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   BFH, 04.11.1965 - IV 411/61 U   

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https://dejure.org/1965,174
BFH, 04.11.1965 - IV 411/61 U (https://dejure.org/1965,174)
BFH, Entscheidung vom 04.11.1965 - IV 411/61 U (https://dejure.org/1965,174)
BFH, Entscheidung vom 04. November 1965 - IV 411/61 U (https://dejure.org/1965,174)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Vorliegen einer zur Versteuerung aller stillen Reserven führenden Betriebsaufgabe bei der Verpachtung oder Vermietung der wesentlichen Betriebsgrundlagen bei der Einstellung des Betriebes

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 84, 134
  • NJW 1966, 999
  • BStBl III 1966, 49
 
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Wird zitiert von ... (24)Neu Zitiert selbst (8)

  • BFH, 26.09.1961 - I 5/61 U

    Umwandlung gewillkürten Betriebsvermögens in steuerpflichtiges Privatvermögens

    Auszug aus BFH, 04.11.1965 - IV 411/61 U
    Ein Einzelhandelsgeschäft sei aufgegeben, wenn das Warenlager veräußert sei (Hinweis auf das Urteil des Bundesfinanzhofs I 5/61 U vom 26. September 1961, BStBl 1961 III S. 517, Slg. Bd. 73 S. 689).

    Eine Entnahme durch schlüssige (konkludente) Handlung nahm der Bundesfinanzhof in dem von dem Bf. herangezogenen Urteil I 5/61 U entschiedenen Fall an.

  • BFH, 28.10.1964 - IV 102/64 U

    Anforderungen an eine steuerbegünstigte Betriebsaufgabe

    Auszug aus BFH, 04.11.1965 - IV 411/61 U
    Nach ständiger Rechtsprechung des Reichsfinanzhofs und des Bundesfinanzhofs entsteht bei Einstellung eines Betriebes ein Aufgabegewinn im Sinn des § 16 Abs. 3 EStG nur, wenn die wesentlichen Grundlagen des Betriebes veräußert oder in das Privatvermögen überführt werden (vgl. Urteile des Reichsfinanzhofs VI A 1978/31 vom 26. November 1931, RStBl 1932 S. 624; VI 181/40; Urteile des Bundesfinanzhofs IV 295/60 U vom 27. Juli 1961, BStBl 1961 III S. 514, Slg. Bd. 73 S. 679; I 197/61 S vom 6. Februar 1962, BStBl 1962 III S. 190, Slg. Bd. 74 S. 506; IV 102/64 U vom 28. Oktober 1964, BStBl 1965 III S. 88, Slg. Bd. 81 S. 240).

    Die Feststellung, welche Wirtschaftsgüter im Einzelfall als wesentliche Betriebsgrundlagen anzusehen sind, liegt weitgehend auf dem Gebiet der Tatsachenfeststellung (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs IV 102/64 U).

  • RFH, 13.11.1940 - VI 181/40
    Auszug aus BFH, 04.11.1965 - IV 411/61 U
    Es führte aus, daß eine Betriebsaufgabe nicht vorliege, weil der Bg. die wesentlichen Grundlagen des Betriebes verpachtet habe (Hinweis auf Urteil des Reichsfinanzhofs VI 181/40 vom 13. November 1940, RStBl 1940 S. 1066; Urteil des Bundesfinanzhofs IV 136/55 vom 3. Mai 1956, Steuerrechtsprechung in Karteiform, Einkommensteuergesetz, § 16, Rechtsspruch 13).

    Nach ständiger Rechtsprechung des Reichsfinanzhofs und des Bundesfinanzhofs entsteht bei Einstellung eines Betriebes ein Aufgabegewinn im Sinn des § 16 Abs. 3 EStG nur, wenn die wesentlichen Grundlagen des Betriebes veräußert oder in das Privatvermögen überführt werden (vgl. Urteile des Reichsfinanzhofs VI A 1978/31 vom 26. November 1931, RStBl 1932 S. 624; VI 181/40; Urteile des Bundesfinanzhofs IV 295/60 U vom 27. Juli 1961, BStBl 1961 III S. 514, Slg. Bd. 73 S. 679; I 197/61 S vom 6. Februar 1962, BStBl 1962 III S. 190, Slg. Bd. 74 S. 506; IV 102/64 U vom 28. Oktober 1964, BStBl 1965 III S. 88, Slg. Bd. 81 S. 240).

  • BFH, 27.07.1961 - IV 295/60 U

    Unentgeltliche Übertragung eines Betriebes - Betriebsübergang in Abgrenzung zur

    Auszug aus BFH, 04.11.1965 - IV 411/61 U
    Nach ständiger Rechtsprechung des Reichsfinanzhofs und des Bundesfinanzhofs entsteht bei Einstellung eines Betriebes ein Aufgabegewinn im Sinn des § 16 Abs. 3 EStG nur, wenn die wesentlichen Grundlagen des Betriebes veräußert oder in das Privatvermögen überführt werden (vgl. Urteile des Reichsfinanzhofs VI A 1978/31 vom 26. November 1931, RStBl 1932 S. 624; VI 181/40; Urteile des Bundesfinanzhofs IV 295/60 U vom 27. Juli 1961, BStBl 1961 III S. 514, Slg. Bd. 73 S. 679; I 197/61 S vom 6. Februar 1962, BStBl 1962 III S. 190, Slg. Bd. 74 S. 506; IV 102/64 U vom 28. Oktober 1964, BStBl 1965 III S. 88, Slg. Bd. 81 S. 240).
  • BFH, 26.08.1965 - IV 92/65
    Auszug aus BFH, 04.11.1965 - IV 411/61 U
    In dem nicht zur Veröffentlichung im BStBl Teil III freigegebenen Urteil des erkennenden Senats IV 92/65 vom 26. August 1965 (Der Betriebsberater 1965 S. 1097) ist zwar ausgesprochen, daß die Grundsätze der Entscheidung Gr. S. 1/63 S nicht auf Fälle angewendet werden können, in denen im Zusammenhang mit einer Betriebsaufgabe Wirtschaftsgüter zurückbehalten und vermietet werden.
  • BFH, 12.03.1964 - IV 107/63 U

    Wahlmöglichkeit bei der Betriebseinstellung, ob das bisherige Betriebsvermögen

    Auszug aus BFH, 04.11.1965 - IV 411/61 U
    Solange das verpachtete (vermietete) Betriebsvermögen nicht veräußert wird, findet eine Realisierung der stillen Reserven nur statt, wenn die Wirtschaftsgüter durch eindeutige Entnahmehandlung in das Privatvermögen überführt werden (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs IV 107/63 U vom 12. März 1964, BStBl 1964 III S. 406, Slg. Bd. 79 S. 476).
  • BFH, 13.11.1963 - GrS 1/63

    Wahlrecht des Verpächters zur Bewertung der Verpachtung des Gewerbetriebs als

    Auszug aus BFH, 04.11.1965 - IV 411/61 U
    Der Steuerpflichtige kann erklären, ob er die Verpachtung als Betriebsaufgabe im Sinne des § 16 Abs. 3 EStG behandeln und damit die Wirtschaftsgüter seines Betriebes in sein Privatvermögen überführen oder ob und wie lange er das Betriebsvermögen während der Verpachtung fortführen will (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs Gr.S. 1/63 S vom 13. November 1963, BStBl 1964 III S. 124, Slg. Bd. 78 S. 315).
  • BFH, 06.02.1962 - I 197/61 S

    Zusammenfall einer unentgeltlichen Übertragung eines Betriebes mit einem

    Auszug aus BFH, 04.11.1965 - IV 411/61 U
    Nach ständiger Rechtsprechung des Reichsfinanzhofs und des Bundesfinanzhofs entsteht bei Einstellung eines Betriebes ein Aufgabegewinn im Sinn des § 16 Abs. 3 EStG nur, wenn die wesentlichen Grundlagen des Betriebes veräußert oder in das Privatvermögen überführt werden (vgl. Urteile des Reichsfinanzhofs VI A 1978/31 vom 26. November 1931, RStBl 1932 S. 624; VI 181/40; Urteile des Bundesfinanzhofs IV 295/60 U vom 27. Juli 1961, BStBl 1961 III S. 514, Slg. Bd. 73 S. 679; I 197/61 S vom 6. Februar 1962, BStBl 1962 III S. 190, Slg. Bd. 74 S. 506; IV 102/64 U vom 28. Oktober 1964, BStBl 1965 III S. 88, Slg. Bd. 81 S. 240).
  • BFH, 13.12.1983 - VIII R 90/81

    Der Wegfall der tatbestandlichen Voraussetzungen einer Betriebsaufspaltung führt

    Diesem Erfordernis ist auch dann genügt, wenn zwar nicht ein Betrieb als geschlossener Organismus, wohl aber die wesentlichen Grundlagen des Betriebs verpachtet werden (BFH-Urteile vom 4. November 1965 IV 411/61 U, BFHE 84, 134, BStBl III 1966, 49 und vom 14. Dezember 1978 IV R 106/75, BFHE 127, 21, BStBl II 1979, 300).

    Das ist regelmäßig nicht der Fall, wenn nur das Betriebsgrundstück verpachtet wird, es sei denn, das Grundstück ist die alleinige wesentliche Betriebsgrundlage (BFHE 84, 134, BStBl III 1966, 49; BFH-Urteil vom 26. Juni 1975 IV R 122/71, BFHE 116, 540, BStBl II 1975, 885).

    Nach der Rechtsprechung des BFH ist ein Steuerpflichtiger, der nach Einstellung seiner werbenden Tätigkeit das Umlaufvermögen sowie das gesamte bewegliche Anlagevermögen veräußert oder entnimmt und nur noch das Betriebsgrundstück verpachtet, zu einer Aufdeckung der im bisherigen Betriebsgrundstück enthaltenen stillen Reserven gezwungen (vgl. Urteile vom 26. September 1961 I 5/61 U, BFHE 73, 689, BStBl III 1961, 517; in BFHE 88, 417, BStBl III 1967, 420; vom 17. Februar 1971 I R 170/69, BFHE 102, 44, BStBl II 1971, 484, und vom 12. Dezember 1973 I R 122/72, BFHE 111, 98, BStBl II 1974, 208), sofern nicht ausnahmsweise das Grundstück die alleinige wesentliche Betriebsgrundlage ist (BFHE 84, 134, BStBl III 1966, 49).

  • BFH, 17.04.1997 - VIII R 2/95

    Voraussetzungen einer Betriebsverpachtung

    Allerdings hat der BFH die bloße Verpachtung eines Grundstücks allenfalls ausnahmsweise als Betriebsverpachtung beurteilt (vgl. BFH-Urteile in BFH/NV 1992, 659, 661, m. w. N.; vom 15. Dezember 1988 IV R 36/84, BFHE 155, 538, BStBl II 1989, 363, 365, m. w. N.; offengelassen im Urteil vom 2. Februar 1990 III R 173/86, BFHE 159, 505, BStBl II 1990, 497, 499; einschränkend im Urteil in BFHE 116, 540, BStBl II 1975, 885, 887, wo er ausdrücklich offen läßt, ob er den im BFH-Urteil vom 4. November 1965 IV 411/61 U, BFHE 84, 134, BStBl III 1966, 49 als Ausnahme- bzw. Grenzfall - Möbeleinzelhandel mit Werkstatt und anschließender Gebäudeverpachtung - nochmals so entscheiden würde; ferner vom 12. März 1964 IV 107/63 U, BFHE 79, 476, BStBl III 1964, 406, 407).
  • BFH, 06.03.1997 - XI R 2/96

    Konkurs der Betriebsgesellschaft beendet regelmäßig Betriebsaufspaltung und führt

    Diesem Erfordernis ist zwar auch dann genügt, wenn nicht ein Betrieb als geschlossener Organismus, sondern die wesentlichen Grundlagen des Betriebs verpachtet werden (BFH-Urteile vom 4. November 1965 IV 411/61 U, BFHE 84, 134, BStBl III 1966, 49, und vom 14. Dezember 1978 IV R 106/75, BFHE 127, 21, BStBl II 1979, 300).

    Dabei ist auf die Verhältnisse des verpachtenden, nicht dagegen, wie die Kläger offenbar meinen, auf diejenigen des pachtenden Unternehmens abzustellen (BFH-Urteile in BFHE 84, 134, BStBl III 1966, 49; in BFHE 127, 21, BStBl II 1979, 300; in BFHE 155, 538, BStBl II 1989, 363).

    Eine Verpachtung - wenn auch wesentlicher Wirtschaftsgüter - kann nur dann einer Betriebsverpachtung im ganzen gleichstehen, wenn der Verpächter bei Beendigung des Pachtverhältnisses den Betrieb wieder in bisheriger Weise fortsetzen könnte, wie dies etwa bei der Verpachtung eines Möbel- oder Warenhauses denkbar ist (BFH-Urteile in BFHE 84, 134, BStBl III 1966, 49; in BFHE 155, 538, BStBl II 1989, 363).

  • BFH, 11.10.2007 - X R 39/04

    Wesentliche Betriebsgrundlagen bei einer Betriebsverpachtung im Ganzen -

    Demgegenüber geht die neuere Rechtsprechung davon aus, dass jedenfalls bei Groß- und Einzelhandelsunternehmen sowie bei Hotel- und Gaststättenbetrieben --im Gegensatz zum produzierenden Gewerbe (vgl. aber BFH-Urteile vom 14. Dezember 1978 IV R 106/75, BFHE 127, 21, BStBl II 1979, 300, 302, betreffend Metzgerei; vom 7. August 1979 VIII R 153/77, BFHE 129, 325, BStBl II 1980, 181, unter I.2.b, betreffend Bäckerei, Konditorei, Cafe-Restaurant und Hotel)-- die gewerblich genutzten Räume regelmäßig den wesentlichen Betriebsgegenstand bilden, welche dem Unternehmen das Gepräge geben (vgl. auch BFH-Urteil in BFHE 203, 143, BStBl II 2004, 10, unter II.1.f, m.w.N.; vgl. ferner z.B. BFH-Urteile in BFH/NV 1999, 1198, betreffend Großhandel; vom 20. Dezember 2000 XI R 26/00, BFH/NV 2001, 1106, betreffend Hotel und Gaststätte; vom 4. November 1965 IV R 411/61 U, BFHE 84, 134, BStBl III 1966, 49, betreffend Möbelhandel mit Möbelwerkstätte; vom 15. Oktober 1987 IV R 66/86, BFHE 152, 62, BStBl II 1988, 260, betreffend land- und forstwirtschaftlichen Betrieb) und dem Verpächter mithin die Möglichkeit offensteht, den "vorübergehend" in eigener Regie eingestellten Betrieb nach Beendigung des Pachtverhältnisses wieder aufzunehmen und fortzuführen.
  • BFH, 15.12.1988 - IV R 36/84

    Eine Betriebsaufgabe liegt auch vor, wenn bei einer Betriebsaufspaltung die

    In der Rechtsprechung ist entschieden, daß eine Betriebsverpachtung auch angenommen werden kann, wenn nur das Betriebsgrundstück verpachtet wurde, dieses aber die wesentliche Betriebsgrundlage ausmacht (BFH-Urteile vom 4. November 1965 IV 411/61 U, BFHE 84, 134, BStBl III 1966, 49; vom 14. Dezember 1978 IV R 106/75, BFHE 127, 21, BStBl II 1979, 300).

    Hierbei würde jedoch übersehen, daß die Verpachtung eines Grundstücks nur dann einer Betriebsverpachtung gleichsteht, wenn der Verpächter bei Beendigung des Pachtverhältnisses den Betrieb in bisheriger Weise fortsetzen kann, wie dies bei der Verpachtung eines Warenhauses (BFHE 84, 134, BStBl III 1966, 49; BFHE 127, 21, BStBl II 1979, 300) der Fall sein mag.

  • FG Niedersachsen, 20.06.2007 - 2 K 562/05

    Betriebsaufspaltung durch Nießbrauchsvorbehalt an GmbH-Anteile; Veräußerung eines

    Eine Betriebsverpachtung liegt zwar auch vor, wenn nur das Betriebsgrundstück verpachtet wird, dieses aber die einzige wesentliche Betriebsgrundlage ausmacht (BFH-Urteile vom 4. November 1965 IV 411/61 U, BFHE 84, 134, BStBl III 1966, 49;vom 14. Dezember 1978 IV R 106/75, BStBl II 1979, 300 ).

    Die Verpachtung eines Grundstücks steht nämlich nur dann einer Betriebsverpachtung gleich, wenn der Verpächter bei Beendigung des Pachtverhältnisses den Betrieb in bisheriger Weise fortsetzen kann, wie z.B. bei der Verpachtung eines Warenhauses (BFHE 84, 134, BStBl III 1966, 49; BStBl II 1979, 300).

  • BFH, 03.06.1997 - IX R 2/95

    Betriebsaufgabe auch bei Verpachtung und fehlender Aufgabeerklärung anzunehmen,

    Diese Entscheidung geht von einer Situation aus, der objektiv nicht anzusehen ist, ob sie nur eine zeitlich begrenzte Einstellung oder die endgültige Aufgabe des Betriebs bedeutet (ebenso BFH-Urteil vom 4. November 1965 IV 411/61 U, BFHE 84, 134, BStBl III 1966, 49).

    In Ausnahmefällen hat der BFH allerdings eine Betriebsverpachtung auch dann bejaht, wenn nur die Grundstücke verpachtet waren, falls sie die alleinige wesentliche Betriebsgrundlage darstellten (z. B. BFH-Urteile in BFHE 140, 526, 535, BStBl II 1984, 474 und in BFHE 84, 134, BStBl III 1966, 49; und Urteil vom 29. Oktober 1992 III R 5/92, BFH/NV 1993, 233; vgl. dagegen BFH-Urteil vom 22. Oktober 1992 III R 7/91, BFH/NV 1993, 358).

  • BFH, 26.06.1975 - IV R 122/71

    Urteilsbegründung - Zwischenurteil - Berufung auf Zwischenurteil - Aufhebung aus

    Der BFH habe im Urteil vom 4. November 1965 IV 411/61 U (BFHE 84, 134, BStBl III 1966, 49) ausgeführt, bei einem Einzelhandelsgeschäft sei das Betriebsgrundstück mit den entsprechenden Ausstellungs- und Lagerräumen wesentliche Betriebsgrundlage.

    Nach dem BFH-Urteil IV 411/61 U bestehe das bei Betriebsverpachtung vom Großen Senat eingeräumte Wahlrecht auch, wenn zwar nicht der Betrieb als geschlossener Organismus, aber die wesentlichen Grundlagen des Betriebes im Betriebsvermögen belassen und fortan durch Vermietung oder Verpachtung genutzt würden.

    Einen Ausnahmeund -- wie Littmann (a. a. O.) und Grieger (Der Betriebs-Berater 1966 S. 358) ihn bezeichnen -- Grenzfall betraf das zur Stützung der Revision angeführte Urteil IV 411/61 U, in dem der Senat eine Betriebsverpachtung annahm, obwohl der Verpächter dem Pächter im wesentlichen nur das zum Betrieb eines Möbeleinzelhandels und einer angeschlossenen Werkstatt ausgestaltete und dafür geeignete Gebäude zur Fortsetzung eines Möbeleinzelhandels überließ.

  • BFH, 24.06.1976 - IV R 200/72

    Zur Abgrenzung zwischen tarifbegünstigter Betriebsaufgabe und Betriebsverlegung

    Wie der BFH mehrfach entschieden hat, liegt eine Betriebsaufgabe dann vor, wenn der Betrieb in der Weise als selbständiger Organismus des Wirtschaftslebens aufgelöst wird, daß die wesentlichen Grundlagen des Betriebs in einem einheitlichen Vorgang veräußert oder in das Privatvermögen überführt werden (vgl. z. B. Urteile vom 20. Dezember 1967 I 103/64, BFHE 91, 166, BStBl II 1968, 276; vom 4. November 1965 IV 411/61 U, BFHE 84, 134, BStBl III 1966, 49; vom 23. November 1965 I 145/63, HFR 1966, 207; vom 26. August 1965 IV 92/65, HFR 1966, 115; vom 28. Oktober 1964 IV 102/64 U, BFHE 81, 240, BStBl III 1965, 88).
  • BFH, 14.12.1978 - IV R 106/75

    Betriebsfortführung im Wege der Verpachtung auch möglich, wenn der Gesellschafter

    Im übrigen habe der Bundesfinanzhof (BFH) in den Urteilen vom 4. November 1965 IV 411/61 U (BFHE 84, 134, BStBl III 1966, 49), vom 14. Juni 1967 VI 180/65 (BFHE 89, 515, BStBl III 1967, 724) und vom 12. Dezember 1973 I R 122/72 (BFHE 111, 98, BStBl II 1974, 208) auch Geschäftsgrundstücke als wesentliche Betriebsgrundlagen bestätigt.
  • BFH, 22.05.1990 - VIII R 120/86

    Keine Betriebsverpachtung, wenn wesentliche Betriebsgrundlagen Verpächter und

  • BFH, 16.11.1967 - IV R 8/67

    Personengesellschaft - Einstellung eines Kinounternehmens - Gesamthandsvermögen -

  • BFH, 19.02.1976 - IV R 179/72

    Lebendes Inventar - Totes Inventar - Landwirtscahftlicher Betrieb -

  • FG Rheinland-Pfalz, 25.08.2003 - 5 K 2214/01

    Beendigung der Betriebsaufspaltung durch Wegfall der sachlichen Verflechtung

  • BFH, 19.05.1971 - I R 46/70

    Buchverluste - Betriebsaufgabe - Entschädigungslose Überlassung -

  • FG Düsseldorf, 09.03.2006 - 16 K 3078/00

    Ermittlung des Aufgabegewinns im Zusammenhang mit der Übertragung von

  • BFH, 12.12.1973 - I R 122/72

    Keine Betriebsverpachtung im ganzen bei erheblicher Umgestaltung der wesentlichen

  • BFH, 23.06.1977 - IV R 43/73

    Zu Fragen der Betriebsaufgabe bei Verpachtung eines landwirtschaftlichen Betriebs

  • BFH, 13.07.1967 - IV R 174/66

    Bertriebsaufgabegewinn für stille Reserven bei Ausscheiden eines Gesellschafters

  • BFH, 14.12.1993 - XI B 40/93
  • FG Rheinland-Pfalz, 13.01.1998 - 2 K 2630/95
  • BFH, 20.01.1976 - VII R 18/72

    Steuerhehlerei - Verjährung - Haftungsanspruch

  • BFH, 14.06.1967 - VI 180/65

    Steuerliche Berücksichtigung eines Gewinns aus der Veräußerung des Inventars

  • BFH, 20.12.1967 - I 103/64

    Abgrenzung von Betriebsaufgabe und Betriebsverlegung im Rahmen der

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