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   BFH, 20.06.1967 - II 73/63   

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https://dejure.org/1967,223
BFH, 20.06.1967 - II 73/63 (https://dejure.org/1967,223)
BFH, Entscheidung vom 20.06.1967 - II 73/63 (https://dejure.org/1967,223)
BFH, Entscheidung vom 20. Juni 1967 - II 73/63 (https://dejure.org/1967,223)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Anforderungen an die vorschriftsmäßige Besetzung des Gerichts im Steuerprozeß - Widerruf einer Prozeßhandlung - Grenzen der richterlichen Auslegung von Verträgen - Grunderwerbsteuerpflicht bei einheitlichem Kaufvertrag über ein Grundstück und Werkvertrag über die ...

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 90, 82
  • BStBl III 1967, 794
 
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Wird zitiert von ... (38)Neu Zitiert selbst (6)

  • RFH, 10.11.1931 - II A 321/31
    Auszug aus BFH, 20.06.1967 - II 73/63
    Ob in Fällen der streitigen Art ein Kaufvertrag über ein Grundstück mit errichteten (fertigen) Gebäuden oder ein Kaufvertrag über ein Grundstück nur im Rohbau und ein besonderer Werkvertrag (in der Regel nicht Werklieferungsvertrag: vgl. Riedel bei Staudinger, BGB, 11. Aufl. Vorbemerkung vor § 631 Textziffer 20 und § 651 Textziffer 5 zu b) über die Errichtung (Fertigstellung) des Gebäudes vorliegt, kann nur nach dem Gesamtbild unter Berücksichtigung aller Umstände des Einzelfalles beurteilt werden (vgl. auch RFH II A 369/26 vom 17. August 1926, Mrozek-Kartei, Grunderwerbsteuergesetz, § 11 Rechtsspruch 22; II A 321/31 vom 10. November 1931, RFH 30, 321, 326).
  • VerfGH Bayern, 26.02.1960 - 15-VI-59
    Auszug aus BFH, 20.06.1967 - II 73/63
    Eine allgemeine Hinweispflicht in dem Sinn, daß das Gericht seine mögliche spätere rechtliche Beurteilung in jedem Fall irgendwie andeuten müsse, wird man aus Art. 103 Abs. 1 GG und § 276 Abs. 2 AO a. F. (jetzt § 76 Abs. 2 FGO) nicht ableiten dürfen (vgl. auch Beschlüsse des Bayerischen Verfassungsgerichtshofs vom 26. Februar 1960 Vf. 15 -- VI -- 59 und 15. Mai 1962 Vf. 139 -- VI -- 61, NJW 1960 S. 1051 und 1962 S. 1387; BFH-Urteil I 171/62 vom 7. September 1965, HFR 1966, 80, mit weiteren Hinweisen).
  • BGH, 02.04.1955 - IV ZR 261/54

    Schriftliches Verfahren nach Verhandlung

    Auszug aus BFH, 20.06.1967 - II 73/63
    Nur wenn die Entscheidung auf ein aus den Akten nicht ersichtliches Vorbringen der Beteiligten oder Beweisergebnis gestützt werden soll, kann das Urteil nur von den Richtern gefällt werden, die auch an der mündlichen Verhandlung teilgenommen haben (BFH-Urteil I 40 und 48/65 vom 8. Februar 1966, BFH 85, 229, BStBl III 1966, 293; Ziemer-Birkholz zu § 103 FGO Tz. 4, 6; vgl. zu § 309 ZPO, BGHZ 17, 118, 120; zu § 112 VwGO, Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts in Verwaltungsrechtsprechung Band 14 Nr. 101).
  • BFH, 09.11.1961 - IV 73/59 U

    Berichtigungsverlangen bei einem erklärten Rechtsmittelverzicht - Entsprechende

    Auszug aus BFH, 20.06.1967 - II 73/63
    Solche Verzichtserklärungen sind als öffentlich-rechtliche Prozeßhandlungen im Interesse einer eindeutigen klaren prozeßrechtlichen Lage grundsätzlich bedingungsfeindlich und unwiderruflich und können nur unter dem Einfluß ganz besonderer, hier nicht vorliegender Umstände (wie etwa Täuschung und Drohung) als unwirksam behandelt, jedoch nicht -- auch nicht etwa in sinngemäßer Anwendung der Vorschrift des bürgerlichen Rechts über Irrtumsanfechtung -- angefochten werden (vgl. für den Rechtsmittelverzicht BFH-Urteil V 93/57 vom 18. Dezember 1958, StRK, Reichsabgabenordnung, § 253 Rechtsspruch 9; Bescheid und Urteil IV 73/59 U vom 1. Dezember 1960/9. November 1961, BFH 74, 240, BStBl III 1962, 91; V 128/62 vom 21. Januar 1965, HFR 1965, 376).
  • BFH, 21.12.1966 - II 149/63

    Nachweis einer Steuerumgehungsabsicht bei der Beurkundung eines

    Auszug aus BFH, 20.06.1967 - II 73/63
    Solange sich der wirkliche Wille der Vertragsparteien durch Beweiserhebung feststellen läßt, kann eine eigene Auslegung durch das Gericht dessen Entscheidung auch dann nicht tragen, wenn -- wie im Streitfall -- für deren Richtigkeit durchaus gewichtige Gründe sprechen (vgl. insoweit BFH II 149/63 vom 21. Dezember 1966, BFH 87, 458, BStBl III 1967, 189).
  • BFH, 08.02.1966 - I 40/65

    Protokollierung der Beweisaufnahme in der mündlichen Verhandlung; Grundsatz der

    Auszug aus BFH, 20.06.1967 - II 73/63
    Nur wenn die Entscheidung auf ein aus den Akten nicht ersichtliches Vorbringen der Beteiligten oder Beweisergebnis gestützt werden soll, kann das Urteil nur von den Richtern gefällt werden, die auch an der mündlichen Verhandlung teilgenommen haben (BFH-Urteil I 40 und 48/65 vom 8. Februar 1966, BFH 85, 229, BStBl III 1966, 293; Ziemer-Birkholz zu § 103 FGO Tz. 4, 6; vgl. zu § 309 ZPO, BGHZ 17, 118, 120; zu § 112 VwGO, Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts in Verwaltungsrechtsprechung Band 14 Nr. 101).
  • BFH, 10.01.2019 - V R 60/17

    Kein allgemeinpolitisches Mandat für gemeinnützige Körperschaften:

    Dass das FA im Nachgang zu seinem Verzicht diesen widerrufen hat, da der Verzicht "versehentlich" erklärt worden sei, ist ohne Bedeutung, da der Verzicht als Prozesshandlung weder wegen Irrtums anfechtbar noch frei widerrufbar ist (vgl. BFH-Urteile vom 20. Juni 1967 II 73/63, BFHE 90, 82, BStBl III 1967, 794; vom 26. November 1970 IV R 131/69, BFHE 101, 61, BStBl II 1971, 241; vom 4. April 1974 V R 161/72, BFHE 112, 316, BStBl II 1974, 532; BFH-Beschlüsse vom 7. Februar 1990 III R 101/87, BFH/NV 1991, 402, und vom 20. Juni 2016 VI B 115/15, BFH/NV 2016, 1482).
  • FG Niedersachsen, 02.04.2008 - 7 K 333/06

    EuGH-Vorlagefrage nach Vorliegen eines Verstoßes gegen das europäische

    Diese Aussage des EuGH entspricht in etwa der Rechtsprechung des Reichsfinanzhofs (RFH), wonach auch grunderwerbsteuerlich nur dann von einem einheitlichen Kaufvertrag auszugehen war, wenn für Grundstück und Gebäude die kaufrechtlichen Bestimmungen des deutschen Bürgerlichen Gesetzbuchs (§§ 433 ff. BGB) gelten sollten; erfolgte dagegen die Errichtung des Gebäudes nach werkvertraglichen Regelungen (§§ 631 ff. BGB) ging der RFH von zwei selbständigen Verträgen aus, von einem Kaufvertrag für das Grundstück und einem - grunderwerbsteuerlich nicht relevanten - Werkvertrag für das Gebäude (vgl. etwa RFH-Urteil vom 10. November 1931 II A 321/31, RFHE 30, 321, 326; dazu ausführlich Fischer, UR 1986, 283 - er stellt die Leitgedanken des RFH zusammen und verweist darauf, dass der II. Senat des BFH an diesen RFH-Leitgedanken ausdrücklich bis zu seinem Urteil vom 20. Juni 1967, II 73/63, BFHE 90, 82, BStBl. III 1967, 794, festhielt).
  • BVerfG, 20.06.1973 - 1 BvL 9/71

    Verfassungsmäßigkeit des Ausschlusses von Kostenerstattung im isolierten

    Die FG dürfen nicht etwa unter Abwägung des Arbeitsaufwands und des steuerlichen Erfolgs von einer weiteren Aufklärung absehen (BFH 100, 390 [392] = BStBl 1971 II S. 92; BFH 98, 210 [212] = BStBl 1970 II S. 338; BFH 90, 82 [86] = BStBl 1967 III S. 794).
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