd. 64 S. 563) und III 250/56 U vom 20. Dezember 1957 (BStBl 1958 III S. 79, Slg. Bd. 66 S. 204) auseinanderzusetzen.

    Dies muß um so mehr gelten, als es auch nach amerikanischem Recht bei Auslegung eines in englischer Sprache und nach amerikanischen Rechtsgrundsätzen errichteten Testaments oberste Regel ist, die eigentliche Absicht des Testators zu erforschen (Leske-Löwenfeld, Das Recht der Vereinigten Staaten von Amerika, I. Teil, Erbrecht und Nachlaßbehandlung, 1930, S. 137; Ferid-Firsching, Internationales Erbrecht, 1961, USA-Grdz., Rdz 62 a; vgl. auch Entscheidungen des Reichsfinanzhofs III e A 37/35 vom 24. September 1935, RStBl 1935 S. 1370, rechte Spalte, Slg. Bd. 38 S. 237, und III e A 33/35 vom 16. Januar 1936, RStBl 1936 S. 248, 249, linke Spalte; Entscheidung des Bundesfinanzhofs III 251/56 U vom 29. März 1957, BStBl 1957 III S. 212, rechte Spalte, Slg. Bd. 64 S. 565).

  • BFH, 20.12.1957 - III 250/56 U

    Erbschaftssteuerpflicht in Deutschland, wenn der Erblasser zur Zeit seines Todes

    Auszug aus BFH, 15.05.1964 - II 177/61 U
    Entgegen der Ansicht des Finanzamts bestand - dies sei vorweggeschickt - für den Senat kein Anlaß, sich in dem Urteil II 284/58 U auch mit den Entscheidungen des früher für die Erbschaftsteuer zuständigen III. Senats III 251/56 U vom 29. März 1957 (BStBl 1957 III S. 211, Slg. Bd. 64 S. 563) und III 250/56 U vom 20. Dezember 1957 (BStBl 1958 III S. 79, Slg. Bd. 66 S. 204) auseinanderzusetzen.

    Zwar hat der III. Senat im letzteren Urteil III 250/56 U (BStBl 1958 III S. 79, 81 , rechte Spalte unten, Slg. Bd. 66 S. 204, 210) bemerkt, daß der Fall nur dann anders (also im Sinne der Verneinung einer aufschiebenden Bedingung) liegen würde, wenn die Berechtigung der endgültig Nachlaßbegünstigten von vornherein feststünde, der Erwerb nicht aufschiebend bedingt wäre und dem trustee lediglich die Nachlaßverwaltung und -verwertung sowie die formelle Erbauseinandersetzung oblägen.

  • BFH, 10.07.1963 - II 115/62
    Auszug aus BFH, 15.05.1964 - II 177/61 U
    Bei der Umrechnung der $-Werte und der Anrechnung der amerikanischen Erbschaftsteuer wird das Finanzamt die Grundsätze zu beachten haben, die der Senat bereits in den Urteilen II 196/61 U vom 26. Juni 1963 (BStBl 1963 III S. 402, Slg. Bd. 77 S. 227) und II 115/62 vom 10. Juli 1963 (Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung 1964 Nr. 12 S. 12) entwickelt hat.
  • BFH, 26.06.1963 - II 196/61 U

    Voraussetzugen der Anrechnung der auf ein ausländisches Vermächtnis entfallenden

    Auszug aus BFH, 15.05.1964 - II 177/61 U
    Bei der Umrechnung der $-Werte und der Anrechnung der amerikanischen Erbschaftsteuer wird das Finanzamt die Grundsätze zu beachten haben, die der Senat bereits in den Urteilen II 196/61 U vom 26. Juni 1963 (BStBl 1963 III S. 402, Slg. Bd. 77 S. 227) und II 115/62 vom 10. Juli 1963 (Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung 1964 Nr. 12 S. 12) entwickelt hat.
  • BFH, 04.07.2012 - II R 38/10

    Erbschaftsteuer bei Erwerb aufgrund ausländischen Rechts (hier:

    Vielmehr kann auch ein nach ausländischem Recht erfolgter Erwerb von Todes wegen der Erbschaftsteuer nach dem ErbStG unterliegen (vgl. z.B. BFH-Urteile vom 19. Oktober 1956 III 128/55 U, BFHE 63, 431, BStBl III 1956, 363; vom 15. Mai 1964 II 177/61 U, BFHE 79, 481, BStBl III 1964, 408; vom 12. Mai 1970 II 52/64, BFHE 105, 44, BStBl II 1972, 462; vom 2. Februar 1977 II R 150/71, BFHE 121, 500, BStBl II 1977, 425; vom 28. Februar 1979 II R 165/74, BFHE 127, 432, BStBl II 1979, 438, und vom 7. Mai 1986 II R 137/79, BFHE 147, 70, BStBl II 1986, 615; vgl. auch zur Vermögensteuer BFH-Urteil vom 8. Juni 1988 II R 243/82, BFHE 153, 422, BStBl II 1988, 808).

    In diesem Fall ist nicht die formale Gestaltung des ausländischen Rechts maßgebend, weil dessen Konsequenzen im Einzelfall andere sein können, als sie die ungefähr vergleichbare Rechtsfigur des deutschen Rechts vorsieht; maßgebend ist in diesem Falle vielmehr die wirtschaftliche Bedeutung dessen, was das ausländische Recht für den Einzelfall vorschreibt (BFH-Urteile in BFHE 63, 431, BStBl III 1956, 363; in BFHE 79, 481, BStBl III 1964, 408, und in BFHE 105, 44, BStBl II 1972, 462).

  • BFH, 08.06.1988 - II R 243/82

    Die Erbeinsetzung unter Zwischenschaltung eines executors nach amerikanischem

    Die Erbeinsetzung unter Zwischenschaltung eines executors nach amerikanischem Recht ist selbst dann nicht aufschiebend bedingt, wenn dem executor für die Zeit der Nachlaßabwicklung unbeschränkte Verfügungsmacht eingeräumt ist (Aufgabe von BFHE 79, 481, BStBl III 1964, 408).

    Das FG ist unter Hinweis auf das Senatsurteil vom 15. Mai 1964 II 177/61 U (BFHE 79, 481, BStBl III 1964, 408) bei seiner Entscheidung davon ausgegangen, der Klägerin seien Vermögensgegenstände aus dem Nachlaß ihres Vaters deshalb zum 1. Januar 1972 noch nicht zuzurechnen, weil der Vermögensanfall i.S. des § 4 BewG im Hinblick auf die Einsetzung der executors und deren Verfügungsmacht aufschiebend bedingt sei.

    An der gegenteiligen Auffassung in BFHE 79, 481, BStBl III 1964, 408 hält der Senat nicht mehr fest.

  • BFH, 17.11.2021 - II R 39/19

    Erbfall nach italienischem Recht

    Die tatbestandlichen Voraussetzungen einer Rechtsvorschrift allein sagen über Inhalt und Bedeutung der Vorschrift nichts aus (vgl. bereits BFH-Urteile vom 15.05.1964 - II 177/61 U, BFHE 79, 481, BStBl III 1964, 408, sowie vom 07.05.1986 - II R 137/79, BFHE 147, 70, BStBl II 1986, 615, jeweils zur Rechtsstellung eines ausländischen Vermögensverwalters im Vergleich zum Testamentsvollstrecker).
  • BFH, 05.11.1992 - I R 39/92

    Ausländischer Trust als Vermögensmasse gem. § 2 KStG

    Der Vermögenserwerb ist jedoch aufschiebend bedingt, d. h. im Falle des Eintritts der Anfallsberechtigung wird ein Vermögenserwerb der Anfallsberechtigten unmittelbar vom Settlor angenommen (vgl. BFH-Urteile vom 20. Dezember 1957 III 250/56 U, BFHE 66, 204, BStBl III 1958, 79; vom 31. Mai 1961 II 284/58 U, BFHE 73, 120, BStBl III 1961, 312; vom 15. Mai 1964 II 177/61 U, BFHE 79, 481, BStBl III 1964, 408; vom 12. Mai 1970 II 52/64, BFHE 105, 44, BStBl II 1972, 462; vom 28. Februar 1979 II R 165/74, BFHE 127, 432, BStBl II 1979, 438; vom 21. April 1982 II R 148/79, BFHE 136, 133, BStBl II 1982, 597; vom 7. Mai 1986 II R 137/79, BFHE 147, 70, BStBl II 1986, 615).
  • BFH, 12.05.1970 - II 52/64

    Erbschaftsteuer bei Nachlassfolge nach ausländischem Recht - Erbschaftsteuer bei

    In diesem Falle kann nicht die formale Gestaltung des ausländischen Rechts maßgebend sein, weil dessen Konsequenzen im Einzelfall andere sein können, als sie die ungefähr vergleichbare Rechtsfigur des deutschen Rechts vorsieht; maßgebend ist in diesem Falle die wirtschaftliche Bedeutung dessen, was das ausländische Recht für den Einzelfall vorschreibt (vgl. Urteile des BFH III 128/55 U vom 19. Oktober 1956, BFH 63, 431, BStBl III 1956, 363; II 177/61 U vom 15. Mai 1964, BFH 79, 481 [485], BStBl III 1964, 408).

    Wenn und soweit eine Gesamtrechtsnachfolge fehlt, muß der Erbfall selbst nicht schon einen Vorgang enthalten, welcher der deutschen Erbfolge entspricht und unter den Voraussetzungen des § 8 ErbStG der deutschen Erbschaftsteuer unterliegt (vgl. BFH-Urteile II 84/58 U vom 31. Mai 1961, BFH 73, 120, BStBl III 1961, 312; II 177/61 U vom 15. Mai 1964, BFH 79, 481, BStBl III 1964, 408).

    Wird jedoch, wie zufolge der Gleichsetzung des § 2 Abs. 1 Nr. 1 ErbStG ohne weiteres zulässig, die Parallele bei den Vermächtnissen gesehen, auf deren Erfüllung der Begünstigte allein einen Anspruch hat (§ 2174 BGB; vgl. für den Pflichtteil § 2303 Abs. 1 Satz 1 BGB), so offenbart sich der Erwerb unter diesen Voraussetzungen als Erwerb unter einer aufschiebenden Bedingung, Betagung oder Befristung (BFH-Urteil II 177/61 U vom 15. Mai 1964, BFH 79, 481 [485, 487], BStBl III 1964, 408) im Sinne des § 14 Abs. 1 Nr. 1 ErbStG (vgl. § 2177 BGB); die Erbschaftsteuerschuld entsteht erst mit dem Ereignis, das dem Begünstigten Rechte verschafft, die zumindest denjenigen eines Vermächtnisnehmers entsprechen, der die unverzügliche Erfüllung des Vermächtnisses verlangen kann.

  • FG Hessen, 22.08.2019 - 10 K 1539/17

    Unterfallen einer Zuwendung von Todes wegen der inländischen Besteuerung mit

    Höchstrichterliche Urteile liegen lediglich zur Einordnung von Erbfällen nach US-amerikanischem Recht vor (BFH-Urteile vom 8. Juni 1988 II R 143/88, BFHE 153, 422, BStBl II 1988, 808 und vom 15. Mai 1964 II 177/61 U, BFHE 79, 481, BStBl III 1964, 408 sowie Urteil des Reichsfinanzhofes vom 2. Dezember 1930 I e A 395/397/30, RStBl II 1931, 122); zudem hatte das Niedersächsische FG über die Einordnung eines Erbfalls nach schwedischem Recht zu entscheiden (Urteil vom 19. Juni 1991 III 261/87, EFG 1992, 144).
  • FG Baden-Württemberg, 10.05.1999 - 9 K 317/98

    Erbschaftsteuerliche Behandlung eines Grundstückskaufs des Erblassers bei zum

    Die ErbSt-Pflicht aus Anlaß des Erwerbs einer Anwartschaft rechtfertigt sich im Streitfall deshalb, weil die Klin einen Anspruch auf die Substanz und Nutzung der ETW (Hinweis auf den Mietvertrag vom 26. April 1996) und die rechtliche und tatsächliche bzw. wirtschaftliche Verfügungsmacht erworben hat (BFH-Urteil vom 15. Mai 1964 II 177/61 U, BStBl III 1964, 408 zu II.; Meincke, ErbSt- und Schenkungsteuergesetz, Kommentar, 11. Aufl., 1997, § 9 Rdnr. 3 m.w.N.).
  • BFH, 20.07.1971 - VIII 24/65

    Ausschüttungen aus US-Nachlaß

    In der zur Erbschaftsteuer ergangenen Entscheidung des BFH II 177/61 U vom 15. Mai 1964 (BFH 79, 481, BStBl III 1964, 408) ist die Rechtsstellung des Nachlaßbegünstigten bei Zwischenschaltung eines Exekutors nach amerikanischem Recht mit Verfügungsbefugnis über den Nachlaß dahin umrissen, daß jener bereits mit dem Tode des Erblassers eine gewisse Rechtsposition, und zwar gewisse obligatorische Ansprüche mit teilweise dinglichem Einschlag (Folgewirkungen) hat (vgl. auch Ferid-Firsching, Internationales Erbrecht 1961 USA-Grdz. Rdzn. 55d und 56c; Firsching, Deutsche Notarzeitung 1959 S. 354f., 360).
  • BFH, 02.02.1977 - II R 150/71

    US-Bürger - Gesetzliche Beerbung - Erbschaftsteuer - Tod des Erblassers -

    Der Senat weicht mit dieser Entscheidung nicht von seinen Urteilen vom 31. Mai 1961 II 284/58 U (BFHE 73, 120, BStBl III 1961, 312); vom 15. Mai 1964 II 117/61 U (BFHE 79, 481, BStBl III 1964, 408), und vom 12. Mai 1970 II 52/64 (BFHE 105, 44, BStBl II 1972, 462) ab.
  • BFH, 28.02.1979 - II R 165/74

    Amerikanischer Trust - Erbschaftsteuer - Substanzerbe - Beendigung des Trusts -

    Das Urteil des Senats vom 15. Mai 1964 II 177/61 U (BFHE 79, 481, BStBl III 1964, 408), wonach bei Einsetzung eines executors als Zeitpunkt der Entstehung der Steuer der Zeitpunkt des Verteilungsbeschlusses des amerikanischen Nachlaßgerichtes (final decree of distribution) in Betracht komme, ist im vorliegenden Fall nicht anwendbar, da es dort um die Entstehung der Steuer bei Einsetzung eines executors ging.
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht