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   BVerwG, 10.03.1954 - I C 5.53   

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BVerwG, 10.03.1954 - I C 5.53 (https://dejure.org/1954,42)
BVerwG, Entscheidung vom 10.03.1954 - I C 5.53 (https://dejure.org/1954,42)
BVerwG, Entscheidung vom 10. März 1954 - I C 5.53 (https://dejure.org/1954,42)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer

    Genehmigung zum Betrieb des Personenbeförderungsgewerbes - Droschkengewerbe als erlaubte berufliche Tätigkeit - Einschränkbarkeit des Grundrechts der Freiheit der Berufswahl hinsichtlich seines Wesensgehaltes bei Unmöglichmachen der Ausübung eines bestimmten Berufs durch ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Papierfundstellen

  • BVerwGE 1, 92
  • NJW 1954, 1054
  • DVBl 1954, 501
 
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Wird zitiert von ... (36)Neu Zitiert selbst (1)

  • BVerwG, 15.12.1953 - I C 90.53

    Gaststättenbedürfnis und Grundrechtsauslegung

    Auszug aus BVerwG, 10.03.1954 - I C 5.53
    Wie der Senat in seinem Urteil vom 15. Dezember 1955 (NJW 1954 S. 524 - JR 1954 S. 153 = DVBl. 1954 S. 258) näher ausgeführt hat, folgt aus Sinn und Zweck des Art. 12 Abs. 1 GG, daß der Gesetzgeber befugt ist, die Berufsaufnahme von einer Genehmigung und die Erteilung der Genehmigung von der Erfüllung bestimmter Voraussetzungen abhängig zu machen.
  • BVerfG, 08.06.1960 - 1 BvL 53/55

    Taxi-Beschluß

    Soweit § 9 Abs. 1 PBG eine Prüfung der Frage vorschreibt, ob ein Unternehmen den Interessen des öffentlichen Verkehrs nicht zuwiderlaufe, blieb die Anwendbarkeit der Vorschrift umstritten; das Bundesverwaltungsgericht hat sie für den Linienverkehr und den Gelegenheitsverkehr mit Droschken bejaht, für den Gelegenheitsverkehr mit Miet- und Ausflugswagen verneint (BVerwGE 1, 92; 1, 97; 1, 165; 4, 89).

    In seinem Urteil vom 10. März 1954 (BVerwGE 1, 92 [95]) führt das Gericht u. a. aus:.

    Daß die Sicherheit des Verkehrs gerade durch eine zu starke Vermehrung der Droschken leiden würde, kann nicht ernstlich behauptet werden, solange die Zahl der privaten Kraftfahrzeuge unbeschränkt wächst; einer Vernachlässigung der Sicherheitsvorkehrungen durch einen stark konkurrenzbedrohten Droschkenunternehmer kann und muß durch entsprechende Überwachung vorgebeugt werden (vgl. dazu BVerwGE 1, 92 [94]; 1, 165 [166]).

  • BGH, 12.11.1957 - VI ZR 314/55

    Personenbeförderungsgesetz als Schutzgesetz

    In diesem Streit stehen sich die dem Gesetzgeber einen erheblichen Ermessensspielraum einräumende Aufassung des Bundesverwaltungsgerichts und die sehr strenge Auffassung des I. Zivilsenats des Bundesgerichtshofs gegenüber, die dieser in seinen, den erkennenden Senat nicht bindenden Vorlagebeschlüssen an das Bundesverfassungsgericht vertreten hat (vgl. einerseits BVerwGE 1, 92 [95]; 1, 269; 2, 295 [300]; 3, 21 [24]; 4, 95; andererseits BGHSt 4, 385; 7, 394; ÖV 1955, 729 = VerwRspr 8, 98).

    Mit Recht hat das Bundesverwaltungsgericht darauf hingewiesen, daß die Sicherstellung geordneter Verhältnisse im öffentlichen Verkehr zu den für den Bestand der Gemeinschaft notwendigen Rechtsgütern gehört (BVerwGE 1, 92 [195]).

    Ob für das besondere Gebiet des Gelegenheitsverkehrs mit Droschken, Ausflugs- oder Mietwagen (vgl. § 38 der DVO zum PBefG) die gleichen Grundsätze zu gelten haben wie für den Linienverkehr, kann hier unentschieden bleiben (vgl. BVerwGE 1, 92; 1, 97; 1, 165; Werner Weber, ÖV 1955, 328).

    Endlich kommt es für die Entscheidung des vorliegenden Falles nicht darauf an, ob die umstrittene Bestimmung des § 9 Abs. 2 des Personenbeförderungsgesetzes in der ursprünglichen Fassung oder in der geänderten Fassung des Gesetzes vom 12. September 1955 (BGBl. I 573) mit Art. 12 des Grundgesetzes vereinbar ist (verneinend für die erste Fassung BVerwGE 1, 92; 1, 165; offen lassend für die zweite Fassung BVerwGE 4, 89; vgl. zu dem Problem Wolf, Deutsches Verwaltungsblatt 1956, 435).

  • BVerwG, 21.12.1954 - I C 14.53

    "Sünderin"-Fall

    Wie der Senat in anderem Zusammenhang ausgesprochen hat(Urteile vom 15. Dezember 1953 - BVerwG I C 90.53 (BVerwGE 1, 48) - undvom 10. März 1954 - BVerwG I C 5.53 (NJW 1954 S. 1054, DVBl. 1954 S. 501, DÖV 1954 S. 532) -), darf ein Grundrecht nicht in Anspruch genommen werden, wenn dadurch ein anderes Grundrecht verletzt wird oder Güter, die für den Bestand der staatlichen Gemeinschaft notwendig sind, gefährdet werden (so offenbar auch von Mangoldt, Das Bonner Grundgesetz, S. 68 Anm. 8 Abs. 2 zu Art. 5 GG).
  • BVerwG, 22.11.1956 - I C 221.54

    Rechtsmittel

    Nach der ständigen Rechtsprechung des Senats hindert das Grundrecht der freien Berufswahl den Gesetzgeber nicht, unter dem Gesichtspunkt einer Regelung der Berufsausübung die Berufsaufnahme von einer Erlaubnis, einer Berufszulassung, und die Erteilung der Erlaubnis von der Erfüllung bestimmter Voraussetzungen abhängig zu machen (vgl. Entscheidungen des Senats vom 15. Dezember 1953 - BVerwGE 1, 48 -, 10. März 1954 - BVerwGE 1, 92 - und 10. Mai 1955 - BVerwGE 2, 85 [BVerwG 10.05.1955 - I C 121/53] -).

    Der Gesetzgeber hat andere Möglichkeiten, unsaubere Elemente aus ihrem Beruf zu entfernen, ohne die Zulassung neuer strebsamer Berufsbewerber durch eine Bedürfnisprüfung zu beschränken (Urteile des Senats vom 15. Dezember 1953 - BVerwGE 1, 48 [52] -, 10. März 1954 - BVerwGE 1, 92 [94] - und 14. Dezember 1954 - BVerwGE 1, 269 [278] - Vorlagebe Schluß des Senats vom 29. November 1955 - BVerwGE 2, 345 [347] -).

  • BVerwG, 01.12.1955 - I C 81.53

    Rechtsmittel

    Nach der vom Senat in seiner Rechtsprechung zum Personenbeförderungsgesetz vertretenen Auffassung (BVerwGE 1, 92, 244) gehört die Sicherstellung geordneter Verhältnisse im öffentlichen Verkehr zu den für den Bestand der Gemeinschaft notwendigen Rechtsgütern.

    Zwar hat sich der erkennende Senat in seinem Urteil vom 10. März 1954 (BVerwGE 1, 92) dahin ausgesprochen, daß die in § 9 Abs. 2 des Personenbeförderungegesetzes eingeführte Bedürfnisprüfung für die Zulassung zum Kraftdroschkenver kehr kein durchgreifendes Mittel sei um der Erhöhung der allgemeinen Verkehrsgefahren, die sich aus der Zulassung von Kraftdroschken ohne Beschränkung ihrer Zahl ergeben könnten, entgegenzutreten.

  • BVerwG, 02.03.1967 - I C 52.64

    Rechtsmittel

    Das Vorhandensein pflichtvergessener Elemente im Tierarztberuf darf aber nicht dazu führen, pflichtbewußten und strebsamen Bewerbern die ihnen durch Art. 12 Abs. 1 Satz 1 GG eröffnete Möglichkeit der Ergreifung des Heilpraktikerberufs neben dem tierärztlichen Beruf zu versagen (Urteile des Senats vom 15. Dezember 1953 [BVerwGE 1, 48 [52]]. 10. März 1954 [BVerwGE 1, 92 [94]] und 14. Dezember 1954 [BVerwGE 1, 269 [278]]; Vorlagebeschluß des Senats vom 29. November 1955 [BVerwGE 2, 345 [347]], Urteil vom 22. November 1956 [BVerwGE 4, 167 [173]]; Urteil vom 24. Oktober 1957 [BVerwGE 5, 283 [BVerwG 24.10.1957 - I C 121/55] [284]]).
  • BVerwG, 30.10.1959 - VII C 19.59

    Der unbeschränkten Rechtskontrolle unterliegende und lediglich auf

    In den Urteilen vom 11. Oktober 1956 (BVerwGE 4, 89 [BVerwG 11.10.1956 - BVerwG I C 179/54]) und vom 13. Dezember 1956 - BVerwG I C 207.54 - (MDR 1957 S. 312 = DVBl. 1957 S. 496) hat der I. Senat seine frühere Rechtsprechung zu § 9 Abs. 1 PBefG (Urteile vom 16. September 1954 - BVerwG I C 185.53 - [MDR 1955 S. 205] und vom 30. November 1954 - BVerwG I C 94.53 -, vgl. auch BVerwGE 1, 92 [BVerwG 10.03.1954 - BVerwG I C 5.53]) erläutert und fortentwickelt; er hat ausgeführt (BVerwGE 4, 91-92), daß die Voraussetzungen für die Genehmigung in der Regel eindeutig feststellbar seien, wenn man nur den einzelnen Genehmigungsantrag und die Belange der Benutzer der beabsichtigten Linie und der beteiligten Verkehrsunternehmer ins Auge fasse, daß aber im Rahmen des § 9 Abs. 1 PBefG auch allgemeine verkehrswirtschaftliche und verkehrspolitische Erwägungen zu berücksichtigen seien; insoweit entscheide die Verkehrsbehörde nach ihrem Ermessen.

    Der I. Senat ist in seiner Rechtsprechung ständig davon ausgegangen, daß der die Freiheit der Berufswahl (Art. 12 Abs. 1 des Grundgesetzes für die Bundesrepublik Deutschland vom 23. Mai 1949 [BGBl. S. 1]) berührende § 9 Abs. 1 PBefG rechtswirksam ist (vgl. BVerwGE 1, 92 [BVerwG 10.03.1954 - BVerwG I C 5.53] [94]).

  • BVerwG, 07.04.1955 - I B 182.54

    Rechtsmittel

    Damit habe sich das Berufungsgericht auch zu der Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichtsvom 10. März 1954 - BVerwG I C 5.53 - (NJW 1954 S. 1054 ff.) in Widerspruch gesetzt.

    Mit diesen Grundsätzen, die mit der in der Beschwerdeschrift angeführtenEntscheidung des erkennenden Senats vom 10. März 1954 - BVerwG I C 5.53 - nicht im Widerspruch stehen, steht das Berufungsurteil im Einklang.

  • BVerwG, 15.04.1955 - I B 181.54

    Rechtsmittel

    Damit habe sich das Berufungsgericht auch zu der Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichtsvom 10. März 1954 - BVerwG I C 5.53 - (NJW 1954 S. 1054 ff.) in Widerspruch gesetzt.

    Mit diesen Grundsätzen, die mit der in der Beschwerdeschrift angeführtenEntscheidung des erkennenden Senats vom 10. März 1954 - BVerwG I C 5.53 - nicht im Widerspruch stehen, steht das Berufungsurteil im Einklang.

  • BVerwG, 20.11.1959 - VII C 11.59

    Rechtsmittel

    Das Bundesverwaltungsgericht hat demgegenüber in den Urteilen vom 11. Oktober 1956 (BVerwGE 4, 89 [91-92]) und vom 13. Dezember 1956 - BVerwG I C 207.54 - (MDR 1957 S. 312 = DVBl. 1957 S. 496) in Erläuterung und Fortentwicklung seiner früheren Rechtsprechung (Urteile vom 16. September 1954 - BVerwG I C 185.53 - [MDR 1955 S. 205] und vom 30. November 1954 - BVerwG I C 94.53 -, vgl. auch BVerwGE 1, 92) ausgeführt, daß die Voraussetzungen für eine Genehmigung gemäß § 9 Abs. 1 PBefG in der Regel eindeutig feststellbar seien, wenn man nur den einzelnen Genehmigungsantrag und die Belange der Benutzer der beabsichtigten Linie und der beteiligten Verkehrsunternehmer ins Auge fasse, daß aber im Rahmen dieser Vorschrift auch allgemeine verkehrswirtschaftliche und verkehrspolitische Erwägungen zu berücksichtigen seien; insoweit entscheide die Verkehrsbehörde nach ihrem Ermessen.

    Der I. Senat ist in seiner Rechtsprechung ständig davon ausgegangen, daß der die Freiheit der Berufswahl (Art. 12 Abs. 1 des Grundgesetzes für die Bundesrepublik Deutschland vom 23. Mai 1949 [BGBl. S. 1] - GG -) berührende § 9 Abs. 1 PBefG rechtswirksam ist (vgl. BVerwGE 1, 92 [94]).

  • BVerwG, 20.12.1955 - I C 109.53

    Rechtsmittel

  • BVerwG, 23.11.1954 - I C 203.53

    Rechtsmittel

  • BVerwG, 24.02.1956 - I C 245.54

    Erforderlichkeit einer Genehmigung nach dem Personenbeförderungsgesetz (PBefG)

  • BVerwG, 11.10.1956 - I C 179.54

    Rechtsmittel

  • BVerwG, 03.11.1955 - I C 15.53

    Rechtsmittel

  • BVerwG, 30.11.1954 - I C 148.53

    Rechtsmittel

  • BVerwG, 21.06.1955 - I C 166.53

    Zulassung zur Rechtsanwaltschaft in Bayern - Möglichkeiten zur Einschränkung des

  • BVerwG, 20.12.1973 - III C 130.70

    Schadensfeststellung an Gegenständen der Berufsausübung - Schadensfeststellung an

  • BVerwG, 15.02.1961 - V C 124.60

    Anspruch eines im Gebiet des Deutschen Reiches als Anwaltsnotar bestellten

  • BVerwG, 11.01.1958 - I B 86.56
  • BVerwG, 02.06.1955 - I C 102.53

    Rechtsmittel

  • BVerwG, 11.10.1956 - I C 178.54

    Genehmigung für einen Linienverkehr - Durchführung im Interesse des öffentlichen

  • BVerwG, 06.12.1963 - VII C 30.62

    Rechtsmittel

  • BVerwG, 19.02.1962 - I B 97.61

    Rechtsmittel

  • BVerwG, 10.11.1961 - VII C 61.60

    Rechtsmittel

  • BGH, 04.07.1957 - 2 StR 48/57

    Sachkunde für Lebensmittelverkaufsstelle

  • BVerwG, 01.06.1956 - I B 80.55

    Rechtsmittel

  • BVerwG, 30.11.1954 - I C 94.53

    Rechtsmittel

  • BVerwG, 06.07.1961 - VII C 25.59

    Rechtsmittel

  • BVerwG, 31.08.1960 - VIII C 2.60
  • BVerwG, 02.06.1955 - I C 152.53

    Rechtsmittel

  • BVerwG, 14.07.1961 - VII C 23.59

    Rechtsmittel

  • BGH, 15.06.1959 - III ZR 65/58

    Rechtsmittel

  • BVerwG, 07.12.1954 - I C 201.53

    Rechtsmittel

  • BVerwG, 06.09.1961 - VII C 26.59

    Rechtsmittel

  • BVerwG, 16.09.1954 - I C 128.53

    Rechtsmittel

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