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   BVerwG, 30.07.1955 - I B 25.54   

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BVerwG, 30.07.1955 - I B 25.54 (https://dejure.org/1955,32)
BVerwG, Entscheidung vom 30.07.1955 - I B 25.54 (https://dejure.org/1955,32)
BVerwG, Entscheidung vom 30. Juli 1955 - I B 25.54 (https://dejure.org/1955,32)
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Volltextveröffentlichungen (2)

Kurzfassungen/Presse

Papierfundstellen

  • BVerwGE 2, 190
  • NJW 1955, 1454
  • DVBl 1955, 669
  • JR 1955, 477
 
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Wird zitiert von ... (51)Neu Zitiert selbst (9)

  • RG, 15.05.1936 - 2/36/V 62/35

    Müssen in Anwaltsprozessen bestimmende Schriftsätze von einem bei dem

    Auszug aus BVerwG, 30.07.1955 - I B 25.54
    III. 73/00|RG; 04.05.1900; III 73/00">46, 375; 65, 81; 119, 62: 126, 257; 140, 72; 152, 23; insbesondere Beschluß des Großen Senats für Zivilsachen vom 15. Mai 1936, RGZ 151, 82) die Auffassung vertreten, daß bestimmende Schriftsätze von dem Rechtsanwalt eigenhändig unterschrieben sein müssen, soweit nicht ihre Einreichung durch Telegramm erfolgt.

    Durch die Unterschrift werde, wie das Reichsgericht (RGZ 151, 82 [84]) weiter ausführt, klargestellt, daß es sich bei dem Schriftsatz nicht um einen Entwurf, sondern um eine prozessuale Erklärung des Inhalts handele, daß sie von dem unterzeichneten Rechtsanwalt herrühre und daß dieser für den Inhalt die Verantwortung übernehme.

  • BVerwG, 21.01.1954 - I B 49.53

    Zulassung der Revision bei offensichtlicher Richtigkeit im Beschwerdeverfahren;

    Auszug aus BVerwG, 30.07.1955 - I B 25.54
    Auch der Grundsatz der Prozeßökonomie steht der Zulassung der Revision in einem solchen Falle entgegen (vergl.Beschluß des erkennenden Senats vom 21. Januar 1954 - BVerwG I B 49.53 [BVerwGE 1, 67] -).
  • BVerwG, 08.04.1954 - I C 59.53

    Rechtsmittel

    Auszug aus BVerwG, 30.07.1955 - I B 25.54
    Mit der vom Berufungsgericht vertretenen Auffassung, daß bestimmende Schriftsätze der handschriftlichen Unterzeichnung bedürfen, stehen dasUrteil des erkennenden Senats vom 8. April 1954 - BVerwG I C 59.53 (BVerwGE 1, 103) - und das Urteil des Oberverwaltungsgerichts Münster vom 16. Februar 1955 (ZMR 55, 224), wonach die Revision auch durch Telegramm eingelegt werden, kann, nicht im Widerspruch.
  • RG, 11.11.1927 - III B 17/27

    Berufungsbegründung. Form

    Auszug aus BVerwG, 30.07.1955 - I B 25.54
    III. 73/00|RG; 04.05.1900; III 73/00">46, 375; 65, 81; 119, 62: 126, 257; 140, 72; 152, 23; insbesondere Beschluß des Großen Senats für Zivilsachen vom 15. Mai 1936, RGZ 151, 82) die Auffassung vertreten, daß bestimmende Schriftsätze von dem Rechtsanwalt eigenhändig unterschrieben sein müssen, soweit nicht ihre Einreichung durch Telegramm erfolgt.
  • RG, 27.06.1910 - VI 297/08

    Ist der Vorschrift in § 126 Abs. 1 BGB. genügt, wenn bei gesetzlich

    Auszug aus BVerwG, 30.07.1955 - I B 25.54
    Ferner ist nicht ersichtlich, weshalb durch dieses Erfordernis der Rechtsschutz einer am Verfahren beteiligten Partei beeinträchtigt werden sollte, da der Grundsatz, daß schriftliche rechtserhebliche Erklärungen zu ihrer Wirksamkeit im allgemeinen der handschriftlichen Unterzeichnung bedürfen, nicht eine nur dem Prozeßrecht eigentümliche Formvorschrift darstellt, sondern das ganze Rechtsleben durchzieht und deshalb auch dem Rechtsunkundigen geläufig ist (vgl. RGZ 74, 69 [70, 71]).
  • RG, 11.01.1907 - II 357/06

    Ist wegen eines Zusatzes, den der eine Revisionsbegründung unterzeichnende

    Auszug aus BVerwG, 30.07.1955 - I B 25.54
    III. 73/00|RG; 04.05.1900; III 73/00">46, 375; 65, 81; 119, 62: 126, 257; 140, 72; 152, 23; insbesondere Beschluß des Großen Senats für Zivilsachen vom 15. Mai 1936, RGZ 151, 82) die Auffassung vertreten, daß bestimmende Schriftsätze von dem Rechtsanwalt eigenhändig unterschrieben sein müssen, soweit nicht ihre Einreichung durch Telegramm erfolgt.
  • RG, 22.03.1893 - V 40/93

    Unterschrift von Prozessschriften.

    Auszug aus BVerwG, 30.07.1955 - I B 25.54
    Gleichwohl hat das Reichsgericht in ständiger Rechtsprechung (RGZ 31, 375; …
  • RG, 01.03.1933 - I 12/33

    Ist es zulässig, im Patentstreitverfahren Berufung durch Telegramm einzulegen?

    Auszug aus BVerwG, 30.07.1955 - I B 25.54
    III. 73/00|RG; 04.05.1900; III 73/00">46, 375; 65, 81; 119, 62: 126, 257; 140, 72; 152, 23; insbesondere Beschluß des Großen Senats für Zivilsachen vom 15. Mai 1936, RGZ 151, 82) die Auffassung vertreten, daß bestimmende Schriftsätze von dem Rechtsanwalt eigenhändig unterschrieben sein müssen, soweit nicht ihre Einreichung durch Telegramm erfolgt.
  • RG, 16.07.1936 - IV 73/36

    1. Muß die Berufungsanschlußschrift durch den Berufungsanwalt eigenhändig

    Auszug aus BVerwG, 30.07.1955 - I B 25.54
    III. 73/00|RG; 04.05.1900; III 73/00">46, 375; 65, 81; 119, 62: 126, 257; 140, 72; 152, 23; insbesondere Beschluß des Großen Senats für Zivilsachen vom 15. Mai 1936, RGZ 151, 82) die Auffassung vertreten, daß bestimmende Schriftsätze von dem Rechtsanwalt eigenhändig unterschrieben sein müssen, soweit nicht ihre Einreichung durch Telegramm erfolgt.
  • GemSOGB, 05.04.2000 - GmS-OGB 1/98

    Wahrung der Schriftform bei Übermittlung bestimmender Schriftsätze mit

    Diese Ausnahme hat sich auf allen Rechtsgebieten durchgesetzt (vgl. z.B. für den Zivilprozeß: RGZ 139, 45; 151, 82, 86; RG, Beschluß vom 25. Juni 1937 - II B 6/37, WarnRspr 1937 Nr. 122; BGHZ 24, 297, 299; 75, 340, 349; BGH, Urteile 29. Mai 1962 - I ZR 137/61, NJW 1962, 1505, 1507, vom 22./23. Juni 1965 - III ZR 251/63, VersR 1965, 852, vom 28. Januar 1971 - IX ZR 50/70, MDR 1971, 576, vom 18. Dezember 1975 - VIII ZR 123/75, NJW 1976, 966, 967, und vom 25. September 1979 - VI ZR 79/79, NJW 1980, 172; für das arbeitsgerichtliche Verfahren: RAGE 3, 252; BAGE 3, 55; 13, 121, 123; 22, 156, 158; BAG, Urteile vom 1. Juli 1971 -5 AZR 75/71, NJW 1971, 2190, vom 26. Januar 1976 - 2 AZR 506/74, NJW 1976, 1285, vom 14. Februar 1978 - 1 AZR 154/76, NJW 1979, 233, 234, vom 1. Juni 1983 - 5 AZR 468/80, NJW 1984, 199 f. und vom 24. September 1986 - 7 AZR 669/84, DB 1987, 183; für das verwaltungsgerichtliche Verfahren: BVerwGE 1, 103; 2, 190, 192, 3, 56; BVerwG, Beschluß vom 27. Oktober 1961 - BVerwG 2, 7/61, NJW 1962, 555; BVerwG, Urteil vom 22. November 1963 - BVerwG IV C 76/63, NJW 1964, 831, 832; für das sozialgerichtliche Verfahren: BSGE 1, 243, 245; 5, 3, 4; 7, 16, 17; für das finanzgerichtliche Verfahren: BFHE 92, 438; BFH, Urteile vom 3. Dezember 1953 - IV 256/53 U, BStBl III 1954, 27 und vom 24. Juli 1973 - IV R 204/69, BB 1973, 1517; jetzt ausdrücklich § 357 I 3 AO; für die freiwillige Gerichtsbarkeit; BGH, Beschluß vom 23. September 1952 - V BLw 3/52, JZ 1953, 179; für die Verfassungsbeschwerde: BVerfGE 4, 7, 12; 32, 365, 368).
  • BVerwG, 27.10.1961 - VI B 2.61
    Hierfür gelte das, was das Bundesverwaltungsgericht in seiner Entscheidung BVerwGE 2, 190 unter Hinweis auf die Entscheidung RGZ 151, 82 ausgeführt habe, daß nämlich aus Gründen der Rechtssicherheit ein bestimmender Schriftsatz klar erkennen lassen müsse, daß er von dem Unterzeichner herrühre und dieser die Verantwortung für den Inhalt übernehme.

    Das Bundesverwaltungsgericht hat bereits im Beschluß vom 30. Juli 1955 - BVerwGE 2, 190 -, im Urteil vom 14. Dezember 1955 - BVerwGE 3, 56 (57) [BVerwG 14.12.1955 - V C 138/55] - undim Beschluß vom 7. Mai 1956 - BVerwG II CB 6.56 - ausgesprochen, daß die Berufungsschrift der eigenhändigen Unterschrift des Berufungsklägers oder seines Prozeßbevollmächtigten bedarf, wenn nicht telegrafisch Berufung eingelegt wird.

  • BVerwG, 15.06.1959 - Gr. Sen. 1.58

    Beglaubigung der Unterschrift einer Revisionsschrift und einer

    Der I. Senat hat mit dem Beschluß vom 30. Juli 1955 (BVerwGE 2, 190 [BVerwG 30.07.1955 - BVerwG I B 25.54]) im Anschluß an die Rechtsprechung des Reichsgerichts (RGZ 151, 82) und des Bundesgerichtshofs (ZZP 68, 186) ausgesprochen, auch im Verwaltungsstreitverfahren bedürften bestimmende Schriftsätze zu ihrer Gültigkeit der eigenhändigen Unterschrift.

    Demgemäß hat der I. Senat des Bundesverwaltungsgerichts in dem angeführten Beschluß (BVerwGE 2, 190 [BVerwG 30.07.1955 - BVerwG I B 25.54]), da eine entsprechende ausdrückliche Vorschrift fehlt, das Erfordernis der eigenhändigen Unterschrift aus dem Bedürfnis der Rechtssicherheit hergeleitet.

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