Rechtsprechung
   BVerwG, 09.12.2004 - 7 C 2.04   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2004,1800
BVerwG, 09.12.2004 - 7 C 2.04 (https://dejure.org/2004,1800)
BVerwG, Entscheidung vom 09.12.2004 - 7 C 2.04 (https://dejure.org/2004,1800)
BVerwG, Entscheidung vom 09. Dezember 2004 - 7 C 2.04 (https://dejure.org/2004,1800)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2004,1800) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (8)

  • lexetius.com

    VermG § 1 Abs. 6, § 2 Abs. 1 Satz 1 und 3; § 3 Abs. 1 Satz 1 und Abs. 4 Satz 3
    Gebietsaustausch; Anwendungsbereich des Vermögensgesetzes; Normprogramm; analoge Anwendung des Vermögensgesetzes; Regelungslücke; Rechtsnachfolge; jüdischer Berechtigter; rassische Verfolgung; Wiedergutmachung für nationalsozialistisches Unrecht; kollektive ...

  • Bundesverwaltungsgericht

    VermG § 1 Abs. 6, § 2 Abs. 1 Satz 1 und 3; § 3 Abs. 1 Satz 1 und Abs. 4 Satz 3
    Anwendungsbereich des Vermögensgesetzes; Gebietsaustausch; Normprogramm; Rechtsnachfolge; Regelungslücke; Wiedergutmachung für nationalsozialistisches Unrecht; analoge Anwendung des Vermögensgesetzes; jüdischer Berechtigter; kollektive Wiedergutmachung; rassische ...

  • Wolters Kluwer

    Entsprechende Anwendbarkeit von § 1 Abs. 6 des Vermögensgesetzes (VermG) auf verfolgungsbedingt verlorene Grundstücke; Verlust eines Grundstücks durch einen Gebietsaustausch; Verkauf eines Grundstücks an die Reichshauptstadt Berlin im Rahmen eines Gebietsaustauschs ...

  • grundeigentum-verlag.de(Abodienst, Leitsatz frei)

    Rückübertragungsanspruch; Restitutionsanspruch; verfolgungsbedingter Vermögensverlust; Gebietstauschgrundstücke; Lenné-Dreieck

  • Judicialis

    VermG § 1 Abs. 6; ; VermG § 2 Abs. 1 Satz 1; ; VermG § 2 Abs. 1 Satz 3; ; VermG § 3 Abs. 1 Satz 1; ; VermG § 3 Abs. 4 Satz 3

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Entschädigung für verfolgungsbedingt verlorene Grundstücke bei Gebietsaustausch - Lenné-Dreieck

  • datenbank.nwb.de
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (4)

  • lexetius.com (Pressemitteilung)

    Vermögensgesetz gilt entsprechend für das Lenné-Dreieck in Berlin

  • Bundesverwaltungsgericht (Pressemitteilung)

    Vermögensgesetz gilt entsprechend für das Lenné-Dreieck in Berlin

  • nomos.de PDF, S. 6 (Kurzinformation)

    VermG gilt entsprechend für das Lenné-Dreieck in Berlin

  • urteilsrubrik.de (Kurzinformation)

    Analoge Anwendung des VermG auf Berliner Lenné-Dreieck

Besprechungen u.ä.

  • nomos.de PDF, S. 47 (Entscheidungsbesprechung)

    §§ 1, 2, 3 VermG
    Anwendbarkeit des VermG auf vom Gebietsaustausch betroffene Grundstücke (sog. Lenné-Dreieck in Berlin) (Prof. Dr. Angela Kolb; Neue Justiz 6/2005, S. 282-283)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BVerwGE 122, 286
  • NJ 2005, 282
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (1)

  • BGH, 03.08.1995 - IX ZB 80/94

    Ansprüche nach dem Bundesrückerstattungsgesetz

    Auszug aus BVerwG, 09.12.2004 - 7 C 2.04
    Da das Bundesrückerstattungsgesetz trotz seiner Erstreckung auf das Beitrittsgebiet durch Art. 8 des Einigungsvertrages wegen der nicht wieder eröffneten Antragsfristen (§ 27 Abs. 2 BRüG: 31. Dezember 1958 bzw. 1. April 1959) dort praktisch wirkungslos bleiben musste (BGH, VIZ 1995, 644 m.w.N.), ist die Bundesrepublik Deutschland der von ihr eingegangenen völkerrechtlichen Verpflichtung durch die Einbeziehung von Wiedergutmachungsansprüchen NS-Verfolgter in das Vermögensgesetz nachgekommen (vgl. Wasmuth, in: Rechtshandbuch Vermögen und Investitionen in der ehemaligen DDR, Band II, B 100 VermG Einführung Rn. 797).
  • BVerwG, 25.11.2009 - 8 C 12.08

    Anwendungsbereich; Geltungsbereich; Entziehung; Schädigung; Belegenheit;

    Dieses Erfordernis wird auch in der Rechtsprechung zur analogen Anwendung des § 1 Abs. 6 VermG in den Fällen des Gebietstauschs nicht aufgegeben, sondern vorausgesetzt (vgl. Urteile vom 9. Dezember 2004 - BVerwG 7 C 2.04 - BVerwGE 122, 286 = Buchholz 428 § 1 Abs. 6 VermG Nr. 31 und vom 23. Februar 2006 - BVerwG 7 C 4.05 - Buchholz 428 § 1 Abs. 6 VermG Nr. 35).

    Seine Fortgeltung als partikulares Bundesrecht erweitert den räumlichen Geltungsbereich nicht (Urteil vom 9. Dezember 2004 - BVerwG 7 C 2.04 - a.a.O.).

    Das für diese Abgrenzung maßgebliche Kriterium der Belegenheit im Zeitpunkt der Schädigung wird auch in der Rechtsprechung zur analogen Anwendung des § 1 Abs. 6 VermG in den Fällen des Gebietstauschs nicht aufgegeben (vgl. Urteile vom 9. Dezember 2004 - BVerwG 7 C 2.04 - BVerwGE 122, 286 = Buchholz 428 § 1 Abs. 6 VermG Nr. 31 und vom 23. Februar 2006 - BVerwG 7 C 4.05 - Buchholz 428 § 1 Abs. 6 VermG Nr. 35).

  • BVerwG, 24.11.2011 - 7 C 12.10

    Vermögensgesetz; Kulturgutschutzgesetz; Kulturgut, national wertvolles; Eigentum,

    Durch diese Vorschrift sind Rückübertragungsansprüche von Bürgern und Vereinigungen, denen Vermögen durch NS-Verfolgungsmaßnahmen auf dem Gebiet der späteren DDR und des sowjetischen Sektors von Berlin entzogen wurde, konstitutiv begründet worden (Urteil vom 18. Mai 1995 - BVerwG 7 C 19.94 - BVerwGE 98, 261 ff. = Buchholz 428 § 1 VermG Nr. 44, bestätigt durch BVerfG, Kammerbeschluss vom 17. Februar 1999 - 1 BvR 1579/95, 1 BvR 495/96 - ZOV 1999, 188; BVerwG, Urteile vom 9. Dezember 2004 - BVerwG 7 C 2.04 - BVerwGE 122, 286 ff. = Buchholz 428 § 1 Abs. 6 VermG Nr. 31 und vom 25. November 2009 - BVerwG 8 C 12.08 - BVerwGE 135, 272 = Buchholz 428 § 1 Abs. 6 VermG Nr. 52).
  • BVerwG, 01.03.2010 - 8 B 87.09

    Zweck der vermögensrechtlichen Anmeldefrist

    Dazu genügt nicht, dass das Urteil vom 9. Dezember 2004 - BVerwG 7 C 2.04 - (BVerwGE 122, 286 = Buchholz 428 § 1 Abs. 6 VermG Nr. 31) diese Frage nicht ausdrücklich entschieden hat, und dass sie auch noch nicht Gegenstand einer anderen höchstrichterlichen Entscheidung war.

    Da das Bestehen einer Wiedergutmachungslücke in den Fällen des Gebietsaustauschs offenkundig war (Urteil vom 9. Dezember 2004 a.a.O. S. 290 bzw. S. 150), bestand für die Betroffenen genügend Anlass, Ansprüche zumindest vorsorglich innerhalb der Frist geltend zu machen.

    Für die analoge Anwendbarkeit des § 1 Abs. 6 VermG genügt, dass das streitige Grundstück durch NS-Verfolgungsmaßnahmen im Beitrittsgebiet geschädigt worden war, aber vor Inkrafttreten des Vermögensgesetzes aufgrund eines Gebietsaustauschs zwischen der DDR und der Bundesrepublik aus dem Beitrittsgebiet ausschied (vgl. Urteil vom 9. Dezember 2004 a.a.O. S. 289 f. bzw. S. 150 f.).

    In solchen Fällen bestand typischerweise eine Wiedergutmachungslücke, da Schädigungen im Beitrittsgebiet grundsätzlich nicht in den Anwendungsbereich des alliierten und bundesdeutschen Wiedergutmachungsrechts fielen (vgl. Urteil vom 25. November 2009 - BVerwG 8 C 12.08 - juris) und die Schädigung von Vermögenswerten, die nachträglich in den Geltungsbereich dieser Regelungen verbracht wurden, nur innerhalb bestimmter Fristen geltend gemacht werden konnte (vgl. Urteil vom 9. Dezember 2004 a.a.O. S. 291 bzw. S. 151).

  • BVerwG, 27.02.2019 - 8 C 2.18

    Aktienbeteiligung; Anwendungsbereich; Beitrittsgebiet; Entschädigung;

    Waren in einem solchen Fall die rückerstattungsrechtlichen Fristen zur Anmeldung von Wiedergutmachungsansprüchen bei Verbringen des Vermögenswertes in den Geltungsbereich des Rückerstattungsrechts noch nicht abgelaufen, scheidet eine entsprechende Anwendung von § 1 Abs. 6 VermG aus (Fortführung von BVerwG, Urteil vom 9. Dezember 2004 - 7 C 20.04 - BVerwGE 122, 286).

    Das setzt grundsätzlich voraus, dass der im Beitrittsgebiet entzogene Vermögenswert auch bei Inkrafttreten des Vermögensgesetzes dort belegen war (vgl. BVerwG, Urteile vom 9. Dezember 2004 - 7 C 2.04 - BVerwGE 122, 286 und vom 25. November 2009 - 8 C 12.08 - BVerwGE 135, 272 Rn. 33 aE).

    Seine Fortgeltung als partikulares Bundesrecht erweitert seinen räumlichen Anwendungsbereich nicht (vgl. BVerwG, Urteil vom 9. Dezember 2004 - 7 C 2.04 - BVerwGE 122, 286 ).

    In diesen Fällen ist § 1 Abs. 6 VermG entsprechend anzuwenden (BVerwG, Urteile vom 9. Dezember 2004 - 7 C 2.04 - BVerwGE 122, 286 , vom 23. Februar 2006 - 7 C 4.05 - Buchholz 428 § 1 Abs. 6 Nr. 35 und vom 25. November 2009 - 8 C 12.08 - BVerwGE 135, 272 Rn. 41).

  • BVerwG, 05.04.2017 - 8 C 10.16

    Aktien; Anteil; Anteilsentziehung; Anteilsrestitution; Beteiligung, mittelbare;

    § 1 Abs. 6 und § 3 Abs. 1 Satz 4 VermG zielen auf eine wirtschaftliche Gleichstellung der im Beitrittsgebiet Geschädigten mit denjenigen, denen Vermögenswerte im Geltungsbereich des alliierten Rückerstattungsrechts entzogen worden waren und die deshalb ihre Ansprüche bereits nach den Vorschriften des alliierten und bundesdeutschen Wiedergutmachungsrechts geltend machen konnten (BVerwG, Urteile vom 26. Juni 1997 - 7 C 53.96 - Buchholz 428 § 3 VermG Nr. 18 = juris Rn. 13 a.E. und vom 9. Dezember 2004 - 7 C 2.04 - BVerwGE 122, 286 ; vgl. BGH, Beschluss vom 3. August 1995 - IX ZB 80/94 - VIZ 1995, 644 f. = juris Rn. 14).

    Ebenso wie § 1 Abs. 6 VermG ermöglicht er keine erneute oder nachträgliche Geltendmachung der bereits dem Rückerstattungsrecht unterfallenden Anteils- oder Unternehmensentziehungen und gebietet keine Korrektur darauf bezogener Wiedergutmachungsentscheidungen (vgl. BVerwG, Urteile vom 9. Dezember 2004 - 7 C 2.04 - BVerwGE 122, 286 und vom 25. November 2009 - 8 C 12.08 - BVerwGE 135, 272 Rn. 35, jeweils zu § 1 Abs. 6 VermG).

  • BVerwG, 29.08.2006 - 8 C 21.05

    Vermögenswert; geschützter; geschützter Vermögenswert; Eigentum;

    Gemeint sind insbesondere die vermögensrechtlichen Fragen, die sich mit der deutschen Teilung ergeben hatten (vgl. Urteil vom 9. Dezember 2004 - BVerwG 7 C 2.04 - BVerwGE 122, 286 = Buchholz 428 § 1 Abs. 6 VermG Nr. 31).
  • BVerwG, 21.02.2018 - 8 B 25.17

    Entsprechende Anwendung von § 1 Abs. 6 Vermögensgesetz ( VermG ) auf die im

    Aus dem Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 9. Dezember 2004 - 7 C 2.04 - (BVerwGE 122, 286 ff.) folgt lediglich, dass § 1 Abs. 6 VermG auf Fälle entsprechend angewendet werden muss, in denen ein verfolgungsbedingt verlorenes Grundstück aufgrund eines Gebietstausches, der 1988 - nach dem Ablauf der rückerstattungsrechtlichen Anmeldefristen - vollzogen wurde, bei Inkrafttreten des Vermögensgesetzes nicht mehr im Beitrittsgebiet lag.
  • OVG Sachsen-Anhalt, 26.09.2013 - 2 L 202/11

    Gebühren für die Erteilung einer immissionsschutzrechtlichen Genehmigung zur

    Die entsprechende Heranziehung einer Vorschrift kann hingegen verfassungsrechtlich, insbesondere durch den Gleichbehandlungsgrundsatz des Art. 3 Abs. 1 GG, geboten sein, wenn ein sachlicher Grund für eine unterschiedliche Behandlung der von der Norm nicht erfassten Fälle nicht erkennbar ist (vgl. BVerwG, Urt. v. 09.12.2004 - 7 C 2.04 -, BVerwGE 122, 286 [291 f.], RdNr. 18 in Juris; Urt. v. 17.12.1981 - 5 C 88.79 -, Buchholz 436.36 § 11 BaföG Nr. 6, RdNr. 31, 36 in Juris).
  • VG Berlin, 14.12.2023 - 29 K 230.20
    Ein Fall, in dem ein im Beitrittsgebiet entzogener Vermögenswert erst nach Ablauf der rückerstattungsrechtlichen Anmeldefristen, aber vor Inkrafttreten des Vermögensgesetzes nach Westdeutschland oder West-Berlin verbracht wurde und in dem § 1 Abs. 6 VermG entsprechend anzuwenden ist (dazu bereits BVerwG, Urteil vom 9. Dezember 2004 - BVerwG 7 C 2.04 -, BVerwGE 122, 286 = juris Rn. 15 ff), liegt nicht vor.
  • VG Potsdam, 27.03.2019 - 2 K 926/17

    Rückübertragung eines Ritterguts in Brandenburg; Vermögensverluste in Folge von

    BVerwG, Urteil vom 27. Mai 1997 - 7 C 67.96 -, juris Rn. 12, unter Bezugnahme u. a. auf BVerwG, Urteil vom 18. Mai 1995 - 7 C 19.94 -, juris Rn. 15; vgl. auch Urteil vom 9. Dezember 2004 - 7 C 2.04 -, juris Rn. 15.
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht