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   BVerwG, 29.09.1960 - II C 145.58   

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BVerwG, 29.09.1960 - II C 145.58 (https://dejure.org/1960,46)
BVerwG, Entscheidung vom 29.09.1960 - II C 145.58 (https://dejure.org/1960,46)
BVerwG, Entscheidung vom 29. September 1960 - II C 145.58 (https://dejure.org/1960,46)
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Volltextveröffentlichungen (2)

Kurzfassungen/Presse

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BVerwGE 11, 136
  • NJW 1961, 475
  • MDR 1961, 170
  • DÖV 1961, 30
 
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Wird zitiert von ... (45)Neu Zitiert selbst (15)

  • BVerwG, 07.09.1956 - II C 197.54

    Rechtsmittel

    Auszug aus BVerwG, 29.09.1960 - II C 145.58
    Das Berufungsgericht harte gemäß § 1 Abs. 1 Nr. 2 G 131 darauf abzustellen, ob die Polizeikasse Bremen am 8. Mai 1945 "auf Grund ordnungsmäßiger Überweisung" für die Versorgung der Klägerin zuständig war; dies hat das Berufungsgericht richtig erkannt, und es hat auch den bundesrechtlichen Begriff der "auf Grund ordnungsmäßiger Überweisung zur Zahlung der Bezüge verpflichteten Kasse" in Übereinstimmung mit der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (vgl. BVerwGE 5, 10 und Beschluß vom 10. Januar 1957 - BVerwG VI B 133.56 -) zutreffend angewendet.
  • BVerwG, 29.10.1959 - VIII C 163.59
    Auszug aus BVerwG, 29.09.1960 - II C 145.58
    Im Grundsatz bejaht wird deswegen das Gebot der Berücksichtigung des Vertrauensschutzes bei der Rücknahme begünstigender Verwaltungsakte auch - im Lastenausgleichsrecht - vom III. Senat des Bundesverwaltungsgerichts (vgl. Urteil vom 12. Mai 1960 - BVerwG III C 97.59 - NJW 60.1487) und - im Flüchtlingsrecht - vom VIII. Senat (vgl. Urteil vom 29. Oktober 1959 - BVerwG VIII C 163.59 -, DVBl. 60, 253).
  • BVerwG, 07.05.1958 - VI C 51.56
    Auszug aus BVerwG, 29.09.1960 - II C 145.58
    Durch die Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts ist bereits geklärt, daß ein öffentlich-rechtliches Versorgungsverhältnis noch am 1. April 1951 trotz vorheriger Wiederaufnahme der Zahlung der Versorgungsbezüge regelungsbedürftig war, wenn es sich bei der Wiederaufnahme der Zahlungen nicht um eine abschließende Regelung handelte, sondern etwa nur um eine Maßnahme der Fürsorge, die unter dem Vorbehalt einer späteren gesetzlichen Regelung stand oder bei der die Verwaltung aus anderen Gründen nicht den Willen hatte, für alle Zukunft zu versorgen (vgl. BVerwGE 7, 15 [BVerwG 07.05.1958 - VI C 51/56]).
  • BVerwG, 10.01.1957 - VI B 133.56

    Rechtsmittel

    Auszug aus BVerwG, 29.09.1960 - II C 145.58
    Das Berufungsgericht harte gemäß § 1 Abs. 1 Nr. 2 G 131 darauf abzustellen, ob die Polizeikasse Bremen am 8. Mai 1945 "auf Grund ordnungsmäßiger Überweisung" für die Versorgung der Klägerin zuständig war; dies hat das Berufungsgericht richtig erkannt, und es hat auch den bundesrechtlichen Begriff der "auf Grund ordnungsmäßiger Überweisung zur Zahlung der Bezüge verpflichteten Kasse" in Übereinstimmung mit der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (vgl. BVerwGE 5, 10 und Beschluß vom 10. Januar 1957 - BVerwG VI B 133.56 -) zutreffend angewendet.
  • BVerwG, 29.05.1958 - II C 211.57

    Rechtsmittel

    Auszug aus BVerwG, 29.09.1960 - II C 145.58
    Der Senat hat bereits im Urteil vom 29. Januar 1959 - BVerwG II C 329.57 - (ZBR 1959, S. 115) entschieden, daß die Festsetzung von Versorgungsbezügen, obwohl sie kein rechtsbegründender Verwaltungsakt ist, nicht jederzeit geändert werden kann, sondern daß auch ein gesetzwidrig zustande gekommener, unanfechtbar gewordener Festsetzungsbescheid unter Beachtung des Grundsatzes von Treu und Glauben nur zurückgenommen werden darf, wenn das öffentliche Interesse an der Gesetzmäßigkeit der Verwaltung das schutzwürdige Vertrauen des Begünstigten auf die Beständigkeit behördlicher Entscheidungen überwiegt (vgl. Urteil des Senats vom 29. Mai 1958 - BVerwG II C 211.57 -, DVBl. 1958 S. 652).
  • BVerwG, 28.06.1957 - IV C 235.56

    Rechtsmittel

    Auszug aus BVerwG, 29.09.1960 - II C 145.58
    Die einschlägigen Ausführungen des IV. Senats im Urteil vom 28. Juni 1957 - BVerwG IV C 235.56 -.(BVerwGE 6, 1 [BVerwG 28.06.1957 - IV C 235/56] [5]) bieten keinen Anlaß zu einer Vorlage an den Großen Senat.
  • BVerfG, 12.12.1957 - 1 BvR 678/57

    Verfassungsmäßigkeit des § 26 Abs. 5 EStG 1957

    Auszug aus BVerwG, 29.09.1960 - II C 145.58
    In seiner Entscheidung vom 12. Dezember 1957 (BVerfGE 7, 194 [196]) ist ausgeführt, nicht nur das Prinzip der "Gerechtigkeit im Einzelfall", sondern ebenso auch der Grundsatz der Rechtssicherheit habe Verfassungsrang, weil beide Bestandteil des Rechtsstaatsprinzips seien; der Gesetzgeber sei daher auch befugt gewesen, zu bestimmen, daß Steuerbescheide, die auf der für nichtig erklärten Fassung des § 26 des Einkommensteuergesetzes beruhen und vor dem 21. Februar 1957 rechtskräftig geworden waren, rechtsbeständig bleiben.
  • BVerwG, 22.01.1959 - VI C 21.58
    Auszug aus BVerwG, 29.09.1960 - II C 145.58
    Die Regelung des § 110 BBG begegnet bei Anwendung auf den Personenkreis des Gesetzes zu Artikel 131 GG keinen verfassungsrechtlichen Bedenken, und zwar auch nicht bei der Anwendung auf Versorgungsempfänger (vgl. Beschluß des Bundesverfassungsgerichts vom 14. Juni 1960 - 2 BvL 7.60 -, DVBl. 60, 593, und Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 22. Januar 1959 - BVerwG VI C 21.58 -).
  • BVerwG, 28.10.1959 - VI C 88.57
    Auszug aus BVerwG, 29.09.1960 - II C 145.58
    Dieser Rechtsprechung hat sich der VI. Senat des Bundesverwaltungsgerichts im Urteil vom 24. April 1959 (BVerwGE 8, 261 [BVerwG 24.04.1959 - VI C 91/57] [269/270] und Urteil vom 28. Oktober 1959 - BVerwG VI C 88.57 -, NJW 1960, S. 692) angeschlossen.
  • BVerwG, 26.04.1960 - II C 154.58

    Rechtsmittel

    Auszug aus BVerwG, 29.09.1960 - II C 145.58
    Der Vortrag der Revision, daß der Widerrufsvorbehalt der Klägerin nicht jeweils mitgeteilt worden sei, ist für die Entscheidung des Rechtsstreits unerheblich, weil es nur darauf ankommt, ob die Beklagte den Versorgungsfall abschließend oder nur vorläufig regeln wollte (so auch Urteil des Senats vom 26. April 1960 - BVerwG II C 154.58 -).
  • BVerwG, 24.04.1959 - VI C 91.57
  • BVerfG, 14.06.1960 - 2 BvL 7/60

    Beförderungsschnitt

  • BVerwG, 12.05.1960 - III C 97.59

    Rechtsmittel

  • BVerfG, 05.04.1960 - 1 BvR 312/53

    Friedensgericht des ehemaligen Württemberg-Baden und Anspruch auf den

  • BVerwG, 29.01.1959 - II C 329.57
  • BSG, 25.06.1986 - 9a RVg 2/84

    Notwehr - Rücknahme eines rechtswidrigen Verwaltungsaktes - Ermessen

    Der Grundsatz der Rechtssicherheit, zu der die Bestandskraft eines Verwaltungsaktes, auch eines rechtswidrigen gehört (§ 77 SGG), worauf der Empfänger vertrauen darf, und auch der Grundsatz der Gesetzmäßigkeit der Verwaltung (Art. 20 Abs. 3 Grundgesetz - GG -), der das öffentliche Interesse an der Rücknahme eines rechtswidrigen Verwaltungsaktes begründet, folgen beide aus dem verfassungsrechtlichen Rechtsstaatsprinzip und sind daher grundsätzlich gleichwertig (BVerwGE 11, 136, 137; 41, 277, 280; BVerwG Buchholz 427.3 § 335a LAG Nr. 57 - Urteil vom 20. Januar 1976 - und Nr. 60).
  • BVerwG, 25.03.1964 - VI C 150.62

    Materielle Beweislast für die Frage der Rechtswidrigkeit eines zurückgenommenen

    Für die hier vertretene Auffassung fällt vor allem die Erwägung ins Gewicht, daß auch der lediglich die Rechtslage durch eine deklaratorische Feststellung konkretisierende Verwaltungsakt - wie im vorliegenden Sachverhalt der Versorgungsfestsetzungsbescheid - zu einer Begünstigung und damit zu einer schutzwürdigen Rechtsposition seines Adressaten führt (ständige Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts: vgl. BVerwGE 8, 261 [BVerwG 24.04.1959 - VI C 91/57]; 9, 251 [BVerwG 23.10.1959 - VII P 14/58]; 11, 136 [BVerwG 28.09.1960 - V CB 209/59]; 14, 222 [BVerwG 06.06.1962 - IV C 181/60][232, 233]; Urteile vom 30. August 1962 - BVerwG II C 90.60 - und vom 2. Juli 1963 - BVerwG II C 161.60 -).
  • BVerwG, 17.04.1970 - VII C 60.68

    Zulässigkeit einer Feststellungsklage bei Erledigung eines Anspruchs auf Erlass

    Eine Änderung durfte daher nur dann erfolgen, wenn den Vertrauensschutz der Begünstigten überwiegende öffentliche Interessen das erfordern (vgl. BVerfGE 15, 167 [209/210]; BVerwGE 11, 136 [137]).
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