Rechtsprechung
   BVerwG, 09.07.1965 - VII C 16.62   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1965,164
BVerwG, 09.07.1965 - VII C 16.62 (https://dejure.org/1965,164)
BVerwG, Entscheidung vom 09.07.1965 - VII C 16.62 (https://dejure.org/1965,164)
BVerwG, Entscheidung vom 09. Juli 1965 - VII C 16.62 (https://dejure.org/1965,164)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1965,164) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (2)

Kurzfassungen/Presse

Hinweis zu den Links:
Zu grauen Einträgen liegen derzeit keine weiteren Informationen vor. Sie können diese Links aber nutzen, um die Einträge beispielsweise in Ihre Merkliste aufzunehmen.

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BVerwGE 21, 330
  • MDR 1965, 939
  • DÖV 1965, 769
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (16)Neu Zitiert selbst (5)

  • BVerfG, 29.07.1959 - 1 BvR 394/58

    (Großer) Erftverband

    Auszug aus BVerwG, 09.07.1965 - VII C 16.62
    Nach seiner Auffassung garantiert Art. 9 GG die Freiheit, privatrechtliche Vereinigungen zu gründen, ihnen beizutreten oder fernzubleiben, während eine Zwangsmitgliedschaft in öffentlich-rechtlichen Verbänden nicht religiöser Art nach Art. 2 Abs. 1 GG zu beurteilen ist (BVerfGE 10 S. 89 [102]; 354 [361]; 15, 235 [239]).
  • BVerfG, 05.03.1958 - 2 BvL 18/56

    lex Salamander

    Auszug aus BVerwG, 09.07.1965 - VII C 16.62
    Nun hat zwar das Bundesverfassungsgericht (BVerfGE 7 S. 282) entschieden, daß ein Gesetz, das eine Steuer einführt und es dem Verordnungsgeber überläßt, das für diese Steuer Wesentliche zu bestimmen, gegen das Prinzip der Rechtsstaatlichkeit verstößt.
  • BVerwG, 01.08.1958 - VII C 51.57

    "Seelenlose Gebilde" - kirchensteuerpflichtig?

    Auszug aus BVerwG, 09.07.1965 - VII C 16.62
    Gegen die Zulässigkeit der Klage bestehen, wie im Urteil vom 1. August 1958 (BVerwG VII C 51.57 = BVerwGE 7 S. 189) ausführlich begründet worden ist, keine Bedenken.
  • BVerfG, 25.05.1956 - 1 BvR 83/56

    Fristbeginn fdie Erhebung der Verfassungsbeschwerde gegen gerichtliche

    Auszug aus BVerwG, 09.07.1965 - VII C 16.62
    Von einer Benachteiligung im Sinne des Art. 3 Abs. 3 GG kann schon deshalb keine Rede sein, weil es sich bei der Frage der Zugehörigkeit zur Jüdischen Gemeinde gegenüber der Zugehörigkeit zu den christlichen Kirchen um eine andere Rechtsgestaltung handelt, die sowohl Vorteile wie Nachteile mit sich bringt (BVerfGE 5 S. 17 [21]).
  • BVerwG, 07.03.1958 - VII C 84.57

    Rechtssetzungsbefugnis der Gemeinden, Zulässigkeit einer Spielautomatensteuer

    Auszug aus BVerwG, 09.07.1965 - VII C 16.62
    Das Bundesverwaltungsgericht hat deshalb auch wiederholt (BVerwGE 6 S. 247; 19 S. 68) die Anwendbarkeit des Art. 80 GG auf den Erlaß von Gemeindesatzungen abgelehnt; für die öffentlich-rechtlichen Religionsgemeinschaften kann nichts anderes gelten.
  • BVerfG, 17.12.2014 - 2 BvR 278/11

    Staatliche Anerkennung der Mitgliedschaft in einer Religionsgemeinschaft abhängig

    Demgegenüber darf nach der Gegenauffassung einer auf Wohnsitz und Abstammung gestützten Mitgliedschaftsregelung nicht die staatliche Anerkennung versagt werden (BVerwGE 21, 330 ; VG Frankfurt a.M., Urteil vom 12. August 1982 - I/3 E 739/81 -, KirchE 20, 97 ; FG Köln, Urteil vom 23. November 1994 - 11 K 6580/93 -, EFG 1995, 690; Hammer, Rechtsfragen der Kirchensteuer, 2002, S. 281; Kapischke, ZevKR 50 , S. 112 ; im Ergebnis ebenso Hammer, Rechtsfragen der Kirchensteuer, 2002, S. 281 f. Fn. 123; Isensee, JuS 1980 S. 94 ; Demel, Gebrochene Normalität, 2011, S. 236; mit Bedenken Säcker, Anmerkung zum Urteil des Bundesverfassungsgerichts vom 31. März 1971 - 1 BvR 744/67 -, DVBl 1971, S. 553 ; zuvor noch Säcker, BayVBl 1970, S. 314 ).

    Die konkrete Bezeichnung anlässlich der polizeilichen Anmeldung als "mosaisch" ließ die Rechtsprechung gleichfalls bereits genügen (BVerwGE 21, 330 , allerdings ließ das Bundesverwaltungsgericht dort bereits Abstammung und Wohnsitz für die Zugehörigkeit zur Jüdischen Gemeinde Berlin ausreichen).

  • BVerwG, 28.04.1972 - IV C 11.69

    Zulässigkeit von Werbung mit Großflächenwerbetafeln in Mischgebieten;

    Die rechtsstaatlichen Anforderungen dieser Vorschrift an die Bestimmtheit einer gesetzlichen Ermächtigung gelten nach ständiger Rechtsprechung für die Erteilung einer Verordnungsermächtigung an die Exekutive, nicht aber für das Rechtsetzungsrecht der Gemeinden in ihrem Autonomiebereich (BVerfGE 12, 319 [325]; BVerfGE 19, 253 [266]; Urteil vom 26. Juni 1964 - BVerwG VII C 6.64 - in BVerwGE 19, 68 [73]; Urteil vom 9. Juli 1965 - BVerwG VII C 16.62 - in BVerwGE 21, 330 [331/332]).
  • BVerfG, 02.07.2008 - 1 BvR 3006/07

    Gebührenpflichtiges Verfahren zum Kirchenaustritt verfassungsgemäß

    Die staatliche Anerkennung der Begründung der Mitgliedschaft in einer Kirche oder einer sonstigen Religions- oder Weltanschauungsgemeinschaft des öffentlichen Rechts ohne einen freiwilligen, zurechenbaren Akt dürfte jedenfalls mit Art. 4 Abs. 1 GG unvereinbar sein (vgl. BVerfGE 30, 415 ; siehe auch BVerfGE 19, 206 ; BFH, Urteil vom 24. März 1999 - I R 124/97 -, BFHE 188, 245; Classen, Religionsrecht, 2006, Rn. 339 f. und 346; von Campenhausen/de Wall, Staatskirchenrecht, 4. Aufl. 2006, § 19 III. 2., S. 156 f. m.w.N.; anderer Auffassung BVerwG, Urteil vom 9. Juli 1965 - VII C 16.62 -, BVerwG 21, 330 ).
  • BVerwG, 23.09.2010 - 7 C 22.09

    Religionsgemeinschaft; jüdische Gemeinde; Selbstbestimmungsrecht; Mitgliedschaft;

    Zwar ist das "votum negativum" nicht als eine besondere Art des Austritts einzuordnen, der an einer gegebenenfalls zuvor begründeten (Zwangs-)Mitgliedschaft für die Vergangenheit nichts zu ändern vermag und deshalb den Anforderungen an die Freiwilligkeit der Mitgliedschaft nicht genügt (a.A. noch BVerwG, Urteil vom 9. Juli 1965 - BVerwG 7 C 16.62 - BVerwGE 21, 330 ).
  • BVerfG, 08.02.1977 - 1 BvR 329/71

    Verfassungsrechtliche Prüfung der Nachbesteuerung bei Kirchenaustritt

    Art. 4 GG sei bereits deshalb nicht verletzt, weil durch die Geldforderung "nicht - jedenfalls nicht ohne weiteres -" in die Religionsfreiheit eingegriffen werde (BVerwGE 21, 330 [BVerwG 09.07.1965 - VII C 16/62] [333])).
  • BFH, 24.03.1999 - I R 124/97

    Steuerpflichtige Kirchenzugehörigkeit

    Wird die Mitgliedschaft nach innerkirchlichem Recht allein durch Abstammung und Wohnsitz begründet, so ist der in den staatlichen Kirchensteuergesetzen verwendete Begriff "Kirchenangehöriger" (hier: § 3 Abs. 1 KiStG NW) verfassungskonform dahin zu interpretieren, daß kirchensteuerpflichtiges Kirchenmitglied nur sein kann, wer sich --sei es persönlich oder durch den gesetzlichen Vertreter-- durch eine nach außen hin erkennbare Willensäußerung als der Religionsgemeinschaft zugehörig bekannt hat (Abgrenzung zu BVerwG-Urteil vom 9. Juli 1965 VII C 16.62, BVerwGE 21, 330).

    So betraf die eine Kirchensteuerpflicht bejahende Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts (BVerwG) vom 9. Juli 1965 VII C 16.62 (BVerwGE 21, 330) einen Kläger, der seine Zugehörigkeit zur jüdischen Konfession wiederholt gegenüber staatlichen Stellen erklärt hatte (vgl. ähnlich Verwaltungsgericht --VG-- Frankfurt, Urteil vom 12. August 1982 I/3 E 739/81, Kirchenentscheidungen, Bd. 20, 97; vgl. hierzu auch von Campenhausen, Staatskirchenrecht, 3. Aufl., S. 171; List, Betriebs-Berater 1997, 17, 20; Wagner, FR 1996, 10).

    Der Senat ist nicht verpflichtet, die Sache wegen Abweichung von der Entscheidung des BVerwG in BVerwGE 21, 330 dem Gemeinsamen Senat der obersten Gerichtshöfe des Bundes vorzulegen, da das Gesetz zur Wahrung der Einheitlichkeit der Rechtsprechung der obersten Gerichtshöfe des Bundes vom 19. Juni 1968 (BGBl I 1968, 661) nach Ergehen der Entscheidung des BVerwG in Kraft getreten ist (Gräber/Ruban/Koch, Finanzgerichtsordnung, 4. Aufl., § 11 Rdnr. 17, m.w.N.).

  • BVerwG, 11.11.1988 - 8 C 10.87

    Kirchensteuer - Glaubensverschiedene Ehe - Kirchgeld - Kinderbedingter

    Das Bundesverfassungsgericht (Urteil vom 14. Dezember 1965 - 1 BvR 571/60 - BVerfGE 19, 253 [BVerfG 14.12.1965 - 1 BvR 571/60], vgl. jetzt auch Beschluß vom 23. Oktober 1986 - 2 BvL 7, 8/84 - BVerfGE 73, 388 ) hält in Übereinstimmung mit der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (Urteil vom 9. Juli 1965 - BVerwG VII C 16.62 - BVerwGE 21, 330 [BVerwG 09.07.1965 - VII C 16/62], Beschluß vom 22. Dezember 1969 - BVerwG VII B 115.68 - Buchholz 401.70 Kirchensteuer Nr. 9 S. 10 , Urteil vom 18. Februar 1977 - BVerwG VII C 48.73 - BVerwGE 52, 104 [BVerwG 18.02.1977 - VII C 48/73]) aufgrund des in Art. 137 Abs. 1 und 3 WRV geregelten Verhältnisses von Staat und Kirche für erforderlich, aber auch ausreichend, wenn sich der Landesgesetzgeber "auf die allgemeine Ermächtigung zur Erhebung von Kirchensteuern - unter bestimmten Genehmigungsvorbehalten - beschränkt und die Einzelregelung des formellen und materiellen Kirchensteuerrechts den steuerberechtigten Religionsgesellschaften innerhalb der Schranke des für alle geltenden Gesetzes" überläßt.

    Sie gelten indessen allein für die Übertragung rechtsetzender Gewalt auf die Exekutive; auf die Religionsgesellschaften, die ihre Angelegenheiten selbständig innerhalb der Schranken des für alle geltenden Gesetzes ordnen und verwalten (Art. 140 GG, Art. 137 Abs. 3 WRV), sind sie nicht anwendbar (BVerfGE 73, 388 ; BVerwGE 21, 330 [BVerwG 09.07.1965 - VII C 16/62]).

  • BVerwG, 22.12.1969 - VII B 115.68

    Rechtsmittel

    Der Kirchensteuerbeschluß des Beklagten stellt jedoch - wenn ihm auch normativer Charakter zukommt (vgl. Beschluß vom 6. Juni 1968 - BVerwG VII B 13.67 - = DÖV 68, 768 = DVBl. 69, 33) - ebensowenig wie Landeskirchengesetze, kirchliche Steuersatzungen oder Steuerordnungen Bundesrecht dar (vgl. BVerwGE 21, 330 [BVerwG 09.07.1965 - VII C 16/62]; Beschlüsse vom 5. Februar 1960 - BVerwG VII B 54.59 - = Buchholz BVerwG 401.70 Nr. 5; vom 6. Juni 1968 - BVerwG VII B 13.67 - vom 30. Mai 1969 - BVerwG VII B 82.67 -).

    Er kann sich aber auch auf die allgemeine Ermächtigung zur Erhebung von Kirchensteuer beschränken und die Einzelregelung des formellen und materiellen Kirchensteuerrechts den Religionsgesellschaften innerhalb der Schranken des für alle geltenden Gesetzes überlassen (BVerfGE 19, 253 [258]; BVerwGE 21, 330 [BVerwG 09.07.1965 - VII C 16/62] [331, 332]).

  • BFH, 06.10.1993 - I R 28/93

    1. Die Mitgliedschaft in einer Religionsgemeinschaft bestimmt sich nach

    Der Senat kann im Streitfall offenlassen, ob er der Auffassung des Bundesverwaltungsgerichts (BVerwG) uneingeschränkt folgen könnte, wonach Abstammung und Wohnsitz allein zur Begründung der Mitgliedschaft genügen (vgl. Urteil des BVerwG vom 9. Juli 1965 VII C 16.62, BVerwGE 21, 330; vgl. auch von Campenhausen, a. a. O., Art. 137 Abs. 3 WRV, Rdnr. 48).
  • BVerwG, 10.07.1978 - 7 B 62.77

    Rüge unzureichender Sachaufklärung - Notwendigkeit weiterer Sachaufklärung -

    Soweit die Anwendung dieser landesrechtlichen und kirchenrechtlichen Vorschriften bundesrechtliche Rechtsfragen berührt, sind diese durch die höchstrichterliche Rechtsprechung (vgl. insbesondere BVerfGE 30, 415; ferner Urteil des Sentas vom 9. Juli 1965 - BVerwG 7 C 16.62 - [BVerwGE 21, 330 [BVerwG 09.07.1965 - VII C 16/62]]) bereits hinreichend geklärt.

    Durch die von den Eltern des Klägers, die ebenfalls der römisch-katholischen Kirche angehörten, veranlaßte Taufe des Klägers nach römisch-katholischem Ritus ist die Mitgliedschaft des Klägers zur römisch-katholischen Kirche begründet worden; einer förmlichen Beitrittserklärung des Klägers bedurfte es nicht (vgl. BVerfGE 30, 415 [424 f.]; BVerwGE 21, 330 [BVerwG 09.07.1965 - VII C 16/62] [333]).

  • BVerwG, 19.07.1968 - VII B 2.68

    Heranziehung zur Einkommensteuer - Mitgliedschaft in öffentlich-rechtlichen

  • BVerwG, 25.07.1973 - VII B 55.73

    Kirchenaustritt und Beendigung der Kirchensteuerpflicht

  • FG Hamburg, 13.05.2008 - 3 K 35/08

    Kirchensteuer: Aufnahme in die Kirche durch Taufe als tatsächliches Bekenntnis

  • OVG Niedersachsen-Schleswig-Holstein, 04.05.1988 - 13 A 64/86

    Kirchgeld; Kirchensteuer; Freistellung; Wohnsitz; Dänemark; Kirchenmitglied;

  • BVerwG, 09.06.1969 - VII B 173.66

    Einordnung der Evangelische Kirchengemeinde Wissen als Religionsgesellschaft -

  • BVerwG, 30.05.1969 - VII B 82.67

    Bestehen eines Unterschieds zwischen dem Judentum und dem jüdischen Glauben -

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht