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BVerfG, 20.06.1973 - 1 BvL 9/71, 1 BvL 10/71 |
Volltextveröffentlichungen (4)
- Wolters Kluwer
Vereinbarkeit mit GG - Vorverfahren - Obsiegender Steuerpflichtige - Kostenersatz - Zuziehung eines Bevollmächtigten
- rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
AO § 250 S. 1; GG Art. 3 Abs. 1
Verfassungsmäßigkeit des Ausschlusses von Kostenerstattung im isolierten Verfahren vor Finanzbehörden - datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
Kein Kostenersatz für den im Vorverfahren obsiegenden Steuerpflichtigen wegen Zuziehung eines Bevollmächtigten, § 250 Abs. 1 Satz 1 AO ist insoweit mit dem Grundgesetz vereinbar
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Kurzfassungen/Presse
- Wolters Kluwer (Leitsatz)
Vereinbarkeit mit GG - Vorverfahren - Obsiegender Steuerpflichtige - Kostenersatz - Zuziehung eines Bevollmächtigten
Sonstiges
- Deutscher Bundestag (Verfahrensmitteilung)
Verfahrensgang
- FG Düsseldorf, 10.02.1971 - V 55/68
- FG Nürnberg, 19.02.1971 - II 259/67
- BVerfG, 20.06.1973 - 1 BvL 9/71, 1 BvL 10/71
Papierfundstellen
- BVerfGE 35, 283
- NJW 1973, 1739
- DB 1973, 1583
- AnwBl 1973, 354
- BStBl II 1973, 720
Wird zitiert von ... (48) Neu Zitiert selbst (18)
- BVerfG, 29.10.1969 - 1 BvR 65/68
Versagung der Kostenerstattung für das verwaltungsgerichtliche …
Auszug aus BVerfG, 20.06.1973 - 1 BvL 9/71
Auch aus der Entscheidung des Bundesvrfassungsgerichts zu § 162 Abs. 1 VwGO (BVerfGE 27, 175 [BVerfG 29.10.1969 - 1 BvR 65/68]) könnten keine Gesichtspunkte für die Verfassungsmäßigkeit der Kostenregelung im isolierten Vorverfahren der Abgabenordnung gewonnen werden; denn diese Entscheidung beruhe auf zwei Besonderheiten des Widerspruchsverfahrens nach der Verwaltungsgerichtsordnung.Das Bundesverfassungsgericht (BVerfGE 27, 175 [BVerfG 29.10.1969 - 1 BvR 65/68] [178 f.]) ist in dem vergleichbaren Bereich des allgemeinen Verwaltungsrechts zu dem Ergebnis gekommen, daß die Ungleichbehandlung eines bereits im Vorverfahren erfolgreichen Widerspruchsführers und eines erst im verwaltungsgerichtlichen Verfahren obsiegenden Klägers hinsichtlich der Kostenerstattung nicht willkürlich ist.
Diese verschiedenen Maßstäbe im Vorverfahren und im finanzgerichtlichen Verfahren lassen es -- wie bei der Regelung nach der Verwaltungsgerichtsordnung (BVerfGE 27, 175 [BVerfG 29.10.1969 - 1 BvR 65/68]) -- als gerechtfertigt erscheinen, daß der Steuerpflichtige nur bei Obsiegen im finanzgerichtlichen Verfahren auch einen Anspruch auf Erstattung der Aufwendungen für einen Bevollmächtigten im Vorverfahren hat.
- BVerfG, 28.01.1970 - 1 BvL 8/68
Verfassungswidrigkeit der Versagung der Kostenerstattung nach AO im …
Auszug aus BVerfG, 20.06.1973 - 1 BvL 9/71
Das Bundesverfassungsgericht hatte mit Beschluß vom 28. Januar 1970 (BVerfGE 27, 391) § 316 Abs. 2 Satz 1 AO a. F. mit Art. 3 Abs. 1 GG insoweit für unvereinbar und deshalb nichtig erklärt, als er die Kostenerstattung für die notwendige Zuziehung eines Bevollmächtigten oder Beistands im Vorverfahren auch dann ausschloß, wenn ein Gerichtsverfahren folgte.Der Beschluß des Bundesverfassungsgerichts (BVerfGE 27, 391) über die Verfassungswidrigkeit der früheren Kostenregelung für das Vorverfahren in § 316 Abs. 2 Satz 1 AO a. F. stehe dieser Beuteilung nicht entgegen.
Das Bundesverfassungsgericht hat hierzu entschieden (BVerfGE 27, 391), es genüge zur verfassungsrechtlichen Rechtfertigung der damaligen verschiedenen Behandlung nicht, daß dem Kostenanspruch des Staates die Funktion der Abwehr gegen eine nicht zu vertretende Vermehrung von Rechtsbehelfen zukomme.
- BVerwG, 01.11.1965 - Gr. Sen. 2.65
Rechtsmittel
Auszug aus BVerfG, 20.06.1973 - 1 BvL 9/71
Einmal würden der Bürger und die Behörde gleichbehandelt, da es für das isolierte Vorverfahren nach der Verwaltungsgerichtsordnung keine materielle Kostenregelung gebe (BVerwGE 22, 281).Es besteht kein allgemeiner Rechtssatz, der dem in einem Verwaltungsvorverfahren obsiegenden Bürger einen Anspruch auf Erstattung seiner Kosten zubilligt (BVerwGE 22, 281; 40, 313 [BVerwG 24.08.1972 - V C 49/72][321];… BGH, NJW 1971, S. 1752).
- BVerfG, 12.01.1960 - 1 BvL 17/59
Verfasungsmäßigkeit der Vorschußplicht des Antragstellers im …
Auszug aus BVerfG, 20.06.1973 - 1 BvL 9/71
Im Rahmen dieser Neuregelung ist auch der Gedanke vertretbar, dem Steuerpflichtigen das Risiko einer unbedachten Einlegung von Rechtsbehelfen vor Augen zu führen (vgl. BVerfGE 10, 264 [BVerfG 12.01.1960 - 1 BvL 17/59] [268]), zumal es dem Steuerpflichtigen in offensichtlich begründeten Fällen häufig möglich ist, ohne Einspruchseinlegung die Änderung des Steuerbescheides im Wege einer schlichten Berichtigung zu erreichen. - BFH, 07.12.1955 - V z 183/54 S
Beweislast und Beweisregeln im Steuerprozess - Amtspflicht zur Sachaufklärung und …
Auszug aus BVerfG, 20.06.1973 - 1 BvL 9/71
Nach ständiger Rechtsprechung des BFH wird die Aufklärungspflicht der Finanzbehörden von der Zumutbarkeit begrenzt (BFH 62, 201 = BStBl 1956 III S. 75; BFH 88, 223 [224] = BStBl 1967 III S. 379). - BGH, 27.05.1971 - III ZR 154/70
Kostenerstattung im Enteignungsverfahren
Auszug aus BVerfG, 20.06.1973 - 1 BvL 9/71
Es besteht kein allgemeiner Rechtssatz, der dem in einem Verwaltungsvorverfahren obsiegenden Bürger einen Anspruch auf Erstattung seiner Kosten zubilligt (BVerwGE 22, 281; 40, 313 [BVerwG 24.08.1972 - V C 49/72][321]; BGH, NJW 1971, S. 1752). - BVerwG, 30.08.1972 - VIII C 2.72
Klage gegen den Musterungsbescheid - Anfechtung eines Einberufungsbescheids - …
Auszug aus BVerfG, 20.06.1973 - 1 BvL 9/71
Es besteht kein allgemeiner Rechtssatz, der dem in einem Verwaltungsvorverfahren obsiegenden Bürger einen Anspruch auf Erstattung seiner Kosten zubilligt (BVerwGE 22, 281; 40, 313 [BVerwG 24.08.1972 - V C 49/72][321];… BGH, NJW 1971, S. 1752). - BVerfG, 28.01.1970 - 1 BvL 4/67
Verfassungsmäßigkeit der Nachsteuer für Schaumwein und Branntwein
Auszug aus BVerfG, 20.06.1973 - 1 BvL 9/71
Das Bundesverfassungsgericht (BVerfGE 16, 147 [BVerfG 22.05.1963 - 1 BvR 78/56] [177]; 27, 375 [385]; 30, 250 [266, 272], BStBl 1971 II S. 433) hat wiederholt der im Gesetz vorgesehenen Möglichkeit eines Härteausgleichs oder einer Billigkeitsmaßnahme verfassungsrechtliche Bedeutung beigemessen. - BFH, 09.03.1967 - V 96/64
Entscheidung zwischen einer Rückgängigmachung der Lieferung und einer …
Auszug aus BVerfG, 20.06.1973 - 1 BvL 9/71
Nach ständiger Rechtsprechung des BFH wird die Aufklärungspflicht der Finanzbehörden von der Zumutbarkeit begrenzt (BFH 62, 201 = BStBl 1956 III S. 75; BFH 88, 223 [224] = BStBl 1967 III S. 379). - BFH, 13.08.1969 - II 213/65
80-Vomhundertgrenze - Errechnung durch Finanzamt - Verhältnisrechnung - …
Auszug aus BVerfG, 20.06.1973 - 1 BvL 9/71
Die FG dürfen nicht etwa unter Abwägung des Arbeitsaufwands und des steuerlichen Erfolgs von einer weiteren Aufklärung absehen (BFH 100, 390 [392] = BStBl 1971 II S. 92; BFH 98, 210 [212] = BStBl 1970 II S. 338; BFH 90, 82 [86] = BStBl 1967 III S. 794). - BFH, 29.10.1970 - IV R 141/67
Veräußerungspreis - Entschädigung - Verzicht auf Mietrecht - Kaufpreisraten - …
- BFH, 20.06.1967 - II 73/63
Anforderungen an die vorschriftsmäßige Besetzung des Gerichts im Steuerprozeß - …
- BFH, 23.02.1967 - IV 344/65
Ausnahme von der Regel, dass Mindestschulden bei Kontokorrentverhältnissen als …
- BSG, 21.01.1966 - 6 RKa 13/65
Honorarkürzung eines Arztes durch die Kassenärztliche Vereinigung (KÄV) wegen …
- BVerwG, 24.08.1972 - V C 49.72
Eingliederungshilfe zum Besuch einer Gehörlosenschule nach dem …
- BVerfG, 22.05.1963 - 1 BvR 78/56
Werkfernverkehr
- BVerfG, 09.03.1971 - 2 BvR 326/69
Absicherungsgesetz
- BVerfG, 16.10.1968 - 1 BvL 7/62
Angestelltenversicherung
- BSG, 25.02.2010 - B 11 AL 24/08 R
Rechtsanwaltsvergütung - Geschäftsgebühr - vorgerichtliche Tätigkeit - isoliertes …
Zum anderen besteht ohnehin kein allgemeiner Rechtsgrundsatz, wonach eine Kostenerstattung zu Gunsten des Obsiegenden zu erfolgen hätte oder der Staat zwingend die Kosten des Rechtsanwalts zu tragen hätte, wenn der Bürger mit seinem Begehren durchdringt (vgl BVerfGE 35, 283, 295; 74, 78, 95f) . - LG Düsseldorf, 17.12.2013 - 37 O 200/09
Urteil im Zementkartellverfahren - Schadensersatzklage gegen acht …
Ausgangspunkt der Überlegungen ist dabei das im allgemeinen Gleichheitssatz (Art. 3 Abs. 1 GG) und dem Rechtsstaatsprinzip (Art. 20, 28 Abs. 1 S. 1 GG) verfassungsrechtlich verankerte Gebot der gleichmäßigen Verteilung des Kostenrisikos unter den Prozessbeteiligten (vgl. BVerfGE 35, 283, 289;… Münchner Kommentar zur ZPO - Schulz, 4. Aufl., Vorbemerkung zu den §§ 91 ff. ZPO, Rn. 1). - BVerfG, 03.12.1986 - 1 BvR 872/82
Verfassungsmäßigkeit der Kostenerstattungsregelung in § 77 Satz 1 GWB
Insoweit genügt es aber, daß sowohl die Kartellbehörde als auch der Beschwerdeführer im Falle des Obsiegens einen Kostenerstattungsanspruch nicht zwingend, sondern nur nach Maßgabe einer Billigkeitsentscheidung erhalten und sich damit beide in einer vergleichbaren Kostensituation befinden (vgl. BVerfGE 35, 283 (295)).Damit wäre dem aus dem Gleichheitssatz und dem Rechtsstaatsgebot folgenden Grundsatz, daß für die Verfahrensbeteiligten eine vergleichbare Kostensituation geschaffen und das Risiko am Verfahrensausgang gleichmäßig verteilt werden soll (vgl. BVerfGE 35, 283 (289); 52, 131 (144)), nicht genügt.
- BFH, 23.07.1996 - VII B 42/96
Keine Erstattung der notwendigen Aufwendungen im isolierten Einspruchsverfahren
Sie entspricht auch für den gegenwärtigen Rechtszustand dem vom FG zitierten Beschluß des Bundesverfassungsgerichts (BVerfG) vom 20. Juni 1973 1 BvL 9/71, 1 BvL 10/71 (BStBl II 1973, 720), nach dem die Kostenregelung für das isolierte Vorverfahren nach der Reichsabgabenordnung - AO - (hier: Kostenpflicht bei erfolglosem Einspruch, aber keine Kostenerstattung bei Erfolg des Rechtsbehelfs) nicht gegen Art. 3 Ab. 1 des Grundgesetzes (GG) verstößt, auch wenn andere bundesrechtlich geregelte, nichtabgabenrechtliche Verwaltungsvorschriften einem betroffenen Staatsbürger anders als im abgabenrechtlichen Vorverfahren in verschiedenem Umfang einen Kostenerstattungsanspruch einräumen.Auch das BVerfG ist bereits zu dem Ergebnis gekommen, daß die Ungleichbehandlung eines bereits im Vorverfahren erfolgreichen Widerspruchs- bzw. Einspruchsführers und eines erst im gerichtlichen Verfahren obsiegenden Klägers hinsichtlich der Kostenerstattung nicht willkürlich ist (BVerfG in BStBl II 1973, 720, 723, m. w. N.).
Das BVerfG ist bereits in seinem Beschluß in BStBl II 1973, 720, 724 a. E. zu dem Ergebnis gelangt, daß der Gleichheitssatz (Art. 3 Abs. 1 GG) es nicht gebietet, günstigere Kostenregelungen, die sich aus der besonderen sozialen Stellung der Betroffenen rechtfertigen (dort angeführt: §§ 183, 193 des Sozialgerichtsgesetzes) auf andere Verwaltungsverfahren zu übertragen.
- BVerwG, 27.09.1989 - 8 C 88.88
Kommunalabgabe - Widerspruchsverfahren - Kostenerstattung - Ausschluss
Der Gesetzgeber ist nicht verpflichtet, die Bürger in den verschiedenen Vorverfahren kostenrechtlich gleichzustellen; es gibt keinen allgemeinen verbindlichen Rechtsgedanken des Inhalts, dem in einem Widerspruchsverfahren obsiegenden Bürger sei stets ein Anspruch auf Erstattung seiner Kosten zuzubilligen (vgl. dazu BVerfG, Beschluß vom 20. Juni 1973 - 1 BvL 9, 10/71 - BVerfGE 35, 283 ). - BVerfG, 09.11.2017 - 1 BvR 2440/16
Keine Verfahrenskostenhilfe im Beratungshilfeverfahren sowie für im …
Der Beschwerdeführer zeigt nicht anhand des einfachen Rechts - hier der nach § 5 Satz 1 BerHG anwendbaren Kostenregelungen des § 81 FamFG - und in Auseinandersetzung mit den verfassungsrechtlichen Maßstäben auf, warum die Annahme des Amtsgerichts, eine Rechtsgrundlage für die vom Beschwerdeführer erstrebte Kostenfolge bestehe nicht, verfassungsrechtlich zu beanstanden sein soll (vgl. zu Regelungen über die Kostenerstattung BVerfGE 27, 391 ; 31, 306 ; 35, 283 ; 74, 78 ; zur Kostenregelung des § 81 Abs. 4 FamFG vgl. OLG München…, Beschluss vom 6. Juni 2013 - 34 Wx 360/12 -, NJW-RR 2014, S. 22 ; OLG Hamburg…, Beschluss vom 10. April 2015 - 11 W 17/15 -, NJW-RR 2015, S. 1449 ). - BVerfG, 01.10.2009 - 1 BvR 1969/09
Keine Grundrechtsverletzung durch Ablehnung der Kostenerstattung im …
Andernfalls wäre dem aus dem Gleichheitssatz und dem Rechtsstaatsprinzip folgenden Grundsatz, dass für die Verfahrensbeteiligten eine vergleichbare Kostensituation geschaffen und das Risiko am Verfahrensausgang gleichmäßig verteilt werden soll (vgl. dazu BVerfGE 35, 283 ; 52, 131 ; 74, 78 ), nicht genügt. - FG München, 30.04.2009 - 15 K 320/09
Keine Erstattung der Rechtsanwaltskosten bei erfolgreichem Einspruch gegen …
Die gesetzgeberische Differenzierung der Erstattungsfähigkeit von außergerichtlichen Aufwendungen für ein "isoliertes" Einspruchsverfahren gegenüber einem, das einem erfolgreichen Klageverfahren vorangegangen ist, verstößt auch nicht gegen Art. 3 Abs. 1 Grundgesetz (…BFH-Beschluss vom 23.07.1996, a.a.O; für § 250 Satz 1 RAO entschieden: Bundesverfassungsgericht-Beschluss vom 20. Juni 1973, 1 BvL 10/71, BStBl II 1973, 720). - LSG Sachsen-Anhalt, 21.06.2018 - L 6 U 52/17
Landwirtschaftliche Unfallversicherung - Beitrags- und Versicherungspflicht - …
Gründe, dass bei der hier streitigen Beitragssteigerung die Grenze des Zumutbaren überschritten ist, sind nicht ersichtlich, zumal für den Übergangszeitraum Beitragsänderungen, die die Vereinheitlichung des Beitragsmaßstabes zwangsläufig mit sich bringt, durch die übergangsweise geltende Härtefallregelung in der Satzung gemildert werden (…vgl. LSG Niedersachsen-Bremen, 29.8.2017, L 16 U 6/15, juris Rn. 43, juris; grundsätzlich dazu BVerfG, 20.6.1973, 1 BvL 9/71, juris Rn. 27;… BSG, 15.12.1982, 2 RU 61/81, SozR 2200 § 809 Nr. 1, Rn. 18). - BSG, 25.02.2008 - B 11 AL 24/08 R Zum anderen besteht ohnehin kein allgemeiner Rechtsgrundsatz, wonach eine Kostenerstattung zu Gunsten des Obsiegenden zu erfolgen hätte oder der Staat zwingend die Kosten des Rechtsanwalts zu tragen hätte, wenn der Bürger mit seinem Begehren durchdringt (vgl BVerfGE 35, 283, 295; 74, 78, 95f).
- OVG Hamburg, 21.12.2012 - 1 Bf 25/11
Erstattung der Kosten des Widerspruchsverfahrens bei Abbruch des …
- LSG Niedersachsen-Bremen, 29.08.2017 - L 16 U 6/15
Zahlung eines höheren Beitrags zur landwirtschaftlichen Unfallversicherung; …
- VG Leipzig, 14.01.2002 - 6 K 1656/00
Erstattung von Rechtsanwaltskosten; Isoliertes Vorverfahren; Notwendigkeit der …
- OVG Nordrhein-Westfalen, 25.04.2013 - 16 A 1873/12
Erstattung von Rechtsanwaltskosten i.R.d. Widerspruchsverfahrens zur Befreiung …
- FG Brandenburg, 25.07.2001 - 4 K 3172/00
Keine Kostentragungspflicht der Behörde im außergerichtlichen …
- BFH, 20.02.2018 - VII R 21/16
Kostenschuldnerschaft in Bezug auf Lagergebühren für nicht abgeholte …
- BSG, 24.01.1991 - 2 RU 62/89
Bemessung des Beitrages in der landwirtschaftlichen Unfallversicherung
- BSG, 20.02.2001 - B 2 U 2/00 R
Flächenwert als Beitragsmaßstab in der landwirtschaftlichen Unfallversicherung
- LSG Sachsen, 27.02.2004 - L 2 U 176/99
Höhe der Beiträge zur landwirtschaftlichen Unfallversicherung; Aufbringung der …
- OVG Nordrhein-Westfalen, 14.07.2010 - 16 A 49/09
Erstattung von Rechtsanwaltskosten im Widerspruchsverfahren; Vereinbarkeit des …
- VGH Bayern, 17.12.2008 - 7 BV 06.3364
Rundfunkgebührenbefreiung; Widerspruch; Abhilfe; Anwaltskosten; Gleichbehandlung
- VG Köln, 10.07.2019 - 10 K 11743/17
- VG Potsdam, 15.09.2017 - 9 K 3973/16
Kanalanschlußbeiträge (Entwässerungsbeiträge, Schmutzwasser)
- OVG Thüringen, 17.01.2005 - 4 KO 96/03
Erschließungsbeiträge; Erstattung der Kosten des isolierten …
- VG Köln, 10.07.2019 - 10 K 11744/17
- OVG Sachsen, 17.12.2015 - 3 A 582/14
Rundfunkbeitrag; Widerspruchsverfahren; Kostenerstattung; Zuziehung eines …
- FG Niedersachsen, 24.03.2015 - 1 K 204/13
Umfang der Kostentragungspflicht des Finanzamts nach Erledigung eines …
- VG Frankfurt/Main, 20.04.2005 - 10 E 4884/02
- OVG Thüringen, 17.11.2004 - 4 KO 97/03
Erschließungsbeiträge; Erschließungsbeiträge, Verwaltungsverfahrensrecht; …
- VerfG Brandenburg, 24.03.2017 - VfGBbg 37/16
Begründung; Kostenentscheidung nach Hauptsacheerledigung; Willkür; effektiver …
- VGH Baden-Württemberg, 14.06.2021 - 2 S 1489/21
Rundfunkbeiträge; Kostenerstattung im isolierten Vorverfahren
- SG Augsburg, 26.02.2008 - S 5 U 5031/07
Erfordernis einer Mindestgröße der forstwirtschaftlich genutzten Waldfläche für …
- OVG Bremen, 17.09.2013 - 1 S 149/13
Erforderlichkeit einer speziellen Rechtsgrundlage für einen Anspruch auf …
- LSG Bayern, 11.10.2006 - L 2 U 152/04
Einbeziehung der geringeren Gefährlichkeit eines kleinen Forstbetriebs in die …
- LSG Bayern, 05.05.2021 - L 20 KR 21/21
Sozialprozessrecht: Kostenentscheidung bei verzichtbarer Inanspruchnahme des …
- VGH Baden-Württemberg, 06.07.1993 - 10 S 1966/92
Erstattung von Rechtsanwaltskosten nach Aufhebung einer Maßnahme der …
- LSG Niedersachsen-Bremen, 17.10.2017 - L 16/3 U 69/15
- BFH, 17.09.1974 - VII B 25/73
Außergerichtliches Rechtsbehelfsverfahren - Teilweiser Übergang in Klageverfahren …
- BSG, 24.10.1985 - 2 RU 13/85
Anspruch eines Unternehmens auf Herabsetzung der Einsatzzeit seines …
- VG Stuttgart, 08.04.2021 - 14 K 373/20
Rundfunkbeitragsrecht; Anspruch auf Erstattung der Kosten eines isolierten …
- LSG Bayern, 17.03.2021 - L 20 KR 21/21
- VG Karlsruhe, 08.05.2020 - 10 K 1716/19
Kostengrundentscheidung in einem (Abhilfe-)Beitragsbescheid des Versorgungswerks …
- VG Potsdam, 26.10.2020 - 2 K 1627/19
- BFH, 24.10.1973 - VII B 83/72
Erledigung im Vorverfahren - Verwaltungsakt - Außergerichtlicher Rechtsbehelf - …
- SG Freiburg, 16.01.2018 - S 20 U 3556/16
Gesetzliche Unfallversicherung - Beitragshöhe - Beitragsberechnung - Satzung der …
- BFH, 05.02.1974 - VII B 36/73
Zuziehung eines Bevollmächtigten - Notwendigkeit - Klageabweisung - …
- BSG, 15.12.1982 - 2 RU 62/81
- BSG, 24.10.1985 - 2 RU 31/84