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BVerfG, 21.01.1953 - 1 BvR 520/52 |
Volltextveröffentlichungen (2)
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Verfassungsrechtliche Anforderungen an die Prüfung der Rechtsstellung nach G131
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Verfahrensgang
- LAG Hamm, 09.06.1952 - 20 Ta 34/52
- BVerfG, 21.01.1953 - 1 BvR 520/52
Papierfundstellen
- BVerfGE 2, 105
- NJW 1953, 360
- MDR 1953, 218
- DVBl 1953, 380
- DÖV 1953, 255
Wird zitiert von ... (18) Neu Zitiert selbst (1)
- BGH, 26.06.1952 - III ZR 305/51
Entlassung aus politischem Grunde
Auszug aus BVerfG, 21.01.1953 - 1 BvR 520/52
Wenn er auch aus wichtigem Grund und insoweit "nach tarifrechtlicher Vorschrift" entlassen worden ist, so war doch der Anlaß zur Kündigung seine Eigenschaft als "Altparteigenosse"; solche politischen Beweggründe gehören nach der Entstehungsgeschichte des Grundgesetzes zu den "anderen als tarifrechtlichen Gründen" im Sinne des Art. 131 GG (vgl. besonders Bachof, DRZ 1949, 533 und - zum Beamtenrecht - BGH in NJW 1952, 1094).
- BVerfG, 17.12.1953 - 1 BvR 147/52
Alle Beamtenverhältnisse sind am 8. Mai 1945 erloschen
Es war vielmehr der sich aus der Gesamtregelung der Direktive ergebende Wille der Besatzungsbehörden und damit die Pflicht aller deutschen Verwaltungen, möglichst weitgehend Nationalsozialisten aus ihren Diensten zu entfernen und die auf diese Weise frei gewordenen Arbeitsplätze mit demokratisch zuverlässigen Personen zu besetzen (vgl. auch BVerfGE 2, 105 [110 f.]). - BVerfG, 15.04.1980 - 2 BvR 842/77
Ausbürgerung II
Die zunächst gegen das Urteil des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofs vom 25. Juli 1975 gerichtete Verfassungsbeschwerde ist inzwischen jedenfalls dadurch zulässig geworden, daß der Beschwerdeführer das Revisionsverfahren beim Bundesverwaltungsgericht durchgeführt hat (BVerfGE 2, 105 [109]). - BVerfG, 05.07.1983 - 2 BvR 460/80
Teilweise Verfassungswidrigkeit des baden-württembergischen Besoldungsrechts
Erst ab diesem Zeitpunkt lief die Einlegungsfrist (BVerfGE 1, 415 (417); 2, 105 (109); 3, 58 (75); 6, 132 (134); 12, 81 (87 f.)).
- VerfGH Berlin, 25.03.1999 - VerfGH 35/97
Verfassungsmäßigkeit der Unterschutzstellung von Denkmalen kraft Gesetzes nach …
9. Oktober 1997 die Beschwerde gegen die Nichtzulassung der Revision zurückgewiesen hat (vgl. zu § 90 Abs. 2 Satz 1 BVerfGG, BVerfG, Beschluß vom 15. April 1980 - 2 BvR 842/77 - BVerfGE 54, 53 ; BVerfG, Beschluß vom 21. Januar 1953 - 1 BvR 520/52 - BVerfGE 2, 105 ;… sowie Majer, in: Umbach/Clemens, BVerfGG, 1992, § 93 Rdnr. 22). - BVerwG, 14.10.1955 - II C 158.53
Rechtsmittel
Der Begriff "andere als beamtenrechtliche Gründe" sei also weit auszulegen und umfasse auch politische Beweggründe der Anstellungsbehörde (ebenso BGHZ 6 S. 348; BVerfG NJW 1953 S. 360).Diese Auffassung, die auch vom Bundesgerichtshof und vom Bundesverfassungsgericht vertreten wird (Urteil des Bundesgerichtshofs vom 26. Juni 1952 - III ZR 305/51 - BGHZ 6 S. 348; Beschluß des Bundesverfassungsgerichts vom 21. Januar 1953 - I BvR 520/52 - NJW 1953 S. 360) hält der Senat für zutreffend.
- BVerfG, 17.12.1953 - 1 BvR 335/51
Entlassung von Nationalsozialisten
Eine neue öffentliche Verwaltung konnte nach der Kapitulation nur in bewußter Abkehr vom Nationalsozialismus aufgebaut werden (vgl. BVerfGE 2, 105 ). - BVerfG, 19.03.1968 - 1 BvR 554/65
Verfassungsrechtliche Prüfung des Bundesrückerstattungsgesetzes
Da dieses Gesetz am 16. Januar 1959 verkündet worden ist, endete die Frist zur Erhebung der Verfassungsbeschwerde am 16. Januar 1960 (§ 93 Abs. 2 BVerfGG ; vgl. BVerfGE 1, 415 (416, 417); 2, 105 (109); 3, 58 (75)). - BVerfG, 24.01.1961 - 2 BvR 74/60
Hergebrachte Grundsätze des richterlichen Amtsrechts
Erst damit begann der Lauf der Jahresfrist, innerhalb deren die Verfassungsbeschwerde gemäß § 93 Abs. 2 BVerfGG erhoben werden muß (vgl. BVerfGE 1, 415 [416]; 2, 105 [109]; 3, 58 [75]; 3, 162 [171]; 6, 132 [134]), Die Verfassungsbeschwerde ist am 25. Januar 1959, also rechtzeitig erhoben worden. - BVerfG, 18.03.1953 - 1 BvL 11/51
Besatzungsanordnungen
Bei der materiellen Beurteilung der vorgelegten Verfassungsfrage hingegen muß das Bundesverfassungsgericht die tragenden Inzidentfragen unabhängig von der Rechtsansicht des vorlegenden Richters prüfen, da die eigene Sachentscheidung des Bundesverfassungsgerichts von ihnen abhängt (vgl. Beschluß vom 21. Januar 1953 - 1 BvR 520/52). - VerfGH Thüringen, 30.03.2011 - VerfGH 14/07
Pflichtmitgliedschaft im Versorgungswerk der Rechtsanwälte sowie den Umfang der …
Nach der Rechtsprechung des Thüringer Verfassungsgerichtshofs wird ein solcher Zulässigkeitsmangel geheilt, wenn nachträglich eine den fachgerichtlichen Rechtsweg abschließende Entscheidung ergeht (Thüringer Verfassungsgerichtshof, Beschluss vom 28. Oktober 2003 - VerfGH 19/01 - Thüringer Verfassungsgerichtshof, Beschluss vom 22. April 2003, VerfGH 20/01; vgl. schon Bundesverfassungsgericht, Beschluss vom 21. Januar 1953 - 1 BvR 520/52 - BVerfGE 2, 105 [109]). - BVerfG, 25.02.1960 - 1 BvL 8/55
Begriff "selbständige Handlungen" in § 11 StFG
- BVerfG, 28.03.1973 - 2 BvR 358/68
Umsatzsteuerliche Behandlung von Inlandswerften bei Lieferung von Seeschiffen
- BVerwG, 15.11.1957 - VI C 25.56
Rechtsmittel
- BGH, 17.12.1953 - III ZR 361/52
Beamtenverhältnis und politische Säuberung
- BGH, 03.11.1955 - III ZR 148/54
Kirchenbeamte und Art. 131 GrundG
- VerfGH Saarland, 02.04.2007 - Lv 2/06
- StGH Hessen, 24.06.1955 - P.St. 68
Landesanwalt
- BGH, 17.12.1953 - III ZR 140/52
Rechtsmittel