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   BFH, 01.03.1990 - VII R 103/88   

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BFH, 01.03.1990 - VII R 103/88 (https://dejure.org/1990,527)
BFH, Entscheidung vom 01.03.1990 - VII R 103/88 (https://dejure.org/1990,527)
BFH, Entscheidung vom 01. März 1990 - VII R 103/88 (https://dejure.org/1990,527)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Simons & Moll-Simons

    AO 1977 § 37 Abs. 2; EStG § 38 Abs. 3 Satz 1; BGB §§ 135, 136, 812 Abs. 1 Satz 2; ZPO § 829 Abs. 1, § 835

  • Wolters Kluwer

    Irrtümliche Steuererstattung - Steuerschuldverhältnis - Ehe

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

In Nachschlagewerken

  • smartsteuer.de | Lexikon des Steuerrechts
    Erstattungsanspruch
    Einkommensteuererstattungen an zusammenveranlagte Ehegatten
    Ermittlung der auf die Ehegatten entfallenden Erstattungsbeträge
    Erstattung einbehaltener Steuerabzugsbeträge

Papierfundstellen

  • BFHE 160, 128
  • NVwZ 1990, 1207 (Ls.)
  • BB 1990, 1264
  • BB 1990, 1407
  • BStBl II 1990, 520
  • BStBl II 1990, 521
  • BStBl II 1990, 523
 
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Wird zitiert von ... (30)Neu Zitiert selbst (5)

  • BGH, 08.10.1981 - VII ZR 319/80

    Rechtsfolgen der Überweisung einer gepfändeten Forderung; Schadensersatz wegen

    Auszug aus BFH, 01.03.1990 - VII R 103/88
    Der Senat schließt sich auch für den Geltungsbereich des § 37 Abs. 2 AO 1977 der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs - BGH - (Urteil vom 8. Oktober 1981 VII ZR 319/80, BGHZ 82, 28, NJW 1982, 173; zustimmend Palandt-Thomas, a. a. O., § 812 Anm. 5 B, b) an, nach der der Zweck der Leistung den rechtlichen Grund mitbestimmt.

    Sie ist im übrigen durch die Rechtsprechung des BGH überholt (vgl. NJW 1982, 173).

  • OLG München, 22.11.1977 - 5 U 2964/77

    Anspruch auf Rückzahlung aus ungerechtfertigter Bereicherung wegen Zahlung auf

    Auszug aus BFH, 01.03.1990 - VII R 103/88
    Der Mangel eines rechtlichen Grundes läßt sich im Streitfall nicht mit dem Fehlen eines Erstattungsanspruchs der Kläger gegenüber dem FA begründen (siehe insoweit OLG München, NJW 1978, 1438).

    Der Entscheidung des OLG München (NJW 1978, 1438; ihr folgend Tipke/Kruse, Abgabenordnung/Finanzgerichtsordnung, 13. Aufl., § 315 AO, Tz. 3; a. A. Joost, Risikoträchtige Zahlungen des Drittschuldners bei der Forderungspfändung, Wertpapier-Mitteilungen/Zeitschrift für Wirtschafts- und Bankrecht - WM - 1981, 82), auf die sich der Kläger beruft, vermag der Senat nicht zu folgen.

  • BFH, 22.08.1980 - VI R 102/77

    Formloser Lohnsteuer-Jahresausgleichsbescheid - Fingierter

    Auszug aus BFH, 01.03.1990 - VII R 103/88
    Diese Vorschrift gilt sowohl für den Erstattungsanspruch des Steuerpflichtigen gegen das FA als auch für den umgekehrten Fall der Rückforderung einer rechtsgrundlos gezahlten Steuererstattung durch das FA (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 22. August 1980 VI R 102/77, BFHE 131, 371, BStBl II 1981, 44; Offerhaus in Hübschmann/Hepp/Spitaler, Kommentar zur Abgabenordnung und Finanzgerichtsordnung, 9. Aufl., § 37 AO Anm. 26).

    Der Rückforderungsanspruch ist öffentlich-rechtlicher Natur und richtet sich gegen denjenigen, der die Leistung empfangen hat (BFHE 131, 371, BStBl II 1981, 44).

  • BFH, 14.07.1987 - VII R 116/86

    Finanzamt - Vollsteckung - Drittschuldner - Einziehung - Umsatzsteuer -

    Auszug aus BFH, 01.03.1990 - VII R 103/88
    Von der Rechtsposition des Schuldners wird lediglich die Erfüllungszuständigkeit abgespalten und auf den Gläubiger übertragen (BFH-Urteil vom 14. Juli 1987 VII R 116/86, BFHE 150, 396, BStBl II 1987, 863).
  • BFH, 19.10.1982 - VII R 55/80

    Zusammenveranlagung - Ehegatten - Aufrechnung - Erstattung

    Auszug aus BFH, 01.03.1990 - VII R 103/88
    Der Anspruch auf Auszahlung überzahlter Einkommensteuer steht demjenigen Ehegatten zu, auf dessen Rechnung die Steuer gezahlt wurde (ständige Rechtsprechung, vgl. Urteil des Senats vom 19. Oktober 1982 VII R 55/80, BFHE 137, 146, BStBl II 1983, 162, m. w. N.).
  • BFH, 13.02.1996 - VII R 89/95

    Wird bei Zusammenveranlagung der Erstattungsanspruch nur eines Ehegatten

    Diese Vorschrift gilt sowohl für den Erstattungsanspruch des Steuerpflichtigen gegen das FA als auch für den umgekehrten Fall der Rückforderung einer rechtsgrundlos gezahlten Steuererstattung durch das FA (Urteil des Senats vom 1. März 1990 VII R 103/88, BFHE 160, 128, BStBl II 1990, 520).

    Jedoch ist der Rechtsgedanke des § 812 Abs. 1 BGB auch im Rahmen des § 37 Abs. 2 AO 1977 zu beachten (vgl. Senatsurteil in BFHE 160, 128, 130, BStBl II 1990, 520).

  • BFH, 18.08.1998 - VII R 114/97

    Keine Antragsveranlagung durch Pfändungsgläubiger

    In diese Rechtsstellung des Erstattungsberechtigten aus dem dem (vorgeblichen) Erstattungsanspruch zugrundeliegenden Steuerschuldverhältnis tritt der Pfändungsgläubiger (Abtretungsempfänger) nicht ein (vgl. BFH-Urteile vom 1. März 1990 VII R 103/88, BFHE 160, 128, BStBl II 1990, 520, und in BFHE 120, 138, BStBl II 1978, 464; BFH-Beschlüsse vom 27. Januar 1993 II S 10/92, BFH/NV 1993, 350, und vom 18. Januar 1996 VII B 259/95, BFH/NV 1996, 453; Boeker in Hübschmann/Hepp/ Spitaler, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, 10. Aufl., § 46 AO 1977 Rz. 71, 114; die Nachweise bei Tipke/Kruse, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, 16. Aufl., § 46 AO 1977 Rz. 11; Klein/Brockmeyer, Abgabenordnung, 6. Aufl., § 46 Rz. 5).

    Von der Rechtsposition des Schuldners wird somit auch zivilrechtlich lediglich die Erfüllungszuständigkeit abgespalten und auf den Gläubiger übertragen (BFH-Urteile vom 14. Juli 1987 VII R 116/86, BFHE 150, 396, BStBl II 1987, 863; in BFHE 160, 128, BStBl II 1990, 520, 521; Hartmann in Baumbach/Lauterbach/Albers/Hartmann, Zivilprozeßordnung, 56. Aufl., § 835 Rz. 6).

  • BFH, 30.08.2005 - VII R 64/04

    Bestimmung des Leistungsempfängers eines Rückforderungsanspruchs in einem

    Jedoch ist der Rechtsgedanke des § 812 Abs. 1 BGB auch im Rahmen des § 37 Abs. 2 AO 1977 zu beachten (vgl. Senatsurteil vom 1. März 1990 VII R 103/88, BFHE 160, 128, BStBl II 1990, 520).
  • BFH, 18.09.1990 - VII R 99/89

    Gläubiger eines Steuererstattungsanspruchs aus Verlustrücktrag gem. § 10d EStG

    Hier bestimmt sich die Höhe des Erstattungsanspruchs jedes Ehegatten nach § 37 Abs. 2 AO 1977 grundsätzlich nach dem Verhältnis der bei den Ehegatten einbehaltenen Lohnsteuerabzugsbeträge (vgl. Urteil des Senats vom 1. März 1990 VII R 103/88, BFHE 160, 128, BStBl II 1990, 520, 523 m.w.N.; Schmidt/Drenseck, Einkommensteuergesetz, 8. Aufl., § 26b Anm. 5).

    Der Senat hat in seinem Urteil in BFHE 160, 128, BStBl II 1990, 520, 523 diese Aufteilungsmethode jedenfalls für den Fall als unzumutbar abgelehnt, daß das FA als Drittschuldner den Erstattungsbetrag deshalb aufteilen muß, weil ihn der Gläubiger nur eines Ehegatten gepfändet hat.

  • BFH, 29.02.2000 - VII R 109/98

    Kein Veranlagungswahlrecht für Pfändungsgläubiger

    Diese Rechtsposition der Steuerpflichtigen im Festsetzungsverfahren ist --unabhängig vom Erfordernis der eigenhändig unterschriebenen Steuererklärung-- nicht übertragbar (ständige BFH-Rechtsprechung, vgl. die Nachweise bei Boeker in Hübschmann/Hepp/ Spitaler, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung zu § 46 AO 1977 Rz. 71, 114, und z.B. Senatsurteil vom 1. März 1990 VII R 103/88, BFHE 160, 128, BStBl II 1990, 520).
  • FG Köln, 25.09.2003 - 15 K 4262/02

    Erstattungsanspruch bei zusammenveranlagten Ehegatten

    Sofern bei zusammenveranlagten Ehegatten die Arbeitslöhne dem Steuerabzug unterliegen, bestimme sich zwar nach der Rspr. des BFH (BFH VIII R 103/88 vom 1.3.1990, BStBl II 1990, 523) die Höhe des Erstattungsanspruchs jedes Ehegatten nach dem Verhältnis der einbehaltenen Lohnsteuerbeträge.

    Auch bei zusammenveranlagten Ehegatten steht daher nach st. Rspr. des BFH (Urteile des BFH vom 1. März 1990 VII R 103/88, BFHE 160, 128, BStBl II 1990, 590; vom 13. Februar 1996 VII R 89/95, BStBl II 1996, 436; vom 13. März 1997 VII R 39/96, BFHE 182, 489, BStBl II 1997, 522) der Erstattungsanspruch, der sich nach der Steuerfestsetzung und Abrechnung mit den Vorauszahlungen und/oder Lohnsteuerabzugsbeträgen ergibt, demjenigen Ehegatten zu, der die zu erstattende Steuer an das FA gezahlt hat bzw. auf dessen Rechnung die Zahlung bewirkt worden ist.

    Ist für beide Ehegatten Lohnsteuer abgeführt, bestimmt sich die Höhe des materiellen Erstattungsanspruchs jedes Ehegatten nach § 37 Abs. 2 AO nach dem Verhältnis der bei den Ehegatten einbehaltenen Lohnsteuerabzugsbeträgen (BFH-Urteil vom 1. März 1990 VII R 103/88, BFHE 160, 128, BStBl II 1990, 520, 523; vgl. Beschlüsse des BFH vom 21. August 2000 VII B 29/00, BFH/NV 2001, 293 und vom 14. Oktober 2002 VII B 86/01, nv juris; Urbahns, DStZ 1997 563 ff.; Klein/Brockmeyer, § 37 AO Rdn. 17).

  • FG Saarland, 30.08.2018 - 2 K 1282/15

    Wirksamkeit einer Pfändungs- und Einziehungsverfügung gegenüber einer

    Vom Recht des Vollstreckungsschuldners wird lediglich die Erfüllungszuständigkeit der gepfändeten Forderung abgespalten und auf den Vollstreckungsgläubiger übertragen, die gepfändete Forderung selbst bleibt im Vermögen des Vollstreckungsschuldners (BFH vom 1. März 1990 VII R 103/88, BStBl II 1990, 520 ).
  • FG München, 24.10.2001 - 1 K 4423/98

    Aufteilung des Einkommensteuer-Erstattungsanspruchs bei Ehegatten

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  • BFH, 31.08.1993 - VII R 69/91

    Der Rückforderungsanspruch des Finanzamts nach § 37 Abs. 2 AO richtet sich in

    Zwar kann sich die Frage nach dem Zweck einer Zahlung durch das FA bzw. deren Zweckverfehlung dann stellen, wenn - anders als in Abtretungsfällen - der Zahlungsanspruch beim Erstattungsgläubiger verblieben ist, das FA als Schuldner der Steuererstattung aber durch Zahlung an den Erstattungsgläubiger den Zahlungsanspruch nicht zum Erlöschen bringen kann, weil dem Erstattungsgläubiger die Erfüllungszuständigkeit - wegen eines Pfändungs- und Überweisungsbeschlusses gegenüber ihm als Vollstreckungsschuldner - fehlt (vgl. hierzu Senatsurteil vom 1. März 1990 VII R 103/88, BFHE 160, 128, BStBl II 1990, 520).
  • BFH, 02.02.1995 - VII R 105/94

    Leistungsempfänger bei rechtsgrundloser Steuererstattung

    Der öffentlich-rechtliche Rückforderungsanspruch der Finanzbehörde bei rechtsgrundloser Steuererstattung (zu ihm etwa Senat, Urteile vom 6. Februar 1990 VII R 97/88, BFHE 160, 197, BStBl II 1990, 671; vom 1. März 1990 VII R 103/88, BFHE 160, 128, 130, BStBl II 1990, 520, und vom 31. August 1993 VII R 69/91, BFHE 173, 1, 3) [BFH 31.08.1993 - VII R 69/91], der mit dem Rückforderungsbescheid geltend gemacht wird, richtet sich gegen den Leistungsempfänger.

    Im Hinblick auf Erstattungsansprüche nach § 36 Abs. 4 Satz 2 EStG -- hier: solche, die sich aufgrund der formellen Bescheidlage nach dem Steuerbescheid vom 19. Februar 1987 und der beigefügten Abrechnung ergaben (§ 218 Abs. 1 AO 1977) -- sind zusammenveranlagte Ehegatten nicht Gesamtgläu biger; auch § 36 Abs. 4 Satz 3 EStG begründet keine Gesamtgläubigerschaft der Ehegatten (vgl. außer der angeführten Rechtsprechung auch BFHE 160, 128, 132, BStBl II 1990, 520).

  • BFH, 12.03.1991 - VII S 30/90

    Ehegatten als Gesamtgläubiger eines aus von ihnen entrichteten Überzahlungen

  • FG Niedersachsen, 06.10.2009 - 12 K 113/09

    Verjährung des Rückforderungsanspruchs von doppelt ausgezahltem Kindergeld;

  • BFH, 15.03.2005 - VII R 5/03

    Konkurs: Rückforderungsanspruch des Fiskus

  • BFH, 13.06.1997 - VII R 62/96
  • FG Nürnberg, 28.10.2011 - 7 K 408/10

    Rückforderung einer doppelten Kindergeldzahlung nach § 37 Abs. 2 AO - Abgrenzung

  • FG München, 24.10.2001 - 1 K 4423/99

    Aufteilung des Einkommensteuererstattungsanspruchs bei Ehegatten;

  • FG Hessen, 16.03.2005 - 4 K 937/03

    Bestimmtheit der Forderung in Arrestanordnung und Einziehungsbescheid

  • OLG Brandenburg, 07.10.2020 - 7 U 89/18

    Bewilligung der Auszahlung eines hinterlegten Betrages Abtretung einer

  • BFH, 28.09.1999 - VII B 35/99

    Pfändungs- und Überweisungsbeschluss

  • BFH, 19.09.1997 - V B 39/97

    Voraussetzung der Bewilligung von Prozesskostenhilfe

  • FG Hamburg, 15.06.2006 - 2 K 5/05

    Insolvenzrecht: Aufrechnung von Steuererstattungsansprüchen im

  • FG Sachsen-Anhalt, 15.12.2017 - 5 K 703/11

    Zulässigkeit der Heranziehung von Feststellungen eines Zivilgerichts als

  • FG Sachsen, 10.12.2008 - 8 K 1772/07

    Rückforderung von bereits an den Kindergeldberechtigten geleisteten

  • BFH, 18.01.1996 - VII B 259/95

    Anforderungen an die Darlegung einer grundsätzlichen Bedeutung der Rechtssache

  • BFH, 20.09.1991 - III B 218/90

    Anforderungen an die Klärungsfähigkeit

  • FG Niedersachsen, 14.10.1999 - XII 650/95

    Rückforderung von rechtsgrundlos ausgezahlten Beträgen bei Leistungen durch das

  • FG Düsseldorf, 14.03.1997 - 18 K 3978/93

    Anspruch des Finanzamtes auf Rückerstattung der erstatteten Umsatzsteuer ;

  • FG Bremen, 27.01.2000 - 499127K 1

    Kindergeldauszahlung bei getrennt lebenden Eltern

  • FG Nürnberg, 21.02.1997 - VII 8/94
  • FG Baden-Württemberg, 09.08.1995 - 2 K 100/93

    Anspruch auf Rückforderung eines aufgrund eines Pfändungsbeschlusses und

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