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   BFH, 11.12.1984 - VIII R 131/76   

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https://dejure.org/1984,17
BFH, 11.12.1984 - VIII R 131/76 (https://dejure.org/1984,17)
BFH, Entscheidung vom 11.12.1984 - VIII R 131/76 (https://dejure.org/1984,17)
BFH, Entscheidung vom 11. Dezember 1984 - VIII R 131/76 (https://dejure.org/1984,17)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Simons & Moll-Simons

    AO § 217; StAnpG § 3 Abs. 1; AO 1977 § 38, § 78 Nr. 3, § 162

  • Wolters Kluwer

    Schätzung - Steuerrecht

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Eine Verständigung über schwierig zu ermittelnde tatsächliche Umstände ist zulässig und bindend

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Besprechungen u.ä.

  • IWW (Kurzaufsatz mit Bezug zur Entscheidung)

    Tatsächliche Verständigung - Schließen Sie einen "Vergleich" mit dem Finanzamt

In Nachschlagewerken

  • smartsteuer.de | Lexikon des Steuerrechts
    Tatsächliche Verständigung
    Allgemeines

Papierfundstellen

  • BFHE 142, 549
  • NVwZ 1985, 863
  • BB 1985, 1519
  • BStBl II 1985, 34
  • BStBl II 1985, 354
 
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Wird zitiert von ... (135)Neu Zitiert selbst (22)

  • BVerwG, 18.04.1975 - VII C 15.73

    Erlaßzusage - Standortverlegung eines Betriebes - Außersteuerliche Erwägungen -

    Auszug aus BFH, 11.12.1984 - VIII R 131/76
    Nach allgemeiner Auffassung sind Vergleiche über Steueransprüche im Hinblick auf die Gesetzmäßigkeit und Gleichmäßigkeit der Besteuerung unzulässig (RFH-Urteile vom 20. Oktober 1925 II A 453/25, RFHE 18, 92; vom 19. Mai 1931 II A 74/31, RStBl 1931, 457; vom 14. Oktober 1936 VI A 723/36, RStBl 1936, 1077; BFH-Urteile vom 27. Januar 1955 IV 281/54 U, BFHE 60, 235, BStBl III 1955, 92; vom 13. Juli 1955 II 38/55 S, BFHE 61, 137, BStBl III 1955, 251; vom 26. Mai 1961 III 326/58 U, BFHE 73, 312, BStBl III 1961, 380; vom 17. Dezember 1963 VII 182/60 U, BFHE 78, 225, 228, BStBl III 1964, 88; Urteile des Bundesverwaltungsgerichts - BVerwG - vom 5. Juni 1959 VII C 83.57, BVerwGE 8, 329, BStBl I 1959, 1002; vom 12. Juli 1963 VII C 27.62, BStBl I 1963, 794; vom 18. April 1975 VII C 15.73, BVerwGE 48, 166, BStBl II 1975, 679; Urteil des Bundesgerichtshofs - BGH - vom 14. April 1976 VIII ZR 253/74, BGHZ 66, 199; einschränkend Maassen, Regelungen mit dem Finanzamt, 1959, S. 64 ff., und insbesondere Schick, Vergleiche und sonstige Vereinbarungen zwischen Staat und Bürger im Steuerrecht, 1967; de lege ferenda Heilmeier, Deutsche Steuer-Zeitung/Ausgabe A - DStZ/A - 1982, 190).

    Er braucht nicht dazu Stellung zu nehmen, ob § 78 Nr. 3 AO 1977, der für die Zeit ab 1977 von der Zulässigkeit öffentlich-rechtlicher Verträge im Steuerrecht ausgeht, eine andere Beurteilung gebietet (so Meyer, Neue Juristische Wochenschrift - NJW - 1977, 1705, 1708; Mohr, NJW 1978, 790), oder ob die Vorschrift, weil auf einem Redaktionsversehen beruhend und unreflektiert in die AO 1977 übernommen, keine Änderung der Rechtslage bewirkt hat (so Erichsen, Verwaltungsarchiv 1979, 349 f.; Söhn in Hübschmann/Hepp/Spitaler, Kommentar zur Abgabenordnung/Finanzgerichtsordnung, § 78 AO 1977, Anm. 36 ff. - Lieferung März 1983 - mit weiteren Nachweisen).

    In dem Urteil vom 31. Januar 1956 I 111/54 U (BFHE 62, 230, BStBl III 1956, 86) war allerdings die Bindung an eine Regelung über eine bestimmte Restnutzungsdauer verneint worden; es wurde aber als im gemeinsamen Interesse liegend bezeichnet, "verständig" getroffene Vereinbarungen über Besteuerungsgrundlagen "in bestimmten Grenzfällen" einzuhalten; unter besonderen Umständen - z. B. der Zusage eines Erlasses in Schlußbesprechungen durch zuständige Bedienstete (BFHE 60, 235, BStBl III 1955, 92) - könne auch eine rechtliche Bindung eintreten (ähnlich BVerwGE 48, 166, BStBl II 1975, 679).

  • BFH, 27.01.1955 - IV 281/54 U

    Festsetzung von Zuschlägen - Anwendbarkeit des Grundsatzes von Treu und Glauben

    Auszug aus BFH, 11.12.1984 - VIII R 131/76
    Nach allgemeiner Auffassung sind Vergleiche über Steueransprüche im Hinblick auf die Gesetzmäßigkeit und Gleichmäßigkeit der Besteuerung unzulässig (RFH-Urteile vom 20. Oktober 1925 II A 453/25, RFHE 18, 92; vom 19. Mai 1931 II A 74/31, RStBl 1931, 457; vom 14. Oktober 1936 VI A 723/36, RStBl 1936, 1077; BFH-Urteile vom 27. Januar 1955 IV 281/54 U, BFHE 60, 235, BStBl III 1955, 92; vom 13. Juli 1955 II 38/55 S, BFHE 61, 137, BStBl III 1955, 251; vom 26. Mai 1961 III 326/58 U, BFHE 73, 312, BStBl III 1961, 380; vom 17. Dezember 1963 VII 182/60 U, BFHE 78, 225, 228, BStBl III 1964, 88; Urteile des Bundesverwaltungsgerichts - BVerwG - vom 5. Juni 1959 VII C 83.57, BVerwGE 8, 329, BStBl I 1959, 1002; vom 12. Juli 1963 VII C 27.62, BStBl I 1963, 794; vom 18. April 1975 VII C 15.73, BVerwGE 48, 166, BStBl II 1975, 679; Urteil des Bundesgerichtshofs - BGH - vom 14. April 1976 VIII ZR 253/74, BGHZ 66, 199; einschränkend Maassen, Regelungen mit dem Finanzamt, 1959, S. 64 ff., und insbesondere Schick, Vergleiche und sonstige Vereinbarungen zwischen Staat und Bürger im Steuerrecht, 1967; de lege ferenda Heilmeier, Deutsche Steuer-Zeitung/Ausgabe A - DStZ/A - 1982, 190).

    In dem Urteil vom 31. Januar 1956 I 111/54 U (BFHE 62, 230, BStBl III 1956, 86) war allerdings die Bindung an eine Regelung über eine bestimmte Restnutzungsdauer verneint worden; es wurde aber als im gemeinsamen Interesse liegend bezeichnet, "verständig" getroffene Vereinbarungen über Besteuerungsgrundlagen "in bestimmten Grenzfällen" einzuhalten; unter besonderen Umständen - z. B. der Zusage eines Erlasses in Schlußbesprechungen durch zuständige Bedienstete (BFHE 60, 235, BStBl III 1955, 92) - könne auch eine rechtliche Bindung eintreten (ähnlich BVerwGE 48, 166, BStBl II 1975, 679).

  • BFH, 11.01.1963 - VI 97/61 U

    Steuerliche Behandlung von Unterhaltszahlungen an eine geschiedene Ehefrau und

    Auszug aus BFH, 11.12.1984 - VIII R 131/76
    In dem Urteil vom 11. Januar 1963 VI 97/61 U (BFHE 76, 489, BStBl III 1963, 180) ist ausgesprochen worden, daß im Rahmen des § 33 des Einkommensteuergesetzes (EStG) eine Bindung eintrete, wenn sich FA und Steuerpflichtiger hinsichtlich einer einmaligen Zahlung an die unterhaltsberechtigte geschiedene Ehefrau auf eine bestimmte Sachbehandlung für einen längeren Zeitraum einigten; die Einigung sollte sogar dem 1955 eingeführten § 33 a EStG (beschränkte Abzugsfähigkeit derartiger Unterhaltsaufwendungen) vorgehen.

    Keinesfalls dürfen die Grundsätze der Gesetzmäßigkeit und Gleichmäßigkeit der Besteuerung überspielt werden; daher erscheint es zweifelhaft, ob dem Urteil in BFHE 76, 489, BStBl III 1963, 180 auch insoweit gefolgt werden kann, als es eine Einigung zur Klärung einer zweifelhaften Rechtslage für zulässig hält und der Einigung überdies Vorrang vor einer späteren Gesetzesänderung zubilligt.

  • BFH, 02.02.1982 - VIII R 65/80

    Schätzungsmethode - Aufschlagschätzung - Aufbewahrungsfrist - Buchführung -

    Auszug aus BFH, 11.12.1984 - VIII R 131/76
    d) Insbesondere die Schätzung gemäß § 217 AO (§ 162 AO 1977) ist ein Verfahren, Besteuerungsgrundlagen mit Hilfe von Wahrscheinlichkeitsüberlegungen zu ermitteln, wenn eine sichere Feststellung trotz des Bemühens um Aufklärung nicht möglich ist; aus dem aufklärbaren Sachverhalt wird mit Hilfe von Überlegungen, die nach Möglichkeit auf die Besonderheiten des Einzelfalls eingehen sollen, gefolgert, daß die Besteuerungsgrundlagen in einer wahrscheinlichen Höhe verwirklicht worden sind (BFH-Urteil vom 2. Februar 1982 VIII R 65/80, BFHE 135, 158, 162, BStBl II 1982, 409).
  • BFH, 26.04.1983 - VIII R 38/82

    Sachliche Unrichtigkeit - Nachkalkulation - Buchführungsergebnis -

    Auszug aus BFH, 11.12.1984 - VIII R 131/76
    Selbst zuverlässige Schätzungsmethoden hinterlassen, wie der erkennende Senat für die Nachkalkulation ausgeführt hat, Unschärfen (Urteil vom 26. April 1983 VIII R 38/82, BFHE 138, 323, BStBl II 1983, 618).
  • BFH, 17.10.1980 - VI R 136/77

    Einspruchsentscheidung - Haftungsbescheid - Herabsetzung des Haftungsbetrages

    Auszug aus BFH, 11.12.1984 - VIII R 131/76
    Zahlungen des Steuerschuldners in der Zeit bis zum Erlaß der Einspruchsentscheidung gegen den Haftenden sind von der Haftungssumme abzusetzen (BFH-Urteil vom 17. Oktober 1980 VI R 136/77, BFHE 131, 449, 453, BStBl II 1981, 138).
  • BFH, 24.07.1984 - VII R 122/80

    Zulässigkeit einer Klage und einer Klageänderung gem. § 68 FGO nach

    Auszug aus BFH, 11.12.1984 - VIII R 131/76
    Für die Zeit nach Inkrafttreten der Abgabenordnung (AO 1977) hat der V. Senat des BFH ausgeführt, daß die Herabsetzung der Haftungssumme als Teilrücknahme des ursprünglichen Haftungsbescheids anzusehen ist (§ 130 Abs. 1 AO 1977), die diesen, soweit er von der Teilrücknahme nicht betroffen sei, unberührt lasse (§ 124 Abs. 2 AO 1977); das Verfahren gegen den ursprünglichen Haftungsbescheid sei, weil dieser weder geändert noch ersetzt worden sei, auch ohne Antrag nach § 68 FGO fortzuführen (Urteil vom 28. Januar 1982 V R 100/80, BFHE 135, 27, BStBl II 1982, 292; s. auch Urteil vom 24. Juli 1984 VII R 122/80, BFHE 141, 470, BStBl II 1984, 791).
  • BFH, 26.05.1961 - III 326/58 U

    Wirksamkeit einer zwischen einem Steuerpflichtigen und einem Finanzamt

    Auszug aus BFH, 11.12.1984 - VIII R 131/76
    Nach allgemeiner Auffassung sind Vergleiche über Steueransprüche im Hinblick auf die Gesetzmäßigkeit und Gleichmäßigkeit der Besteuerung unzulässig (RFH-Urteile vom 20. Oktober 1925 II A 453/25, RFHE 18, 92; vom 19. Mai 1931 II A 74/31, RStBl 1931, 457; vom 14. Oktober 1936 VI A 723/36, RStBl 1936, 1077; BFH-Urteile vom 27. Januar 1955 IV 281/54 U, BFHE 60, 235, BStBl III 1955, 92; vom 13. Juli 1955 II 38/55 S, BFHE 61, 137, BStBl III 1955, 251; vom 26. Mai 1961 III 326/58 U, BFHE 73, 312, BStBl III 1961, 380; vom 17. Dezember 1963 VII 182/60 U, BFHE 78, 225, 228, BStBl III 1964, 88; Urteile des Bundesverwaltungsgerichts - BVerwG - vom 5. Juni 1959 VII C 83.57, BVerwGE 8, 329, BStBl I 1959, 1002; vom 12. Juli 1963 VII C 27.62, BStBl I 1963, 794; vom 18. April 1975 VII C 15.73, BVerwGE 48, 166, BStBl II 1975, 679; Urteil des Bundesgerichtshofs - BGH - vom 14. April 1976 VIII ZR 253/74, BGHZ 66, 199; einschränkend Maassen, Regelungen mit dem Finanzamt, 1959, S. 64 ff., und insbesondere Schick, Vergleiche und sonstige Vereinbarungen zwischen Staat und Bürger im Steuerrecht, 1967; de lege ferenda Heilmeier, Deutsche Steuer-Zeitung/Ausgabe A - DStZ/A - 1982, 190).
  • BGH, 14.04.1976 - VIII ZR 253/74

    Pachtvertrag zwischen Gemeinde und Unternehmen: Verpflichtung zu Gestaltung des

    Auszug aus BFH, 11.12.1984 - VIII R 131/76
    Nach allgemeiner Auffassung sind Vergleiche über Steueransprüche im Hinblick auf die Gesetzmäßigkeit und Gleichmäßigkeit der Besteuerung unzulässig (RFH-Urteile vom 20. Oktober 1925 II A 453/25, RFHE 18, 92; vom 19. Mai 1931 II A 74/31, RStBl 1931, 457; vom 14. Oktober 1936 VI A 723/36, RStBl 1936, 1077; BFH-Urteile vom 27. Januar 1955 IV 281/54 U, BFHE 60, 235, BStBl III 1955, 92; vom 13. Juli 1955 II 38/55 S, BFHE 61, 137, BStBl III 1955, 251; vom 26. Mai 1961 III 326/58 U, BFHE 73, 312, BStBl III 1961, 380; vom 17. Dezember 1963 VII 182/60 U, BFHE 78, 225, 228, BStBl III 1964, 88; Urteile des Bundesverwaltungsgerichts - BVerwG - vom 5. Juni 1959 VII C 83.57, BVerwGE 8, 329, BStBl I 1959, 1002; vom 12. Juli 1963 VII C 27.62, BStBl I 1963, 794; vom 18. April 1975 VII C 15.73, BVerwGE 48, 166, BStBl II 1975, 679; Urteil des Bundesgerichtshofs - BGH - vom 14. April 1976 VIII ZR 253/74, BGHZ 66, 199; einschränkend Maassen, Regelungen mit dem Finanzamt, 1959, S. 64 ff., und insbesondere Schick, Vergleiche und sonstige Vereinbarungen zwischen Staat und Bürger im Steuerrecht, 1967; de lege ferenda Heilmeier, Deutsche Steuer-Zeitung/Ausgabe A - DStZ/A - 1982, 190).
  • BFH, 28.01.1982 - V R 100/80

    Folgen der Teilrücknahme eines Haftungsbescheids

    Auszug aus BFH, 11.12.1984 - VIII R 131/76
    Für die Zeit nach Inkrafttreten der Abgabenordnung (AO 1977) hat der V. Senat des BFH ausgeführt, daß die Herabsetzung der Haftungssumme als Teilrücknahme des ursprünglichen Haftungsbescheids anzusehen ist (§ 130 Abs. 1 AO 1977), die diesen, soweit er von der Teilrücknahme nicht betroffen sei, unberührt lasse (§ 124 Abs. 2 AO 1977); das Verfahren gegen den ursprünglichen Haftungsbescheid sei, weil dieser weder geändert noch ersetzt worden sei, auch ohne Antrag nach § 68 FGO fortzuführen (Urteil vom 28. Januar 1982 V R 100/80, BFHE 135, 27, BStBl II 1982, 292; s. auch Urteil vom 24. Juli 1984 VII R 122/80, BFHE 141, 470, BStBl II 1984, 791).
  • BFH, 25.09.1956 - I 94/56 U

    Verteilung der Verantwortungslast für die Beweisschwierigkeiten und Unklarheiten

  • BFH, 28.02.1975 - VI R 74/73

    Betriebsteil - Betriebsabteilung - Organisatorische Unselbständigkeit -

  • BFH, 13.07.1955 - II 38/55 S

    Anfallen einer Vergleichsgebühr an geschäftsmäßig in Steuersachen Hilfe Leistende

  • BFH, 07.02.1975 - VI R 133/72

    Privatvermögen - PKW - Arbeitnehmer - Werbungskosten - Berufliche Verwendung -

  • BFH, 02.04.1981 - V R 39/79

    Zur Haftung für verkürzte Umsatzsteuervorauszahlungen, wenn die geschuldete

  • BFH, 28.06.1972 - I R 102/70

    Einlegung eines Einspruchs - Änderungsbescheid - Zeitpunkt der Antragstellung

  • BFH, 31.01.1956 - I 111/54 U

    Vereinbarung zwischen steuerpflichtigem und Finanzamt - Rechtliche Bindung an die

  • BFH, 07.06.1973 - VI B 40/72

    Lohnsteuerhaftungsbescheid - Aussetzung der Vollziehung - Beschwerdeverfahren

  • BFH, 17.12.1963 - VII 182/60 U

    Zulässigkeit eines Auskunftsersuchens nach Abschluss des Veranlagungsverfahren

  • BVerwG, 05.06.1959 - VII C 83.57
  • RFH, 20.10.1925 - II A 453/25
  • BVerwG, 12.07.1963 - VII C 27.62

    Rechtsmittel

  • BFH, 07.07.2004 - X R 24/03

    Tatsächliche Verständigung - Keine Bindungswirkung für unbeteiligtes FA

    Die Bindungswirkung einer derartigen Vereinbarung setzt voraus, dass sie sich auf Sachverhaltsfragen --nicht aber auf Rechtsfragen-- bezieht, der Sachverhalt die Vergangenheit betrifft, die Sachverhaltsermittlung erschwert ist, auf Seiten der Finanzbehörde ein für die Entscheidung über die Steuerfestsetzung zuständiger Amtsträger beteiligt ist und die tatsächliche Verständigung nicht zu einem offensichtlich unzutreffenden Ergebnis führt (BFH-Urteile vom 11. Dezember 1984 VIII R 131/76, BFHE 142, 549, BStBl II 1985, 354, unter 3.c, d; in BFHE 164, 168, BStBl II 1991, 673, unter II.2.c, und vom 31. Juli 1996 XI R 78/95, BFHE 181, 103, BStBl II 1996, 625, unter II.2.a).

    Der Senat hat geprüft, ob die Bindungswirkung tatsächlicher Verständigungen für Fälle wie den vorliegenden, in denen ein praktisches Bedürfnis dies bei Sachverhalten mit zahlreichen selbständigen Zahlungsempfängern --vergleichbar der Situation in Fällen der nur für Arbeitgeber geltenden Pauschalierungsmöglichkeit des § 40 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 des Einkommensteuergesetzes (EStG)-- zu gebieten scheint, ausgedehnt werden kann (vgl. zum Bestehen eines praktischen Bedürfnisses für einverständliche Regelungen im Bereich der Sachverhaltsermittlung als Grundlage für die Entwicklung des Instituts der tatsächlichen Verständigung BFH-Urteile in BFHE 142, 549, BStBl II 1985, 354, unter 3.c; in BFHE 162, 211, BStBl II 1991, 45, unter 2.a, und in BFHE 164, 168, BStBl II 1991, 673, unter II.2.a).

    Erst im Rahmen einer solchen Schätzung lässt die Rechtsprechung des BFH tatsächliche Verständigungen zu (BFH-Urteile in BFHE 142, 549, BStBl II 1985, 354, unter 3.d, in BFHE 181, 103, BStBl II 1996, 625, unter II.3., und in BFH/NV 2000, 537, unter II.2.; enger Müller-Franken, a.a.O., S. 208 f.).

  • BFH, 05.10.1990 - III R 19/88

    Zur Zulässigkeit von Vereinbarungen zwischen dem Steuerpflichtigen und der

    Vereinbarungen zwischen dem Steuerpflichtigen und der Finanzbehörde über den der Besteuerung zugrunde zu legenden Sachverhalt sind zulässig (Anschluß an BFH-Urteil vom 11. Dezember 1984 VIII R 131/76, BFHE 142, 549, BStBl II 1985, 354).

    Nach dem Urteil des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 11. Dezember 1984 VIII R 131/76 (BFHE 142, 549, BStBl II 1985, 354) könne zwar zwischen dem FA und dem Steuerpflichtigen eine Vereinbarung über die tatsächliche Höhe der Betriebsausgaben in verbindlicher Weise getroffen werden.

    Deshalb werden Steuervereinbarungen (Steuerverträge, Steuervergleiche, Steuerabsprachen) nach überwiegender Auffassung, die auch vom BFH vertreten wird (BFH-Urteil in BFHE 142, 549, BStBl II 1985, 354) grundsätzlich als unzulässig angesehen (Tipke/Kruse, a.a.O., § 85 AO Tz. 11 m.w.N.).

    Etwas anderes gilt nach der Rechtsprechung des BFH (BFHE 142, 549, BStBl II 1985, 354) nur für Verständigungen über den der Steuerfestsetzung zugrunde zu legenden Sachverhalt.

    Der Senat läßt dahinstehen, welche Voraussetzungen im einzelnen gegeben sein müssen, damit eine Vereinbarung über Sachverhaltsunklarheiten und -ungewißheiten als bindend anzusehen ist (vgl. hierzu Anmerkung zum BFH-Urteil vom 11. Dezember 1984 VIII R 131/76 in Höchstrichterlicher Finanzrechtsprechung - HFR - 1985, 213).

  • BFH, 13.12.1995 - XI R 43/89

    Gewerblicher Grundstückshandel bei Veräußerung eines einzigen Grundstücks?

    Eine tatsächliche Verständigung zwischen dem Steuerpflichtigen und dem FA ist im Steuerrecht über schwierig zu ermittelnde tatsächliche Umstände zulässig (vgl. hierzu BFH-Urteile vom 6. Februar 1991 I R 13/86, BFHE 164, 168, BStBl II 1991, 673, und vom 11. Dezember 1984 VIII R 131/76, BFHE 142, 549, BStBl II 1985, 354, sowie Anmerkung zu diesem Urteil in Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung - HFR - 1985, 213).
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