Rechtsprechung
BVerfG, 27.03.1979 - 2 BvR 1011/78 |
Volltextveröffentlichungen (4)
- DFR
Personalrat
- openjur.de
- rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
Verfassungswidrigkeit des § 25 LPVG Bremen
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Sonstiges
- Deutscher Bundestag (Verfahrensmitteilung)
Verfahrensgang
- VG Bremen, 12.10.1978 - PV 18/78
- OVG Bremen, 20.11.1978 - PV B 4/78
- OVG Bremen, 20.11.1978 - PV-B 4/78
- BVerfG, 27.03.1979 - 2 BvR 1011/78
Papierfundstellen
- BVerfGE 51, 77
- NJW 1979, 1875
Wird zitiert von ... (55) Neu Zitiert selbst (20)
- BVerfG, 26.05.1970 - 2 BvR 311/67
Grundrechtsschutz des Personalrats
Auszug aus BVerfG, 27.03.1979 - 2 BvR 1011/78
Die Wahrnehmung des Personalratsamts i.S. von § 39 Abs. 1 BremPersVG durch das Mitglied einer Gewerkschaft ist keine durch Art. 9 Abs. 3 GG geschützte Betätigung für seine Koalition (im Anschluß an BVerfGE 28, 314).Die Personalvertretung ist innerhalb der Dienststelle Repräsentantin der Gesamtheit der Beschäftigten; sie hat die Aufgabe, die Beteiligung der Beschäftigten an der Regelung des Dienstes und der Dienst- und Arbeitsverhältnisse zu verwirklichen und die Interessen der Bediensteten zu vertreten, soweit sie von der Tätigkeit in der Dienststelle berührt werden (vgl. BVerfGE 28, 314 [322]).
Inwieweit sich hieraus Folgerungen für die Grundrechtsfähigkeit der Personalvertretung als solcher ziehen lassen, kann hier offenbleiben (vgl. BVerfGE 28, 314 [323 f.];… Dietz-Richardi, a.a.O. Rdnr. 56 f.).
Die Wahrnehmung des Personalratsamts im Sinne von § 39 Abs. 1 BremPersVG durch das Mitglied einer Gewerkschaft ist indessen keine Betätigung für seine Koalition (vgl. BVerfGE 28, 314 [323]).
Wenn sie daneben für die Ziele ihrer Gewerkschaft arbeiten, so geschieht dies in Ausübung des ihnen weiterhin zustehenden persönlichen Grundrechts aus Art. 9 Abs. 3 GG, nicht hingegen in ihrer Eigenschaft als Mitglied des Personalrats (vgl. BVerfGE 28, 295 [307 f.]; 28, 314 [323]).
Die Personalvertretungen werden zur Wahrung der Rechte und Interessen aller in der Dienststelle Beschäftigten, aber nicht zur Unterstützung der spezifischen Ziele der Koalitionen tätig (vgl. BVerfGE 28, 314 [323]).
- BVerfG, 30.11.1965 - 2 BvR 54/62
Dortmunder Hauptbahnhof
Auszug aus BVerfG, 27.03.1979 - 2 BvR 1011/78
Das Grundrecht der Koalitionsfreiheit sichert dem Einzelnen auch das Recht, an der spezifischen Tätigkeit der Koalition in dem Bereich teilzunehmen, der für die Koalition verfassungsrechtlich geschützt ist (vgl. BVerfGE 19, 303 [312]; 28, 295 [304]).Zwar schützt Art. 9 Abs. 3 GG einen Kernbereich der Koalitionsbetätigung auch im Personalvertretungswesen (vgl. BVerfGE 19, 303 [319, 321]; 28, 295 [305]).
Das Gesetz geht davon aus, daß zumindest in den größeren Dienststellen und Verwaltungen die Wahlbewerber überwiegend auf Wahlvorschlagslisten bestimmter Gewerkschaften kandidieren und gewählt werden (vgl. BVerfGE 19, 303 [312 f., 320]).
Auch im übrigen sind den Gewerkschaften wichtige Befugnisse in bezug auf die Personalvertretung eingeräumt (vgl. BVerfGE 19, 303 [312 f.]).
- BVerfG, 26.05.1970 - 2 BvR 664/65
Mitgliederwerbung I
Auszug aus BVerfG, 27.03.1979 - 2 BvR 1011/78
Das Grundrecht der Koalitionsfreiheit sichert dem Einzelnen auch das Recht, an der spezifischen Tätigkeit der Koalition in dem Bereich teilzunehmen, der für die Koalition verfassungsrechtlich geschützt ist (vgl. BVerfGE 19, 303 [312]; 28, 295 [304]).Zwar schützt Art. 9 Abs. 3 GG einen Kernbereich der Koalitionsbetätigung auch im Personalvertretungswesen (vgl. BVerfGE 19, 303 [319, 321]; 28, 295 [305]).
Auf der anderen Seite ist der Personalrat und auch jedes seiner Mitglieder - einmal gewählt - Repräsentant aller Beschäftigten, auch soweit diese nicht oder in anderen Gewerkschaften organisiert sind (vgl. BVerfGE 28, 295 [308]).
Wenn sie daneben für die Ziele ihrer Gewerkschaft arbeiten, so geschieht dies in Ausübung des ihnen weiterhin zustehenden persönlichen Grundrechts aus Art. 9 Abs. 3 GG, nicht hingegen in ihrer Eigenschaft als Mitglied des Personalrats (vgl. BVerfGE 28, 295 [307 f.]; 28, 314 [323]).
- BVerfG, 03.10.1957 - 2 BvL 7/56
Personalvertretung
Auszug aus BVerfG, 27.03.1979 - 2 BvR 1011/78
Dieser Regelung, die sich auf die Rahmengesetzgebungszuständigkeit des Bundes gemäß Art. 75 Nr. 1 GG stützt (vgl. BVerfGE 7, 120 [127]), widerspricht § 25 Abs. 1 i.V.m. § 26 Abs. 1 Buchst. f BremPersVG jedenfalls insoweit, als er die Abberufung einzelner Personalratsmitglieder regelt. - BVerfG, 03.10.1957 - 1 BvR 194/52
Bayerische Flugblätter
Auszug aus BVerfG, 27.03.1979 - 2 BvR 1011/78
Sie belasten den Beschwerdeführer in seiner durch Art. 2 Abs. 1 GG umfassend geschützten persönlichen Handlungs- und Entfaltungsfreiheit mit einem Nachteil, der nicht in der verfassungsmäßigen Rechtsordnung begründet ist (vgl. BVerfGE 6, 32 [36 ff.]; 7, 111 [119]; 9, 83 [88]; 42, 20 [27 f.]). - BVerfG, 01.12.1954 - 2 BvG 1/54
Besoldungsgesetz von Nordrhein-Westfalen
- BVerfG, 10.03.1976 - 1 BvR 355/67
Öffentliches Wegeeigentum
Auszug aus BVerfG, 27.03.1979 - 2 BvR 1011/78
Sie belasten den Beschwerdeführer in seiner durch Art. 2 Abs. 1 GG umfassend geschützten persönlichen Handlungs- und Entfaltungsfreiheit mit einem Nachteil, der nicht in der verfassungsmäßigen Rechtsordnung begründet ist (vgl. BVerfGE 6, 32 [36 ff.]; 7, 111 [119]; 9, 83 [88]; 42, 20 [27 f.]). - BVerfG, 08.01.1959 - 1 BvR 425/52
Strafbarkeit der Arzneiproduktion
Auszug aus BVerfG, 27.03.1979 - 2 BvR 1011/78
Sie belasten den Beschwerdeführer in seiner durch Art. 2 Abs. 1 GG umfassend geschützten persönlichen Handlungs- und Entfaltungsfreiheit mit einem Nachteil, der nicht in der verfassungsmäßigen Rechtsordnung begründet ist (vgl. BVerfGE 6, 32 [36 ff.]; 7, 111 [119]; 9, 83 [88]; 42, 20 [27 f.]). - BVerfG, 16.01.1957 - 1 BvR 253/56
Elfes
Auszug aus BVerfG, 27.03.1979 - 2 BvR 1011/78
Sie belasten den Beschwerdeführer in seiner durch Art. 2 Abs. 1 GG umfassend geschützten persönlichen Handlungs- und Entfaltungsfreiheit mit einem Nachteil, der nicht in der verfassungsmäßigen Rechtsordnung begründet ist (vgl. BVerfGE 6, 32 [36 ff.]; 7, 111 [119]; 9, 83 [88]; 42, 20 [27 f.]). - BVerfG, 27.04.1959 - 2 BvF 2/58
Bremer Personalvertretung
Auszug aus BVerfG, 27.03.1979 - 2 BvR 1011/78
Die Rahmenvorschriften des Bundes verlieren nicht den Charakter einer insgesamt auf Ausfüllung durch den Landesgesetzgeber angelegten Regelung (vgl. BVerfGE 4, 115 [129 f.]; 9, 268 [288]; 43, 291 [343]). - BVerfG, 21.05.1952 - 2 BvH 2/52
Wohnungsbauförderung
- BVerfG, 08.02.1977 - 1 BvF 1/76
numerus clausus II
- BVerfG, 30.06.1964 - 1 BvL 16/62
Zusammenveranlagung
- BVerfG, 11.05.1976 - 1 BvR 163/72
Herabsetzende Werturteile
- BVerfG, 02.05.1967 - 1 BvR 578/63
Sozialversicherungsträger
- BVerfG, 09.04.1975 - 1 BvR 344/74
ZVS
- BVerfG, 07.06.1977 - 1 BvR 108/73
Stadtwerke Hameln
- BVerfG, 01.03.1979 - 1 BvR 532/77
Mitbestimmung
- BVerfG, 18.07.1973 - 1 BvR 23/73
Ausländerausweisung
- BVerfG, 06.03.1963 - 2 BvR 129/63
Umfang und Regelungsgehalt des Art. 101 Abs. 1 S. 2 GG
- BVerfG, 06.06.1989 - 1 BvR 921/85
Reiten im Walde
Sofern es sich um eine landesrechtliche Norm handelt, ist neben den Kompetenzfragen im Hinblick auf Art. 31 GG zusätzlich zu prüfen, ob die landesrechtliche Norm inhaltlich mit (seinerseits kompetenzgemäß erlassenem) Bundesrecht - auch mit Bundesrahmenrecht - vereinbar ist (BVerfGE 51, 77 [89 f., 95, 96]; vgl. auch BVerfGE 7, 111 [118, 119]).Auch im Rahmen eines Verfassungsbeschwerde-Verfahrens muß danach, wenn mittelbar die Vereinbarkeit einer landesgesetzlichen Norm mit einer bundesrechtlichen Vorschrift zu prüfen ist, die Norm des Bundesrechts vom Bundesverfassungsgericht zur Ermittlung des Prüfungsmaßstabs selbst ausgelegt werden (vgl. auch BVerfGE 51, 77 [90 ff., insbesondere S. 92]).
- BAG, 28.07.2020 - 1 ABR 4/19
Betriebsvereinbarung - Inkrafttreten in Abhängigkeit von einem Belegschaftsquorum
Ihm kommt weder ein imperatives Mandat zu noch wäre ein Misstrauensvotum der Belegschaft rechtlich von Bedeutung (vgl. bereits BVerfG 27. März 1979 - 2 BvR 1011/78 - zu III 2 a der Gründe, BVerfGE 51, 77) . - BVerwG, 23.06.2010 - 6 P 8.09
Informationsrecht des Personalrates; betriebliches Eingliederungsmanagement; …
Insgesamt verblieben dem Landesgesetzgeber jedoch auf dem Gebiet des Personalvertretungsrechts Regelungen von substantiellem Gewicht (vgl. BVerfG, Beschlüsse vom 27. März 1979 -- 2 BvL 2/77 -- a.a.O. und -- 2 BvR 1011/78 -- BVerfGE 51, 77 …sowie vom 16. Oktober 1984 a.a.O. S. 388).
- BVerfG, 14.11.2018 - 1 BvR 1278/16
Erfolglose Verfassungsbeschwerde gegen tarifvertragliche Differenzierungsklausel
Auch im Fall von Betriebsvereinbarungen wird davon ausgegangen, dass die Interessen aller Beschäftigten Beachtung finden (vgl. BAG…, Urteil vom 25. April 2007 - 6 AZR 622/06 -, juris Rn. 35;… Krause, in: Staudinger, BGB, Neubearbeitung 2013, Anh. zu § 310 Rn. 99); nach der einfachgesetzlichen Ausgestaltung der betrieblichen Mitbestimmung werden alle Beschäftigten repräsentiert (vgl. BVerfGE 51, 77 ). - BSG, 17.02.2011 - B 10 EG 17/09 R
Elterngeld - Höhe - Berechnung - Bemessung - Bemessungszeitraum - Einkommen - …
Von der individuellen Koalitionsfreiheit ist auch die Teilnahme der Arbeitnehmer an der geschützten Tätigkeit umfasst (BVerfGE 51, 77, 87 f;… vgl Jarass, aaO, Art. 9 RdNr 36, 40) . - BAG, 28.07.2020 - 1 ABR 41/18
Mitbestimmung des Betriebsrats
d) Der Schutz von Art. 9 Abs. 3 GG gewährleistet darüber hinaus auch dem einzelnen Mitglied einer Vereinigung das Recht, aktiv an der verfassungsrechtlich geschützten Koalitionstätigkeit teilzunehmen (vgl. zu der individualrechtlich mitgeschützten Teilnahme der Gewerkschaftsmitglieder an der Betätigung ihrer Koalition: BVerfG 14. November 1995 - 1 BvR 601/92 - zu B I 2 der Gründe mwN, BVerfGE 93, 352; 27. März 1979 - 2 BvR 1011/78 - zu III 1 der Gründe mwN, BVerfGE 51, 77) und sich damit koalitionsspezifisch zu betätigen (vgl. BAG 20. November 2018 - 1 AZR 189/17 - Rn. 28, BAGE 164, 187; ErfK/Linsenmaier 20. Aufl. GG Art. 9 Rn. 30) . - BVerfG, 23.03.1982 - 2 BvL 1/81
Verfassungswidrigkeit des Bremischen Personalvertretungsgesetzes
Fällt die Tätigkeit der Koalitionen im Personalvertretungswesen in den durch Art. 9 Abs. 3 GG geschützten Bereich, so muß grundsätzlich auch die Werbetätigkeit der Koalitionen vor Personalratswahlen durch die Verfassung geschützt sein (vgl. BVerfGE 19, 303 [313, 319 f.]; 51, 77 [88]).Dieser im Grundsatz der Verhältniswahl verankerte Minderheitenschutz ist den Ländern rahmenrechtlich vorgegeben (vgl. BVerfGE 51, 77 [91]).
Außerdem dürfte die vergleichsweise Überschaubarkeit des sachlichen und personellen Aufgabenbereichs zu einer weitgehenden Versachlichung der Gremienarbeit beitragen, zumal den Personalratsmitgliedern bundesrechtlich die persönliche Unabhängigkeit garantiert ist (vgl. BVerfGE 51, 77 [92]).
- VerfGH Rheinland-Pfalz, 18.04.1994 - VGH N 1/93
Verfassungsmäßigkeit des Personalvertretungsgesetzes Rheinland-Pfalz vom 8. …
Es sind dies einmal der sozialstaatliche Schutzauftrag (vgl. BVerfGE 28, 314 [323]; 51, 43 [58]) und zum anderen die sogenannte grundrechtliche Fundierung der Personalvertretung, wonach die Personalvertretung "dem vom Staat jedenfalls distanzierten, dem Lebensbereich der Bürger zugeordneten und der Verwirklichung individueller Grundrechte dienenden Einrichtungen zumindest nahegerückt sei" (vgl. BVerfGE 51, 77 [87]).Hat doch das Bundesverfassungsgericht wiederholt entschieden, daß die Wahrnehmung des Personalratsamtes keine Betätigung für die durch Art. 66 Abs. 1 LV geschützte Koalition ist (vgl. BVerfGE 28, 314 [323]; 51, 77 [89]; 60, 162 [170]), weil die Personalvertretungen zur Wahrung der Rechte und Interessen aller in der Dienststelle Beschäftigten, nicht aber zur Unterstützung der spezifischen Ziele der Koalitionen tätig werden.
Deshalb werden Personalvertretungen auch nur zur Wahrnehmung der Rechte und Interessen aller in der Dienststelle Beschäftigten, aber nicht zur Unterstützung der spezifischen Ziele der Koalition auf Gewerkschaftsebene tätig (BVerfGE 51, 77).
- VGH Baden-Württemberg, 03.09.1991 - 9 S 15/91
Inkompatibilität von Personalratsmandat und Selbstverwaltungsorgan …
Indes kann von derart weitreichenden, dem Betroffenen schlechterdings nicht zumutbaren Folgen eines Verzichts auf ein Personalratsmandat für die persönliche Rechtsstellung schwerlich gesprochen werden; denn das Personalratsmandat begründet im wesentlichen nur eine organschaftliche Rechtsstellung im Interesse der Bediensteten (vgl. BVerfGE 51, 77, 88).Art. 9 Abs. 3 GG ist für die Personalratstätigkeit schon thematisch nicht einschlägig, weil der Personalrat als Repräsentant aller Bediensteten, nicht einer Gewerkschaft oder sonstigen Koalition, tätig wird (BVerfGE 28, 314, 323 f.; BVerfGE 51, 77, 88).
Für die weitaus überwiegende Mehrzahl der Personalräte verbleibt als grundrechtlicher Anknüpfungspunkt somit allein die allgemeine Handlungsfreiheit nach Art. 2 Abs. 1 GG (…ebenso BayVGH, a.a.O.; siehe auch BVerfGE 51, 77, 87).
- BVerwG, 30.11.2010 - 6 PB 16.10
Nachrücken von Ersatzmitgliedern in den Personalrat; Rückgriff auf andere …
Dass die gewählten Personalratsmitglieder Repräsentanten aller Beschäftigten sind, auch soweit diese nicht oder in anderen Gewerkschaften organisiert sind, und dass die Personalvertretungen zur Wahrung der Rechte und Interessen aller in der Dienststelle Beschäftigten, aber nicht zur Unterstützung der spezifischen Ziele der Koalitionen tätig sind (vgl. BVerfG, Beschlüsse vom 26. Mai 1970 - 2 BvR 664/65 - BVerfGE 28, 295 und - 2 BvR 311/67 - BVerfGE 28, 314 sowie vom 27. März 1979 - 2 BvR 1011/78 - BVerfGE 51, 77 ), gebietet es nicht, dass Ersatzmitglieder aus Listen nachrücken, denen das zu ersetzende Mitglied nicht angehörte, falls deren eigene Liste erschöpft ist.Für die Personalratswahl ist von Verfassungs und Gesetzes wegen anerkannt, dass die Wahlbewerber typischerweise auf Wahlvorschlagslisten bestimmter Gewerkschaften kandidieren und gewählt werden (vgl. BVerfG, Beschluss vom 27. März 1979 a.a.O. S. 88).
Dass Personalratsmitglieder ihr Amt in persönlicher Unabhängigkeit ohne Bindungen an Weisungen und Aufträge auszuüben haben (vgl. BVerfG, Beschluss vom 27. März 1979 a.a.O. S. 92), wird durch die Notwendigkeit einer außerordentlichen Wahl in den Fällen des § 20 Abs. 1 Nr. 2 MBGSH nicht in Frage gestellt.
- VGH Baden-Württemberg, 03.09.1991 - 9 S 896/91
Auslegung einer Klageänderung - unzulässiges Teilurteil - Inkompatibilität von …
- VGH Baden-Württemberg, 03.09.1991 - 9 S 3228/89
Inkompatibilität von Personalratsmandat und Mitgliedschaft in …
- VGH Baden-Württemberg, 03.09.1991 - 9 S 16/91
Inkompatibilität von Personalratsmandat und Mitgliedschaft in …
- BGH, 16.11.1982 - VI ZR 122/80
Anspruch auf Unterlassung von an das Arbeitsamt gerichteten Vorwürfen betreffend …
- BVerwG, 27.09.1990 - 6 P 23.88
Verfassungsmäßigkeit des § 33 Satz 2 BPersVG
- StGH Hessen, 22.12.1993 - P.St. 1141
Frauenquote für die Zusammensetzung der Personalvertretungen verfassungsgemäß - …
- LAG Berlin-Brandenburg, 19.07.2011 - 7 TaBV 764/11
Kein Anspruch einer Minderheitsgruppe im Betriebsrat auf Bereitstellung eines …
- OVG Hamburg, 28.06.2010 - 8 Bf 100/10
Anwendung des MBG SH auf Dienststellen in Hamburg; außerordentliche Neuwahl bei …
- OVG Nordrhein-Westfalen, 06.10.1992 - 15 A 1423/89
Inkompatibilitätsregelung bezüglich Personalratsmandat und Mitgliedschaft in …
- BAG, 13.03.1986 - 6 AZR 207/85
Betriebsverfassungsrecht: Nachwirkender Schutz des vorübergehend nachgerückten …
- BAG, 21.01.1987 - 4 AZR 486/86
Vorruhestand in Chemieindustrie
- BAG, 21.01.1987 - 4 AZR 547/86
Vorruhestand
- StGH Hessen, 16.04.1997 - P.St. 1202
Hessisches Gleichberechtigungsgesetz nach bisherigem Erkenntnisstand des StGH bei …
- LAG Hamm, 20.03.2009 - 10 TaBV 149/08
Zustimmungsersetzung zur außerordentlichen Kündigung eines Betriebsratsmitglieds; …
- BVerwG, 29.04.1993 - 7 A 3.92
Bundesbahnstrecke Erfurt-Bebra II - § 42 Abs. 2 VwGO, § 36 BGB hessNatG verleiht …
- BVerwG, 18.03.1981 - 6 P 27.79
Mitbestimmung des Personalrats - Personalangelegenheiten - Künstlerisches …
- BVerwG, 18.09.2003 - 6 P 2.03
Jugendaufbauwerk Berlin; außerbetriebliche Berufsausbildung; Ausbildung im …
- BVerfG, 03.04.1979 - 1 BvR 1460/78
Ausbildungskapazität
- BVerfG, 02.07.1993 - 2 BvR 1130/93
Keine Verfassungsbeschwerde gegen Verletzung von Mitgliedschaftsrechten in …
- LAG Hamm, 12.03.2004 - 10 TaBV 161/03
Behinderung der Betriebsratsarbeit Umfang der Information und Unterrichtung der …
- BVerfG, 06.03.2001 - 2 BvL 2/96
Unzulässige Richtervorlage zur Vereinbarkeit des PersVG BE 1974 § 3 Abs 1 S 2 mit …
- BVerwG, 22.12.1997 - 8 B 250.97
Selbständig - Nichtzulassungsbeschwerde wegen grundsätzlicher Bedeutung der Frage …
- LAG Hamm, 31.05.2006 - 10 TaBV 204/05
Unterlassungsanspruch des Arbeitgebers gegen den Betriebsrat, Neutralitätspflicht …
- BAG, 21.11.1996 - 2 AZR 832/95
Betriebsbedingte Kündigung - Konsulatsangestellte
- OVG Nordrhein-Westfalen, 18.10.2000 - 1 A 5333/98
Folge der Weigerung einer Personalvertretung zur Zustimmung zu einer vom …
- LAG Berlin, 01.11.1996 - 2 TaBV 2/96
Mitbestimmung; Verfassungsmäßigkeit; Aufsichtsrat; Wahlrechtsgrundsätze; …
- OVG Sachsen-Anhalt, 30.07.2003 - 5 L 2/03
Reisekosten für freigestellte Personalratsmitglieder
- VGH Bayern, 28.01.2019 - 18 P 17.2228
Anfechtung der Wahl des örtlichen Personalrats
- VG Gelsenkirchen, 04.06.2018 - 12 L 3601/17
Bewerbungsverfahrensanspruch Organisationsermessen Personalrat stimmberechtigte …
- VGH Bayern, 05.02.2003 - 17 P 02.3215
Personalvertretungsangelegenheit nach Landesrecht; Pflicht des Personalrats, den …
- LAG Hamm, 04.07.1996 - 17 Sa 2246/95
Personalrat: Anhörung bei Aufhebungs- und Beendigungsverträgen
- BVerfG, 16.10.1984 - 2 BvL 1/83
Vereinbarkeit des Hessischen Personalvertretungsgesetzes mit dem …
- ArbG Siegburg, 14.12.2017 - 1 BV 17/17
- VGH Hessen, 29.10.1998 - 4 UE 2082/96
Erhebung einer naturschutzrechtlichen Ausgleichsabgabe - Verhältnis von …
- OVG Brandenburg, 12.06.1997 - 6 A 40/96
Lehrerrat; Umsetzung eines Mitglieds; Zustimmung des Personalrates
- LAG Berlin, 25.02.1997 - 5 TaBV 4/96
Wahlrechtsgrundsätze; Gleichheit; Allgemeinheit; Wahlanfechtung
- VG Arnsberg, 29.03.2022 - 9 K 830/22
- VG Sigmaringen, 16.04.2014 - PL 11 K 473/14
Personalrat; Verlust der Wählbarkeit der Beauftragten für Chancengleichheit
- VG Arnsberg, 10.03.2022 - 9 L 223/22
- BAG, 03.06.1987 - 4 AZR 573/86
Voraussetzungen für Vorruhestand in der Textilindustrie - Anspruch auf Teilnahme …
- VG Arnsberg, 07.06.2023 - 9 L 742/23
- VG Weimar, 12.05.2004 - 4 E 270/04
- OVG Berlin-Brandenburg, 09.11.2012 - 60 PV 18.12
Einstweilige Verfügung; Auflösung des Stellenpools; Einrichtung einer …
- VG Frankfurt/Main, 20.11.1995 - 9 G 3166/95
Anspruch einer Frauenbeauftragten auf Zuleitung eines …
- OVG Bremen, 12.06.1984 - -PV B 4/84
Personalvertretungsrechtliche Stellung von teilzeitbeschäftigten Lehrkräften an …