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   BFH, 12.04.1967 - VI R 27/66   

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https://dejure.org/1967,1991
BFH, 12.04.1967 - VI R 27/66 (https://dejure.org/1967,1991)
BFH, Entscheidung vom 12.04.1967 - VI R 27/66 (https://dejure.org/1967,1991)
BFH, Entscheidung vom 12. April 1967 - VI R 27/66 (https://dejure.org/1967,1991)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Inländische Steuerpflicht trotz eines Aufenthalts in Indien mangels festen Wohnsitzes

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 88, 402
  • DB 1967, 1301
  • BStBl III 1967, 434
 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (3)

  • BFH, 29.01.1965 - VI 90/63 U

    Anwendung des deutsch-finnischen und des deutsch-schwedischen

    Auszug aus BFH, 12.04.1967 - VI R 27/66
    Nach der Rechtsprechung des BFH, z. B. in den Urteilen VI 136/55 U vom 5. April 1957 (BFH 71, 187, BStBl III 1960, 318), VI 240/59 vom 13. Dezember 1961 (Der Betrieb -- DB -- 1962, 291) und VI 90/63 U vom 29. Januar 1965 (BFH 82, 8, BStBl III 1965, 251) beginne die Ausschlußfrist des § 152 Abs. 3 AO zu laufen, sobald der Stpfl. die Tragweite der anspruchsbegründenden Ereignisse erkannt habe oder hätte erkennen müssen.
  • BFH, 27.07.1962 - VI 156/59 U

    Vorliegen einer Einkommensteuerpflichtigkeit bei einem Auslandsaufenthalt eines

    Auszug aus BFH, 12.04.1967 - VI R 27/66
    Der Einwand des Stpfl., er habe bis zur Veröffentlichung des BFH-Urteils VI 156/59 U vom 27. Juli 1962 (BFH 75, 447, BStBl III 1962, 429) auf Grund der bisherigen Rechtsprechung der Meinung sein müssen, noch einen gewöhnlichen Aufenthalt im Inland und demnach keinen Erstattungsanspruch zu haben, sei nicht glaubwürdig.
  • BFH, 05.04.1957 - VI 136/55 U

    Beginn der Ausschlusfrist bei Anträgen auf Berichtigung von Erklärungen erst mit

    Auszug aus BFH, 12.04.1967 - VI R 27/66
    Nach der Rechtsprechung des BFH, z. B. in den Urteilen VI 136/55 U vom 5. April 1957 (BFH 71, 187, BStBl III 1960, 318), VI 240/59 vom 13. Dezember 1961 (Der Betrieb -- DB -- 1962, 291) und VI 90/63 U vom 29. Januar 1965 (BFH 82, 8, BStBl III 1965, 251) beginne die Ausschlußfrist des § 152 Abs. 3 AO zu laufen, sobald der Stpfl. die Tragweite der anspruchsbegründenden Ereignisse erkannt habe oder hätte erkennen müssen.
  • BFH, 19.02.1971 - VI R 97/68

    Anwendbarkeit der Rechtsnorm - Rechtswidrig einbehaltene Lohnsteuerbeträge -

    Infolgedessen sei die zu § 152 Abs. 2 Nr. 1 AO ergangene, den Wortlaut des Gesetzes stark dehnende Rechtsprechung des BFH (vgl. Entscheidungen VI 136/56 U vom 5. April 1957, BFH 71, 187, BStBl III 1960, 318; VI 90/63 U vom 29. Januar 1965, BFH 82, 8, BStBl III 1965, 251; VI R 27/66 vom 12. April 1967, BFH 88, 402, BStBl III 1967, 434) über den Beginn der Frist des § 152 Abs. 3 AO seit dem Jahre 1958 gegenstandslos.

    Dieser Auslegung hat sich der erkennende Senat in seinen Urteilen VI 136/55 U vom 5. April 1957, VI 90/63 U vom 29. Januar 1965 und VI R 27/66 vom 12. April 1967 (a. a. O.) angeschlossen, weil eine enge, wortgemäße Auslegung der Vorschrift zu unbilligen Ergebnissen führen würde, wenn der Erstattungsberechtigte ohne eigenes Verschulden erst spät von der Rechtswidrigkeit der Steuerentrichtung erfahren hat und darum den Erstattungsanspruch nicht früher geltend machen konnte (Entscheidung VI 90/63 U vom 29. Januar 1965, a. a. O.).

    Denn im Rahmen des § 152 Abs. 3 AO geht eine unrichtige rechtliche Beurteilung des anspruchsbegründenden Ereignisses zu Lasten des Steuerpflichtigen (BFH-Entscheidung VI R 27/66 vom 12. April 1967, a. a. O.).

    Da nach der Rechtsprechung des BFH für den Lauf der Ausschlußfrist des § 152 Abs. 3 AO die Kenntnis des Steuerpflichtigen von dem anspruchsbegründenden Ereignis auch dann maßgebend ist, wenn der Steuerpflichtige das Ereignis rechtlich falsch beurteilt (vgl. BFH-Entscheidung VI R 27/66 vom 12. April 1967, a. a. O.), besteht kein Anlaß, aus anderen Vorschriften eine zusätzliche Begrenzung für Ansprüche auf Erstattung von Lohnsteuerabzugsbeträgen abzuleiten.

  • BFH, 30.10.1996 - II R 108/93
    Weil eine enge, wortgemäße Auslegung dieser Vorschrift zu unbilligen Ergebnissen führen würde, wenn der Erstattungsberechtigte ohne eigenes Verschulden erst spät von der Rechtswidrigkeit der Steuerentrichtung erfahren hat und darum den Erstattungsanspruch nicht früher geltend machen konnte, beginnt nach der Rechtsprechung des BFH (vgl. BFH-Urteile vom 5. April 1957 VI 136/55 U, BFHE 71, 187, BStBl III 1960, 318; vom 12. April 1967 VI R 277/66, BFHE 88, 402, BStBl III 1967, 434; vom 19. Februar 1971 VI R 97/68, BFHE 101, 527, BStBl II 1971, 428, [BFH 19.02.1971 - VI R 97/68] sowie BFH-Beschluß vom 11. März 1987 II B 12/87, Deutsche Verkehrsteuer-Rundschau -- DVR -- 1988, 25) der Lauf der Ausschlußfrist nach § 152 Abs. 3 AO erst, wenn der Erstattungsberechtigte die anspruchsbegründenden Ereignisse erkennen konnte und mußte.

    Eine "sichere Kenntnis" von der Existenz des Erstattungsanspruchs bzw. eine zutreffende rechtliche Beurteilung der Umstände ist nicht erforderlich (BFH in BFHE 88, 402, BStBl III 1967, 434, 435).

    Daß der Kläger diesen ihm bekannten bzw. seiner Kenntnis zuzurechnenden Umständen zunächst noch keine nichtigkeitsbegründende Bedeutung zugemessen hat, ist unbeachtlich (vgl. BFH in BFHE 88, 402, BStBl III 1967, 434, und in BFHE 101, 527, BStBl II 1971, 428, 430 [BFH 19.02.1971 - VI R 97/68]).

  • BFH, 20.10.1972 - VI R 56/69

    Arbeitslohn eines Arbeitnehmers - Lohnkirchensteuer der Ehefrau -

    So war etwa im Falle des Urteils VI R 27/66 vom 12. April 1967 (BFH 88, 402, BStBl III 1967, 434) ein Doppelbesteuerungsabkommen, welches den Steuerpflichtigen von der Lohnbesteuerung im Inland freistellte, für mehrere Jahre rückwirkend in Kraft getreten.
  • BFH, 02.03.1977 - I R 172/74

    Sitz-FA - Persönlich steuerbefreite juristische Person - Nachträgliche

    Daher gilt auch in diesen Fällen der Grundsatz, daß diese Kenntnis auch dann maßgebend ist, wenn der Steuerpflichtige das Ereignis rechtlich falsch beurteilt hat (vgl. BFH-Urteile vom 12. April 1967 VI R 27/66, BFHE 88, 402, BStBl III 1967, 434; VI R 97/68).
  • BFH, 11.03.1987 - II B 12/87

    Relevanz der Tatsachenkenntnis und der Kenntnis der Rechtslage des

    Es entspricht der ständigen Rechtsprechung des BFH, daß es für den Beginn der Ausschlußfrist des § 152 Abs. 3 AO a. F. auf die Tatsachenkenntnis des Steuerpflichtigen und nicht auf die Kenntnis der Rechtslage ankommt (vgl. u. a. die BFH-Urteile vom 12. April 1967 VI R 27/66, BFHE 88, 402, BStBl II 1967, 434, und vom 19. Februar 1971 VI R 97/68, BFHE 101, 527, BStBl II 1971, 428).
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