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   BFH, 18.09.1984 - VIII R 119/81   

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https://dejure.org/1984,205
BFH, 18.09.1984 - VIII R 119/81 (https://dejure.org/1984,205)
BFH, Entscheidung vom 18.09.1984 - VIII R 119/81 (https://dejure.org/1984,205)
BFH, Entscheidung vom 18. September 1984 - VIII R 119/81 (https://dejure.org/1984,205)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Simons & Moll-Simons

    AO 1977 § 38; EStG § 17 Abs. 1

  • Wolters Kluwer

    Erwerb von GmbH-Anteilen - GmbH - Wesentliche Beteiligung - Beseitigung einer wesentlichen Beteiligung - Rückwirkende Schenkung

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    AO (1977) § 38; EStG § 17 ABs. 1

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Zum steuerrechtlichen Rückwirkungsverbot; hier: bei wesentlicher Beteiligung i. S. des § 17 EStG

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 142, 130
  • BB 1985, 44
  • BStBl II 1985, 55
 
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Wird zitiert von ... (54)Neu Zitiert selbst (10)

  • BFH, 05.03.1981 - IV R 150/76

    Zur rückwirkenden Genehmigung eines Gesellschaftsvertrags zwischen nahen

    Auszug aus BFH, 18.09.1984 - VIII R 119/81
    Auch in dem Urteil vom 5. März 1981 IV R 150/76 (BFHE 132, 563, BStBl II 1981, 435) habe der Bundesfinanzhof (BFH) eine wesentliche Beteiligung bejaht und für die steuerrechtliche Anerkennung der Rückwirkung einer Genehmigung vorausgesetzt, daß es sich nur um eine kurze Zeitspanne handele und mit der Rückwirkung keine steuerrechtlichen Vorteile erstrebt würden.

    b) Zur Beteiligung an einer Kapitalgesellschaft i. S. des § 17 EStG genügt allerdings auch das wirtschaftliche Eigentum an den Anteilen an der Kapitalgesellschaft (vgl. BFHE 132, 563, BStBl II 1981, 435, und BFH-Urteil vom 30. Juni 1983 IV R 113/81, BFHE 138, 569, BStBl II 1983, 640).

    c) Auf das Urteil in BFHE 132, 563, BStBl II 1981, 435 kann sich der Kläger schon deshalb nicht berufen, weil es sich dort um die Frage gehandelt hat, ob eine zivilrechtlich vorgeschriebene Rückwirkung (§ 184 BGB) - an der es im Streitfall fehlt - auch steuerrechtlich anzuerkennen ist.

  • BFH, 02.08.1983 - VIII R 15/80

    Betriebsgrundstück - Schenkung - Entnahme

    Auszug aus BFH, 18.09.1984 - VIII R 119/81
    Der Senat hat aber in seinem Urteil vom 2. August 1983 VIII R 15/80 (BFHE 139, 79, BStBl II 1983, 736) diese Auffassung aufgegeben.
  • BFH, 24.01.1979 - I R 202/75

    Umwandlungs-Steuergesetz - Umwandlung einer Kapitalgesellschaft -

    Auszug aus BFH, 18.09.1984 - VIII R 119/81
    b) Die Rechtsprechung läßt auch heute noch eine Ausnahme vom Rückwirkungsverbot zu, wenn die Rückwirkung sich nur über eine kurze Zeit erstreckt und den Umständen des Falles nach vertretbar erscheint (BFH-Urteil vom 1. Oktober 1969 I R 120/67, BFHE 97, 27, BStBl II 1969, 742), insbesondere wenn mit der Rückwirkung kein steuerlicher Vorteil erstrebt wird (BFH-Urteil vom 24. Januar 1979 I R 202/75, BFHE 128, 33, BStBl II 1979, 581).
  • RFH, 09.05.1933 - VI A 434/30
    Auszug aus BFH, 18.09.1984 - VIII R 119/81
    Eine solche Einflußnahme wäre ein unzulässiger Eingriff in öffentlich-rechtliche Verhältnisse (Bescheid des Reichsfinanzhofs - RFH - vom 27. September 1932 und Urteil vom 9. Mai 1933 VI A 434/30, RFHE 33, 277).
  • BFH, 01.10.1969 - I R 120/67

    Anwendbarkeit der Grundsätze über die Bestimmung der Gegenleistung für die

    Auszug aus BFH, 18.09.1984 - VIII R 119/81
    b) Die Rechtsprechung läßt auch heute noch eine Ausnahme vom Rückwirkungsverbot zu, wenn die Rückwirkung sich nur über eine kurze Zeit erstreckt und den Umständen des Falles nach vertretbar erscheint (BFH-Urteil vom 1. Oktober 1969 I R 120/67, BFHE 97, 27, BStBl II 1969, 742), insbesondere wenn mit der Rückwirkung kein steuerlicher Vorteil erstrebt wird (BFH-Urteil vom 24. Januar 1979 I R 202/75, BFHE 128, 33, BStBl II 1979, 581).
  • BFH, 15.05.1968 - I 158/63

    Zuschüsse einer Kreissparkasse - Zinsverbilligung von Darlehn - Gemeinde -

    Auszug aus BFH, 18.09.1984 - VIII R 119/81
    Denn ein Treuhandverhältnis nach dieser Vorschrift kann nicht durch die Vereinbarung begründet werden, daß der Eigentümer eines Wirtschaftsguts dieses für die Zukunft als Treuhänder für einen anderen besitzt (BFH-Urteil vom 25. September 1968 I 52/64, BFHE 92, 444, BStBl II 1969, 18), und daher erst recht nicht durch die Vereinbarung, daß der Eigentümer das Wirtschaftsgut in der Vergangenheit als Treuhänder für einen anderen besessen habe.
  • BFH, 30.06.1983 - IV R 113/81

    Veräußerungsgewinn - Wesentliche Beteiligung an einer Kapitalgesellschaft -

    Auszug aus BFH, 18.09.1984 - VIII R 119/81
    b) Zur Beteiligung an einer Kapitalgesellschaft i. S. des § 17 EStG genügt allerdings auch das wirtschaftliche Eigentum an den Anteilen an der Kapitalgesellschaft (vgl. BFHE 132, 563, BStBl II 1981, 435, und BFH-Urteil vom 30. Juni 1983 IV R 113/81, BFHE 138, 569, BStBl II 1983, 640).
  • BFH, 09.03.1982 - VIII R 160/81

    Sparkassenbrief - Einkünfte aus Kapitalvermögen - Zinsen - Laufzeit eines

    Auszug aus BFH, 18.09.1984 - VIII R 119/81
    Sollten die Gewinnanteile, die auf den verschenkten GmbH-Anteil entfielen, dem Sohn des Klägers bereits seit dem Tag des Todes des Vaters des Klägers zustehen und auch steuerrechtlich zuzurechnen sein, so beruht dies auf einer von der Regel des § 101 Nr. 2 BGB abweichenden Vereinbarung, die auch steuerrechtlich zu beachten ist (vgl. BFH-Urteil vom 9. März 1982 VIII R 160/81, BFHE 136, 72, BStBl II 1982, 540), die aber nicht ausreicht, um wirtschaftliches Eigentum an dem GmbH-Anteil zu begründen.
  • BFH, 22.06.1967 - I 192/64

    Steuerlich wirksame Rückgängigmachung eines Geschäftsvorgangs

    Auszug aus BFH, 18.09.1984 - VIII R 119/81
    a) Die Rechtsprechung hat allerdings von dem unter Nr. 2 dargestellten Rückwirkungsverbot Ausnahmen zugelassen, so z. B. früher, wenn ein Vorgang rückgängig gemacht worden war, weil die Beteiligten sich über steuerliche Auswirkungen geirrt hatten, Manipulationen nicht in Frage kamen und der Vorgang sich nicht bereits anderweit steuerrechtlich ausgewirkt hatte (BFH-Urteile vom 22. Oktober 1953 IV 278/53 U, BFHE 58, 176, BStBl III 1953, 359, mit Hinweisen auf die Rechtsprechung des RFH, und vom 22. Juni 1967 I 192/64, BFHE 90, 114, BStBl II 1968, 4).
  • BFH, 22.10.1953 - IV 278/53 U

    Behandlung der Gewährung von Zuschüssen zur Förderung des Wohnungsbaus von

    Auszug aus BFH, 18.09.1984 - VIII R 119/81
    a) Die Rechtsprechung hat allerdings von dem unter Nr. 2 dargestellten Rückwirkungsverbot Ausnahmen zugelassen, so z. B. früher, wenn ein Vorgang rückgängig gemacht worden war, weil die Beteiligten sich über steuerliche Auswirkungen geirrt hatten, Manipulationen nicht in Frage kamen und der Vorgang sich nicht bereits anderweit steuerrechtlich ausgewirkt hatte (BFH-Urteile vom 22. Oktober 1953 IV 278/53 U, BFHE 58, 176, BStBl III 1953, 359, mit Hinweisen auf die Rechtsprechung des RFH, und vom 22. Juni 1967 I 192/64, BFHE 90, 114, BStBl II 1968, 4).
  • BFH, 05.07.1990 - GrS 2/89

    1. Erbfall und Erbauseinandersetzung bilden für die Einkommensbesteuerung keine

    Ob eine Auseinandersetzungsvereinbarung mit steuerrechtlicher Wirkung rückwirkend abgeschlossen werden kann, beurteilt sich nach der auch sonst zur Rückwirkung von Vereinbarungen vertretenen Auffassung (vgl. BFH-Urteile vom 18. September 1984 VIII R 119/81, BFHE 142, 130, BStBl II 1985, 55; vom 23. April 1975 I R 234/74, BFHE 115, 488, BStBl II 1975, 603).
  • BFH, 15.07.1997 - VIII R 56/93

    Keine Veräußerung einer wesentlichen Beteiligung nach § 17 EStG im Wege der

    Eine Veräußerung im Sinne dieser Vorschrift liegt vor, wenn und sobald mindestens das wirtschaftliche Eigentum an den Anteilen von einer Person auf eine andere aufgrund eines schuldrechtlichen Verpflichtungsgeschäftes übertragen wird (vgl. BFH-Urteile vom 7. Juli 1992 VIII R 54/88, BFHE 169, 49, BStBl II 1993, 331, 332; vom 10. Juli 1991 VIII R 16/90, BFH/NV 1992, 223; vom 18. September 1984 VIII R 119/81, BFHE 142, 130, BStBl II 1985, 55), bei dem Leistung und Gegenleistung kaufmännisch gegeneinander abgewogen worden sind (vgl. BFH-Urteil vom 28. Februar 1990 I R 43/86, BFHE 160, 180, BStBl II 1990, 615, 616).

    Dieser Auffassung hat sich der erkennende Senat beiläufig angeschlossen (vgl. BFH-Urteil in BFHE 142, 130, BStBl II 1985, 55).

    Soweit der erkennende Senat in BFHE 142, 130, BStBl II 1985, 55 Einschränkungen unter dem rechtlichen Gesichtspunkt des Unmittelbarkeitsprinzips befürwortet hat, hält er hieran nicht mehr fest.

  • BFH, 17.02.2004 - VIII R 28/02

    Wirtschaftliches Eigentum an GmbH-Anteil

    Der Senat hat in dem genannten Beschluss unter Bezugnahme auf sein Urteil vom 18. September 1984 VIII R 119/81 (BFHE 142, 130, BStBl II 1985, 55) lediglich zum Ausdruck gebracht, dass rechtswirksam entstandenes wirtschaftliches Eigentum nicht dadurch beseitigt werden kann, dass es rückwirkend auf einen anderen übertragen wird.
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