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   BVerwG, 12.03.1965 - VII C 167.64   

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BVerwG, 12.03.1965 - VII C 167.64 (https://dejure.org/1965,182)
BVerwG, Entscheidung vom 12.03.1965 - VII C 167.64 (https://dejure.org/1965,182)
BVerwG, Entscheidung vom 12. März 1965 - VII C 167.64 (https://dejure.org/1965,182)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer

    Vorübergehende Gestattung eines Schankbetriebes in einem nicht konzessionierten Raum - Erteilung der erforderlichen Erlaubnis bei nachgewiesenem Bedürfnis - Verfassungsmäßigkeit einer Bedürfnisprüfung - Verfassungsmäßigkeit der räumlichen Beschränkung der Berufsausübung ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Papierfundstellen

  • BVerwGE 20, 321
  • NJW 1965, 1244
  • MDR 1965, 512
  • DÖV 1965, 347
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (8)

  • BVerfG, 11.06.1958 - 1 BvR 596/56

    Apotheken-Urteil

    Auszug aus BVerwG, 12.03.1965 - VII C 167.64
    Dabei hat sich der Bundesgerichtshof auf die Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (BVerwGE 1, 48 und 269), derzufolge die Vorschrift, daß die nach § 1 Abs. 1 GaststG erforderliche Erlaubnis nur bei nachgewiesenem Bedürfnis erteilt werden darf, mit Art. 12 Abs. 1 GG nicht vereinbar ist, und auf die Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts, insbesondere das Apothekenurteil vom 11. Juni 1958 (BVerfGE 7, 377 ff.) bezogen.

    Indessen darf auch die Freiheit der Berufsausübung nur insoweit durch eine gesetzliche Regelung beschränkt werden, als vernünftige Erwägungen des Gemeinwohls dies zweckmäßig erscheinen lassen (BVerfGE 7, 405 [BVerfG 11.06.1958 - 1 BvR 596/56]; 17, 232 ff. [242]).

  • BVerwG, 15.12.1953 - I C 90.53

    Gaststättenbedürfnis und Grundrechtsauslegung

    Auszug aus BVerwG, 12.03.1965 - VII C 167.64
    Dabei hat sich der Bundesgerichtshof auf die Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (BVerwGE 1, 48 und 269), derzufolge die Vorschrift, daß die nach § 1 Abs. 1 GaststG erforderliche Erlaubnis nur bei nachgewiesenem Bedürfnis erteilt werden darf, mit Art. 12 Abs. 1 GG nicht vereinbar ist, und auf die Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts, insbesondere das Apothekenurteil vom 11. Juni 1958 (BVerfGE 7, 377 ff.) bezogen.

    Denn die Beschränkung der Zahl der erlaubten wie der vorübergehend gestatteten Gaststättenbetriebe und der hierfür benutzten Räume ist kein wirksames Mittel zur Durchsetzung des mit dem Gaststättengesetz bezweckten Schutzes der Volksgesundheit (BVerwGE 1, 48 ff. [52]; 269 ff. [275]).

  • BVerwG, 14.12.1954 - I C 24.54
    Auszug aus BVerwG, 12.03.1965 - VII C 167.64
    Während die in § 1 Abs. 2 des Gesetzes getroffene Regelung bei Verneinung des Bedürfnisses den Zugang zum Gaststättengewerbe jedenfalls an der hierfür in Aussicht genommenen Stelle unmöglich macht und damit die in Art. 12 Abs. 1 GG gewährleistete Freiheit der Berufswahl erheblich beeinträchtigt (vgl. hierzu BVerwGE 1, 273 [BVerwG 14.12.1954 - I C 24/54]/74), behindert die Ablehnung der in § 8 GaststG vorgesehenen Gestattung in vielen Fällen den Zugang zum Gaststättengewerbe nicht, wirkt sich vielmehr nur als eine Einschränkung der Berufsausübung aus.
  • BVerwG, 27.10.1961 - VII B 20.59

    Rechtsgültigkeit der Bestimmungen über die Festsetzung und Handhabung der

    Auszug aus BVerwG, 12.03.1965 - VII C 167.64
    Der erkennende Senat hat zwar in ständiger Rechtsprechung (Entscheidungen vom 11. Februar 1960 - BVerwG VII CB 59.59 -, 13. April 1961 - BVerwG VII B 19.59 -, 27. Oktober 1961 - BVerwG VII B 20.59 - und vom 17. Juli 1963 - BVerwG VII B 79.63 - [GewArch. 1961 S. 61; 1962 S. 11 und 39; 1964 S. 16]) die Auffassung vertreten und hält hieran fest, daß gegen die durch die Handhabung der Polizeistunde (§ 14 GaststG) bewirkte zeitliche Beschränkung der Berufsausübung im Gaststättengewerbe verfassungsrechtliche Bedenken nicht zu erheben sind, Denn diese Beschränkung des Gaststättengewerbes findet ihre Rechtfertigung unter den übergeordneten Gesichtspunkten der Wahrung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung und des Schutzes der Volksgesundheit durch Verhütung des Alkoholmißbrauchs.
  • BVerfG, 13.02.1964 - 1 BvL 17/61

    Verfassungsmäßigkeit des § 3 Nr. 5 ApoG

    Auszug aus BVerwG, 12.03.1965 - VII C 167.64
    Indessen darf auch die Freiheit der Berufsausübung nur insoweit durch eine gesetzliche Regelung beschränkt werden, als vernünftige Erwägungen des Gemeinwohls dies zweckmäßig erscheinen lassen (BVerfGE 7, 405 [BVerfG 11.06.1958 - 1 BvR 596/56]; 17, 232 ff. [242]).
  • BVerwG, 17.07.1963 - VII B 79.63

    Rechtsmittel

    Auszug aus BVerwG, 12.03.1965 - VII C 167.64
    Der erkennende Senat hat zwar in ständiger Rechtsprechung (Entscheidungen vom 11. Februar 1960 - BVerwG VII CB 59.59 -, 13. April 1961 - BVerwG VII B 19.59 -, 27. Oktober 1961 - BVerwG VII B 20.59 - und vom 17. Juli 1963 - BVerwG VII B 79.63 - [GewArch. 1961 S. 61; 1962 S. 11 und 39; 1964 S. 16]) die Auffassung vertreten und hält hieran fest, daß gegen die durch die Handhabung der Polizeistunde (§ 14 GaststG) bewirkte zeitliche Beschränkung der Berufsausübung im Gaststättengewerbe verfassungsrechtliche Bedenken nicht zu erheben sind, Denn diese Beschränkung des Gaststättengewerbes findet ihre Rechtfertigung unter den übergeordneten Gesichtspunkten der Wahrung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung und des Schutzes der Volksgesundheit durch Verhütung des Alkoholmißbrauchs.
  • BVerwG, 13.04.1961 - VII B 19.59

    Nichtzulassung der Revision mangels grundsätzlicher Bedeutung - Erteilung einer

    Auszug aus BVerwG, 12.03.1965 - VII C 167.64
    Der erkennende Senat hat zwar in ständiger Rechtsprechung (Entscheidungen vom 11. Februar 1960 - BVerwG VII CB 59.59 -, 13. April 1961 - BVerwG VII B 19.59 -, 27. Oktober 1961 - BVerwG VII B 20.59 - und vom 17. Juli 1963 - BVerwG VII B 79.63 - [GewArch. 1961 S. 61; 1962 S. 11 und 39; 1964 S. 16]) die Auffassung vertreten und hält hieran fest, daß gegen die durch die Handhabung der Polizeistunde (§ 14 GaststG) bewirkte zeitliche Beschränkung der Berufsausübung im Gaststättengewerbe verfassungsrechtliche Bedenken nicht zu erheben sind, Denn diese Beschränkung des Gaststättengewerbes findet ihre Rechtfertigung unter den übergeordneten Gesichtspunkten der Wahrung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung und des Schutzes der Volksgesundheit durch Verhütung des Alkoholmißbrauchs.
  • BVerwG, 11.02.1960 - VII CB 59.59

    Rechtsmittel

    Auszug aus BVerwG, 12.03.1965 - VII C 167.64
    Der erkennende Senat hat zwar in ständiger Rechtsprechung (Entscheidungen vom 11. Februar 1960 - BVerwG VII CB 59.59 -, 13. April 1961 - BVerwG VII B 19.59 -, 27. Oktober 1961 - BVerwG VII B 20.59 - und vom 17. Juli 1963 - BVerwG VII B 79.63 - [GewArch. 1961 S. 61; 1962 S. 11 und 39; 1964 S. 16]) die Auffassung vertreten und hält hieran fest, daß gegen die durch die Handhabung der Polizeistunde (§ 14 GaststG) bewirkte zeitliche Beschränkung der Berufsausübung im Gaststättengewerbe verfassungsrechtliche Bedenken nicht zu erheben sind, Denn diese Beschränkung des Gaststättengewerbes findet ihre Rechtfertigung unter den übergeordneten Gesichtspunkten der Wahrung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung und des Schutzes der Volksgesundheit durch Verhütung des Alkoholmißbrauchs.
  • BVerwG, 04.07.1989 - 1 C 11.88

    Erteilung einer Gaststättenerlaubnis - Besonderer Anlaß - Eigenständiges Ereignis

    Eine solche Prüfung - also ein Abstellen darauf, ob es des beabsichtigten Betriebes bei Berücksichtigung der bereits zugelassenen Gaststättenbetriebe noch bedarf - verstieße gegen Art. 12 Abs. 1 GG (vgl. BVerwGE 20, 321 [BVerwG 12.03.1965 - VII C 167/64]).
  • OVG Rheinland-Pfalz, 15.07.1981 - 2 A 10/81

    Erteilung einer Genehmigung zum Betrieb eines Festzeltes an die örtliche

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  • OVG Sachsen-Anhalt, 17.04.2003 - 2 K 258/01

    Touristische Nutzung der Kernzone des Brockengebiets darf eingeschränkt werden

    Die in § 10 Abs. 3 Nr. 1 NlpG LSA vorgesehene Möglichkeit der Regelung von Öffnungszeiten in der Bildungs- und Erholdungszone des Nationalparks "Hochharz" erfüllt den Begriff der Sperrzeit weder in zeitlicher noch in sachlicher Hinsicht; denn die Öffnungszeiten im Sinne des § 10 Abs. 3 NlpG LSA haben weder einen Bezug zur Nachtzeit, noch dienen sie der Aufrechterhaltung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung, vor allem dem Schutz der Nachtruhe, der Volksgesundheit und der Bekämpfung des Alkoholmissbrauchs oder dem Arbeitsschutz (BT-Drucksache V/205, S. 17; st. Rspr. d. BVerwG, Urt. v. 12.03.1965 - BVerwG VII C 167.64 -, DÖV 1965, 347; Metzner, Kommentar zum Gaststättengesetz, 5. Aufl., § 18 RdNr. 7).
  • BVerwG, 16.11.1973 - VII C 32.72

    Stufen zur Regelung der Berufsfreiheit - Gestellung und Verfall einer Kaution im

    Das Bundesverfassungsgericht (so BVerfGE 17, 232 [242]; 18, 353 [361, 362]; 23, 50 [56]; 26, 259 [264]) und ihm folgend das Bundesverwaltungsgericht (vgl. BVerwGE 19, 94 [98]; 20, 321 [322]) haben wiederholt zum Ausdruck gebracht, daß bei einer Regelung der Berufsausübung der Grundsatz der Verhältnismäßigkeit zu beachten ist.
  • BVerwG, 27.05.1970 - I B 31.70

    Beschwerde gegen die Nichtzulassung der Revision auf Grund grundsätzlicher

    1959, 57]; Urteile vom 12. März 1965 - BVerwG VII C 167.64 - [DÖV 1965, 347 = MDR 1965, 512 = NJW 1965, 1244] und vom 24. September 1965 - BVerwG VII C 39.63 - [GewArch.
  • BVerwG, 12.03.1965 - VII C 113.61

    Erlaubnispflicht für den Vertrieb von alkoholfreien Getränken - Durchführung

    Nach § 1 Abs. 1 des Gaststättengesetzes vom 28. April 1930 (RGBl. I S. 146) - GaststG - bedarf der Erlaubnis - unter den Voraussetzungen des § 8 dieses Gesetzes, zu denen sich der erkennende Senat in der am gleichen Tage ergangenen Entscheidung vom 12. März 1965 (BVerwG VII C 167.64) geäußert hat, nur einer Gestattung -, "wer Gastwirtschaft, Schankwirtschaft oder Kleinhandel mit Branntwein betreiben will".
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