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   BFH, 03.08.1993 - VIII R 82/91   

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BFH, 03.08.1993 - VIII R 82/91 (https://dejure.org/1993,668)
BFH, Entscheidung vom 03.08.1993 - VIII R 82/91 (https://dejure.org/1993,668)
BFH, Entscheidung vom 03. August 1993 - VIII R 82/91 (https://dejure.org/1993,668)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Papierfundstellen

  • BFHE 174, 24
  • BB 1994, 1193
  • DB 1994, 1219
  • BStBl II 1994, 561
 
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Wird zitiert von ... (33)Neu Zitiert selbst (13)

  • BFH, 06.03.1979 - VIII R 26/78

    Feststellung der Jahresbilanz - Gewinnausschüttung - Rückzahlung der

    Auszug aus BFH, 03.08.1993 - VIII R 82/91
    Mit der Revision machen die Kläger geltend, das FG habe die Vorschrift des § 20 des Einkommensteuergesetzes (EStG) und die Urteile des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 19. Januar 1977 I R 188/74 (BFHE 123, 124, BStBl II 1977, 847) und vom 6. März 1979 VIII R 26/78 (BFHE 127, 514, BStBl II 1979, 510) verkannt.

    a) Die bisherige Rechtsprechung des I. Senats in BFHE 123, 124, BStBl II 1977, 847, und des erkennenden Senats in BFHE 127, 514, BStBl II 1979, 510 hat dann keine Einlage des Gesellschafters in das Gesellschaftsvermögen, sondern negative Einnahmen aus Kapitalvermögen angenommen, wenn der Gesellschafter rechtlich oder tatsächlich zur Rückzahlung von Gewinnanteilen verpflichtet war.

    bb) Auf die Rechtsprechung in BFHE 123, 124, BStBl II 1977, 847, und in BFHE 127, 514, BStBl II 1979, 510 übertragen bedeutet dies, daß im Falle einer bestehenden rechtlichen oder tatsächlichen Verpflichtung des Gesellschafters die Rückzahlung von Gewinnanteilen nicht durch das Gesellschaftsverhältnis, sondern durch die auf Erzielung von Einkünften aus Kapitalvermögen gerichtete Betätigung veranlaßt ist.

    Auch nach den Grundsätzen der bisherigen Rechtsprechung in BFHE 123, 124, BStBl II 1977, 847, und in BFHE 127, 514, BStBl II 1979, 510 ist im Streitfall jedenfalls von einer Einlage des Klägers auszugehen.

    Diese Beschlüsse konnten jedoch nur mit Zustimmung aller Gesellschafter gefaßt werden, da durch die früheren Gewinnverteilungsbeschlüsse in Verbindung mit der Feststellung der Bilanzen für das Wirtschaftsjahr 1984 ein unentziehbarer Gläubigeranspruch der Gesellschafter entstanden war (BFH-Urteil in BFHE 127, 514, BStBl II 1979, 510, m. w. N.; Baumbach/Hueck, a. a. O., § 29 Anm. 49 f.).

    Zwar ist das FG, nachdem es das Vorliegen einer rechtlichen Verpflichtung zu Recht verneint hatte, in seiner Entscheidung entgegen der bisherigen Rechtsprechung in BFHE 123, 124, BStBl II 1977, 847, und in BFHE 127, 514, BStBl II 1979, 510 davon ausgegangen, daß eine tatsächliche Verpflichtung zur Rückzahlung allein nicht zu negativen Einnahmen aus Kapitalvermögen bzw. zu Werbungskosten führen könne.

  • BFH, 19.01.1977 - I R 188/74

    Rückzahlung von Dividenden - Keine Verpflichtung - Negative Erträge aus

    Auszug aus BFH, 03.08.1993 - VIII R 82/91
    Mit der Revision machen die Kläger geltend, das FG habe die Vorschrift des § 20 des Einkommensteuergesetzes (EStG) und die Urteile des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 19. Januar 1977 I R 188/74 (BFHE 123, 124, BStBl II 1977, 847) und vom 6. März 1979 VIII R 26/78 (BFHE 127, 514, BStBl II 1979, 510) verkannt.

    a) Die bisherige Rechtsprechung des I. Senats in BFHE 123, 124, BStBl II 1977, 847, und des erkennenden Senats in BFHE 127, 514, BStBl II 1979, 510 hat dann keine Einlage des Gesellschafters in das Gesellschaftsvermögen, sondern negative Einnahmen aus Kapitalvermögen angenommen, wenn der Gesellschafter rechtlich oder tatsächlich zur Rückzahlung von Gewinnanteilen verpflichtet war.

    bb) Auf die Rechtsprechung in BFHE 123, 124, BStBl II 1977, 847, und in BFHE 127, 514, BStBl II 1979, 510 übertragen bedeutet dies, daß im Falle einer bestehenden rechtlichen oder tatsächlichen Verpflichtung des Gesellschafters die Rückzahlung von Gewinnanteilen nicht durch das Gesellschaftsverhältnis, sondern durch die auf Erzielung von Einkünften aus Kapitalvermögen gerichtete Betätigung veranlaßt ist.

    Auch nach den Grundsätzen der bisherigen Rechtsprechung in BFHE 123, 124, BStBl II 1977, 847, und in BFHE 127, 514, BStBl II 1979, 510 ist im Streitfall jedenfalls von einer Einlage des Klägers auszugehen.

    Zwar ist das FG, nachdem es das Vorliegen einer rechtlichen Verpflichtung zu Recht verneint hatte, in seiner Entscheidung entgegen der bisherigen Rechtsprechung in BFHE 123, 124, BStBl II 1977, 847, und in BFHE 127, 514, BStBl II 1979, 510 davon ausgegangen, daß eine tatsächliche Verpflichtung zur Rückzahlung allein nicht zu negativen Einnahmen aus Kapitalvermögen bzw. zu Werbungskosten führen könne.

  • BFH, 29.04.1987 - I R 176/83

    Schmiergeldzahlungen von Warenlieferanten an Gesellschafter-Geschäftsführer einer

    Auszug aus BFH, 03.08.1993 - VIII R 82/91
    cc) Ob an dieser Rechtsprechung festgehalten werden kann oder ob zurückgewährte Gewinnanteile stets als Einlagen in das Vermögen der Gesellschaft zu behandeln sind, ist nach der gefestigten neueren Rechtsprechung des I. Senats zweifelhaft (vgl. Urteile vom 29. April 1987 I R 176/83, BFHE 150, 337, BStBl II 1987, 733; vom 14. März 1989 I R 105/88, BFHE 157, 72, BStBl II 1989, 741; vom 13. September 1989 I R 41/86, BFHE 158, 338, BStBl II 1989, 1029; Beschluß vom 2. März 1988 I B 58/87, BFH/NV 1989, 460).

    Der BFH hat es in BFHE 150, 337, BStBl II 1987, 733 offengelassen, ob die Rückzahlung von Gewinnanteilen auch aus der Sicht des Gesellschafters als Einlage zu beurteilen sei.

  • BFH, 27.10.1992 - VIII R 41/89

    Voraussetzungen für Änderungen gem. § 173 Abs. 1 Nr. 1 AO 1977

    Auszug aus BFH, 03.08.1993 - VIII R 82/91
    Ergeben sich zwischen Kapitalgesellschaft, Anteilseigner und den zuständigen Finanzämtern Meinungsverschiedenheiten über die steuerliche Behandlung einzelner Vorgänge, so ist darüber in dem jeweiligen Besteuerungsverfahren selbständig zu entscheiden (BFH-Urteil vom 27. Oktober 1992 VIII R 41/89, BFHE 170, 1, BStBl II 1993, 569).
  • BFH, 09.08.1989 - I R 181/85

    Treu und Glauben - Körperschaftsteuer - Parteispenden

    Auszug aus BFH, 03.08.1993 - VIII R 82/91
    Nach der Rechtsprechung des BFH setzt die Anwendung des Grundsatzes von Treu und Glauben regelmäßig voraus, daß sich der Steuerpflichtige und die Verwaltungsbehörde als Partner eines konkreten Rechtsverhältnisses gegenüberstehen (BFH-Urteil vom 9. August 1989 I R 181/85, BFHE 158, 31, BStBl II 1989, 990, m. w. N.; Tipke/Kruse, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, 14. Aufl., § 4 AO 1977 Anm. 60 b).
  • BFH, 05.11.1981 - IV R 179/79

    Zur Zulässigkeit von Außenprüfungen nach § 193 Abs. 1 AO und § 193 Abs. 2 Nr. 2

    Auszug aus BFH, 03.08.1993 - VIII R 82/91
    Auch wenn die Kläger ihre Einkommensteuererklärung gemeinsam abgegeben haben und deshalb grundsätzlich eine gegenseitige Bevollmächtigung der Ehegatten anzunehmen ist, die sich auf das gesamte Besteuerungsverfahren erstreckt (vgl. BFH-Urteil vom 5. November 1981 IV R 179/79, BFHE 134, 395, BStBl II 1982, 208), ergibt sich für den Streitfall nichts anderes.
  • BFH, 13.09.1989 - I R 41/86

    Voraussetzungen einer verdeckten Gewinnausschüttung; Rückforderungsanspruch gem.

    Auszug aus BFH, 03.08.1993 - VIII R 82/91
    cc) Ob an dieser Rechtsprechung festgehalten werden kann oder ob zurückgewährte Gewinnanteile stets als Einlagen in das Vermögen der Gesellschaft zu behandeln sind, ist nach der gefestigten neueren Rechtsprechung des I. Senats zweifelhaft (vgl. Urteile vom 29. April 1987 I R 176/83, BFHE 150, 337, BStBl II 1987, 733; vom 14. März 1989 I R 105/88, BFHE 157, 72, BStBl II 1989, 741; vom 13. September 1989 I R 41/86, BFHE 158, 338, BStBl II 1989, 1029; Beschluß vom 2. März 1988 I B 58/87, BFH/NV 1989, 460).
  • BFH, 02.03.1988 - I B 58/87

    Bewirkung einer Ausschüttung mit dem Gewinnverteilungsbeschluss oder erst mit dem

    Auszug aus BFH, 03.08.1993 - VIII R 82/91
    cc) Ob an dieser Rechtsprechung festgehalten werden kann oder ob zurückgewährte Gewinnanteile stets als Einlagen in das Vermögen der Gesellschaft zu behandeln sind, ist nach der gefestigten neueren Rechtsprechung des I. Senats zweifelhaft (vgl. Urteile vom 29. April 1987 I R 176/83, BFHE 150, 337, BStBl II 1987, 733; vom 14. März 1989 I R 105/88, BFHE 157, 72, BStBl II 1989, 741; vom 13. September 1989 I R 41/86, BFHE 158, 338, BStBl II 1989, 1029; Beschluß vom 2. März 1988 I B 58/87, BFH/NV 1989, 460).
  • BFH, 13.12.1963 - VI 22/61 S

    Einoprdnung von zurückgezahlten Zinsen als negative Einnahmen aus Kapitalvermögen

    Auszug aus BFH, 03.08.1993 - VIII R 82/91
    aa) Der Begriff "negative Einnahmen" nimmt auf den final formulierten Wortlaut des § 9 Abs. 1 Satz 1 EStG Rücksicht und geht auf das BFH-Urteil vom 13. Dezember 1963 VI 22/61 S (BFHE 78, 477, BStBl III 1964, 184) zurück.
  • BFH, 11.08.1987 - IX B 41/86

    Voraussetzungen für die Aussetzung der Vollziehung eines angefochtenen

    Auszug aus BFH, 03.08.1993 - VIII R 82/91
    Es kann hier dahinstehen, ob am Institut der negativen Einnahmen auch weiterhin festzuhalten ist, nachdem die neuere BFH-Rechtsprechung den Werbungskostenbegriff durch Betonung des Veranlassungsprinzips weitgehend dem der Betriebsausgaben angenähert hat (vgl. BFH-Beschluß vom 11. August 1987 IX B 41/86, BFH/NV 1988, 232; Herrmann/Heuer/Raupach, Einkommensteuer- und Körperschaftsteuergesetz mit Nebengesetzen, Kommentar, 20. Aufl., § 9 EStG Anm. 80; Kirchhof/Söhn, Einkommensteuergesetz, Kommentar, § 9 Anm. B 725 ff.; Schmidt/Drenseck, Einkommensteuergesetz, 12. Aufl., § 9 Anm. 2 m; Schmidt/Heinicke, a. a. O., § 20 Anm. 7 b).
  • BFH, 27.11.1984 - VIII R 73/82

    Einkommensteuer - Ehegatten - Rechtsbehelf

  • BFH, 14.03.1989 - I R 105/88

    Revision - Ergänzungsbescheid - Fingierte Feststellung - Einkommen -

  • FG Rheinland-Pfalz, 04.12.1989 - 5 K 1129/89
  • BFH, 01.03.2005 - VIII R 92/03

    Verfassungsmäßigkeit der Absenkung der Wesentlichkeitsgrenze von 25 v.H. auf 10

    Eine Veräußerung i.S. von § 17 EStG ist mit der Übertragung des rechtlichen oder wirtschaftlichen Eigentums auf den Erwerber verwirklicht (ständige Rechtsprechung, vgl. z.B. Senatsurteil vom 21. Dezember 1993 VIII R 69/88, BFHE 174, 24, BStBl II 1994, 648, m.w.N.).
  • BFH, 25.05.2004 - VIII R 4/01

    Verdeckte Gewinnausschüttung durch überhöhte Preisnachlässe eines

    - Zum anderen ist jede Leistung des Gesellschafters zum Ausgleich des ihm zugewendeten Vermögensvorteils, die nach Beendigung des Geschäftsvorfalls erbracht wird, ausschließlich nach dem mit dieser Leistung verwirklichten Steuertatbestand zu beurteilen, also z.B. als Einlage oder --wie der erkennende Senat auch angenommen hat-- als negative Einnahme (vgl. dazu Urteil vom 3. August 1993 VIII R 82/91, BFHE 174, 24, BStBl II 1994, 561, m.w.N.; zum Streitstand vgl. u.a. Döllerer, a.a.O., S. 170, 171; Wassermeyer in Kirchhof/Söhn/Mellinghoff, a.a.O., § 20 Rdnr. C 93).
  • BFH, 07.07.2004 - X R 24/03

    Tatsächliche Verständigung - Keine Bindungswirkung für unbeteiligtes FA

    Im Übrigen setzt eine Berufung auf Treu und Glauben regelmäßig voraus, dass der Steuerpflichtige und die Behörde sich als Partner eines konkreten Steuerrechtsverhältnisses (Steuerpflicht- oder -schuldverhältnis i.S. des §§ 33 ff. AO 1977) gegenüber stehen (BFH-Urteile vom 4. November 1975 VII R 28/72, BFHE 117, 317, unter 1.; vom 13. Mai 1987 VII R 37/84, BFHE 150, 108, BStBl II 1987, 606, unter 2.a; in BFHE 158, 31, BStBl II 1989, 990, unter II.2., und vom 3. August 1993 VIII R 82/91, BFHE 174, 24, BStBl II 1994, 561, unter II.2.d).
  • BFH, 26.04.2006 - II R 35/06

    Bedarfswertfeststellung bei Übertragung mehrerer Miteigentumsanteile; Einlegung

    Für eine wirksame Rechtsbehelfseinlegung des einen Ehegatten auch für den anderen ist es nämlich erforderlich, dass der das Rechtsmittel einlegende Ehegatte klar und unmissverständlich zum Ausdruck bringt, dass er den Rechtsbehelf auch für den anderen Ehegatten einlegt (ebenso BFH-Urteile vom 3. August 1993 VIII R 82/91, BFHE 174, 24, BStBl II 1994, 561, und vom 26. August 2004 IV R 68/02, BFH/NV 2005, 553).

    Der Eintritt der Bestandskraft des gegenüber der Klägerin ergangenen Feststellungsbescheids ist auch im Revisionsverfahren zu beachten (vgl. BFH-Urteile in BFHE 174, 24, BStBl II 1994, 561, und vom 8. April 1998 VIII R 14/95, BFH/NV 1999, 145).

  • BFH, 21.07.1999 - I R 57/98

    Sonderabschreibungen und Ansparrücklage nach § 7 g EStG : Ausschüttungsbelastung

    Über die Frage danach, ob auf der Ebene des Anteilseigners entsprechend zu verfahren ist oder ob bei diesem die rückgezahlten Gewinnanteile als sog. negative Einnahmen zu behandeln sind (so Senatsurteil vom 19. Januar 1977 I R 188/74, BFHE 123, 124, BStBl II 1977, 847; BFH-Urteil vom 6. März 1979 VIII R 26/78, BFHE 127, 514, BStBl II 1979, 510; vgl. aber auch BFH-Urteil vom 3. August 1993 VIII R 82/91, BFHE 174, 24, BStBl II 1994, 561; offengelassen im Senatsurteil vom 29. April 1987 I R 176/83, BFHE 150, 337, BStBl II 1987, 733; Buyer in Dötsch/Eversberg/ Jost/Witt, Die Körperschaftsteuer, Anh. zu § 27 KStG Rz. 86 f., m.w.N.), braucht im Hinblick hierauf nicht entschieden zu werden.
  • FG Köln, 20.01.1999 - 12 K 8438/97

    Erzwungene Rückzahlung einer offenen Gewinnausschüttung

    Der BFH habe zuletzt in BStBl II 1994, 561 zur Behandlung einer derartigen Rückzahlungsverpflichtung Stellung genommen; diese Entscheidung werde ganz überwiegend dahingehend interpretiert, daî eine Rückzahlung gem. § 31 GmbHG zu negativen Einnahmen aus Kapitalvermögen führe.

    Im übrigen führe der Hinweis der Kläger auf das BFH-Urteil in BStBl II 1994, 561 zu keiner anderen rechtlichen Beurteilung, weil in dieser Entscheidung darauf hingewiesen werde, daî es zweifelhaft sei, ob an der älteren Rechtsprechung - wonach die Rückzahlung von Gewinnausschüttungen einer Kapitalgesellschaft keine Einlage in die Gesellschaft, sondern negative Einnahmen aus Kapitalvermögen darstellten - festgehalten werden könne.

    Allerdings hat der BFH in der Entscheidung vom 3.8.1993 (VIII R 82/91, BFHE 174, 24, BStBl II 1994, 561 ) Zweifel angemeldet, ob an dieser älteren Rechtsprechung noch festgehalten werden könne.

    Allerdings hat der BFH selbst Zweifel geäußert, ob die Rückgewähr einer Gewinnausschüttung auf der Gesellschaftsebene eine andere steuerliche Würdigung als auf der Gesellschafterebene haben kann (BFH v. 3.8.1993, BStBl II 1994, 561).

  • BFH, 25.05.1999 - VIII R 59/97

    Schuldzinsen für Rückgewähr einer vGA

    c) Mit Urteil vom 3. August 1993 VIII R 82/91 (BFHE 174, 24, BStBl II 1994, 561) hat der erkennende Senat zwar entschieden, daß die Rückzahlung einer vGA auch aus der Sicht des Gesellschafters mit einer Einlage in das Vermögen der Kapitalgesellschaft verbunden sei, wenn die Rückgewähr weder auf einer rechtlichen noch auf einer tatsächlichen Verpflichtung des Gesellschafters beruhe.

    In seinem Urteil in BFHE 174, 24, BStBl II 1994, 561 konnte der erkennende Senat offenlassen, ob am Institut der negativen Einnahme weiterhin festzuhalten ist, nachdem die neuere Rechtsprechung den Werbungskostenbegriff durch Betonung des Veranlassungsprinzips weitgehend demjenigen der Betriebsausgaben angenähert hat (ebenso Urteil vom 10. Oktober 1995 VIII R 56/91, BFH/NV 1996, 304).

  • BFH, 29.08.2000 - VIII R 7/99

    Rückzahlung einer offenen Gewinnausschüttung

    bb) In seiner jüngeren Rechtsprechung hat der BFH jedoch die Eignung des Merkmals der rechtlichen oder tatsächlichen Verpflichtung für die steuerliche Behandlung der Rückzahlung eines Gewinnanteils in Zweifel gezogen; er hat aber die Frage, ob die Rechtsprechung des I. Senats des BFH, die die Sicht der Kapitalgesellschaft betrifft, auch für die steuerliche Behandlung beim Gesellschafter maßgeblich ist, ausdrücklich offen gelassen (vgl. BFH-Urteile vom 3. August 1993 VIII R 82/91, BFHE 174, 24, BStBl II 1994, 561, unter II. 2. a, cc und dd der Gründe; vom 25. Mai 1999 VIII R 59/97, BFHE 188, 569, unter II. 1. c und d der Gründe; in BFHE 190, 103).
  • BFH, 01.09.1998 - VIII R 46/93

    Bewirtungsvordruck; nachträgliche Ergänzungen

    Hat die Finanzbehörde über einen vom Steuerpflichtigen nicht oder nicht fristgerecht eingelegten Rechtsbehelf sachlich entschieden, ist die gegen den bestandskräftigen Verwaltungsakt erhobene Klage gleichwohl zulässig (st. Rechtsprechung, vgl. z.B. BFH-Urteile vom 24. Juli 1984 VII R 122/80, BFHE 141, 470, BStBl II 1984, 791; vom 3. August 1993 VIII R 82/91, BFHE 174, 24, BStBl II 1994, 561).

    Das FA durfte insoweit keine Einspruchsentscheidung gegen die Klägerin erlassen, da sie die Gewerbesteuermeßbescheide nicht mit dem Einspruch angefochten hatte (Senatsurteil in BFHE 174, 24, BStBl II 1994, 561).

  • BFH, 14.07.1998 - VIII B 38/98

    Schadenersatz und vGA

    cc) Der erkennende Senat hatte bislang noch keine Gelegenheit, die Frage zu prüfen, in welcher Weise die zuletzt genannte Rechtsprechung des I. Senats Einfluß auf den Begriff der vGA i.S. von § 20 Abs. 1 Nr. 1 Satz 2 EStG nimmt (vgl. zur bisherigen Beurteilung auch Senatsurteil vom 3. August 1993 VIII R 82/91, BFHE 174, 24, BStBl II 1994, 561).
  • BFH, 14.07.2009 - VIII R 10/07

    Rückgewähr einer verdeckten Gewinnausschüttung - Vertrauensschutz bei Änderung

  • FG Düsseldorf, 22.02.2007 - 15 K 4856/04

    Steuerliche Behandlung der Schadensersatzforderung einer Kapitalgesellschaft

  • BFH, 07.09.1995 - III R 111/89

    Anwendung der Auslegungsgrundsätze auf eine Revisionsbegründung

  • BFH, 31.01.2019 - VIII B 41/18

    Nichtzulassungsbeschwerde - Grundsätzliche Bedeutung - Divergenz -

  • FG Baden-Württemberg, 17.02.2000 - 6 K 71/99

    Verzicht auf Auszahlung des Gewinnanspruchs

  • FG Münster, 15.09.2010 - 10 K 3460/09

    Rückzahlung einer Gewinnausschüttung irrelevant für Gesellschafterbesteuerung

  • BFH, 13.11.2008 - V R 24/06

    Isolierte Aufhebung der Einspruchsentscheidung - Abgabe der Umsatzsteuererklärung

  • BFH, 04.08.1999 - VIII B 51/98

    NZB; grundsätzliche Bedeutung und Verfahrensmängel

  • FG Düsseldorf, 20.03.2008 - 16 K 4752/05

    Werbungskostenabzug bei Rückübertragung von aufgrund seines Dienstverhältnisses

  • BFH, 30.10.1997 - III R 27/93

    Eingabe einer falschen Kennziffer als offenbare Unrichtigkeit

  • FG Berlin, 09.02.1998 - 8 K 8168/97
  • FG Düsseldorf, 16.08.2005 - 10 K 4173/02

    Verböserung bei zuvor erfolgter Teilabhilfe des Einspruchs bzgl. eben dieser

  • FG Köln, 22.05.2003 - 10 K 7006/98

    Keine Bindungswirkung einer tatsächlichen Verständigung für ein an der

  • BFH, 08.04.1998 - VIII R 14/95

    Gewinnfeststellungsbescheid - Gewinnverteilung - Zurechnung des Erhöhungsbetrages

  • FG Rheinland-Pfalz, 11.12.2019 - 2 K 1418/17

    Einspruchsbefugnis bei gemeinsam abgegebener Steuererklärung - Wiedereinsetzung

  • BFH, 19.12.1995 - III R 64/90

    Aufhebung der Klage auf eine Rechtsbehelfsentscheidung auf Grund nicht

  • FG Köln, 09.11.2006 - 10 K 1006/03

    Negative Einnahmen aus Kapitalvermögen

  • FG Düsseldorf, 18.04.1995 - 6 K 4068/92

    Unzulässigkeit einer Klage gegen die Festsetzung von Zinsen zur

  • FG Schleswig-Holstein, 29.01.1996 - I 265/95
  • FG München, 27.11.2007 - 13 K 1456/07

    Rechtmäßigkeit einer aufgrund eines nicht eingelegten Einspruchs ergangenen

  • FG Baden-Württemberg, 06.11.2003 - 8 K 462/98

    Gegenseitige Arbeitsverhältnisse zwischen approbierten miteinander verheirateten

  • FG München, 10.02.1998 - 16 K 3583/95
  • FG Münster, 02.09.1999 - 9 K 4200/96

    Ausschüttungsbelastung bei Vorabausschüttung unter einer Bedingung

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