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   BVerwG, 03.12.1973 - I D 62.73   

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BVerwG, 03.12.1973 - I D 62.73 (https://dejure.org/1973,847)
BVerwG, Entscheidung vom 03.12.1973 - I D 62.73 (https://dejure.org/1973,847)
BVerwG, Entscheidung vom 03. Dezember 1973 - I D 62.73 (https://dejure.org/1973,847)
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Volltextveröffentlichungen (2)

Kurzfassungen/Presse

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    BDO §§ 33, 65, § 76 Abs. 2; BZRG § 49

Papierfundstellen

  • BVerwGE 46, 205
  • NJW 1974, 286
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (4)

  • BGH, 19.07.1972 - 3 StR 66/72

    Strafschärfende Berücksichtigung einer im Zentralregister bereits getilgten oder

    Auszug aus BVerwG, 03.12.1973 - I D 62.73
    Sie gilt nicht für Urteile, durch die das Verfahren eingestellt worden ist (vgl. BGHSt 24, 378 = NJW 1973, 66; BGH NJW 1973, 289 = JR 1973, 291 mit zustimm.Anm. von Meyer).
  • BGH, 07.01.1964 - 1 StR 381/63
    Auszug aus BVerwG, 03.12.1973 - I D 62.73
    Der jetzt 61 Jahre alte frühere Oberfeldmeister im Reichsarbeitsdienst P. M. der mit Rücksicht auf seine mehr als 10jährige Dienstzeit nach den §§ 55 Abs. 1 Satz 2 Nr. 1, 53 Abs. 1 Satz 2 Nr. 1 G 131 (P. 1961) wie ein Beamter auf Lebenszeit zu behandeln und nach § 35 Abs. 1 G 131 (F. 1961) mit Ablauf des 30. September 1961 in den Ruhestand getreten ist, ist durch rechtskräftiges Urteil der 3. großen Strafkammer des Landgerichts Nürnberg-Fürth vom 31. März 1965 - 12 KLs 1/65 - wegen eines gemeinschaftlich begangenen Vergehens des versuchten Betruges und eines gemeinschaftlich begangenen Vergehens des Betruges in Tateinheit mit einem Vergehen der Beihilfe zu einem Vergehen der Untreue, derentwegen er durch Urteil des Landgerichts Nürnberg-Fürth vom 10. August 1962 - 530 KLs 106/61 - in Verbindung mit dem Urteil des Bundesgerichtshofes vom 7. Januar 1964 - 1 StR 381/63 - bereits rechtskräftig bestraft ist, und wegen eines fortgesetzten Vergehens der aktiven Bestechung in Tateinheit mit einem fortgesetzten und gemeinschaftlich begangenen Vergehen des Betruges und einem Vergehen der Beihilfe zu einem fortgesetzten Vergehen der Untreue zur Gesamtstrafe von 3 Monaten Gefängnis und zu Geldstrafen von 100 DM und 300 DM verurteilt worden.
  • BGH, 06.12.1972 - 2 StR 499/72

    Voraussetzungen für die Berücksichtigung mildernder Umstände bei der

    Auszug aus BVerwG, 03.12.1973 - I D 62.73
    Sie gilt nicht für Urteile, durch die das Verfahren eingestellt worden ist (vgl. BGHSt 24, 378 = NJW 1973, 66; BGH NJW 1973, 289 = JR 1973, 291 mit zustimm.Anm. von Meyer).
  • OLG Köln, 21.11.1972 - Ss 213/72
    Auszug aus BVerwG, 03.12.1973 - I D 62.73
    Wenn demgegenüber das Oberlandesgericht Köln (NJW 1973, 378) meint, die konsequente Verfolgung des in § 49 Abs. 1 BZRG zum Ausdruck gekommenen gesetzgeberischen Willens müsse dahin führen, daß dieser für Verfahren, die nicht zu einer Verurteilung geführt haben, erst recht zu gelten habe, kann dem der Senat schon deswegen nicht folgen, weil Rechtsfolgen der Tilgung der Eintragung einer Verurteilung im Register dort nicht eintreten können, wo eine Verurteilung, im Register nicht eingetragen und auch nicht zu tilgen ist.
  • BVerwG, 20.03.2012 - 5 C 1.11

    Einbürgerung; Staatsverband; Einbürgerungsantrag; Anspruchsgrundlagen;

    Das Bekanntwerden eines Gesetzesverstoßes, der nicht durch eine strafrechtliche Verurteilung geahndet worden ist, ist nicht in gleicher Weise wie der aus einer Verurteilung herrührende Strafmakel geeignet, die soziale Stellung des Betroffenen zu gefährden (Urteile vom 3. Dezember 1973 - BVerwG 1 D 62.73 - BVerwGE 46, 205 und vom 26. März 1996 - BVerwG 1 C 12.95 - BVerwGE 101, 24 = Buchholz 402.5 WaffG Nr. 76 S. 30; vgl. ferner BGH, Urteil vom 6. Dezember 1972 - 2 StR 499/72 - BGHSt 25, 64 und Beschluss vom 8. März 2005 - 4 StR 569/04 - NStZ 2005, 397 f.).
  • BVerwG, 13.10.2020 - 2 C 41.18

    Auskunftsanspruch der Presse aus den Akten eines abgeschlossenen

    Zweck des Verwertungsverbots ist es, den verurteilten Straftäter nach einer gewissen Zeit vom Makel der Bestrafung zu befreien, um seine Resozialisierung zu erleichtern (BVerwG, Urteil vom 3. Dezember 1973 - 1 D 62.73 - BVerwGE 46, 205 ).
  • VGH Baden-Württemberg, 27.11.2008 - 4 S 2332/08

    Einstellung als Polizeibeamter in den mittleren Polizeivollzugsdienst - Zweifel

    Ein Verwertungsverbot - auch in analoger Anwendung der Regelungen - ist daher zu verneinen, wenn das maßgebliche Verfahren, wie vorliegend, durch Einstellung geendet hatte (BVerwG, Beschlüsse vom 28.04.1998 - 3 B 174.97 -, Buchholz 418.00 Ärzte Nr. 101, vom 03.12.1973 - I D 62.73 -, NJW 1974, 286; BGH, Beschluss vom 08.03.2005 - 4 StR 569/04 -, NStZ 2005, 397, Urteile vom 19.07.1972 - 3 StR 66/72 -, NJW 1973, 66, vom 06.12.1972 - 2 StR 499/72 -, NJW 1973, 289; OVG Bremen, Beschluss vom 19.07.1996 - 2 B 45/96 -, Juris; Götz/Tolzmann, BZRG, 4. Auflage, § 51 RdNr. 49, Rebmann/Uhlig, BZRG, § 51 RdNr. 8; Schweckendieck, NStZ 1994, 418).
  • VGH Hessen, 23.08.2021 - 1 B 924/21

    Kein "Recht zum Schweigen und zur Lüge" eines Bewerbers um die Aufnahme in den

    Denn Sinn und Zweck der Verwertungsverbote ist die Förderung der Resozialisierung verurteilter Straffälliger, indem diese vom Strafmakel der Verurteilung befreit werden, den es im Fall eingestellter Ermittlungsverfahren nicht gibt (Senatsbeschluss, Beschluss vom 28. November 2019 - 1 B 372/19 -, juris Rn. 27; vgl. auch BVerwG, Beschluss vom 3. Dezember 1973 - I D 62.73 -, NJW 1974, 286; BGH, Beschluss vom 8. März 2005 - 4 StR 569/04 -, juris).
  • BVerwG, 21.11.2013 - 2 B 86.13

    Bedeutung des Verwertungsverbots eines Strafurteils im beamtenrechtlichen

    Demgegenüber ist Zweck des Verwertungsverbots des § 51 Abs. 1 BZRG, den verurteilten Straftäter nach einer gewissen Zeit vom Makel der Bestrafung zu befreien, um seine Resozialisierung zu erleichtern (Urteil vom 3. Dezember 1973 - BVerwG 1 D 62.73 - BVerwGE 46, 205 ).
  • VGH Bayern, 11.08.2010 - 16a D 09.1161

    Unterbliebene Verwendung von Erstattungszahlungen der Beihilfestelle und einer

    Unentschieden bleiben kann namentlich, ob der Auffassung des Bundesverwaltungsgerichts beizutreten ist, die vor dem Ablauf der Tilgungsfrist erfolgte Einleitung eines Disziplinarverfahrens verhindere den Eintritt der sich aus § 51 Abs. 1 BZRG ergebenden Rechtsfolge (BVerwG vom 3.12.1973 BVerwGE 46, 205/207 f.).
  • BVerwG, 11.03.1975 - I D 58.74

    Rechtsmittel

    Auf die gegen diese Entscheidung von dem Bundesdisziplinaranwalt eingelegte Berufung hob der erkennende Senat durch Beschluß vom 3. Dezember 1973 - I D 62.73 - das angefochtene Urteil, auf und verwies die Sache zur erneuten Verhandlung und Entscheidung an die Kammer zurück mit der Begründung, das Urteil leide an einem, schweren Verfahrensmangel, da die Kammer, zu Unrecht angenommen habe, es fehle mit Rücksicht auf das hier anwendbare Verwertungsverbot des § 49 Abs. 1 BZRG an einer vorwerfbaren Tat, und sich jeder Feststellung und Würdigung des angeschuldigten Sachverhalts enthalten habe.
  • BVerwG, 22.03.1974 - I D 61.73

    Rechtsmittel

    Als Ausnahmevorschrift ist § 49 Abs. 1 aber eng auszulegen (vgl. BVerwG in NJW 1974, 286; ZBR 1974 S. 64; BGH in NJW 1973, 289).
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