Rechtsprechung
   BFH, 15.01.2003 - II R 23/01   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2003,1921
BFH, 15.01.2003 - II R 23/01 (https://dejure.org/2003,1921)
BFH, Entscheidung vom 15.01.2003 - II R 23/01 (https://dejure.org/2003,1921)
BFH, Entscheidung vom 15. Januar 2003 - II R 23/01 (https://dejure.org/2003,1921)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2003,1921) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (9)

  • Simons & Moll-Simons

    BGB § 426 Abs. 1, § 1360b; AO 1977 § 44 Abs. 1 Satz 1; ErbStG § 10 Abs. 5 Nr. 1

  • Wolters Kluwer

    Voraussetzungen der Geltendmachung von Ausgleichsansprüchen als Nachlassverbindlichkeiten im Rahmen einer Erbschaftsteuererklärung - Gemeinsame Veranlagung zur Einkommenssteuer - Regelmäßige Zahlung der geschuldeten Einkommensteuer durch denselben Ehegatten - Annahme ...

  • Judicialis

    BGB § 426 Abs. 1; ; BGB § 1360b; ; AO 1977 § 44 Abs. 1 Satz 1; ; ErbStG § 10 Abs. 5 Nr. 1

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Steuerschulden bei zusammen veranlagten Ehegatten

  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    Zusammenveranlagte Ehegatten ? Zahlung der Einkommensteuer durch Ehemann ? Absehen von Ausgleich durch konkludentes Verhalten ? Tod der Ehefrau ? Ausgleichsanspruch des Ehemanns als Nachlassverbindlichkeit? ? Ausdrückliche Vereinbarung notwendig

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • anwaltonline.com(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Kurzinformation)

    Ausgleichsanspruch für gemeinsame Einkommenssteuer

Besprechungen u.ä.

  • IWW (Entscheidungsbesprechung)

    Nachlassverbindlichkeit - Ausgleich von Steuerzahlungen durch den anderen Ehegatten

Sonstiges

  • nwb.de (Verfahrensmitteilung)

    ErbStG § 10 Abs 5 Nr 1 J: 1974, ErbStG § 10 Abs 3 J: 1974, AO 1977 § 44 Abs 1 S 1, EStG § 26 b, BGB § 426 Abs 1 S 1
    Ausgleichsanspruch; Einkommensteuer; Erbschaftsteuer; Gesamtschuldner; Nachlassverbindlichkeit; Steuerschuld; Zusammenveranlagung

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BFHE 200, 413
  • NJW 2003, 1688
  • FamRZ 2003, 757
  • BB 2003, 622
  • DB 2003, 644
  • BStBl II 2003, 267
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (2)

  • BGH, 20.03.2002 - XII ZR 176/00

    Gesamtschuldnerischer Ausgleich von Einkommenssteuer-Vorauszahlungen unter

    Auszug aus BFH, 15.01.2003 - II R 23/01
    Eine solche abweichende Bestimmung kann sich aus dem Gesetz, aus einer Vereinbarung, aus Inhalt und Zweck des Rechtsverhältnisses oder aus der Natur der Sache ergeben (so Urteile des Bundesgerichtshofs --BGH-- vom 13. April 2000 IX ZR 372/98, Neue Juristische Wochenschrift --NJW-- 2000, 1944, unter II. 2. b aa, sowie vom 20. März 2002 XII ZR 176/00, NJW 2002, 1570).

    Nach der Rechtsprechung des BGH ist aus der ständigen Übung der Eheleute, wonach stets der eine Ehegatte die im Wege der Zusammenveranlagung festgesetzte Steuer zahlt, der Schluss zu ziehen, dass er die Steuer auch im Innenverhältnis allein tragen soll (so BGH in NJW 2002, 1570).

    Zwar entspricht es dann, wenn beide Ehegatten Einkünfte aus selbständiger Tätigkeit erzielen, den ehelichen Lebensverhältnissen mehr, dass beide im Verhältnis ihrer jeweiligen Einkommen die Gesamtschulden tragen (so BGH in NJW 2000, 1944); verfahren sie aber gleichwohl anders, lässt diese Handhabung auch unter selbständig tätigen Eheleuten den Schluss zu, dass sie auf einen internen Ausgleich verzichten (vgl. BGH in NJW 2002, 1570).

  • BGH, 13.04.2000 - IX ZR 372/98

    Haftung eines Rechtsanwalts

    Auszug aus BFH, 15.01.2003 - II R 23/01
    Eine solche abweichende Bestimmung kann sich aus dem Gesetz, aus einer Vereinbarung, aus Inhalt und Zweck des Rechtsverhältnisses oder aus der Natur der Sache ergeben (so Urteile des Bundesgerichtshofs --BGH-- vom 13. April 2000 IX ZR 372/98, Neue Juristische Wochenschrift --NJW-- 2000, 1944, unter II. 2. b aa, sowie vom 20. März 2002 XII ZR 176/00, NJW 2002, 1570).

    Zwar entspricht es dann, wenn beide Ehegatten Einkünfte aus selbständiger Tätigkeit erzielen, den ehelichen Lebensverhältnissen mehr, dass beide im Verhältnis ihrer jeweiligen Einkommen die Gesamtschulden tragen (so BGH in NJW 2000, 1944); verfahren sie aber gleichwohl anders, lässt diese Handhabung auch unter selbständig tätigen Eheleuten den Schluss zu, dass sie auf einen internen Ausgleich verzichten (vgl. BGH in NJW 2002, 1570).

  • BFH, 04.07.2012 - II R 15/11

    Vom Erblasser herrührende Steuerschulden für das Todesjahr als

    d) Soweit aus den hauptsächlich zum Erfordernis einer wirtschaftlichen Belastung ergangenen Entscheidungen des BFH entnommen werden könnte bzw. kann, dass der Abzug von Nachlassverbindlichkeiten nach § 10 Abs. 5 Nr. 1 ErbStG "nur" bei einer zum Zeitpunkt des Erbfalls bestehenden rechtlichen Verpflichtung möglich ist, hält der Senat daran jedenfalls für die kraft Gesetzes aufgrund einer Tatbestandsverwirklichung des Erblassers entstehenden Steueransprüche nicht mehr fest (vgl. hierzu BFH-Urteile vom 24. März 1999 II R 34/97, BFH/NV 1999, 1339; vom 15. Januar 2003 II R 23/01, BFHE 200, 413, BStBl II 2003, 267; vom 14. Dezember 2004 II R 35/03, BFH/NV 2005, 1093; vom 14. November 2007 II R 3/06, BFH/NV 2008, 574; in BFHE 229, 363, BStBl II 2010, 641; BFH-Beschluss vom 15. Mai 2009 II B 155/08, BFH/NV 2009, 1441; differenzierend BFH-Urteil vom 27. Juni 2007 II R 30/05, BFHE 217, 190, BStBl II 2007, 651, unter II.3.a).
  • FG Hamburg, 14.02.2006 - III 214/05

    Erbschaftsteuergesetz: Erbschaftsteuerliche Erfassung von 1.

    Insofern besteht ein Unterschied gegenüber den zu 100% im Nachlass berücksichtigten Verbindlichkeiten aus Steuernachforderungen des FA, die entsprechend der jahrelangen Übung der Eheleute von dem verdienenden Ehegatten - ohne einen gesamtschuldnerischen Ausgleichsanspruch gemäß § 426 Bürgerliches Gesetzbuch ( BGB ) - zu begleichen waren (vgl. BFH vom 15. Januar 2003, II R 23/01, BFHE 200, 413 , BStBl II 2003, 267 ; vgl. Kapp/Ebeling, ErbStG , § 10 Rd. 82.1-83; Troll/Gebel/Jülicher, ErbStG , § 10 Rd. 121, 142).
  • BFH, 04.07.2012 - II R 56/11

    Im Wesentlichen inhaltsgleich mit BFH-Urteil vom 04. 07. 2012 II R 15/11 - Vom

    d) Soweit aus den hauptsächlich zum Erfordernis einer wirtschaftlichen Belastung ergangenen Entscheidungen des BFH entnommen werden könnte bzw. kann, dass der Abzug von Nachlassverbindlichkeiten nach § 10 Abs. 5 Nr. 1 ErbStG "nur" bei einer zum Zeitpunkt des Erbfalls bestehenden rechtlichen Verpflichtung möglich ist, hält der Senat daran jedenfalls für die kraft Gesetzes aufgrund einer Tatbestandsverwirklichung des Erblassers entstehenden Steueransprüche nicht mehr fest (vgl. hierzu BFH-Urteile vom 24. März 1999 II R 34/97, BFH/NV 1999, 1339; vom 15. Januar 2003 II R 23/01, BFHE 200, 413, BStBl II 2003, 267; vom 14. Dezember 2004 II R 35/03, BFH/NV 2005, 1093; vom 14. November 2007 II R 3/06, BFH/NV 2008, 574; in BFHE 229, 363, BStBl II 2010, 641; BFH-Beschluss vom 15. Mai 2009 II B 155/08, BFH/NV 2009, 1441; differenzierend BFH-Urteil vom 27. Juni 2007 II R 30/05, BFHE 217, 190, BStBl II 2007, 651, unter II.3.a).
  • FG Düsseldorf, 18.10.2006 - 4 K 1915/05

    Abzug von Aufwendungen für Renovierungsarbeiten bei der Ermittlung eines

    Der Abzug einer vom Erblasser herrührenden Schuld setzt deren rechtliches Bestehen voraus, wobei die in Folge des Erbfalls eingetretene Vereinigung von Forderung und Schuld in der Person des Erben nach § 10 Abs. 3 ErbStG unerheblich ist (Bundesfinanzhof - BFH -, Urteil vom 15. Januar 2003 II R 23/01, BStBl II 2003, 267, 268).
  • FG Saarland, 08.11.2012 - 1 K 1217/11

    Ansprüche des Erben gegen den Erblasser als Nachlassverbindlichkeit nur bei

    Aus der Entscheidung des BFH vom 15. Januar 2003, II R 23/01 ergebe sich nichts anderes.

    Wer diesem Schluss aus einem solchermaßen konkludenten Verhalten nach dem Tod eines Beteiligten der Lebensgemeinschaft widerspreche, habe die zur Begründung seiner Einwendungen vorgetragenen Tatsachen zu beweisen (BFH vom 15. Januar 2003, II R 23/01).

  • BFH, 04.07.2012 - II R 50/11

    Im Wesentlichen inhaltsgleich mit BFH-Urteil vom 04. 07. 2012 II R 15/11 - Vom

    d) Soweit aus den hauptsächlich zum Erfordernis einer wirtschaftlichen Belastung ergangenen Entscheidungen des BFH entnommen werden könnte bzw. kann, dass der Abzug von Nachlassverbindlichkeiten nach § 10 Abs. 5 Nr. 1 ErbStG "nur" bei einer zum Zeitpunkt des Erbfalls bestehenden rechtlichen Verpflichtung möglich ist, hält der Senat daran jedenfalls für die kraft Gesetzes aufgrund einer Tatbestandsverwirklichung des Erblassers entstehenden Steueransprüche nicht mehr fest (vgl. hierzu BFH-Urteile vom 24. März 1999 II R 34/97, BFH/NV 1999, 1339; vom 15. Januar 2003 II R 23/01, BFHE 200, 413, BStBl II 2003, 267; vom 14. Dezember 2004 II R 35/03, BFH/NV 2005, 1093; vom 14. November 2007 II R 3/06, BFH/NV 2008, 574; in BFHE 229, 363, BStBl II 2010, 641; BFH-Beschluss vom 15. Mai 2009 II B 155/08, BFH/NV 2009, 1441; differenzierend BFH-Urteil vom 27. Juni 2007 II R 30/05, BFHE 217, 190, BStBl II 2007, 651, unter II.3.a).
  • BFH, 04.07.2012 - II R 19/11

    Im Wesentlichen inhaltsgleich mit BFH-Urteil vom 04. 07. 2012 II R 15/11 - Vom

    d) Soweit aus den hauptsächlich zum Erfordernis einer wirtschaftlichen Belastung ergangenen Entscheidungen des BFH entnommen werden könnte bzw. kann, dass der Abzug von Nachlassverbindlichkeiten nach § 10 Abs. 5 Nr. 1 ErbStG "nur" bei einer zum Zeitpunkt des Erbfalls bestehenden rechtlichen Verpflichtung möglich ist, hält der Senat daran jedenfalls für die kraft Gesetzes aufgrund einer Tatbestandsverwirklichung des Erblassers entstehenden Steueransprüche nicht mehr fest (vgl. hierzu BFH-Urteile vom 24. März 1999 II R 34/97, BFH/NV 1999, 1339; vom 15. Januar 2003 II R 23/01, BFHE 200, 413, BStBl II 2003, 267; vom 14. Dezember 2004 II R 35/03, BFH/NV 2005, 1093; vom 14. November 2007 II R 3/06, BFH/NV 2008, 574; in BFHE 229, 363, BStBl II 2010, 641; BFH-Beschluss vom 15. Mai 2009 II B 155/08, BFH/NV 2009, 1441; differenzierend BFH-Urteil vom 27. Juni 2007 II R 30/05, BFHE 217, 190, BStBl II 2007, 651, unter II.3.a).
  • BFH, 04.07.2012 - II R 18/11

    Im Wesentlichen inhaltsgleich mit BFH-Urteil vom 04. 07. 2012 II R 15/11 - Vom

    d) Soweit aus den hauptsächlich zum Erfordernis einer wirtschaftlichen Belastung ergangenen Entscheidungen des BFH entnommen werden könnte bzw. kann, dass der Abzug von Nachlassverbindlichkeiten nach § 10 Abs. 5 Nr. 1 ErbStG "nur" bei einer zum Zeitpunkt des Erbfalls bestehenden rechtlichen Verpflichtung möglich ist, hält der Senat daran jedenfalls für die kraft Gesetzes aufgrund einer Tatbestandsverwirklichung des Erblassers entstehenden Steueransprüche nicht mehr fest (vgl. hierzu BFH-Urteile vom 24. März 1999 II R 34/97, BFH/NV 1999, 1339; vom 15. Januar 2003 II R 23/01, BFHE 200, 413, BStBl II 2003, 267; vom 14. Dezember 2004 II R 35/03, BFH/NV 2005, 1093; vom 14. November 2007 II R 3/06, BFH/NV 2008, 574; in BFHE 229, 363, BStBl II 2010, 641; BFH-Beschluss vom 15. Mai 2009 II B 155/08, BFH/NV 2009, 1441; differenzierend BFH-Urteil vom 27. Juni 2007 II R 30/05, BFHE 217, 190, BStBl II 2007, 651, unter II.3.a).
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht