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   BVerwG, 23.06.2010 - 8 C 42.09   

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BVerwG, 23.06.2010 - 8 C 42.09 (https://dejure.org/2010,1695)
BVerwG, Entscheidung vom 23.06.2010 - 8 C 42.09 (https://dejure.org/2010,1695)
BVerwG, Entscheidung vom 23. Juni 2010 - 8 C 42.09 (https://dejure.org/2010,1695)
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Volltextveröffentlichungen (14)

  • lexetius.com

    VAG § 12 Abs. 4 Satz 2 i. V. m. § 11 Abs. 2, § 12 Abs. 4 Satz 1, § 81 Abs. 1 Satz 1; VVG § 204 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1; KalV § 13 Abs. 4
    Krankenversicherung; substitutive; Tarifstrukturzuschlag; Prämie; Prämienkalkulation; Tarif; Rechtsposition; Rechte; erworbene Rechte; abschließend; Regelung; Solidargemeinschaft; Risikomischung; Risikozuschlag; individuell; pauschal; Versicherungsvertrag

  • openjur.de

    Krankenversicherung; substitutive; Tarifstrukturzuschlag; Prämie; Prämienkalkulation; Tarif; Rechtsposition; Rechte; erworbene Rechte; abschließend; Regelung; Solidargemeinschaft; Risikomischung; Risikozuschlag; individuell; pauschal; Versicherungsvertrag.

  • Bundesverwaltungsgericht

    VAG § 12 Abs. 4 Satz 2 i.V.m. § 11 Abs. 2

  • rechtsprechung-im-internet.de

    § 13 Abs 4 KalV, § 11 Abs 2 VAG, § 12 Abs 4 S 1 VAG, § 12 Abs 4 S 2 VAG, § 81 Abs 1 S 1 VAG
    Zuschläge bei Versicherungstarifwechsel; Recht auf ursprüngliche Risikomischung

  • IWW
  • Wolters Kluwer

    Zuschlagserhebung im Falle eines Tarifwechsels innerhalb der privaten Krankenversicherung; Zulässigkeit eines an den Tarifwechsel anknüpfender Tarifstrukturzuschlag als gesetzlich nicht vorgesehener Sonderzuschlag; "Recht auf die ursprüngliche Risikomischung" als ein aus ...

  • rewis.io

    Zuschläge bei Versicherungstarifwechsel; Recht auf ursprüngliche Risikomischung

  • ra.de
  • rewis.io

    Zuschläge bei Versicherungstarifwechsel; Recht auf ursprüngliche Risikomischung

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    VAG § 12 Abs. 4 S. 1; VAG § 12 Abs. 4 S. 2; VAG § 11 Abs. 2; VAG § 81 Abs. 1 S. 1; VVG § 204 Abs. 1 S. 1 Nr. 1; KalV § 13 Abs. 4
    Erhebung eines Tarifstrukturzuschlags beim Tarifwechsel ist unzulässig

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Zuschlagserhebung im Falle eines Tarifwechsels innerhalb der privaten Krankenversicherung; Zulässigkeit eines an den Tarifwechsel anknüpfender Tarifstrukturzuschlag als gesetzlich nicht vorgesehener Sonderzuschlag; "Recht auf die ursprüngliche Risikomischung" als ein aus ...

  • rechtsportal.de

    Zuschlagserhebung im Falle eines Tarifwechsels innerhalb der privaten Krankenversicherung; Zulässigkeit eines an den Tarifwechsel anknüpfender Tarifstrukturzuschlag als gesetzlich nicht vorgesehener Sonderzuschlag; "Recht auf die ursprüngliche Risikomischung" als ein aus ...

  • datenbank.nwb.de
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (7)

  • Bundesverwaltungsgericht (Pressemitteilung)

    Tarifstrukturzuschlag bei Tarifwechsel in der privaten Krankenversicherung unzulässig

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Tarifstrukturzuschlag in der privaten Krankenversicherung

  • nwb.de (Kurzmitteilung)

    Kein Tarifstrukturzuschlag bei Tarifwechsel

  • handelsvertreter-blog.de (Kurzinformation)

    Zuschlag bei Tarifwechsel

  • aerztezeitung.de (Pressemeldung)

    Gericht untersagt Vertragstrick der Allianz

  • juraforum.de (Kurzinformation)

    Tarifwechsel in der privaten Krankenversicherung: Tarifstrukturzuschlag unzulässig!

  • 123recht.net (Pressemeldung, 24.6.2010)

    Tarifwechsel in der PKV // Krankenversicherer dürfen keinen Wechselzuschlag erheben

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BVerwGE 137, 179
  • VersR 2010, 1345
 
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Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (5)

  • BVerwG, 21.03.2007 - 6 C 26.06

    Krankenversicherung, Tarifwechsel, gleichartiger Versicherungsschutz,

    Auszug aus BVerwG, 23.06.2010 - 8 C 42.09
    Im Übrigen sind Tarifwechsler zur Zahlung von Zuschlägen nur nach Maßgabe der auch für Neukunden geltenden Bedingungen des Zieltarifs verpflichtet, wobei ihre erworbenen Rechte anzurechnen sind (vgl. Urteil vom 21. März 2007 - BVerwG 6 C 26.06 - Buchholz 452.50 § 178f VVG Nr. 1 Rn. 21, 27 f., 31).

    Der Versicherer muss also den Tarif, soweit erforderlich, auch unter Berücksichtigung der möglichen Folgen des § 204 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 VVG kalkulieren (Urteil vom 21. März 2007 a.a.O.).

    Sachlich rechtfertigt sich diese Besserstellung zum einen aus dem Sinn und Zweck des § 204 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 Teilsatz 1 VVG, eine "Vergreisung" von Versicherungstarifen zu verhindern, und zum anderen daraus, dass die Tarifwechsler im Herkunftstarif bereits - regelmäßig höhere - Beiträge gezahlt haben (vgl. Urteil vom 21. März 2007 a.a.O. Rn. 39).

    Kollhosser (Hrsg.), VAG, 12. Aufl. 2005, § 81 Rn. 47 f.; BVerwG, Urteil vom 21. März 2007 a.a.O.).

  • BVerwG, 05.03.1999 - 1 A 1.97

    Risikozuschläge bei Tarifwechsel in der Krankenkosten-Vollversicherung

    Auszug aus BVerwG, 23.06.2010 - 8 C 42.09
    Das bestehende Versicherungsverhältnis ist zu den Bedingungen des neuen Tarifs fortzusetzen (Urteil vom 5. März 1999 - BVerwG 1 A 1.97 - BVerwGE 108, 325 = Buchholz 452.00 § 81 VAG Nr. 6 S. 6).

    Aus dem Urteil vom 5. März 1999 (a.a.O. S. 329 f. bzw. S. 4 f.) ergibt sich nichts anderes.

    Die Annahme, § 204 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 VVG gestatte die Erhebung gesetzlich nicht vorgesehener Zuschläge, widerspricht schließlich dem Sinn und Zweck des § 204 Abs. 1 Satz 1 VVG, der für die Vorgängerregelung in § 178f VVG a.F. aus den Gesetzesmaterialien zu belegen ist (vgl. Urteil vom 5. März 1999 a.a.O.; BTDrucks 12/6959 S. 105).

    Bereits in der Entscheidung vom 5. März 1999 - BVerwG 1 A 1.97 - (BVerwGE 108, 325 f. = Buchholz 452.00 § 81 VAG Nr. 6 S. 5 f.) hat das Bundesverwaltungsgericht die nach § 178f Abs. 1 Satz 1 VVG a.F. (Vorgängervorschrift zu § 204 Abs. 1 VVG) anzurechnenden "erworbenen Rechte" als besondere unentziehbare Rechtspositionen umschrieben, die der Versicherungsnehmer durch den Abschluss und im Verlauf des Vertrags gewinnt und insbesondere in der Bewertung des Gesundheitszustandes des Versicherungsnehmers durch den Versicherer bei Vertragsbeginn eine Position gesehen, die zu den "aus dem Vertrag erworbenen Rechten" des Versicherungsnehmers gehört.

  • BVerwG, 25.11.1986 - 1 C 54.81

    Fehlender Rechtsanspruch - Satzungsmäßige Leistung - Versicherungsgeschäft -

    Auszug aus BVerwG, 23.06.2010 - 8 C 42.09
    Der Versicherer kann Änderungen in der Tarifstruktur vornehmen oder von seiner bisherigen Praxis abweichen, vorausgesetzt diese Änderungen werden auch für bestehende Verträge generell und willkürfrei vorgenommen (Urteil vom 25. November 1986 - BVerwG 1 C 54.81 - BVerwGE 75, 155 = Buchholz 452.00 § 1 VAG Nr. 13).
  • BVerfG, 30.09.1987 - 2 BvR 933/82

    Beamtenversorgung

    Auszug aus BVerwG, 23.06.2010 - 8 C 42.09
    Vielmehr ist ein nur am Arbeitsentgelt orientierter Solidarbeitrag zu entrichten (vgl. Terbille, Münchner Anwaltshandbuch Medizinrecht, 1. Aufl. 2009, § 3 Private Krankenversicherung, Rn. 25; BVerfG, Kammerbeschluss vom 4. Februar 2004 - 1 BvR 1103/03 - VersR 2004, 898 f.; Beschluss vom 30. September 1987 - 2 BvR 933/82 - BVerfGE 76, 256 ).
  • BVerfG, 04.02.2004 - 1 BvR 1103/03

    Zur Anhebung der Versicherungspflichtgrenze durch das

    Auszug aus BVerwG, 23.06.2010 - 8 C 42.09
    Vielmehr ist ein nur am Arbeitsentgelt orientierter Solidarbeitrag zu entrichten (vgl. Terbille, Münchner Anwaltshandbuch Medizinrecht, 1. Aufl. 2009, § 3 Private Krankenversicherung, Rn. 25; BVerfG, Kammerbeschluss vom 4. Februar 2004 - 1 BvR 1103/03 - VersR 2004, 898 f.; Beschluss vom 30. September 1987 - 2 BvR 933/82 - BVerfGE 76, 256 ).
  • BGH, 15.07.2015 - IV ZR 70/15

    Private Krankenversicherung: Erhebung eines individuellen Risikozuschlags bei

    Mit diesem Tarifwechselrecht wird bezweckt, insbesondere älteren Versicherungsnehmern bei Schließung ihres Tarifs ("Herkunftstarif") die Möglichkeit zu eröffnen, eingetretene Kostensteigerungen durch einen Wechsel in einen anderen Tarif des Versicherers ("Zieltarif") zu vermeiden (Senatsurteil vom 12. September 2012 - IV ZR 28/12, VersR 2012, 1422 Rn. 7; BVerwG VersR 2010, 1345 Rn. 27).

    Würde der Versicherte zu dem preiswerteren Grundbeitrag des neuen Tarifs ohne jeden Risikozuschlag versichert, läge darin eine Begünstigung, die weder gegenüber dem Versicherer noch gegenüber neuen Versicherungsnehmern sachlich gerechtfertigt wäre (BVerwG aaO juris Rn. 28; VersR 2007, 1253 Rn. 38; BVerwGE 137, 179 Rn. 21; OLG München VersR 2014, 1447; LG Landshut VersR 2014, 1447; Reinhard in Looschelders/Pohlmann, VVG 2. Aufl. § 204 Rn. 12; Brömmelmeyer in PK-VVG, 2. Aufl. § 204 Rn. 20; Voit in Prölss/Martin, VVG 29. Aufl. § 204 Rn. 25; Langheid in Römer/Langheid, VVG 4. Aufl. § 204 Rn. 11; Reinhard, VersR 2008, 892, 894; Hofer u.a., VersR 2008, 1007, 1011; Brömmelmeyer, VersR 2010, 706, 709 f.; anders MünchKomm-VVG/Boetius, § 204 Rn. 274 f.; kritisch ferner Stormberg in Versicherungsrechts-Handbuch 3. Aufl. § 44 Rn. 205).

    Ein allein an den Tarifwechsel anknüpfender pauschaler Tarifstrukturzuschlag ist als gesetzlich nicht vorgesehener Sonderzuschlag mit § 204 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 VVG nicht zu vereinbaren (BVerwGE 137, 179 Rn. 20, 26 f.; Voit in Prölss/Martin, VVG 29. Aufl. § 204 Rn. 26).

    Der Versicherer darf daher im weiteren Vertragsverlauf von dieser Einstufung nicht zuungunsten des Versicherten abweichen, und zwar auch dann nicht, wenn im Lichte späterer Erkenntnisse - etwa aufgrund des weiteren Krankheitsverlaufs oder neuerer Ergebnisse der medizinischen Forschung - die damalige Einstufung zu günstig war (BVerwGE 108, 325 juris Rn. 26; 137, 179 Rn. 31; ferner Senatsurteil vom 20. Dezember 2006 - IV ZR 175/05, VersR 2007, 196 Rn. 15; Reinhard in Looschelders/Pohlmann, VVG 2. Aufl. § 204 Rn. 11).

    Dies schließt es indessen nicht aus, dass der Versicherer die ursprüngliche Risikoeinstufung in eine neue Risikoskala einpasst (BVerwGE 137, 179 Rn. 31).

    Hierbei wird übersehen, dass es durch den Tarifwechsel nicht zum Abschluss eines neuen Versicherungsvertrages kommt, sondern der bisherige Krankenversicherungsvertrag unter Wechsel des Tarifs fortgesetzt wird (Senatsurteil vom 12. September 2012 - IV ZR 28/12, VersR 2012, 1422 Rn. 7; BVerwGE 137, 179 Rn. 30).

  • BGH, 13.04.2016 - IV ZR 393/15

    Private Krankenversicherung: Tarifwechsel mit Mehrleistung im Zieltarif;

    Mit diesem Tarifwechselrecht wird bezweckt, insbesondere älteren Versicherungsnehmern bei Schließung ihres Tarifs ("Herkunftstarif") die Möglichkeit zu eröffnen, eingetretene Kostensteigerungen durch einen Wechsel in einen anderen Tarif des Versicherers ("Zieltarif") zu vermeiden (Senatsurteile vom 15. Juli 2015 - IV ZR 70/15, VersR 2015, 1012 Rn. 8; vom 12. September 2012 - IV ZR 28/12, VersR 2012, 1422 Rn. 7; BVerwG VersR 2010, 1345 Rn. 27).
  • BGH, 20.07.2016 - IV ZR 45/16

    Private Krankenversicherung: Erneute Gesundheitsprüfung im Falle eines

    Mit diesem Tarifwechselrecht wird bezweckt, insbesondere älteren Versicherungsnehmern bei Schließung ihres Tarifs ("Herkunftstarif") die Möglichkeit zu eröffnen, eingetretene Kostensteigerungen durch einen Wechsel in einen anderen Tarif des Versicherers ("Zieltarif") zu vermeiden (Senatsurteile vom 13. April 2016 - IV ZR 393/15, juris Rn. 8; vom 15. Juli 2015 - IV ZR 70/15, VersR 2015, 1012 Rn. 8; vom 12. September 2012 - IV ZR 28/12, VersR 2012, 1422 Rn. 7; BVerwG VersR 2010, 1345 Rn. 27).

    Der Senat weicht mit seiner Rechtsprechung entgegen der Auffassung der Revisionserwiderung auch nicht von derjenigen des Bundesverwaltungsgerichts (VersR 2010, 1345; 2007, 1253; 1999, 743) ab, so dass eine Vorlage an den Gemeinsamen Senat der Obersten Gerichtshöfe des Bundes nicht geboten ist.

    Insbesondere hat das Bundesverwaltungsgericht lediglich entschieden, dass bei einem Tarifwechsel die Erhebung eines pauschalen Tarifstrukturzuschlages nicht in Betracht kommt (VersR 2010, 1345 Rn. 20, 26 f.).

  • BGH, 12.09.2012 - IV ZR 28/12

    Unzulässigkeit der Kombination eines absoluten jährlichen Selbstbehalts sowie

    Mit diesem Tarifwechselrecht wird bezweckt, insbesondere älteren Versicherungsnehmern bei Schließung ihres Tarifs ("Herkunftstarif") die Möglichkeit zu eröffnen, eingetretene Kostensteigerungen durch einen Wechsel in einen anderen Tarif des Versicherers ("Zieltarif") zu vermeiden (BVerwG VersR 2010, 1345 Rn. 27; LG Hildesheim VersR 2010, 753, 754; MünchKomm-VVG/Boetius, § 204 Rn. 7, 16; Reinhard in Looschelders/Pohlmann, VVG § 204 Rn. 1; HK-VVG/Marko, 2. Aufl. § 204 Rn. 1; Wandt, VersR 5. Aufl. Rn. 1356).
  • OLG Karlsruhe, 14.01.2016 - 12 U 106/15

    Private Krankenversicherung: Erhebung von Risikozuschlägen bei einem Tarifwechsel

    Dies schließt es zwar nicht aus, dass der Versicherer die ursprüngliche Risikoeinstufung in eine neue Risikoskala einpasst und auf dieser Grundlage im Zieltarif einen Risikozuschlag festsetzt (BGH, aaO; BVerwGE 137, 179 Rn. 31).
  • OLG Karlsruhe, 13.06.2018 - 6 U 122/17

    Wettbewerbsverstoß durch unerlaubte Rechtsdienstleistung: Vermittlung eines

    (bb) Das Landgericht hat berücksichtigt, dass es durch einen Tarifwechsel im Sinn von § 204 VVG nach nicht zum Abschluss eines neuen Versicherungsvertrags kommt, sondern der bisherige Krankenversicherungsvertrag unter Wechsel des Tarifs fortgesetzt wird (vgl. nur BGH, Urteil vom 20. Juli 2016 - IV ZR 45/16, NJW 2017, 169 Rn. 14 mwN; BVerwGE 137, 179 Rn. 30 = VersR 2010, 1345).
  • OLG Hamm, 04.09.2015 - 20 U 132/15

    Krankheitskostenversicherung: Tarifwechsel; Risikozuschlag

    Mit diesem Tarifwechselrecht wird bezweckt, insbesondere älteren Versicherungsnehmern bei Schließung ihres Tarifs ("Herkunftstarif") die Möglichkeit zu eröffnen, eingetretene Kostensteigerungen durch einen Wechsel in einen anderen Tarif des Versicherers ("Zieltarif") zu vermeiden (BGH, Urt. v. 15.07.2015, IV ZR 70/15, juris, Rn. 8, VersR 2015, 1012 = r+s 2015, 402; Urt. v. 12.09.2012, IV ZR 28/12, juris, Rn. 7, r+s 2012, 603 = VersR 2012, 1422; BVerwG, Urt. v. 23.06.2010, 8 C 42/09, juris, Rn. 27, BVerwGE 137, 179 = VersR 2010, 1345).

    Dazu ist die ursprüngliche, auf der Gesundheitsprüfung bei Vertragsschluss im Herkunftstarif beruhende Risikoeinstufung des Versicherungsnehmers in diejenige des neuen Tarifs einzupassen (vgl. BGH, Urt. v. 15.07.2015, IV ZR 70/15, juris, Rn. 21; BVerwG, Urt. v. 23.06.2010, 8 C 42/09, juris, Rn. 21).

  • LG Mannheim, 02.06.2015 - 1 O 159/13

    Private Krankenversicherung: Risikozuschlag und erneute Gesundheitsprüfung bei

    Soweit sich der Kläger für seine Auffassung auf das von ihm vorgelegte Urteil des Landgerichts Heilbronn vom 20.01.2015 (Az.: 4 O 140/14) bezieht, schließt sich das Gericht den dortigen Ausführungen, die sich insbesondere auf die Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts (Urteil vom 23. Juni 2010 - 8 C 42/09 -, BVerwGE 137, 179-192) beziehen, ausdrücklich nicht an.
  • LG München I, 17.12.2014 - 25 S 2896/14

    Versicherungsnehmer, Berufungsinstanz, Streitwert, Tarif, Klägers

    Denn - entsprechend der Rechtsprechung des BVerwG, vgl. Urteil vom 05.03.1999, Az. 1 A 1/97 sowie Urteil vom 23.06.2010, Az. 8 C 42/09 - ist zu berücksichtigen, dass bei einem Tarifwechsel gerade kein neuer Versicherungsvertrag abgeschlossen wird, sondern der bisherige Vertrag nach Maßgabe des neuen Tarif fortgesetzt wird.
  • OLG Schleswig, 21.02.2023 - 16 U 139/19

    Beitragsanpassung in der privaten Krankenversicherung insbesondere im Hinblick

    So ginge es im Interesse der ausreichenden Wahrung der Belange der Versicherten nach Maßgabe des in §§ 146 Abs. 2 Satz 1, 147 i.V.m. § 138 Abs. 2 VAG verankerten spezifischen Grundsatzes der Gleichbehandlung der Versicherten freilich nicht an, dass einzelne Versicherte oder einzelne Gruppen von Versicherten gegenüber dem Kollektiv aller Versicherten willkürlich benachteiligt oder bevorzugt werden (vgl.BVerwG, Urteil vom 23. Juni 2010, 8 C 42/09, BeckRS 210, 50373, Rn. 38 m.w.N.; MüKo-VVG- Boetius , § 203 Rn. 156).
  • OLG Frankfurt, 30.12.2013 - 7 U 181/12

    Krankenversicherung: Zur Frage, ob bei einem Tarifwechsel nach § 204 VVG Mehr-

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